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Eigenbau Holzbackofen – Gemauerte Kuppel in Birnenform – Material: Backstein, Lehm, Blähton/Zement

Jetzt noch zwei Varianten der Kuppel mit Anschluss an die Ofentür.

Bitte um EURE Meinung dazu! Machen tu ichs dann natürlich wie ich es meine. :thumb1:

20130915_210132.jpg


20130915_210308.jpg


Gruß
Tobias
 

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Hat keiner einen Tipp oder eine Empfehlung?
Muss man die Wandstärke des Bogens vorne um die Tür auch stärker ausführen bzw. dämmen? Eine Dämmung wenn auch bisschen weniger oder gegen null auslaufend würde sicherlich nicht verkehrt sein oder? Wie wurde es bei euren Projekten umgesetzt? (

Gruß
Tobias
 
Hallo Tobias

Also die Vorderansicht sieht super aus, Aber bei der Draufsicht finde ich persönlich das du die Kuppel hinten einen größeren Durchmesser nehmen solltest. Leider kann ich das geschriebene in deinem Bild nicht lesen, vielleicht kannst du das nochmals hochladen in einer höheren Auflösung. Der Übergang von der Bachofentür zum eigentlicher Kuppel hast du mit einer Schräge eingezeichnet. Überlege mal wie es aussehen würde wenn du zwei Radien ineinander laufen lässt. Ist zwar meine Persönliche Meinung aber mir würde es so dann besser gefallen. Ist reine Geschmack Sache und du musst Entscheiden.
 
Jetzt mal neue Bilder der Zeichnung. Etwas größere Auflösung und anderes Licht. Hoffe man erkennt sie besser.

Rechts:
Mit der Masse weniger werden aber dafür Dämmung gleich durchziehen.

Links:
Mit der Masse gleich bleiben und Dämmung auf null auslaufen lassen.

Steine sollten (wenn es bei der Geraden bleibt) ebenfalls nur 6cm breit sein da sie paar Reihen höher eh einen Bogen bilden müssen. So wie links dargestellt.

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20130917_210637.jpg


20130917_210653.jpg


20130917_210701.jpg



Gruß
Tobias
 

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Hallo Wolfgang,

Also einen größeren Durchmesser werd ich mich hinbekommen. Bin da mit den vorhandenen Abmessungen schon am Limit. Denke aber auch das 90cm Durchmesser OK sind und ausreichen. Außer von der Tiefe könnte ich noch was wegnehmen. Aber was man hat das hat man.

Das mit dem Radius vorne ist keine schlechte Idee. Gleich den Bogen mit kleinen Steinen mauern und aufweiten.

Gruß
Tobias
 
Die einfachste Form der Dämmung: Einfach den Raum zwischen der Kuppel und der Außenwand mit Blähton füllen.

Wenn dann die Dämmschicht punktuell (an den beiden Seiten und am hinteren Ende) etwas dünner ausfällt, spielt das auch keine große Rolle, d.h., Du könntest hier die Dicke der Dämmschicht reduzieren und dafür Backfläche gewinnen.

Nur so als Tip.
 
Servus Tobias

Zu punkt 2: Masse M7 Mörtel der Backsteine.
Verstehe nicht was das heißen soll.

Aber den ersten Fehler machst du, so wie ich das sehe.
Du musst zwischen der hoch Temperatur belasteten Seite und der wendigeren Temperatur Belastung eine zwischen Schicht bekommen. Das heißt von innen nach außen. Backsteine Isolierung und Feuchtsperre. Du musst dir das so vorstellen die innenkuppel wird 800° Heiß und die außen kuppel ist bei ca.20° Die Materialien denen sich unterschiedlich aus. Das ist wie ein Bimetall.
 
Hallo Tobias,

ich würde die ganze Kuppel dämmen, nicht die Dämmung auslaufen lassen. Wieso isolierst Du die Kuppel nicht komplett mit Steinwolle? Hat den Vorteil, dass innere Kuppel und äußere Schale sich unabhängig ausdehnen können. Zudem sollte Steinwolle besser dämmen, als ein Zement-Blähton-Gemisch?

Viele Grüße
Oliver
 
Mit Punkt 2 ist die Speichermasse für die Wärme gemeint. Kuppel ist rundum mit einer Stärke von 20cm. 12cm sind aus den Backsteinen und 8cm sind aus dem Mörtel den ich auch für die Fugen für die Backsteine verwende.

