Lange habe ich drauf rumgedacht und nun endlich umgesetzt.
Zu Beginn war die Überlegung selber bauen oder kaufen? Eines sei gleich vorweg gesagt, die Preise für die fertigen Komplettlösungen sind durchaus OK, insbesondere die einer hier gut bekannten Schmiede.
Wenn man wie ich nicht aus dem Handwerk kommt oder keine Spengler, Metallbauer, o.ä. im Freundeskreis hat, ist man auf Fachhandel, Baumarkt und Co. angewiesen. Daher lag ich mit den Rohmaterialien schon bei rund 80,- EUR. Bedenkt man nun noch die Arbeit, dann kann der Kauf schon Vorteile haben.
Die größte Position machte natürlich das Blech aus. V2A 1mm - und nun das Hauptproblem: Für den 67er benötigt man ziemlich genau 220 cm Länge. Das überhaupt zu finden war selbst in Hamburg eine echte Herausforderung. Bis 2 Meter wäre kein Problem gewesen - und dann auch für´n Appel und Ei. Aber so schlug dieser Posten schon mal mit 50,- EUR zu Buche.
Also unter wirtschaftlichen Aspekten wäre fertig kaufen eine Alternative gewesen.
Aber mal ehrlich, seit wann ist grillen und alles was dazu gehört eine Kopfsache?
Genau - Abenteuer, Mann sein, ohne große Vorkenntnisse einfach machen, scheitern, ausprobieren, stolz wie Bolle sein... .
Mit den diversen Bauanleitungen aus diesem Forum, Googlebildern und eigenen Vorstellungen formten sich dann die Pläne.
Folgende Features sollte der Aufsatz haben:
Die Ausgangsmaterialien
Pizzaöffnung (die 1.te), Schneidkanten entgratet und geschliffen
Klappe mit Spannklemmen und Gegenhaken vorbereiten und montieren
Für die Auflagen, das Rohr zusägen ...
... und das ganze acht mal - für oben und unten.
Pizzaöffnung (die 2.te) - Göga hat mich auf einen Messfehler hingewiesen. („ Das ist ja viel zu klein, da kommt man doch immer gegen“) - Öffnung sollte 10 cm sein, war aber nur acht - Habe die zwei Zentimeter des unteren Randes mitgemessen...
Also nochmal flexen, entgraten, schleifen.
So, alle Bohrungen und Schrauben vorbereitet. (Bis auf Spießaufnahmen) -
Nun kommt die Vermählung mit dem Grill.
Das war mit großem Abstand das Schwierigste. Alleine war das eine ziemliche Herausforderung. Wegen der Länge war das Blech widerspenstig und zunächst alles andere als rund und schon gar nicht dicht anliegend. Mit der aufgesetzten Klappe ging es schon besser.
Ich habe mich bewußt dagegen entschieden das Blech direkt beim Händler zu walzen/biegen/rollen. So war die Montage der Schrauben, Haken, Bohrlöcher und Pizzaöffnung deutlich einfacher - dafür war das selber rund machen dann aufwendiger.
Aber mit Geduld, Spanngurt und Zwingen ging es Stück für Stück. Nun die Enden verschraubt, ich habe Schrauben gewählt, da ich keine dichten Edelstahl-Nieten bekommen habe.
Das Resultat - Sitzt richtig schön, lediglich an einer Stelle ein kurzer schmaler Spalt. Der Aufsatz sitzt mit den Schrauben auf dem Kessel auf und „schwebt“ über Deckelhalter und Handgriff.
Auch der Deckel sitzt perfekt.
Jetzt noch Feinjustierungen an der Klappe - Spieß, Motor und Pizzastein bestellen und mmmhhhhh...
Zu Beginn war die Überlegung selber bauen oder kaufen? Eines sei gleich vorweg gesagt, die Preise für die fertigen Komplettlösungen sind durchaus OK, insbesondere die einer hier gut bekannten Schmiede.
Wenn man wie ich nicht aus dem Handwerk kommt oder keine Spengler, Metallbauer, o.ä. im Freundeskreis hat, ist man auf Fachhandel, Baumarkt und Co. angewiesen. Daher lag ich mit den Rohmaterialien schon bei rund 80,- EUR. Bedenkt man nun noch die Arbeit, dann kann der Kauf schon Vorteile haben.
