Hallo zusammen,
nachdem sich in meinem Frühlingsrollen Thread einige dafür interessiert haben, hier eine kleine Vorstellung meines Eigenbau Wok Brenners. Dieser ist vor allem aus der äußeren Trommel eines Wäschetrockners und einem Dachpappenbrenner entstanden. Als Tisch dient das Gestell meines Dancook 1900.
Naja, also ein paar Bilder:
Hier erkennt man denke ich die beiden größten Arbeiten an der Trocknertommel: Erstens wurde die Rückwand komplett entfernt, zweitens wurden fünf Auslässe rund um die Öffnung Angebracht, damit die überschüssige Hitze entweichen kann.
Das ist das Gestell des Dancook 1900...
...und das der eigentliche Brenner.
Hier erkennt man denke ich ganz gut, wie der Dachpappenbrenner befestigt wurde: einfach mit 12er Rohrschellen.
Der Hebel, mit dem der Dachpappenbrenner normalerweise hauptsächlich gesteuert wird, wurde mit ein paar Beilagscheiben außer Kraft gesetzt bzw. auf "dauer an" gestellt. Die Regelung von Aus bis Vollgas findet ausschließlich über den Drehregler statt.
Hier erkennt man denke ich ganz gut, wie das Rohr des Dachpappenbrenners gebogen wurde.
Diese Delle ist kein Bug, sondern ein Feature.
Auf dieser Nase...
...liegt nämlich die obere Umbördelung der Trommel auf. Das alleine hält die Trommel bombenfest im Gestell des Dancooks.
Normalerweise würde das natürlich nicht zusammenzustecken gehen.
Die Delle muss an die Stelle einer Nase gedreht werden, dann lässt sich die Trommel ganz nach oben schieben.
Dann noch ein Stück verdrehen und fertig. Quasi ein Bajonettverschluss.
Die Flamme lässt sich über den Drehregler wunderbar von einer ganz kleinen Redunktionsflamme...
...über eine mittlere Reduktionsflamme...
...und eine mittleren Oxidationsflamme...
...bis hin zu einer großen Oxidationsflamme verstellen. Diese lässt sich bei Tag nur nicht so gut fotografisch festhalten.
Also noch ein paar Bilder bei Nacht.
Der Brenner war für die Bilder noch an den für den Dachpappenbrenner vorgesehenen 2,5 Bar Druckminderer angeschlossen und liefert so wenn ich mich recht erinnere auf Vollgas um die 40 kW. Das ist in Verbindung mit der stark fokussierten Flamme eingeutig zu viel für einen Wok. Die Patina verabschiedet sich so schneller als man schauen kann (und kurze Zeit später glüht das Zentrum des Woks rot). Dazu kommt, das der Brenner mit aufgesetztem Wok bei Vollgas gerne mal ausgeht, ich vermute dass dafür die Auslässe zu klein sind. Daher habe ich zwischenzeitlich einen variablen Druckminderer angeschlossen und betreibe den Brenner jetzt mit maximal 1,5 Bar. Die Leistung ist immernoch fast zu viel (Patina verabschiedet sich) aber so geht die Flamme auch mit Wok drauf nicht mehr aus und auch das wokken klappt soweit ganz gut. Ich geb halt sehr selten Vollgas (gibt sonst schnell Kohle^^) .
Gruß Stefan
nachdem sich in meinem Frühlingsrollen Thread einige dafür interessiert haben, hier eine kleine Vorstellung meines Eigenbau Wok Brenners. Dieser ist vor allem aus der äußeren Trommel eines Wäschetrockners und einem Dachpappenbrenner entstanden. Als Tisch dient das Gestell meines Dancook 1900.
Naja, also ein paar Bilder:
Hier erkennt man denke ich die beiden größten Arbeiten an der Trocknertommel: Erstens wurde die Rückwand komplett entfernt, zweitens wurden fünf Auslässe rund um die Öffnung Angebracht, damit die überschüssige Hitze entweichen kann.
Das ist das Gestell des Dancook 1900...
...und das der eigentliche Brenner.
Hier erkennt man denke ich ganz gut, wie der Dachpappenbrenner befestigt wurde: einfach mit 12er Rohrschellen.
Der Hebel, mit dem der Dachpappenbrenner normalerweise hauptsächlich gesteuert wird, wurde mit ein paar Beilagscheiben außer Kraft gesetzt bzw. auf "dauer an" gestellt. Die Regelung von Aus bis Vollgas findet ausschließlich über den Drehregler statt.
Hier erkennt man denke ich ganz gut, wie das Rohr des Dachpappenbrenners gebogen wurde.
Diese Delle ist kein Bug, sondern ein Feature.
Auf dieser Nase...
...liegt nämlich die obere Umbördelung der Trommel auf. Das alleine hält die Trommel bombenfest im Gestell des Dancooks.
Normalerweise würde das natürlich nicht zusammenzustecken gehen.
Die Delle muss an die Stelle einer Nase gedreht werden, dann lässt sich die Trommel ganz nach oben schieben.
Dann noch ein Stück verdrehen und fertig. Quasi ein Bajonettverschluss.
Die Flamme lässt sich über den Drehregler wunderbar von einer ganz kleinen Redunktionsflamme...
...über eine mittlere Reduktionsflamme...
...und eine mittleren Oxidationsflamme...
...bis hin zu einer großen Oxidationsflamme verstellen. Diese lässt sich bei Tag nur nicht so gut fotografisch festhalten.
Also noch ein paar Bilder bei Nacht.
Der Brenner war für die Bilder noch an den für den Dachpappenbrenner vorgesehenen 2,5 Bar Druckminderer angeschlossen und liefert so wenn ich mich recht erinnere auf Vollgas um die 40 kW. Das ist in Verbindung mit der stark fokussierten Flamme eingeutig zu viel für einen Wok. Die Patina verabschiedet sich so schneller als man schauen kann (und kurze Zeit später glüht das Zentrum des Woks rot). Dazu kommt, das der Brenner mit aufgesetztem Wok bei Vollgas gerne mal ausgeht, ich vermute dass dafür die Auslässe zu klein sind. Daher habe ich zwischenzeitlich einen variablen Druckminderer angeschlossen und betreibe den Brenner jetzt mit maximal 1,5 Bar. Die Leistung ist immernoch fast zu viel (Patina verabschiedet sich) aber so geht die Flamme auch mit Wok drauf nicht mehr aus und auch das wokken klappt soweit ganz gut. Ich geb halt sehr selten Vollgas (gibt sonst schnell Kohle^^) .
Gruß Stefan
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