Bild vom ungebrannten Ziegel aus dem der Mörtel entsteht.
20130918_182342.jpg


Sollte ich dazwischen eine Schicht Steinwolle verarbeiten dass die beiden Schichten voneinander getrennt sind. Oder gleich die 8cm auf 2cm reduzieren und dann mit Steinwolle, Blähton und abschließender Putzschicht weitermachen?
Wäre dann mehr Durchmesser der Backfläche aber weniger Wärmespeicher.

Zwischen Kuppel und Außenwand kann ich nicht mit Blähton auffüllen da ich keine Außenwand bekomme. Kuppel bleibt sicht.

Gruß
Tobias
 

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Die einfachste Form der Dämmung: Einfach den Raum zwischen der Kuppel und der Außenwand mit Blähton füllen.

Wenn dann die Dämmschicht punktuell (an den beiden Seiten und am hinteren Ende) etwas dünner ausfällt, spielt das auch keine große Rolle, d.h., Du könntest hier die Dicke der Dämmschicht reduzieren und dafür Backfläche gewinnen.

Nur so als Tip.

Hallo Lasagnegriller,

hab jetzt erst kapiert wie das mit der punktuell dünneren Dämmschicht gemeint ist. Dachte... "wie meint er dass... wird ja innen total unförmig..." Aber wenn du davon ausgegangen bist dass aussen eine Wand hochgezogen wird dann ist das natürlich verständlich. Aussen "Rechteck" innen "Birne".




Aber den ersten Fehler machst du, so wie ich das sehe.
Du musst zwischen der hoch Temperatur belasteten Seite und der wendigeren Temperatur Belastung eine zwischen Schicht bekommen. Das heißt von innen nach außen. Backsteine Isolierung und Feuchtsperre. Du musst dir das so vorstellen die innenkuppel wird 800° Heiß und die außen kuppel ist bei ca.20° Die Materialien denen sich unterschiedlich aus. Das ist wie ein Bimetall.

Hallo Wolfgang,

das ist natürlich klar das innen und außen eine unterschiedliche Temperatur ist und es hier zu Spannungen kommen kann. Entscheidend ist hier aber auch die Frage ab welcher Stärke der Kuppel (sprechen wir mal nur von dem inneren Teil VOR der Dämmung) das auftritt. Eigentlich ja schon ab jeder. Ob 5cm, ob 10cm, ob 15cm... Also eher die Frage ab welcher Stärke der Kuppel es kritisch wird. Hier können aber auch schon gewaltige Spannungen beim anheizen auftreten wenn die seitliche Fläche der Kuppel einfach noch kalt ist und die oberste Spitze der Kuppel von den Flammen erhitzt wird. Ist dass nicht irgendwie ein probieren. Auf gut Glück.



An diejenigen die unter der Backfläche Blähton eingebaut haben!
Da der äußere Rahmen des Backofens rechteckig ist und die Kuppel an sich rund oder birnenförmig entstehen an den Ecken ja eingentlich (dreieckige) freie Flächen.
Ich habe mir im Internet Blähton bestellt. 240l für 65€ etwa. Ich will jetzt nicht die komplette Betonfläche mit Blähton ausfüllen, da ja in den freien Flächen am Eck der Blähton da er außerhalb von der Kuppel ist überhaupt keinen Sinn macht und nur Geld kostet.
Wenn ich die äußere Dämmschicht der Kuppel auf der Betonplatte aufzeichne und nur bis hierhin unter der Backfläche Blähton auffülle würde im Schnitt der Backofen mit einer Dämmschicht aus Blähton 8-10cm umfasst werden. Die Frage: Bleibt mir das Blähton-Zement-Gemisch stehen. Hält es den Druck, das Gewicht der Kuppel von oben aus. Wie hart wird das Zeug?
Photo folgt gleich.


