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Dies und das aus dem Hause DarkRoast

Danke
 
Heute Gestern Abend war schnelle Szechuan-Küche angesagt:

Ma Po Dou Fu

Zu Mittag habe ich ein Chili-Öl zugestellt, quasi eine "Impromptu-Version" vom Sichuan Spiced Chile Oil...
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und etwas Szechuan-Pfeffer kurz angeröstet und gemörsert...
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Am Abend hatte das Öl dann ein wenig Farbe gezogen...
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leider war das ein bißchen zu wenig Farbe, denn mein Vorrat an Chilli-Bohnenpaste und schwarzer Bohnenpaste war über die Zeit unbrauchbar geworden. Wie auch immer, zur Not geht es auch ohne, das Ma Po Dou Fu sieht dann heute halt etwas blasser aus als sonst....

Das Faschierte kurz im Chiliöl angeröstet, während der gewürfelte Tofu (leider war auch kein Seidentofu im Haus) im heißen Salzwasser baden durfte. Dann das Faschierte zwischengeparkt und den Tofu ein wenig angeröstet (mache ich neuerdings sehr gerne) und ein bißchen Porree zugegeben...
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Dann wurde das Faschierte wieder zugegeben und das Ganze noch ein wenig pfannengerührt...
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Dann kommt noch etwas Sojasauce, Reiswein, Mirin, Honig und ganz wenig Stärke dazu und kurz vor Ende der gemöserte Szechuanpfeffer.


Und schon können wir essen...
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Etwas blass, aber es war trotzdem köstlich. Nächstes Mal dann halt wieder mit etwas kräftigerer Farbe und Seidentofu...
 
Als der @Heroki letztens sein Ma Po Dou Fu gezeigt hat, ist mir wieder eingefallen, daß es dieses Gericht bei uns schon eine ganze Weile nicht gegeben hat. Und beim Betrachten seiner Bilder bekam ich allergrößten Appetit darauf... :)

Letzte Woche habe ich es in einer etwas abgewandelten Version (siehe der Beitrag oberhalb) gemacht, die zwar gut geschmeckt hat, aber mit der ich trotzdem nicht 100%ig zufrieden war.

Am Samstag hatte ich in Little Chinatown in der großen Stadt wieder einmal die Gelegenheit meine Vorräte an wichtigen Zutaten - namentlich Chili Bohnenpaste (dou ban jiang; mittig im Bild ) und Schwarze Bohnenpaste (dou chi; rechts im Bild) wieder aufzufüllen.
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Außerdem habe ich zwei Packungen Seidentofu erstanden, den es bei uns in der Provinz leider auch nicht gibt.

Bisher hatte ich mein Ma Po Dou Fu meist in Anlehnung an Fuchsia Dunlops Version gemacht, aber am WE habe ich ein bißchen geschmökert und war auf eine interessante Variante von Danny Bowien gestoßen.

Der Seidentofu ist leider versehentlich in Wien geblieben, also mußte ich heute rasch Ersatz besorgen. Mittag habe ich dann mit den Vorbereitungen begonnen: Chiliöl (diesmal inkl. getrockneter Tomate)...
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und Pilzbrühe (getrocknete Steinpilze mit kochendem Wasser übergossen und etwas Sojasauce dazugegeben)...
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Am Abend ging's dann los:

Ma Po Dou Fu (fleischlos)

Zunächst wurde das Chiliöl (oben links im Bild) fertig gemacht, dann die Pilze zerkleinert und mit der Chili-Bohnenpaste und etwas konzenriertem Tomatenmark angerührt (oben Mitte). Die restlichen Zutaten sind überschaubar...
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Nicht auf dem Foto: Sojasauce, gerösteter und zerstoßener Szechuanpfeffer, Tapiokastärke.


