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[DO-Suchtwochenende] Kaninchen | Lasagne | Backtag

Heylander

Grillkaiser
10+ Jahre im GSV
Hallo Ihr Mit-Suchtis!

Das Wochenende war geprägt von mehreren Dingen:
  • Extrem braven Kindern. Das sind wir so gar nicht gewöhnt.
  • Der DO-Sucht
  • Backtag am Sonntag. Nicht im DO, stelle die Bilder hier aber mal mit rein

So kam es also, dass wir ein verbliebenes Kaninchen aus dem ewigen Winter befreiten. Anschließend wurde es kurzerhand zerlegt. Keule, Schulter, Rücken, einige noch gut zu verwendenden Fleischteile wanderten in die Brine, die bereits am Freitag Abend gekocht wurde. Aus den Abschnitten, also Rückenknochen, Rippchen, etc wurde, ebenfalls am Freitag, ein Fond gezogen.

Brine:
  • 5L Wasser
  • 250g Salz
  • 125 ml Weißweinessig
  • 2 Lorbeerblätter, Fenchelsamen, Thymian, Rosmarin
Alles aufkochen, 30 Minuten köcheln und abkühlen lassen.

Fond:
  • 2 Zwiebeln, in dicke Scheiben geschnitten
  • Knochen und Abschnitte
  • Wasser
  • 2 Lorbeerblätter, Pfeffer (ganz, weiß), Piment, Wacholderbeeren, Muskat
Die Zwiebeln ohne Fett anrösten, bis sie ordentlich schwarz sind, Abschnitte hinzufügen, auch anrösten. Mit Wasser aufgießen, bis alles bedeckt ist. Nach einer Stunde Gewürze hinzufügen. Nochmal 1-2 Stunden köcheln.

Am Samstag wurde dann das Kaninchen in die Brine gelegt, für mind. 6h. Das Gemüse kleingeschnitten. Das Kaninchen mit P+S, sowie Kräutern gewürzt. Anschließen mit Bacon umhüllt.

Zutaten Kaninchen DO:
  • vorbereitete Kaninchenteile (Bacon, Gewürze)
  • Pastinaken
  • Möhren
  • Kartoffeln
  • Sherry
  • Fond
  • Weißwein
  • P+S
Die Kaninchenteile anbraten. Das Gemüse auch separat anbraten. Alles in den DO. Kaninchen oben drauf. Flüssigkeiten angießen. Würzen. Alles für ca. 2h Schmoren

Hier nun die ersten Bilder:


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Das Kaninchen war wunderbar zart und saftig. Bei wem Kaninchen gerne mal trocken wird, sollte diese Methode mal versuchen. Funktioniert übrigens auch super mit Hühnchen.


Am Sonntag sollte es dann zu Belohnung Lasagne geben. Da wir auch gebacken haben, fällt die Doku hier etwas kürzer aus und ich liefere stattdessen die Bilder.


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2 Wermuts-Tropfen bleiben: Die Lasagne war leider unten angebrannt. Zum Glück ließ sich die Schicht lösen und man konnte den darüber liegenden Teil sehr gut essen. Die Backmischung, die ich im Keller noch gefunden habe, wurde auch verbacken. Im Nachhinein ärgert es mich. Aber daraus wurde nur Pferdebrot.

Die anderen Brötchen, Bagels, Brioche und rote sind zum Glück gelungen und sehr lecker. Wobei das Timing für die Brote nicht ganz hingehauen hat. Die Stückgare war zu lang und so liefen sie etwas auseinander. Dem Geschmack wird es nicht abträglich sein. Das Brotrezept war auch mein erster Versuch. Beim nächsten mal wird es besser.

Gruß
Carstne
 

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Hallo Carsten,

super Ergebnisse. Vor allem der Hase gefällt mir. Das mit der Brine ist ein sehr guter Tip, denn wie Du geschrieben hast, neigt das Fleisch zum trocken werden. Diesen Tipp werde ich umsetzen!

Auch die anderen Ergebnisse sind echt klasse! Eine Frage hab ich aber, was ist "Pferdebrot"?
 
Eine Frage hab ich aber, was ist "Pferdebrot"?

Pferdebrot = Brot für Pferde, aber auch Esel. Da mein "Pferdebrot" so gar nicht aufgegangen ist. Wird es später in Scheiben geschnitten und getrocknet. Für unsere Huftiere ein Leckerbissen. Als Frühstücksbrot aber untauglich.