Gruß
Tobias
 
Hi Tobias,

mir scheint, das wird ein schönes Projekt. Wenn Du so mauerst, wie Du zeichnest, dann passt das schonmal... :thumb1:

Ich kann nur aus der Erfahrung von meinem Ofen sprechen. Bei mir war das aber auch ziemlich einfach, weil vom Hersteller des Bausatzes vorgegeben. Hat allerdings zusätzlich den Vorteil, dass die Technik schon ein paar mal erprobt ist und eine gewisse Erfahrung seitens des Herstellers angenommen werden kann. In meinem Fall ist die Backfläche aus Schamotte direkt auf Hohllochziegel gesetzt, die mit einem gewissen Abstand in drei Reihen nebeneinander verlegt sind, die Hohlräume der Ziegel sowie zwischen den Reihen ist mit Quarzsand aufgefüllt und planiert. Die "Unterkonstruktion" liegt auf der Betonplatte. Hier kommt nirgends Mörtel ins Spiel, die Hitzespeicherung ist super und die Dämmung wohl ausreichend. Zumindest ist bei mir auch noch nichts gerissen und ich habe den Ofen nun seit ca. 1,5 Jahren wöchentlich in Betrieb.

Mir wurde gesagt, dass die Schüttung die Wärme speichert, sie gleichmäßig verteilt und bei Bedarf wieder an den Backboden abgibt. Dass die Wärme abgegeben wird, ist in sofern nachzuvollziehen, dass nach dem herausholen der Brote und verschließen der Tür und des Zugs die Temperatur wieder ein paar Grad ansteigt im Ofen.

Wie das genau gemacht wurde siehst Du in meinem Bauthread, da habe ich ein Photo aus der Anleitung eingebaut. Dort wird es deutlich, wie das mit den Ziegeln und dem Quarzsand gemeint ist.

Vielleicht hilft Dir das irgendwie weiter.

Viele Grüße und weiterhin viel Erfolg und Geduld beim Bau!
Bin schon gespannt wie es weiter geht...

Patrick
 
An diejenigen die unter der Backfläche Blähton eingebaut haben!
Da der äußere Rahmen des Backofens rechteckig ist und die Kuppel an sich rund oder birnenförmig entstehen an den Ecken ja eingentlich (dreieckige) freie Flächen.
Ich habe mir im Internet Blähton bestellt. 240l für 65€ etwa. Ich will jetzt nicht die komplette Betonfläche mit Blähton ausfüllen, da ja in den freien Flächen am Eck der Blähton da er außerhalb von der Kuppel ist überhaupt keinen Sinn macht und nur Geld kostet.
Wenn ich die äußere Dämmschicht der Kuppel auf der Betonplatte aufzeichne und nur bis hierhin unter der Backfläche Blähton auffülle würde im Schnitt der Backofen mit einer Dämmschicht aus Blähton 8-10cm umfasst werden. Die Frage: Bleibt mir das Blähton-Zement-Gemisch stehen. Hält es den Druck, das Gewicht der Kuppel von oben aus. Wie hart wird das Zeug?
Photo folgt gleich.


Gruß
Tobias

Hallo Tobias,

schau mal in meinem Thread - http://www.grillsportverein.de/forum/threads/steinbackofen-fuer-die-highlands.176649/ - wie ich es gelöst habe ... eventuell ist dort eine Anregung für dich dabei!?

Gruß, Hermann
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schau mal wegen der Blähton-Zement-Mischung bei mir rein und auf die Fotos. Habe so ein Ding heute wegen Konstruktionsfehler des eigentlichen Gewölbes abgerissen.

Meiner Meinung nach gehr das gut, würde es aber
a) bewehren mit Draht


Meiner Meing nach sollte der Blähton nfür unten Statisch locker ausreichen, da ist ja nur Druckbelastung drauf und keine Zugbelastung. Blähton ist hitzestabil bis ca. 1200 Grad. Es gibt aber bessere Isolationsmaterialien. Ich würde aber ggf. noch eine von diesen teueren Kalziumsilikatplatten verbasteln, die Oberfläche ist auch ebener.

_________________________
Ach so:

Ein Schöner Garten wird das !

Der Ofenunterbau sieht schonmal richtig gut aus!


