Gleich vorweg: Die Idee stammt von Brezz. Wir haben seit voriger Woche ein paar mal telefoniert und immer wieder auch über die Idee des doppelten Chilibrotes geredet. Brezz kommt im Moment nicht dazu - aber mich hats dann doch so sehr gereizt, dass ich mit ihm abgesprochen habe, dass ich es an diesem WE backe und vorstelle. Martin wird sich sicher auch noch zu Wort melden-er ist selber gespannt auf das Ergebnis.
Ich stelle alle Einzelschritte dar, obwohl das Meiste doch der einfachen Variante gleicht und auch schon mehrfach besprochen wurde. Trotzdem: Der eine oder andere Tip geht auch schon mal unter oder: Wenn ich nur dran denke, wie flüssig anfangs meine Chilipaste war, weil ich die Beschreibung "weiche Butter" nicht richtig umgesetzt habe und die Butter viel zu warm und damit flüssig verareitet habe.
Das neue an dieser Variante ist, dass zwei Böden verwendet werden. Es wird aber nicht die doppelte Menge Teig verarbeitet, sondern die zwei Teiglinge werden jeweils - wie üblich-auf ca.-Backblechgröße ausgerollt. D.h. die beiden Böden sind dünner.
Die Zutaten für den Teig: 500 Gramm Mehl (550er), Käsewasser (bestehend aus Frischkäse-ich habe Chilifrischkäse genommen-1TL Salz, 1TL Zucker und Hefe. Der Bre..o Chilikäse hat keine Schärfe-daher steht auch Sambal Olek bereit.
Die Zutaten für die Chilipaste: 150Gr Butter, 1 Pack Chili con Carne (Maggi/Knorr), 1/2 Glas getrocknete Tomaten in Öl, 1 gute Handvoll Tomatenpaprika (getrocknete Tomaten und die Tomatenpaprika abtropfen lassen, etwas trockentupfen und kleinschneiden) - ich habe statt Tomatenpaprika meine selbsteingelegten "Früchtchen" hergenommen. Die abgebildete Menge ist aber gerade noch für jeden genießbar-hoffe ich. Das Brot ist recht pikant-aber nicht scharf.
Für die erste Lage nehme ich geriebenen Emmentaler und streue noch etwas Schafskäse drauf.
500 Gramm Mehl in die Rührschüssel geben
Das "Käsewasser" herstellen: Chilifrischkäse und 130ml Wasser in die kleine Schüssel, Salz und Zucker dazu
In diesem Fall noch einen TL Sambal Olek hinein und alles gut verrühren
Das "Käsewasser" zum Mehl geben
Rühren auf langsamer Stufe starten und ca. 4 Minuten langsam rühren
Nach zwei Minuten verbinden sich die Elemente langsam...ich habe aber noch etwas Wasser "nachschenken" müssen - 2X jew. 10ml. Wenn der Teig zu flüssig wird, wirds ein flaches Brot - schmecken tut das dann aber auch .
Nach etwa 4 Minuten sollte sich die Masse zu einer Kugel verbunden haben.
JETZT erst die Hefe-NIE vorher-zerbröseln und bei laufender Maschine in die Rührschüssel geben. Dann die Maschine 12 Minuten kneten lassen
In der Zwischenzeit: Die Chilipaste anrühren. Dazu getrocknete Tomaten und Tomatenpaprika (hier: Früchtchen) kleinschneiden
150 Gramm Butter - die Butter soll eine pastöse Konsistenz haben (ggf. 15 Sekunden in die Mikrowelle geben). Falls sie darin doch zu flüssig geworden ist, einfach die Zutaten einrühren und ab mit der Paste (also der kleinen Schüssel) in den Kühlschrank.
So ungefähr soll die Butter aussehen
...hier sieht mans besser-mit dem eingerührten Fertigkram "Chili con Carne"
und hier vielleicht noch besser: Inclusive der kleingeschnittenen Tomaten und der "Früchte"
Die KM hat Feierabend - der Teig ist fertig geknetet:
bei 40 Grad im BO darf er jetzt etwa eine halbe Stunde "gehen".
Ich muss jetzt auch gehen und zwar mit den Hunden:
Schön "gegangen" sind wir-und er hier:
Fläche bemehlen - Teigkugel drauf
Den Teig nochmal ordentlich durchkneten
das kann ich nicht erklären-das muss Martin zeigen! Ich kanns mehr schlecht als recht.
Kugel nach dem Kneten umdrehen und ein wenig "schleifen"...muss Martin auch zeigen (gibts auch bei Youtube)
Kugel teilen in zwei etwa gleichgroße Hälften (hier beginnt die Variante)
eine Hälfte mit den Händen etwas plattdrücken, dann auf etwa Backblechgröße "ausrollen"
Das ganze nochmal mit Kugelhälfte zwei
Mit etwas Fantasie: Zwei gleichgroße Pizzarohlinge
Einen Teil mit Emmentaler bestreuen-bis max. einen Zentimeter an den Rand.
