Hallo zusammen,
hier der versprochene Bericht zum DryAgeing aus dem Kühlschrank zuhause.
Angefangen hat die Liebesgeschichte mit dem Schlachthof meines Vertrauens. 2,2kg Entrecôte
zu einem sehr guten Preis. Ein Stück wanderte direkt auf dem Grill zum Probeessen, der Rest
wanderte dann in den Reifebeutel
1,934 kg sind im Reifebeutel dann angekommen. Im Gegensatz zu einigen bösen Stimmen hier
im Forum, habe ich heute das erste mal ein Vakuumierer verwendet und die Tüte direkt mit
einer Doppelnaht ohne Probleme dicht bekommen - Anfängerglück.....Vielleicht.....
Gute Nacht mein kleiner Freund. Nachdem ich mich vergewissert habe dass der Kühlschrank
auf 2 Grad temperiert ist, habe ich das gute Stück schlafen gelegt. Als Erhöhung habe ich
kurzerhand des Ikea Stövchen meiner GöGa verwendet.....bin ja mal gespannt ob
sie es 21 Tage lang vermissen wird.
Der Tag der Abrechnung ist endlich gekommen. Nach 22 Tagen habe ich das gute
Stück dem Kühlschrank entnommen.
Der Anblick lässt mich leicht innehalten und flößt mir Respekt ein. Der Geruch ist
nicht unangenehm, riecht ein wenig abgestanden aber in keiner weise unangenehm.
Der Rand ist stark getrocknet was sich natürlich etwas hart anfühlt.
Und dann komm der erste Anschnitt und was soll ich dazu noch sagen....
lasst die Bilder wirken.....dass hier ist ein Fleisch gewordenes Träumchen
Ich habe mich beim ersten mal dafür entschieden, den Rand zu 99% zu entfernen....
Vor dem Schimmel habe ich dann doch etwas viel Respekt gehabt im ersten
Moment (beim nächsten mal werde ich ihn aber dran lassen - so viel sei schon mal verraten)
290 Gramm Verschnitt und ich habe jedes mal beim Messer ansetzen mitgelitten.
Die Ausbeute ist meiner Meinung nach in Ordnung, aber beim 2ten mal werde
ich bestimmt mehr als 1,9kg in den Kühlschrank verfrachten. Insgesamt sind aus
den ehemalig 1,9kg 5 Steaks heraus gekommen â 280 Gramm im Durchschnitt
"Einen durfte ich dann sofort essen, die anderen in die Tüte packen"
Aus Respekt meiner Göga und meiner Tochter (13 Monate) haben wir uns entschieden
mich als Vorkoster zu benennen. Wenn es zum Magen auspumpen kommen sollte,
dann sollte einer Einsatzbereit für unsere Kleine bleiben
Drauf auf die gut geheizte Sizzle.... was mir direkt auffällt, dass Fleisch bleibt aufgrund
des trocknen Randes in seiner Ursprünglichen Form. Erinnert irgendwie an einen gut
geräucherten Schinken - bis auf den Unterschied, dass das Fleisch innen noch schön
saftig ist. Der Geruch war übrigens sehr nussig beim scharf anbraten
2 Minuten links, 2 Minuten rechts und dann bei 120 Grad auf 61 Grad KT gebracht.
and the Oscar go´s to.....
Was soll ich sagen, dass Erlebnis Dry Ageing war auf der einen Seite eine Sensation,
auf der anderen Seite hätte ich mir ich mir auch etwas mehr Kick erwartet.
Das Fleisch war am Rand erwartungsgemäß etwas fester und auch Geschmacklich anders. Ebenso war der Geschmack rund ums Fettauge zumindest punktuell sehr lecker. Hier hatte das Fleisch ein leichte Note von einem guten Blauschimmelkäse....wie gesagt, hier hatte ich einfach etwas mehr erhofft und trotzdem war für mich das Dry Ageing ein voller Erfolg.
Es gibt allerdings einige Dinge die ich beim nächsten mal anders/besser machen möchte.
1.) Die Fettmarmorierung des Fleisches könnte besser sein - versuche das nächste mal ein Fersenrind zu bekommen.
2.) Ich hatte (unwissend wie ich war) die Flüssigkeit vom Fleisch vor dem eintüten mit der Küchenrolle abgetupft. Steht sogar in der Anleitung dass man das nicht machen soll!
3.) Beim nächsten mal werde ich den Rand dran lassen. Hier hatte ich einfach Angst wegen dem weißen Schimmel und das schlechte Gewissen, vielleicht nicht 100% Keimfrei gearbeitet zu haben (Schneidebrett, Küchenrolle zum abtupfen, desinfizierte Hände aber keine Handschuhe, Zeit an der Luft um Bilder zu machen fürs Forum usw.