P. S.: Schade, dass ich mich erst jetzt hier angemeldet habe. Die gleiche Noppenbahn hab ich auch bei mir verlegt. Widerspenstiges Teil ist das ...
> Ich bevorzuge nunmehr eher Webertec 915 in 2 Schichten + Armierungsgewebe in der 2. Auftragsschicht. VIEEEEEEL bessere Lösung (auch wenn das Webertec beim Verabeiten ein Teufelszeug ist....)
________________________________-
 
Zuletzt bearbeitet:
Bild vom ungebrannten Ziegel aus dem der Mörtel entsteht.
Anhang anzeigen 598301

Gruß
Tobias


was heist das, du machst Mörtel aus ungebrannten Ziegel...?...
und was ist das überhaupt für ein Bild ?
da ist doch schon ein Gewölbe zu sehen oder ?


wenn du dir schon selber unsicher bist mit dem Blähton dann würde ich die Kuppel auch nicht da drauf mauern

nehme die Lösung mit den Hochlochziegel, mit oder ohne Quarzsand, die hat sich hier schon Bewährt und der Rest ergibt sich beim bauen
 
Es wird halten mit dem Blähton unter der Platte, ich hab sowas gestern erst abgerissen. Es ist wirklich stabil.
Unten ist es eigentlich statisch fast egal, da liegt halt nur eine Druckbelastung und keine Zugbelastung drauf. (Aus diesem Grund muss man ja in der Regel auch ein Fundament nicht zwingend bewehren, weil das ja nur den Druck von oben ableitet, eine Decke dagegen aber schon, weil hier eine Zugspannung ["Durchbiegen"] besteht ....)

Wichtig ist folgendes:
- Die Eigenschaften "Wärmedämmung" und "Druckfestigkeit" müssen stimmen. Jedenfalls ist das deutlich besser als irgendeine Steinwolle o. ä. zu nehmen.
- Aufpassen, dass es am Anschluß Fundament zur Kuppel keine Wärmebrücke gibt.


Ach so: unterschiedliche Materialien haben ein unterschiedliches Ausdehnungsverhalten (u. a. Temperatur und Feuchtigkeitsabhängig). Hat zur Folge: Wenn Du z. B. zwei Materialien aufeinander klebst, bei denen
- sich das eine bei einer Erhöhung der Temperatur um 1 cm ausdehnt, dass andere dagegen aber gar nicht, wird es (Spannungs-) Risse geben (ziemlich sicher).
- Wenn sich beide Materialien dagegen aber unter Hitze gleich ausdehnen, dann halt nicht ....

Damit gilt:
Da Du den Boden ja wohl "schwimmend" verlegst, kannst Du fast nehmen, was Du willt, sofern die o. g. Eigenschaften stimmen. Also Sand, Fireboard, Promat, Kalziumsilikat, Blähton etc ...

Bei der Kuppel musst Du aber schauen, die beiden Schalen haften ja aneinander ! Hier wäre es z. B. ziemlich ungeschickt, auf die heißen Lehmziegel ein Material zu pappen, was sich unter Hitze stark ausdehnt.


Sagt jemand, dessen Schwiegervater Bauingenieur ist und durchaus Plan von der Sache hat ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tobias

Du hasst mich falsch verstanden.

Nehmen wir mal deine letzte Skizze vor Augen.

Deine Feuerkuppel baust du dir ja aus Backsteine, diese ist starr und wird sehr heiß, dabei will sich diese dann ausdehnen.

Darauf willst du die Blähtonschicht aufbringen und deinen Putz auch. Diese ist auch starr und wegen der niedrigen Temperatur dehnt sich diese nicht aus.

Die Feuerkuppel dehnt sich aus und die Blähtonschicht nicht, das hat zur Folge das diene Feuerkuppel ausdehnt und so dann eine Zugspannung in deine Blähtonschicht bringt, was aber deine Blähtonschicht über Haupt nicht verträgt. Das heißt du hast nur noch risse in deine Putzkuppel.

Du kannst es nur vermeiden wenn du zwischen deiner Backsteinkuppel und der Blähtonschicht etwas weiches, wie Steinwolle, rein machst die dann deine Dehnung von deiner Backsteinkuppel auf nimmt.

Ich hoffe du hast es jetzt richtig verstanden.
 
Das sehe ich genauso ... saubere Erklärung, Wolfgang!
Und wenn schon Steinwolle, dann braucht es gar keine Blähton-Zement-Schicht mehr, da reicht direkt der Putz bei entsprechendem Auftrag!

Was anderes wäre es, wenn Du rundherum Mauern hättest und Blähton als Schüttung (ohne Zement) verwenden würdest. Dann hättest Du aber keine Kuppelform mehr...

Gruß
Oliver
 
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