Liebe Sportsfreunde,
gestern feierte meine Tochter, genannt Mäusi, ihren 15. Geburtstag. Da die Wettervorhersage ungemütliches Herbstwetter angekündigt hatte, war mir eher nach DOpfen als nach Grillen. Außerdem steht schon seit fast zwei Wochen ein neuer 9l-DO hier rum, der dringend eingeweiht werden muß. Damit es nicht langweilig wird, soll es natürlich mehr als nur ein Gericht geben. Im neuen 9er sollte ein Coffee-Chili köcheln, der 12er Camp-Chef war für ein Giouvetsi vorgesehen, während der kleine 3l-Barbecook sich mit einem ordinären Pfundstopf beschäftigen sollte. Leider fehlen mir hier und da ein paar Bilder, vor allem von draußen, weil das Wetter zwischendurch so richtig besch... war, es mir unter meinen Schirm geregnet hat und ich deswegen die Kamera lieber im trockenen gelassen habe. Aber ein bisschen was gibts schon zu sehen.
Erst mal muß geschnibbelt werden, Gemüse:
Nicht auf dem Bild: 5 Jalapenos und 1 Habanero für das Chili.
Dann das Fleisch:
Lammschulter für das Giouvetsi:
Der ausgebeinte Knochen wandert übrigens mit in den DOpf und kocht mit.
Fast 2 Kilo Rinderbrust, ca. 1,5 Kilo fein gewürfelt für das Chili, der Rest etwas grober für den Pfundstopf:
Außerdem kommt ins Chili ein gutes Kilo Rinderhack. Der Pfundstopf bekommt noch ein Pfund Nacken spendiert (hier schon fast fertig geschnitten, Bild fast vergessen)
sowie 300g Bauchspeck (Bild diesmal wirklich vergessen).
Nach der stundenlangen Schnibbelei kommt alles raus zum Spielplatz:
Wie ich so im Kreise meiner Lieben stehe, fällt mir auf, daß meine 36er Eisenpfanne wunderbar auf den Smokey Joe passt, also gleich mal das erste Türmchen des Tages gebaut, den Smokey Joe in den 57er, mit einer Ladung Holzkohle und einem Scheit Holz angefeuert und die Pfanne zum Anbraten benutzt. Mit den DO wäre ich da ja stundenlang beschäftigt gewesen.
Das hat nicht nur gut, sondern sogar sehr gut funktioniert. Außer oberen Bild, auf dem ich gerade die erste Ladung zum probieren reingeschubst hatte, gibt es keines, auf dem vor lauter Qualm was zu erkennen gewesen wäre. Lange Rede kurzer Sinn, alle Fleischsorten nacheinander anbraten, in die jeweiligen Öven umfüllen, die gehackten Zwiebeln anbraten und verteilen, dann das Chili und das Giouvetsi gemäß den verlinkten Rezepten auffüllen sowie in den Pfundstopf die Paprikas zugeben und 2 Flaschen Zigeuersoße und eine Flasche BBQ-Soße unterrühren. Dann wird das zweite Türmchen des Tages gebaut:
In den 2 0,7l-DOs befindet sich Chili und Pfundstopf ohne Zwiebel und Knoblauch. Ich habe einen Gast, der das nicht verträgt.
Jetzt gibt es erst mal nichts zu sehen, die Töpfe arbeiten vor sich hin. Zwischendurch mal Kohle nachlegen sowie den Lammknochen vom restlichen Fleisch befreien ist kein Bild wert . Nach ca. 2 1/2 Stunden werden die Reisnudeln ins Giouvetsi untergerührt und eine halbe Stunde mitgekocht:
Anschließend kommt noch Mozarella drauf:
von allen DÖpfen die noch lebende Kohle zusammenkratzen und auf den Deckel:
Währenddessen das Chili abschmecken:
Der Pfundstopf bekommt noch einen Becher Sahne verpasst:
Der Mozarella ist schön verlaufen:
Zeit zum Essen:
Von gestern fehlen mir die Tellerbilder, aber ich habe vorhin noch ein paar Reste gegessen. Das Giouvetsi:
Noch etwas geriebenen Mozarella drüber und verlaufen lassen (das gehört einfach dazu):
Und das Chili:
Der Pfundstopf war restlos leergefressen, davon konnte ich nichts retten.