Gruß
Carsten
 
super beschrieben, das mit dem hasen/kaninchen sehr guter tip

und pferdebrot ist so wie hasenbrot, das ist recht hart und damit denn für die pferde/hasen geeignet
 
Moin Carsten,

sehr schön :thumb1:

Gerade vom Kaninchen hätte ich gerne gekostet :messer:

:prost:
 
Eine Sache fällt mir gerade noch ein, die ich oben noch nicht erwähnt hatte: Der Rücken ist erst 40 Minuten vor Ende der Garzeit dazu gekommen!

Gruß
Carsten
 
Vorbildlich :prost:
 
Da kann ich mich nur anschließen!!!!
Es gab Zeiten, da gab es bei uns rundum laufend Kaninchen, die meisten waren furztrocken und lieblos zubereitet!
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Immer gut zu wissen dass es gutes Essen in der Nachbartschaft gibt ;)

Kaninchen ist nicht so meins aber ich hätte mich an der Lasagne satt gegessen. Egal ob die etwas dunkel unten war.:D
 
Die anderen Brötchen, Bagels, Brioche und rote sind zum Glück gelungen und sehr lecker. Wobei das Timing für die Brote nicht ganz hingehauen hat. Die Stückgare war zu lang und so liefen sie etwas auseinander. Dem Geschmack wird es nicht abträglich sein. Das Brotrezept war auch mein erster Versuch. Beim nächsten mal wird es besser.

Gruß
Carstne[/QUOTE]
Teilst du uns dein Brot Rezept mit, bitte
 
Teilst du uns dein Brot Rezept mit, bitte

So, ich habe das Rezept nochmal rausgesucht:

Roggenmischbrot mit Sauerteig und Vorteig:

Zutaten:
410 g Sauerteig, Roggenmehl 1150
200 g Roggenmehl, 1150
265 g Weizenmehl, 1050
250 ml Wasser
10 g Hefe
15 g Salz

Vorteig
265 gr. Weizenmehl 1050
250 ml Wasser
3 gr. Hefe

Bei Zimmertemperatur 12 - 16 Std. gehen lassen


Hauptteig
410 gr.Sauerteig
518 gr. Vorteig
200 gr. Roggenmehl 1150
7 gr. Hefe
15 gr. Salz

Alles zusammen rühren und ca. 4 - 6 Minuten kneten. 30 Minuten Teigruhe. Danach wirken und in ein Garkörbchen legen.

Gare ca. 60 Minuten bei 30° - 32°

Bei 250° anbacken, bis die gewünschte Bräune erreicht ist und dann fallend auf 180° fertig backen.

Ich habe die 3-fache Menge verwendet und in 4 Gärkörbchen verteilt. Bedingt durch die Brötchen die meinen Ofen blockiert haben, konnten die Brote erst danach gebacken werden und dann war es etwas spät. Aber der Geschmack, die Kruste und die Porung sind super.

Beim nächsten Mal und das ist Gewiss, weil das Brot super schmeckt, werde ich mit deutlich weniger Hefe arbeiten. Der Vorteig bekommt mehr Zeit und wird gekühlt. Ev. benötigt der Hauptteig auch gar keine Hefe mehr oder ich sollte die Hefe durch Weizensauerteig ersetzen.

Gruß
Carsten

PS Vielen Dank für die netten Beiträge!
 
...

Beim nächsten Mal und das ist Gewiss, weil das Brot super schmeckt, werde ich mit deutlich weniger Hefe arbeiten. Der Vorteig bekommt mehr Zeit und wird gekühlt. Ev. benötigt der Hauptteig auch gar keine Hefe mehr oder ich sollte die Hefe durch Weizensauerteig ersetzen.

Gruß
Carsten

PS Vielen Dank für die netten Beiträge!

Laß die Hefe ganz weg. Die ist bei einem Sauerteigbrot unnötig. Nur gekaufte Fertigsauerteige benötigen zusätzl. Hefegaben, da denen durch die industrielle Prozessierung u.a. der Trieb "abgewöhnt" wurde. Der natürlich angesetzte Sauerteig erledigt den nötigen Trieb locker noch selber, da sich in ihm genug Hefen entwickeln. Den Vorteig evtl. als Brühstück machen und dort bereits das Salz mit zugeben. Wertvolle Infos auch zur "Backchemie" liefert z.B. der Plötzblog.

Ach ja übrigens: Tolle Karnickelverdopfung :v:! Bei mir liegt auch noch eins in den eisig-finsteren Tiefen des Gefrierschrankes. Das muß nach Deiner Inspiration demnächst mal raus!

Gruß
12oven
 
Danke für Deinen Hinweis, werde es beim nächsten mal berücksichtigen.

Gruß
Carsten
 
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