Dry Aged zur Feier des Tages

[Thoni Mahony]

Zur Feier des Tages (4. Hochzeitstag) gab es gestern Zucchiniboote a la @zett . Die hätten vermutlich noch etwas gekonnt, aber waren auch so lecker. Die Füllung alleine ist auch schon sehr zu empfehlen. War ja schließlich was übrig in der Pfanne, sodass ich das ganz gut beurteilen kann

Achja, die "Beilage" war ein Dry Aged Entrecote von der Färse (ca. 350g).
Dieses wurde zunächst indirekt bei rund 120° am Fleisch auf 50° gezogen und dann kam es nochmal bei ständiger Bewegung (guter Tipp @fjm ) ca. 1,5 Minuten von jeder Seite auf die Sizzle. Die Kruste war so echt top!!
Innen war es für uns auf jeden Fall ok, beim nächsten Mal dann vielleicht doch nur auf 48° vorher ziehen lassen, damit noch ein bisschen mehr Rosa zu sehen ist. Nur vom Teller laufen sollte das Tier nicht mehr.

Ausgangsmaterial und Temperaturüberwachung:

Und hier noch der Anschnitt:

Was mich am Ende nur gestört hat, dass sehr viel Fleischsaft auf dem Teller war. Gut ein Teil sicher von der Zucchini, aber auch auf dem Teller, wo Gögas Rest vom Fleisch lag, war ein See. Was kann mein Fehler sein? Habe ich es nachdem es vom Grill kam nicht lange genug nachziehen lassen?

 

[fjm]

Sieht richtig gut aus!

Das Nachziehen macht - laut Meathead - kaum einen Unterschied. Ich hatte beim letzten Mal auch das Problem. Die Stücke waren vom frischen Roastbeef abgeschnitten, vakuumiert und eingefroren. Die ersten Stücke, die ich direkt nach dem abschneiden gemacht hatte, haben so gut wie gar keinen Saft verloren. Ich tunke die Bissen immer noch mal kurz in den Saft - bringt für mich mehr, als ruhen lassen. Wenn Saft rauskommt, ist es egal, wo im Fleisch der steckt - der kommt dann auch raus. Es gibt keine "Schwammfunktion".