Manöverkritik:
Der Pfundstopf, obwohl nur mit Fertigsoßen gemacht und nicht nachgewürzt, war lecker. Das Giouvetsi war ein Traum, das ist eines meiner Lieblingsgerichte aus dem Oven, da könnte ich mich reinsetzen. Das Chili habe ich schon besser hinbekommen, ich hatte mich in der Zutatenmenge etwas vertan. Etwas weniger Fleisch und mehr Bohnen wären besser gewesen, außerdem hätte noch eine halbe Habbie drangekonnt. Gut war es trotzdem, aber wie gesagt, es war schon besser. Meinen 16 (statt geplanter 22) Gästen hat es jedenfalls geschmeckt, die 3 Liter Pfundstopf waren weg, der Giouvetsi-DO hatte noch 2 gute Portionen drin und der Chilitopf war halb leer. Also waren etwa 8 Liter sättigende Eintöpfe vernichtet. Dazu noch 4 Baguettes sowie die Salate...ich denke es waren alles satt.
Ein paar Worte noch zu dem 9l-DO. Das ist der Oven, der momentan bei Ebay oder Amazon für 30+ € vertickt wird. Und man merkt schon den Unterschied zu den teureren Geräten. Der Deckel von meinem 12er CC wiegt schon so viel wie der ganze 9l-DO. Und die Passform vom Deckel ist bei dem billigen Oven auch...ich nenne es mal suboptimal. Das sieht man im Betrieb, da zieht überall der Dampf raus, und das lässt sich auch durch rumschieben nicht beheben. Für ein Chili oder ein Gulasch, bei dem man sowieso etwas einreduzieren will, ist das aber kein großes Problem. Für den Preis kann man damit leben.
gestern feierte meine Tochter, genannt Mäusi, ihren 15. Geburtstag. Da die Wettervorhersage ungemütliches Herbstwetter angekündigt hatte, war mir eher nach DOpfen als nach Grillen. Außerdem steht schon seit fast zwei Wochen ein neuer 9l-DO hier rum, der dringend eingeweiht werden muß. Damit es nicht langweilig wird, soll es natürlich mehr als nur ein Gericht geben. Im neuen 9er sollte ein Coffee-Chili köcheln, der 12er Camp-Chef war für ein Giouvetsi vorgesehen, während der kleine 3l-Barbecook sich mit einem ordinären Pfundstopf beschäftigen sollte. Leider fehlen mir hier und da ein paar Bilder, vor allem von draußen, weil das Wetter zwischendurch so richtig besch... war, es mir unter meinen Schirm geregnet hat und ich deswegen die Kamera lieber im trockenen gelassen habe. Aber ein bisschen was gibts schon zu sehen.
Erst mal muß geschnibbelt werden, Gemüse:
Nicht auf dem Bild: 5 Jalapenos und 1 Habanero für das Chili.
Dann das Fleisch:
Lammschulter für das Giouvetsi:
Der ausgebeinte Knochen wandert übrigens mit in den DOpf und kocht mit.
Fast 2 Kilo Rinderbrust, ca. 1,5 Kilo fein gewürfelt für das Chili, der Rest etwas grober für den Pfundstopf:
Außerdem kommt ins Chili ein gutes Kilo Rinderhack. Der Pfundstopf bekommt noch ein Pfund Nacken spendiert (hier schon fast fertig geschnitten, Bild fast vergessen)
sowie 300g Bauchspeck (Bild diesmal wirklich vergessen).