Ich habs hier gleich noch mit etwas Schafskäse versucht, den ich über den Emmentaler gestreut habe. Es hätte etwas mehr Emmentaler sein dürfen-1,5 Pakete vielleicht. Beim nächsten Mal...
Jetzt den zweiten Boden auf den mit Emmentaler und Feta bestreuten Boden legen und außen etwas andrücken. Das ging alles viel einfacher als erwartet.
Nun die Paste z.B. mit einem Teigschaber auf der zweiten Lage verstreichen-und den Rand wieder freilassen.
Teig aufrollen und in Frischhaltefolie eindrehen.
Ab nach draußen-damit er etwas fester wird. Ich habe ihn heute bei minus 3 Grad auf der Terrasse für etwas mehr als eine Stunde erstarren lassen. Der war schon ganz schön fest-eine dreiviertel Stunde reicht wahrscheinlich auch.
In der Zwischenzeit: Klar Schiff machen!
Die Rolle wieder auspacken
Mit dem Teigschaber die Rolle in der Mitte teilen-einfach "durchstoßen"
und die inneren Seiten nach oben drehen.
Flechtversuch: Das Teil war zu lange draußen und ließ sich nicht mehr so gut flechten-den hab ich definitiv etwas zu sehr erstarren lassen.
bei 200 Grad für 30 Minuten ins Rohr
30 Minuten später: Er ist fertig - und etwas in die Breite gegangen. Ob das an den dünnerern "Zwischenwänden" liegt? Der Teig war definitiv nicht zu flüssig-der war TOP!
...aber vielleicht war auch der Inhalt zu weich-der Emmentaler?
Noch eine Detailaufnahme: Hier kann man in eine Käselage schauen.
Anschnittbild-man sieht garnicht so viele Schichten, wie ich dachte. Aber das Brot ist total saftig und lecker. Der Schafskäse passt m.E. in dieser Kombination nicht so gut zum Chili-con-carne-Geschmack von Maggi. Alles andere ist super. Das wird definitiv wiederholt-noch dünner ausgerollt, mehr Emmentaler, kein Feta-aber mehr Früchtchen.
So, ich hoffe, ich hab nichts vergessen - und ich hoffe, dass ich noch ein paar ermuntern kann, das Chilibrot einfach oder doppelt oder das Zwiebelbrot mal zu backen. Es geht wirklich ganz einfach und nach 2-3 mal üben kann man das Brot/die Brote schon als Mitbringsel benutzen, wenn man mal zum Grillen eingeladen ist. Und dann hoffe ich natürlich, dass Martin sagt: Geht doch! und noch ein paar Tips beisteuert-warum das in die Breite gegangen ist, z.B.
Ich stelle alle Einzelschritte dar, obwohl das Meiste doch der einfachen Variante gleicht und auch schon mehrfach besprochen wurde. Trotzdem: Der eine oder andere Tip geht auch schon mal unter oder: Wenn ich nur dran denke, wie flüssig anfangs meine Chilipaste war, weil ich die Beschreibung "weiche Butter" nicht richtig umgesetzt habe und die Butter viel zu warm und damit flüssig verareitet habe.
Das neue an dieser Variante ist, dass zwei Böden verwendet werden. Es wird aber nicht die doppelte Menge Teig verarbeitet, sondern die zwei Teiglinge werden jeweils - wie üblich-auf ca.-Backblechgröße ausgerollt. D.h. die beiden Böden sind dünner.
Die Zutaten für den Teig: 500 Gramm Mehl (550er), Käsewasser (bestehend aus Frischkäse-ich habe Chilifrischkäse genommen-1TL Salz, 1TL Zucker und Hefe. Der Bre..o Chilikäse hat keine Schärfe-daher steht auch Sambal Olek bereit.
Die Zutaten für die Chilipaste: 150Gr Butter, 1 Pack Chili con Carne (Maggi/Knorr), 1/2 Glas getrocknete Tomaten in Öl, 1 gute Handvoll Tomatenpaprika (getrocknete Tomaten und die Tomatenpaprika abtropfen lassen, etwas trockentupfen und kleinschneiden) - ich habe statt Tomatenpaprika meine selbsteingelegten "Früchtchen" hergenommen. Die abgebildete Menge ist aber gerade noch für jeden genießbar-hoffe ich. Das Brot ist recht pikant-aber nicht scharf.
Für die erste Lage nehme ich geriebenen Emmentaler und streue noch etwas Schafskäse drauf.
500 Gramm Mehl in die Rührschüssel geben
Das "Käsewasser" herstellen: Chilifrischkäse und 130ml Wasser in die kleine Schüssel, Salz und Zucker dazu
In diesem Fall noch einen TL Sambal Olek hinein und alles gut verrühren
Das "Käsewasser" zum Mehl geben
Rühren auf langsamer Stufe starten und ca. 4 Minuten langsam rühren
Nach zwei Minuten verbinden sich die Elemente langsam...ich habe aber noch etwas Wasser "nachschenken" müssen - 2X jew. 10ml. Wenn der Teig zu flüssig wird, wirds ein flaches Brot - schmecken tut das dann aber auch .
