Der Don
Veganer
Es ging mir wie so vielen hier im Forum: plötzlich war ein neuer Dopf da. Meine Petromax-Feuertöpfe ft12 und ft6 haben einen kleinen ft3 als Nachwuchs bekommen. Der wird vom Hersteller als ausreichend für 1 - 3 Personen angegeben, und tatsächlich wirkt er nicht nur klein, sondern er ist es auch mit seinem Durchmesser von ca. 20 cm und seiner Dopf-Innenhöhe von ca. 6,5 cm. Zu klein für ein ordentliches Dopfgericht?
Nun ja, wenn er schon mal da war, musste er nun auch ausprobiert werden. Neue Döpfe werden offensichtlich, wenn man den entsprechenden Berichten der hier mitschreibenden Vereinsmitgliedern glaubt, was ich natürlich tue, gerne und häufig mit Schichtfleisch eingeweiht. Aber ich wollte dieser Tradition nicht folgen, das mache ich lieber ein anderes Mal.
Doch was machen anstelle von Schichtfleisch? Mir fiel auf, dass im Wort "Schichtfleisch" auch das Wort "Schichteis" enthalten ist. Da der Wetterbericht verkündete, dass das stürmische Herbstgastspiel im Sommer 2015 nun beendet sei, und er wieder warme Sommertemperaturen ankündigte, kam mir die Idee, den ft3 für ein "Schichteis" zu missbrauchen. Er wurde also nicht auf glühenden Kohlen, sondern im Gefrierschrank eingeweiht. So ein Dopf ist eben ein universell einsetzbares Gerät. Das nächste Mal wird er aber sicherlich die Glut kennenlernen, aber als überraschender Abschluss eines Grill-Abendessens am ersten Sonnentag seit längerer Zeit kam die Eistorte aus dem Dopf sehr gut an.
Hier der unkomplizierte Bauplan:
Für den Dopf:
Handwarme Butter oder Margarine zum Einfetten
Klarsichtfolie zum Auslegen
Für den Teig (= Boden der Eistorte):
40 g warme Butter oder Margarine
60 g Mehl
30 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Ei
1 Prise Backpulver
Für den Belag:
3 Becher Schlagsahne (3×200 g = 600 g)
2 Päckchen Sahnesteif
50 g Baiser (= 1/2 Tüte "Dresdner Krönchen" oder ähnl. aus der Supermarkt-Backabteilung)
375 g Himbeeren
200 g Krokant (= Deckel der Eistorte)
Den Backofen vorheizen auf 180 °C Ober- und Unterhitze. Auf einem Backpapier mit Hilfe des Dopf-Deckels den Innendurchmesser des Dopfes markieren.
Die Zutaten für den Teig mit dem Handmixer oder der Küchenmaschine zusammenrühren und gem. der Markierung auf dem Backpapier rund ausstreichen.
Das Backpapier auf ein Backblech legen und den Teig auf der mittleren Schiene im Backofen ca. 12 min backen, ggf. auch etwas länger. Dann herausholen und den Teig auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Den Dopf mit etwas Butter oder Margarine einfetten (ich bin mir nicht sicher, ob das überhaupt nötig ist, und habe das rein vorsorglich gemacht) und mit mehreren Lagen Klarsichtfolie auslegen. Die Baiserstücke in eine stabile Plastiktüte geben und mit der Faust oder dem Nudelholz zerkleinern, dabei aber die Bruchstücke nicht zu klein werden lassen bzw. nicht pulverisieren
Dann den Krokant in den Topf geben. Die Sahne mit dem Sahnesteif schlagen, die Baiserstücke erst ganz am Ende einrühren und alles dann in den Dopf auf den Krokant geben. Die Himbeeren mit der Gabel zerdrücken und auf die Sahne geben.
Zuletzt den abgekühlten Teig auf die Himbeeren legen. Den gefüllten Dopf in die Kühltruhe stellen und mindestens 16 Std. durchfrieren lassen.
(Wie der geneigte Leser bereits seit einiger Zeit erkannt haben dürfte, benötigt man für das "Schichteis" keinen Dopf, sondern kann die Eistorte ganz normal unter Umkehrung der Reihenfolge der Befüllung und ggf. Anpassung der Zutatenmenge unschwer mit einer kleineren Springform herstellen.)