Die Kräuterseitlinge im Chiliöl etwas angebraten...
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und dann zwischengeparkt...
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Dann ein paar mittelscharfe Chilis - ebenfalls im Knoblauchöl - etwas angeröstet...
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dann Knoblauch und Ingwer dazugegeben und vorsichtig erhitzt, bis das Ganze wunderbar zu duften beginnt...
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Etwas Porree dazu...
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dann die angerösteten Pilze und die schwarze Bohnenpaste...
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ein bißchen bei moderater Hitze pfannenrühren,...
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Dann kommt die Chili-Bohnenpaste mit den zerkleinerten Steinpilzen und dem Tomatenmark dazu und wird etwas reduziert...
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Ganz zum Schluß wird noch etwas Sojasauce, Stärke und noch ein bißchen vom gerösteten und zerstoßenen Szechuanpfeffer zugeben und das Ganze ein wenig eingedickt ...

Serviert mit weißem und rotem Jasminreis, garniert mit Porree und Radieschensprossen und noch etwas vom gerösteten Szechuanpfeffer.

Mahlzeit!

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@DarkRoast :
Sehr anders, aber sehr sehr fein!
Wirklich ein sehr (ab)wandelbares Gericht, bei dem man wohl ähnlich wie beim Ragu Bolognese viel diskutieren könnte, was Original ist..
…aber Hauptsache et schmeckt!!
 
bei dem man wohl ähnlich wie beim Ragu Bolognese viel diskutieren könnte, was Original ist..
Das dürfte bei beiden Gerichten ähnlich sein: Es gibt schlichtweg kein "Original"...

Die Frage die ich mir bei solchen Gerichten oft stelle, ist: Was sind die geschmacklichen "Eckpfeiler" die den Charakter des jeweiligen Gerichtes ausmachen. Und danach richte ich mich dann bei der Zubereitung...
 
Ein kleines Stück von der Kalbsleber aus der Dezember-Lieferung hatten wir noch im Tiefkühler. Im Dezember hatte ich ja vorab eine Variante eines Fuchsia Dunlop-Rezeptes probiert (Beitrag #273). Das war eine schöne Abwechslung zu unserer klassischen Zubereitung. Heute habe ich eine andere - ebenfalls chinesische - Variante probiert:

Leber Szechuan Art
(Shortie)

Ein paar getrocknete Chilischoten im Chiliöl langsam erhitzen...
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Chilis rausnehmen und die Leberstücke kurz und scharf im Chiliöl anbraten...
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Leber rausnehmen, Chilis wieder rein und zusammen mit Knoblauch und Ingwer bei moderater Hitze kurz anbraten
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bißchen Grünzeug dazugeben, Göga hatte im Garten ein paar Kohlsprossen und Flower-Sprouts gefunden, außerdem etwas Porree, kurz pfannenrühren, dann die Leber wieder dazugeben. Jetzt mit etwas Brühe ablöschen, Chilibohnenpaste, schwarze Bohnenpaste, Tomatenmark (jeweils ein guter Kaffeelöffel voll) zugeben (ggf mit etwas Sojasauce würzen) und mit ein wenig Stärke (in Reiswein & Mirin angerührt) abbinden. Ganz zum Schluß kommt noch eine Prise vom gerösteten und zerstoßenen Szechuanpfeffer dazu.
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Mittlerweile war auch der Reis fertig und wir konnten essen.

Mahlzeit!

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Das Gericht wird auf jeden Fall in unser Repertoire aufgenommen...
 
Als Abendessen gab's heute eine Variante der

Dan Dan Noodles

Da ich weder Ya Cai noch Tianjin preserved Vegetables da hatte, mußte ich improvisieren. Göga hatte am Vormittag ein paar Kalettes geerntet...
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Die wurden gleich kleingeschnibbelt, die Röschen halbiert und das Ganze eingesalzen. So durften sie ein paar Stunden vor sich hin fermentieren und als gesunder Ersatz für die Tianjin preserved Vegetables herhalten.

Der Rest war schnelle Küche, getrocknete Thai-Chilis und Szechuan Pfefferkörner in Erdnußöl erhitzt...
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dann die halbierten Röschen darin angebraten...
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Das Faschierte durfte ein paar Röstaromen nehmen...
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Dann wurden die kleingeschnittenen Kalettes kurz pfannengerührt,...
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das Faschierte wieder zugegeben,...
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zerteilt und ebenfalls kurz pfannengerührt...
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Die gekochten Nudeln wurden mit einer Mischung aus Sesamöl, Sojasauce, Chiliöl (samt Sediment; s.o.) und geröstetem, gemahlenem Szechuanpfeffer (s.o.) konditioniert und die Kalettes mit dem Faschierten darübergegeben. Die halbierten Röschen kamen als Garnitur obendrauf.

