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Eigene Familie sabotiert Grillspaß !!!

Marcopolo1972

Putenfleischesser
Hallo liebe Mitgriller /-smoker /-Räucherer,
die Überschrift sagt alles... Houston - ich habe ein Problem...
Kurz vorweg: ich/wir grillen seit Jahren im Sommer immer wieder. Flachgrillen, zuletzt auf nem Baumarkt-Grill mit Holzkohle bzw. mit Briketts.
Von Würstchen über eingelegtes Fleisch (Schwein, Pute, Hühnchen) weiter zu gegrilltem Gemüse, über Toast- und Brotscheiben angeknuspert bis hin zu Folienkartoffeln.
Ganz so, wie es Ottonormalverbraucher außerhalb Euch Profis eben so macht. Um uns bereits in dieser Phase etwas abzugrenzen, kauften wir keine Discounter-Ware und ich legte das Fleisch immer selber ein, bzw. es wurde von mir selbst gerubt. Hierzu experimentierte ich mit den Standardgewürzen Salz, Pfeffer, Zucher, Paprika, Curry, Knoblauch und allerlei frischen Kräutern aus unserem Garten.
Allen hat's immer geschmeckt, aber schon damals zeichnete sich ab: lieber ein furztrockenes Minutensteak vom Schweinelachs als ein Nackensteak. Der Horror vom durchwachsenen Stück Fleisch zieht sich bei uns quer durch die komplette Familie (außer mir) wie The Walking Dead durch Sky...>:(

Angefixt zum größten Teil durch dieses Forum und auch durch die einschlägigen YouTube-Grillkanäle habe ich mein Equipment dieses und letztes Jahr gewaltig aufgestockt. Neben einem konv. Smoker (Lokomotive) zogen bei mir nach und nach ein Pelletsmoker (Magena) von El Fuego, der Portland von El Fuego, der Tepro Toronto (komplett modifiziert (neues Hebesystem, Rotisserie, Backburner, Gussroste, etc...) und nun kürzlich bei der Netto-Aktion auch der El Fuego Bellevue mit Roti ein. Daneben steht noch ein Gastro-Gasbräter mit einer riesigen Plancha aus Stahlguss, die ich so mod. habe, dass ich dort auch meine DO's darauf betreiben kann - sogar mit Kohlenanzünder per Gas.

Ich für mich bin im siebten Griller-Himmel, zumal alle Grills, etc... wunderbar auf der überdachten Terrasse Platz haben. Auch meine Familie steht bis hier hin hinter mir und findet die Grills, etc... passend untergebracht und auch optisch keineswegs störend. Prima, dachte ich mir...

Ab hier begann dann auch schleichend die Misere...
Neuer Grill - neue Optionen. Flachgrillen? - erst mal Nebensache! Zumal das Forum und auch YouTube voll von genialen Rezepten und Möglichkeiten steckt.
Grillen mit Haube, Smoken, Räuchern, indirekt grillen, Rotisserie, Backburner, Plancha, DO, low ans slow, etc...etc... - alles Dinge, die ich nicht kannte und mit dem 19,95 Euro-Baumarkt-Säulengrill nicht möglich waren, mich aber total interessieren, zum Nachmachen anregen und eigentlich täglich inspirieren, das eine oder andere direkt zu probieren.

Angefangen mit Pulled Pork auf meiner Lok - durch die dünne Wandung und Holzbefeuerung bei solch einem Longjob durchaus eine Herausforderung. Alle 5-7 Minuten einen Scheit in der größe eines halben Zollstocks nachzulegen, um die 110 bis 120 Grad zu halten ist nicht jedermanns Sache - über 8-12 Stunden hinweg. Das Resultat war in meinen Augen einwandfrei. Bereits beim Kauf des Nackens musste ich alleine sein, denn durchwachsenes Fleisch...... den Rub erstmal nur ganz einfach mit Pfeffer, Salz, Paprika, etc... Alle haben gegessen, alle haben gemeint, es wäre superlecker. Das sich in Glibber aufgelöste Fett habe ich als durch den Longjob geschuldeten gelierten Fleischsaft verkauft...:D:rolleyes:
Soweit so gut... Bereits beim Coleslaw und erst recht bei der säuerlichen Memphis-BBQ-Sauce fing dann die Debatte an und die BBQ-Sauce wurde nur von mir und meinem ältesten Sohn als genialen Kontrast zum Fleisch gesehen. Alle anderen (6) konnten nichts damit anfangen.

Meine ersten 3-2-1-Babyback-Ribs: Für die Tonne, weil alle die süße des Apfelsaftes während des (2) und vielmehr die süße des Mobs bei (1) nicht mochten. 2 von 8 Personen fanden es gut

Meine 2. 3-2-1-Babyback-Ribs: Für die Tonne: Rub geändert, bei (2) in Wasser-Bier-Mischung gedämpft und bei (1) mit einem nicht süßem Mob eingestrichen - zu rauchig, zu intensiv. 3 von 8 Personen fanden es gut

So zieht sich die Uneinigkeit wie ein roter Faden durch alles, was ich bisher gemacht habe durch....
Beer-can-chicken - Haut nicht wie aus der Fritteuse...