Den Topf herausholen, kurz in kaltes Wasser stellen, damit sich das tiefgekühlte Gusseisen etwas erwärmt und ausdehnt, und den Inhalt dann vorsichtig auf einen Teller stürzen.
Guten Appetit.
Nun ja, wenn er schon mal da war, musste er nun auch ausprobiert werden. Neue Döpfe werden offensichtlich, wenn man den entsprechenden Berichten der hier mitschreibenden Vereinsmitgliedern glaubt, was ich natürlich tue, gerne und häufig mit Schichtfleisch eingeweiht. Aber ich wollte dieser Tradition nicht folgen, das mache ich lieber ein anderes Mal.
Doch was machen anstelle von Schichtfleisch? Mir fiel auf, dass im Wort "Schichtfleisch" auch das Wort "Schichteis" enthalten ist. Da der Wetterbericht verkündete, dass das stürmische Herbstgastspiel im Sommer 2015 nun beendet sei, und er wieder warme Sommertemperaturen ankündigte, kam mir die Idee, den ft3 für ein "Schichteis" zu missbrauchen. Er wurde also nicht auf glühenden Kohlen, sondern im Gefrierschrank eingeweiht. So ein Dopf ist eben ein universell einsetzbares Gerät. Das nächste Mal wird er aber sicherlich die Glut kennenlernen, aber als überraschender Abschluss eines Grill-Abendessens am ersten Sonnentag seit längerer Zeit kam die Eistorte aus dem Dopf sehr gut an.
Hier der unkomplizierte Bauplan:
Für den Dopf:
Handwarme Butter oder Margarine zum Einfetten
Klarsichtfolie zum Auslegen
Für den Teig (= Boden der Eistorte):
40 g warme Butter oder Margarine
60 g Mehl
30 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Ei
1 Prise Backpulver
Für den Belag:
3 Becher Schlagsahne (3×200 g = 600 g)
2 Päckchen Sahnesteif
50 g Baiser (= 1/2 Tüte "Dresdner Krönchen" oder ähnl. aus der Supermarkt-Backabteilung)
375 g Himbeeren
200 g Krokant (= Deckel der Eistorte)
Den Backofen vorheizen auf 180 °C Ober- und Unterhitze. Auf einem Backpapier mit Hilfe des Dopf-Deckels den Innendurchmesser des Dopfes markieren.
Die Zutaten für den Teig mit dem Handmixer oder der Küchenmaschine zusammenrühren und gem. der Markierung auf dem Backpapier rund ausstreichen.
Das Backpapier auf ein Backblech legen und den Teig auf der mittleren Schiene im Backofen ca. 12 min backen, ggf. auch etwas länger. Dann herausholen und den Teig auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Den Dopf mit etwas Butter oder Margarine einfetten (ich bin mir nicht sicher, ob das überhaupt nötig ist, und habe das rein vorsorglich gemacht) und mit mehreren Lagen Klarsichtfolie auslegen. Die Baiserstücke in eine stabile Plastiktüte geben und mit der Faust oder dem Nudelholz zerkleinern, dabei aber die Bruchstücke nicht zu klein werden lassen bzw. nicht pulverisieren
Dann den Krokant in den Topf geben. Die Sahne mit dem Sahnesteif schlagen, die Baiserstücke erst ganz am Ende einrühren und alles dann in den Dopf auf den Krokant geben. Die Himbeeren mit der Gabel zerdrücken und auf die Sahne geben.
Zuletzt den abgekühlten Teig auf die Himbeeren legen. Den gefüllten Dopf in die Kühltruhe stellen und mindestens 16 Std. durchfrieren lassen.
(Wie der geneigte Leser bereits seit einiger Zeit erkannt haben dürfte, benötigt man für das "Schichteis" keinen Dopf, sondern kann die Eistorte ganz normal unter Umkehrung der Reihenfolge der Befüllung und ggf. Anpassung der Zutatenmenge unschwer mit einer kleineren Springform herstellen.)
Den Topf herausholen, kurz in kaltes Wasser stellen, damit sich das tiefgekühlte Gusseisen etwas erwärmt und ausdehnt, und den Inhalt dann vorsichtig auf einen Teller stürzen.
Guten Appetit.
sowieso viel COOLER!