Nach der stundenlangen Schnibbelei kommt alles raus zum Spielplatz:
Wie ich so im Kreise meiner Lieben stehe, fällt mir auf, daß meine 36er Eisenpfanne wunderbar auf den Smokey Joe passt, also gleich mal das erste Türmchen des Tages gebaut, den Smokey Joe in den 57er, mit einer Ladung Holzkohle und einem Scheit Holz angefeuert und die Pfanne zum Anbraten benutzt. Mit den DO wäre ich da ja stundenlang beschäftigt gewesen.
Das hat nicht nur gut, sondern sogar sehr gut funktioniert. Außer oberen Bild, auf dem ich gerade die erste Ladung zum probieren reingeschubst hatte, gibt es keines, auf dem vor lauter Qualm was zu erkennen gewesen wäre. Lange Rede kurzer Sinn, alle Fleischsorten nacheinander anbraten, in die jeweiligen Öven umfüllen, die gehackten Zwiebeln anbraten und verteilen, dann das Chili und das Giouvetsi gemäß den verlinkten Rezepten auffüllen sowie in den Pfundstopf die Paprikas zugeben und 2 Flaschen Zigeuersoße und eine Flasche BBQ-Soße unterrühren. Dann wird das zweite Türmchen des Tages gebaut:
In den 2 0,7l-DOs befindet sich Chili und Pfundstopf ohne Zwiebel und Knoblauch. Ich habe einen Gast, der das nicht verträgt.
Jetzt gibt es erst mal nichts zu sehen, die Töpfe arbeiten vor sich hin. Zwischendurch mal Kohle nachlegen sowie den Lammknochen vom restlichen Fleisch befreien ist kein Bild wert . Nach ca. 2 1/2 Stunden werden die Reisnudeln ins Giouvetsi untergerührt und eine halbe Stunde mitgekocht:
Anschließend kommt noch Mozarella drauf:
von allen DÖpfen die noch lebende Kohle zusammenkratzen und auf den Deckel:
Währenddessen das Chili abschmecken:
Der Pfundstopf bekommt noch einen Becher Sahne verpasst:
Der Mozarella ist schön verlaufen:
Zeit zum Essen:
Von gestern fehlen mir die Tellerbilder, aber ich habe vorhin noch ein paar Reste gegessen. Das Giouvetsi:
Noch etwas geriebenen Mozarella drüber und verlaufen lassen (das gehört einfach dazu):
Und das Chili:
Der Pfundstopf war restlos leergefressen, davon konnte ich nichts retten.
Manöverkritik:
Der Pfundstopf, obwohl nur mit Fertigsoßen gemacht und nicht nachgewürzt, war lecker. Das Giouvetsi war ein Traum, das ist eines meiner Lieblingsgerichte aus dem Oven, da könnte ich mich reinsetzen. Das Chili habe ich schon besser hinbekommen, ich hatte mich in der Zutatenmenge etwas vertan. Etwas weniger Fleisch und mehr Bohnen wären besser gewesen, außerdem hätte noch eine halbe Habbie drangekonnt. Gut war es trotzdem, aber wie gesagt, es war schon besser. Meinen 16 (statt geplanter 22) Gästen hat es jedenfalls geschmeckt, die 3 Liter Pfundstopf waren weg, der Giouvetsi-DO hatte noch 2 gute Portionen drin und der Chilitopf war halb leer. Also waren etwa 8 Liter sättigende Eintöpfe vernichtet. Dazu noch 4 Baguettes sowie die Salate...ich denke es waren alles satt.
Ein paar Worte noch zu dem 9l-DO. Das ist der Oven, der momentan bei Ebay oder Amazon für 30+ € vertickt wird. Und man merkt schon den Unterschied zu den teureren Geräten. Der Deckel von meinem 12er CC wiegt schon so viel wie der ganze 9l-DO. Und die Passform vom Deckel ist bei dem billigen Oven auch...ich nenne es mal suboptimal. Das sieht man im Betrieb, da zieht überall der Dampf raus, und das lässt sich auch durch rumschieben nicht beheben. Für ein Chili oder ein Gulasch, bei dem man sowieso etwas einreduzieren will, ist das aber kein großes Problem. Für den Preis kann man damit leben.
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