Spanferkel-Rollbraten mittlerweile das 3. Mal... beim 1. Mal: zu fett, Schwarte zum Teil in den Rollbraten gewickelt gewesen und demnach nicht kross, innen zu wenig gewürzt. Beim 2. Mal: Rollbraten geöffnet und zusätzlich innen gewürzt und mit Schweinefilet erweitert, damit die Schwarte nicht wieder eingewickelt wurde. Haut eingeritzt und mit Salz einmassiert. Ergebnis war in meinen Augen sensationell... Deren Meinung: Filet zu trocken, Fleisch vom Filet passt nicht zum Fleisch der Spansau...
Beim 3. Mal: Rollbraten geöffnet und zusätzlich innen gewürzt und mit Hackfleisch erweitert, damit die Schwarte nicht wieder eingewickelt wurde. Haut eingeritzt und mit Salz einmassiert. Zusätzlich die letzten 15 min. mit Backburner die Schwarte aufgepoppt. Deren Meinung: Schwarte zu salzig, Hackfleisch passt nicht so recht...blablabla...

Immer wieder Zwischenfrage: Wann gibts mal wieder Wärstchen und "Steaks"(Minutensteaks)

Ente gefüllt von der Roti: Frau war begeistert, alle anderen mögen scheinbar urplötzlich keine Ente (außer beim Chinesen)
Alle anderen Experimente wie mal was süß-saures, Zutaten wie Orangen, Äpfel, eben einfach alles außerhalb von Salz, Pfeffer, Paprika, etc... wurden im Vorgespräch, was es denn geben könnte direkt abgeschmettert...
Rindfleisch geht gar nicht - die armen Kühe

Ich hab nun warscheinlich viel zu viel geschrieben, aber ich könnte noch kilometerweise schreiben, was alles nix war, obwohl es super war...

So wie es aussieht, bleib ich auf meinen ganzen Grills und deren Möglichkeiten sauber sitzen und zieh wieder mit meinem Baumarkt Grill ein und grille flach...:cry::cry::cry::cry:

Vielleicht bin ich aber mit so einem Problem nicht ganz alleine auf der Erde und ihr könnt mir vielleicht Tips geben, wie ich das alles unter einen Hut bekomme.

Liebe Grüße
ein resignierender Marcopolo
 
Servus, cooler Beitrag. Ich würde an deiner Stelle einfach machen und überraschen oder wie @D.D. geschrieben hat, für die einen Flach und für die anderen ein anderes Niveau.
 
Du bist bemitleidenswert. Mein Mitgefühl hast Du, aber das Problem habe ich glücklicherweise nicht.
Versuch doch entweder, wie die Vorschreiber schon sagten gemeinsam daran zu arbeiten und zum anderen wirst Du Dich der Tatsache stellen müssen, das der Durchschnittsdeutsche einen durchschnittlichen Geschmack hat. Der liegt nun mal beim Standard von Würstchen und Steaks vom Flachgriller.

Wenn Du Deine Möglichkeiten ausschöpfen möchtest, dann organisier Dir doch Grill- und BBQ-Events mit Freunden. Hol Dir deren Urteil ab und arbeite an Deinen Rezepten.

Ich denke nicht, daß andere das hier nicht auch machen: an Rezepten arbeiten, überarbeiten, optimieren und immer wieder von anderen, die interessiert sind, testen lassen
 
Jaja, Undank ist der Welt Lohn.

Einfach weitermachen und zwar genau so wie Du es für richtig hältst. Im Prinzip kannst Du es ja machen wie Du willst, aber allen recht machen wirst Du es nie. Bei Deinen Sportgeräten sollte es aber auch kein Thema sein ohne großen Aufwand verschiedene Varianten auf den Grill zu werfen, wer halt lieber ein furztrockenes und flachgegrilltes Etwas haben möchte .... na bitte! Und während die bucklige Verwandtschaft (möchte hier aber niemanden beleidigen) auf ihren Schuhsohlen herumkaut, gönnst Du Dir etwas schönes saftiges :thumb2:

Meine Neuanschaffungen wurden zunächst auch kritisch beäugt ... "brauchen wir das wirklich?" .... aber nach den Schweinebäckchen war der DO abgesegnet, nach den ersten Steaks auch der OHG (ok, inzwischen sind es zwei ;-) ), nach den Hähnchen vom Drehspieß sogar der Gasi und seit es einmal pro Woche zehn Pizzen gibt wurde der Ardore quasi in die Familie aufgenommen.
 
Ich wette, das geht den meisten tapferen Köchinnen und Köchen so, die jeden Tag das Essen für die liebe Familie (inkl. Kindern) zubereiten.
Der eine mag kein Gemüse, der andere will Soße, der nächste ....
Kennt jeder, der Kinder zu verköstigen hat.
Kopf hoch und den Vorschlägen von D.D. und riedkoenig folgen:

Flachgrillen und parallel dazu richtig leckere Sachen machen.