Die größte Position machte natürlich das Blech aus. V2A 1mm - und nun das Hauptproblem: Für den 67er benötigt man ziemlich genau 220 cm Länge. Das überhaupt zu finden war selbst in Hamburg eine echte Herausforderung. Bis 2 Meter wäre kein Problem gewesen - und dann auch für´n Appel und Ei. Aber so schlug dieser Posten schon mal mit 50,- EUR zu Buche.
Also unter wirtschaftlichen Aspekten wäre fertig kaufen eine Alternative gewesen.
Aber mal ehrlich, seit wann ist grillen und alles was dazu gehört eine Kopfsache?
Genau - Abenteuer, Mann sein, ohne große Vorkenntnisse einfach machen, scheitern, ausprobieren, stolz wie Bolle sein... .
Mit den diversen Bauanleitungen aus diesem Forum, Googlebildern und eigenen Vorstellungen formten sich dann die Pläne.
Folgende Features sollte der Aufsatz haben:
- Außen aufsitzen
- Pizzaöffnung mit Klappe
- Klappe soll möglichst dicht schließen
- die Auflagen (da wo der Aufsatz auf dem Grill aufliegt) sollen keine scharfen Kanten haben, um mir die Schüssel nicht zu zerkratzen
- Ablage oben für zweites Rost
- möglichst dicht mit Deckel und Grill abschließen (das war das schwierigste)
- Grillspießhalterung und entsprechende Löcher (kommt noch, wenn Spieß da ist).
- keine scharfen Kanten innen oder außen
- komplett aus Edelstahl
- Blech V2A 1mmx200mmx2200mm
- Klappe V2A 1mmx140mmx400mm
- 2 Spannhaken verstellbar, inkl. Schrauben (M4) und Gegenhaken
- 4 Inbusschrauben M 6x30 plus Hutmuttern als Auflage
- 4 Inbusschrauben M6x40 plus Hutmuttern als zweite Rosthalterung
- 3 Inbusschrauben M5x10 plus Scheiben und Hutmuttern zum Verschrauben des Bleches
- Rohr V2A Innendurchmesser 6mm, daraus habe ich kleine Hülsen gesägt und über die Schrauben für die Auflage+Rosthalter geführt, um eben keine scharfen Kanten zu haben
Die Ausgangsmaterialien
Pizzaöffnung (die 1.te), Schneidkanten entgratet und geschliffen
Klappe mit Spannklemmen und Gegenhaken vorbereiten und montieren
Für die Auflagen, das Rohr zusägen ...
... und das ganze acht mal - für oben und unten.
Pizzaöffnung (die 2.te) - Göga hat mich auf einen Messfehler hingewiesen. („ Das ist ja viel zu klein, da kommt man doch immer gegen“) - Öffnung sollte 10 cm sein, war aber nur acht - Habe die zwei Zentimeter des unteren Randes mitgemessen...
Also nochmal flexen, entgraten, schleifen.
So, alle Bohrungen und Schrauben vorbereitet. (Bis auf Spießaufnahmen) -
Nun kommt die Vermählung mit dem Grill.
Das war mit großem Abstand das Schwierigste. Alleine war das eine ziemliche Herausforderung. Wegen der Länge war das Blech widerspenstig und zunächst alles andere als rund und schon gar nicht dicht anliegend. Mit der aufgesetzten Klappe ging es schon besser.
Ich habe mich bewußt dagegen entschieden das Blech direkt beim Händler zu walzen/biegen/rollen. So war die Montage der Schrauben, Haken, Bohrlöcher und Pizzaöffnung deutlich einfacher - dafür war das selber rund machen dann aufwendiger.
Aber mit Geduld, Spanngurt und Zwingen ging es Stück für Stück. Nun die Enden verschraubt, ich habe Schrauben gewählt, da ich keine dichten Edelstahl-Nieten bekommen habe.
Das Resultat - Sitzt richtig schön, lediglich an einer Stelle ein kurzer schmaler Spalt. Der Aufsatz sitzt mit den Schrauben auf dem Kessel auf und „schwebt“ über Deckelhalter und Handgriff.
Auch der Deckel sitzt perfekt.
Jetzt noch Feinjustierungen an der Klappe - Spieß, Motor und Pizzastein bestellen und mmmhhhhh...
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