Nach etwa 4 Minuten sollte sich die Masse zu einer Kugel verbunden haben.
JETZT erst die Hefe-NIE vorher-zerbröseln und bei laufender Maschine in die Rührschüssel geben. Dann die Maschine 12 Minuten kneten lassen
In der Zwischenzeit: Die Chilipaste anrühren. Dazu getrocknete Tomaten und Tomatenpaprika (hier: Früchtchen) kleinschneiden
150 Gramm Butter - die Butter soll eine pastöse Konsistenz haben (ggf. 15 Sekunden in die Mikrowelle geben). Falls sie darin doch zu flüssig geworden ist, einfach die Zutaten einrühren und ab mit der Paste (also der kleinen Schüssel) in den Kühlschrank.
So ungefähr soll die Butter aussehen
...hier sieht mans besser-mit dem eingerührten Fertigkram "Chili con Carne"
und hier vielleicht noch besser: Inclusive der kleingeschnittenen Tomaten und der "Früchte"
Die KM hat Feierabend - der Teig ist fertig geknetet:
bei 40 Grad im BO darf er jetzt etwa eine halbe Stunde "gehen".
Ich muss jetzt auch gehen und zwar mit den Hunden:
Schön "gegangen" sind wir-und er hier:
Fläche bemehlen - Teigkugel drauf
Den Teig nochmal ordentlich durchkneten
das kann ich nicht erklären-das muss Martin zeigen! Ich kanns mehr schlecht als recht.
Kugel nach dem Kneten umdrehen und ein wenig "schleifen"...muss Martin auch zeigen (gibts auch bei Youtube)
Kugel teilen in zwei etwa gleichgroße Hälften (hier beginnt die Variante)
eine Hälfte mit den Händen etwas plattdrücken, dann auf etwa Backblechgröße "ausrollen"
Das ganze nochmal mit Kugelhälfte zwei
Mit etwas Fantasie: Zwei gleichgroße Pizzarohlinge
Einen Teil mit Emmentaler bestreuen-bis max. einen Zentimeter an den Rand.
Ich habs hier gleich noch mit etwas Schafskäse versucht, den ich über den Emmentaler gestreut habe. Es hätte etwas mehr Emmentaler sein dürfen-1,5 Pakete vielleicht. Beim nächsten Mal...
Jetzt den zweiten Boden auf den mit Emmentaler und Feta bestreuten Boden legen und außen etwas andrücken. Das ging alles viel einfacher als erwartet.
Nun die Paste z.B. mit einem Teigschaber auf der zweiten Lage verstreichen-und den Rand wieder freilassen.
Teig aufrollen und in Frischhaltefolie eindrehen.
Ab nach draußen-damit er etwas fester wird. Ich habe ihn heute bei minus 3 Grad auf der Terrasse für etwas mehr als eine Stunde erstarren lassen. Der war schon ganz schön fest-eine dreiviertel Stunde reicht wahrscheinlich auch.
In der Zwischenzeit: Klar Schiff machen!
Die Rolle wieder auspacken
Mit dem Teigschaber die Rolle in der Mitte teilen-einfach "durchstoßen"
und die inneren Seiten nach oben drehen.
Flechtversuch: Das Teil war zu lange draußen und ließ sich nicht mehr so gut flechten-den hab ich definitiv etwas zu sehr erstarren lassen.
bei 200 Grad für 30 Minuten ins Rohr
30 Minuten später: Er ist fertig - und etwas in die Breite gegangen. Ob das an den dünnerern "Zwischenwänden" liegt? Der Teig war definitiv nicht zu flüssig-der war TOP!
...aber vielleicht war auch der Inhalt zu weich-der Emmentaler?
Noch eine Detailaufnahme: Hier kann man in eine Käselage schauen.
Anschnittbild-man sieht garnicht so viele Schichten, wie ich dachte. Aber das Brot ist total saftig und lecker. Der Schafskäse passt m.E. in dieser Kombination nicht so gut zum Chili-con-carne-Geschmack von Maggi. Alles andere ist super. Das wird definitiv wiederholt-noch dünner ausgerollt, mehr Emmentaler, kein Feta-aber mehr Früchtchen.
So, ich hoffe, ich hab nichts vergessen - und ich hoffe, dass ich noch ein paar ermuntern kann, das Chilibrot einfach oder doppelt oder das Zwiebelbrot mal zu backen. Es geht wirklich ganz einfach und nach 2-3 mal üben kann man das Brot/die Brote schon als Mitbringsel benutzen, wenn man mal zum Grillen eingeladen ist. Und dann hoffe ich natürlich, dass Martin sagt: Geht doch! und noch ein paar Tips beisteuert-warum das in die Breite gegangen ist, z.B.
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