Mahlzeit!

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Gestern gab es ein erneutes Remake von

Oma bäckt Strudel

Auf dem Spielplan standen diesmal Erdäpfel-, Erdäpfel-/Schwammerl-, Apfel-/Topfen- und Topfen-/Apfel-Strudel.

Die ersten beiden wurden gleich mittags verkostet...
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Dazu gab's grünen Salat...
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Der Apfel-/Topfen wurde dann zum 5-, nein 7-Uhr-Tee angeschnitten...
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Später am Abend habe ich mir dann noch ein weiteres Stück vom Erdäpfel-/Schwammerl "gegönnt"...
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(Die Schwammerl waren eine Mischung aus braunen Champignons und Kräuterseitlingen, mit etwas Zwiebel angebraten und auf der Erdäpfelmasse verteilt)

Topfen-/Apfel war dann heute Vormittag zum Kaffee an der Reihe...
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Die Oma hat also wieder einmal bravourös "abgeliefert"... :sun:
 
Gestern gab es ein erneutes Remake von

Oma bäckt Strudel

Auf dem Spielplan standen diesmal Erdäpfel-, Erdäpfel-/Schwammerl-, Apfel-/Topfen- und Topfen-/Apfel-Strudel.

Die ersten beiden wurden gleich mittags verkostet...
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Dazu gab's grünen Salat...
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Der Apfel-/Topfen wurde dann zum 5-, nein 7-Uhr-Tee angeschnitten...
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Später am Abend habe ich mir dann noch ein weiteres Stück vom Erdäpfel-/Schwammerl "gegönnt"...
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(Die Schwammerl waren eine Mischung aus braunen Champignons und Kräuterseitlingen, mit etwas Zwiebel angebraten und auf der Erdäpfelmasse verteilt)

Topfen-/Apfel war dann heute Vormittag zum Kaffee an der Reihe...
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Die Oma hat also wieder einmal bravourös "abgeliefert"... :sun:
Kann man die Oma leasen? :D
 
Wir brauchten wieder etwas Platz im Tiefkühler und da fand sich eine schöne Portion Schweinsknochen. Die wurden am Sonntag nach den Oma-Strudeln ins Rohr geschoben und angeröstet. Göga hat dann am Montag eine Schweinsknochensuppe daraus gemacht, die hätte ich dann als Basis für den nächsten Tonkotsu-Ramen genommen.

Heute habe ich mich entschieden, doch einmal eine Art

Phở aus Schweinsknochenbrühe

daraus zu machen.

Zwiebel halbiert und angeröstet, dann in etwas vom abgeschöpften Fett mit Knoblauch, ein paar ganzen Pfefferkörnern, einer Gewürznelke, einem kleinen Stück Sternanis und einer Chilischote kurz angebraten (Kardamom und Ingwer hatte ich grad nicht da)...
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dann mit etwas Brühe aufgegossen und kurz köcheln lassen. Das gibt eine sehr aromatische Brühe...
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In der Zwischenzeit durfte die Schweinsknochensuppe noch ein wenig simmern...
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Dann den Aromasud abgeseiht, noch ein bißchen Porree und Knoblauch mit etwas Zucker leicht karamellisiert...
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Dann wurde der Sud wieder zugegeben, und mit einem halben Apfel und noch mehr Brühe kurz aufgekocht...
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bevor die Schweinsknochen noch einmal zugegeben wurden...
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Das Ganze wurde noch mit Garum und Shoyu abgeschmeckt und durfte dann noch etwa zwei Stunden simmern
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Kurz vor dem Servieren kamen die Nudeln dazu - ich hatte noch ein kleine Portion selbstgemachter, getrockneter Ramennudeln...
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Und ein paar Minuten später konnten wir essen. Garniert wurde mit ein paar Radieschensprossen und Schnittlauch.


Mahlzeit!
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Ich glaube das wird wiederholt!
 
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