Für Fragen und Kritik, stehe ich gerne zur Verfügung
hier der versprochene Bericht zum DryAgeing aus dem Kühlschrank zuhause.
Angefangen hat die Liebesgeschichte mit dem Schlachthof meines Vertrauens. 2,2kg Entrecôte
zu einem sehr guten Preis. Ein Stück wanderte direkt auf dem Grill zum Probeessen, der Rest
wanderte dann in den Reifebeutel
1,934 kg sind im Reifebeutel dann angekommen. Im Gegensatz zu einigen bösen Stimmen hier
im Forum, habe ich heute das erste mal ein Vakuumierer verwendet und die Tüte direkt mit
einer Doppelnaht ohne Probleme dicht bekommen - Anfängerglück.....Vielleicht.....
Gute Nacht mein kleiner Freund. Nachdem ich mich vergewissert habe dass der Kühlschrank
auf 2 Grad temperiert ist, habe ich das gute Stück schlafen gelegt. Als Erhöhung habe ich
kurzerhand des Ikea Stövchen meiner GöGa verwendet.....bin ja mal gespannt ob
sie es 21 Tage lang vermissen wird.
Der Tag der Abrechnung ist endlich gekommen. Nach 22 Tagen habe ich das gute
Stück dem Kühlschrank entnommen.
Der Anblick lässt mich leicht innehalten und flößt mir Respekt ein. Der Geruch ist
nicht unangenehm, riecht ein wenig abgestanden aber in keiner weise unangenehm.
Der Rand ist stark getrocknet was sich natürlich etwas hart anfühlt.
Und dann komm der erste Anschnitt und was soll ich dazu noch sagen....
lasst die Bilder wirken.....dass hier ist ein Fleisch gewordenes Träumchen
Ich habe mich beim ersten mal dafür entschieden, den Rand zu 99% zu entfernen....
Vor dem Schimmel habe ich dann doch etwas viel Respekt gehabt im ersten
Moment (beim nächsten mal werde ich ihn aber dran lassen - so viel sei schon mal verraten)
290 Gramm Verschnitt und ich habe jedes mal beim Messer ansetzen mitgelitten.
Die Ausbeute ist meiner Meinung nach in Ordnung, aber beim 2ten mal werde
ich bestimmt mehr als 1,9kg in den Kühlschrank verfrachten. Insgesamt sind aus
den ehemalig 1,9kg 5 Steaks heraus gekommen â 280 Gramm im Durchschnitt
"Einen durfte ich dann sofort essen, die anderen in die Tüte packen"
Aus Respekt meiner Göga und meiner Tochter (13 Monate) haben wir uns entschieden
mich als Vorkoster zu benennen. Wenn es zum Magen auspumpen kommen sollte,
dann sollte einer Einsatzbereit für unsere Kleine bleiben
Drauf auf die gut geheizte Sizzle.... was mir direkt auffällt, dass Fleisch bleibt aufgrund
des trocknen Randes in seiner Ursprünglichen Form. Erinnert irgendwie an einen gut
geräucherten Schinken - bis auf den Unterschied, dass das Fleisch innen noch schön
saftig ist. Der Geruch war übrigens sehr nussig beim scharf anbraten
2 Minuten links, 2 Minuten rechts und dann bei 120 Grad auf 61 Grad KT gebracht.
and the Oscar go´s to.....
Was soll ich sagen, dass Erlebnis Dry Ageing war auf der einen Seite eine Sensation,
auf der anderen Seite hätte ich mir ich mir auch etwas mehr Kick erwartet.
Das Fleisch war am Rand erwartungsgemäß etwas fester und auch Geschmacklich anders. Ebenso war der Geschmack rund ums Fettauge zumindest punktuell sehr lecker. Hier hatte das Fleisch ein leichte Note von einem guten Blauschimmelkäse....wie gesagt, hier hatte ich einfach etwas mehr erhofft und trotzdem war für mich das Dry Ageing ein voller Erfolg.
Es gibt allerdings einige Dinge die ich beim nächsten mal anders/besser machen möchte.
1.) Die Fettmarmorierung des Fleisches könnte besser sein - versuche das nächste mal ein Fersenrind zu bekommen.
2.) Ich hatte (unwissend wie ich war) die Flüssigkeit vom Fleisch vor dem eintüten mit der Küchenrolle abgetupft. Steht sogar in der Anleitung dass man das nicht machen soll!
3.) Beim nächsten mal werde ich den Rand dran lassen. Hier hatte ich einfach Angst wegen dem weißen Schimmel und das schlechte Gewissen, vielleicht nicht 100% Keimfrei gearbeitet zu haben (Schneidebrett, Küchenrolle zum abtupfen, desinfizierte Hände aber keine Handschuhe, Zeit an der Luft um Bilder zu machen fürs Forum usw.
Für Fragen und Kritik, stehe ich gerne zur Verfügung
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