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Drei mal Kölle Alaaf - Gänsekeulen, Südtiroler Speckknödel, Rotkohl

rocinante147

Backstahlbruzzler Krollplattenvirtuose
Foto des Monats
Liebe Sportsfreunde,

für alle Nicht-Rheinländer, heute beginnt die 5 Jahreszeit in Köln, der Kölsche Karneval. 👻
Ich muss ganz offen gestehen, dass ich Karneval über Jahre exzessiv gefeiert habe aber jetzt an einem Punkt bin, wo ich ihn eher meide.
Da liegt es doch nahe am 11.11. einfach mal zu Kochen und in größerer Runde gemeinsam zu Essen.

Vor einiger Zeit kam im Freundeskreis die Idee auf, Gans Essen zu gehen. Nach einem Veto meinerseits war schnell klar, wir machen Gänseessen bei uns. Allerdings als ich sah das ein Kilo Gänsekeule bei unserem örtlichen Bauern 44€ kostet, haben wir uns auf "Polnische TK Gänsekeulen" verständigt. Immerhin keine Stopfgänse. Die Zubereitung von Vorspeise, Hauptspeise, Beilagen und Nachspeise wurde auf Alle verteilt. Ich bin zuständig für die Gänsekeulen und Südtiroler Speckknödel.

Bei der Zubereitung der Keulen habe ich mich für schmoren mit anschließendem indirektem Fertiggrillen im Porzellanei entschieden. Zum einen erhält man so die Basis für eine leckere Soße, zum anderen bekommen die Keulen eine krosse Haut - so zumindest der Plan.

Gestern Morgen ging's dann los, die 8 Keulen aus dem TK genommen und auftauen lassen.
Heute Morgen ging es dann weiter, den Bratansatz herstellen und die Keulen schmoren.
Im Bratansatz sind: 2 Möhren, 2 Äpfel, 2 Zwiebeln 2 Tomaten und Olivenöl.
Ablöschen mit Rotwein und mit Gänsefond (hatte ich noch im Weckglas) und Wasser auffüllen bis die Keulen mit Flüssigkeit bedeckt sind.
Die Gewürze hinzu: 2 EL Wacholderbeeren, 1 TL Pefferkörner, 1 EL Salz, 2 TL Nelken, 4 TL Sternanis, 5 Lorbeerblätter und 5 EL Sojasoße.
Anschließend bei kleiner Hitze 1.5 schmoren.
Die Keulen herausnehmen und die Soße durch ein Sieb gießen.
Leider habe ich keine Fettkanne, also lasse ich die Soße abkühlen und stellen sie dann kurz in den TK. Das Fett wird so fest und kann einfach abgelöffelt werden.

Bis dahin habe ich es schon mit Bildern dokumentiert. Die weiteren Schritte und Bilder kommen später.

# update 14:15 Uhr, unten stehend ergänzt
# update 21:25 Uhr, unten stehend ergänzt

Gewürze
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2 Möhren, 2 Äpfel, 2 Zwiebeln 2 Tomaten
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2 Möhren, 2 Äpfel, 2 Zwiebeln 2 Tomaten und Olivenöl beim anbraten
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Die Sojasoße fehlte noch auf dem Foto
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Gänsefonds
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Der Bratansatz ...
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... abgelöscht mit Rotwein, aufgefühlt mit den Keulen, Gänsefonds und Wasser ...
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... Gewürze und Sojasoße dazu
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Nach 1.5h schmoren
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Die separierten Keulen
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Die Soßenbasis ...
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... getrennt vom Gemüse, Obst und Gewürzen
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Nach 1 h Kühltruhe
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Das abgeschöpfte Gänseschmalz. Das benutze ich später um die Keulen auf dem Grill immer wieder einzupinseln. Was übrig bleibt kann man mit Schweineschmalz, gerösteten Zwiebeln und Äpfeln zu einem leckern Gänseschmalz vereinen. Den Schweineschmalz Anteil braucht man, da Gänseschmalz auch gekühlt nicht richtig fest wird.
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Der entfettete Gänsefonds - herrlich. Ein Teil wird jetzt noch 1 h köchelnd einreduziert und am Ende mit Pfeffer und Salz abgeschmeckt und einem Stück kalter Butter oder etwas Mehl gebunden. Fertig ist die Soße. Der andere Teil wandert wieder ins Weckglas für's nächste mal.
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Grande finale ...
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Thx for stopping by. ;-)
 
Der Ausgangsbeitrag hat ein update/Fortsetzung erhalten (# update 14:15 Uhr) erhalten. :cook:
 
Hammer!
Dein Vorgehen Gänsekeulen zu machen gefällt mir richtig gut...
Ist vorgemerkt :pfeif:
 
Sehr schön. Ich schmore die Keulen immer im Bräter bzw. DO. Nachteil ist, dass man keine schöne Haut hinbekommt. Daher überlege ich, ob ich nicht auch mal zweistufig fahre. Erst schmoren, dann auf dem Grill kross werden lassen. Daher die Fragen: bei welcher Temperatur hattest Du die Keulen denn drin und wie lange hat das ungefähr gedauert?
 
Daher die Fragen: bei welcher Temperatur hattest Du die Keulen denn drin und wie lange hat das ungefähr gedauert?

1,5 h im Topf geschmort und 1 h bei 180°C indirekt auf dem Grill fertig gegrillt. Beim nächsten mal würde ich im Grill auf 160°C runtergehen und eine halbe Stunde länger drauf lassen. Natürlich kann man das Fertiggrillen auch im EBO machen. Ich hatte den Kamado bevorzugt, weil ich zu faul war das Bratrohr zu putzen. :pfeif: Auf dem Grill unbedingt eine Schale mit Wasser drunter stellen. Zum einen blieben die Keulen dann saftiger, zum anderen verbennt das Gänsefett nicht, dass brennt nämlich wie Zunder.
 
1,5 h im Topf geschmort und 1 h bei 180°C indirekt auf dem Grill fertig gegrillt. Beim nächsten mal würde ich im Grill auf 160°C runtergehen und eine halbe Stunde länger drauf lassen. Natürlich kann man das Fertiggrillen auch im EBO machen. Ich hatte den Kamado bevorzugt, weil ich zu faul war das Bratrohr zu putzen. :pfeif: Auf dem Grill unbedingt eine Schale mit Wasser drunter stellen. Zum einen blieben die Keulen dann saftiger, zum anderen verbennt das Gänsefett nicht, dass brennt nämlich wie Zunder.
Merci. Wow, hätte nicht gedacht, dass sie noch so lange brauchen. Waren sie denn nicht zu trocken? Auch, wenn sie regelmäßig mit dem Fett der Soße übergossen werden, hätte ich dass bei de Dauer/Temperatur vermutet. Andererseits sind sie optisch genau so, wie ich es gut finde.

Danke für die Info👍
 
Um keinen neuen Tröd hier aufzumachen, ich habe heute die Keulen von @rocinante147 nachgebaut und ich muss sagen, alleine beim Gedanken an die Soße Speichel ich mich gerade wieder voll ein 🤤
Den Ratschlag mit weniger Temperatur im Ei hab ich befolgt, ich hatte die Keulen jedoch nur ~50 min über der Wasserschale und hab alle 10min eingepinselt. Dazu gab es Semmelknödel die ich diese Woche mal auf Vorrat gemacht habe und Rotkohl (fertig gekauft weil zu faul). Voraus gab es ein Maronensüppchen, welches Göga gezaubert hat.
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Frohe Weihnachten euch allen.
 
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