Gruss

Ingo
 
Oje oje. Schließe mich den Beileidsbekundungen mit an. Ein Glück, dass es bei uns genau andersrum läuft. Je raffinierter und und ausgefallener um so besser. Aber ich finde, so wie die Vorschreiber schon schrieben, setzt Euch zusammen oder hau für den Rest wirklich nur ein paar Würstchen und Minutensteaks auf den Grill. Allerdings würde mir die Diskussion, was wann und wie zubereitet wird, sofern es denn in eine solche ausartet, schon die Lust am Grillen vermiesen.

LG
 
Ein herzliches Danke schon mal vorab an alle, die mir geantwortet und meinen Beitrag gelikt haben.
Dass Geschmäcker unterschiedlich sind, weiss ich aus Erfahrung nur zu gut. Ich koche für mein Leben gern und auch täglich für meine Familie. Und beim "normalen" Kochen gehts mir bestimmt wie jedem Koch/Köchin tagtäglich... Aber: man hat im Laufe der Zeit seine 30-40 "Stammgerichte" entwickelt, die allen Kids, der Göga und auch den meisten Gästen wunderbar schmecken. Bei uns im Schwabenländle oft mit Spätzle, Soß, Heller und dunkler Brenne, Knödeln, Schweinsbraten, Gulasch, Eintöpfe, Schaschlik - sogar saure Kutteln und saure Nierla stehen auf dem Allerwelts-Speiseplan. Diese Erfahrung hat sich über 20 Jahre Kochen angesammelt.
Was ich nicht ganz verstehen kann ist: Nehmen wir den Fall und würden unser aller Gehirn mal resetten, dann hätte ich sicherlich keine 30-40 Stammrezepte mehr, die allen schmecken - warscheinlich nur noch 5 oder so.
D.h. wiele Gerichte, die man nicht kannte (was der Bauer nicht kennt...) wurden doch mal probiert und als saulecker empfunden. (auf die Herd- und Backofenkocherei bezogen).
Beim Grillen ist es eben oft anders. Vieles wird erst gar nicht probiert, weil man es nicht kennt - Vorurteile gibt es auch genügend (Rind, "exotische" Gerichte, "extravagante" Füllungen, oder einfach nur die andere Art ein gewisses Stück Fleisch zuzubereiten - anders halt als in der Pfanne oder im Backofen)
Ich glaube, es macht bei einigen schon einen Unterschied, ob das Essen (wie im Moment) von der 10-Grad-kalten Terrasse auf den Tisch kommt, oder wie üblich von nebenan aus der Küche.

Eure Tips gehen ja alle in die gleiche Richtung: Wie immer für die "engstirnigen" und die unendlichen Rezeptvorschläge für die "Abenteurer" unter den Essern.
So werd ich es dann auch versuchen - ist ja kein Problem, neben dem Hauptessen noch ein paar Würstel mit Ledersohlenschnitzeln zu machen. Hier ist meine Angst allerdings (weil ich meine Family nur zu gut kenne), dass dann die Würstel und Die Schuhsohlen nicht reichen und das Hauptessen in der Tonne landet. Aber auch das ist eine Frage der Dimensionierung. Bleibt offen, ob ich dann in geraumer Zeit den Aufwand nicht nur für mich alleine machen muss, weil der Rest der Familie klammheimlich in die alte, gewohnte Flachgrillsektion zurückfällt. Der Gedanke, 300 g Pulled Pork oder 1/5 Spanferkelrollbraten oder 1 Leiter Babyback-Ribs zu machen find ich nicht prickelnd und lohnenswert.
Irgendwie muss ich es hinbekommen, dass die anderen die Scheuklappen abnehmen und den Tellerrand vergrößern. Aber wie?

Einer meiner Hauptinspiranten ist z. Bsp. der Bäda aus Altperlach - geniale Gerichte aus Italien, Spanien, Griechenland, etc.... hätt ich im Moment keine Chance, so was zu machen.
 
Ich kann noch etwas ergänzen:
Ich kenne das: Nicht zu fett, kein Schwein, nicht dies, nicht das... Das Abstimmen eines Grillplans führt zum kleinsten gemeinsamen Nenner, den eigentlich keiner will. Mein Ansatz: Beobachten und Lernen, was der/die Gegenüber mag. Und darauf aufbauend experimentieren. Varianten erzeugen zum Durchprobieren. Ich zeige gerne mal die Fettauffangschale: "Ja, es war fettig, aber es hat sich auch viel rausgebraten." Mittlerweile kommt häufiger ein: Das war ganz schön lecker - also dafür, dass ich eigentlich kein Schwein mag.

Gutes Gelingen.

Edit: Dezent experimentieren statt Vollgas. Ein neues Gewürz, ein wenig Raucharoma...
 
Ich habe meine Göga von meiner Smokerei überzeugt, indem ich auf Ihre Aussagen einging.
Schwein war nicht Ihres und durchzogenes von der Sau wie Nacken ging gar nicht.
So begann ich für Sie mit Rind, Lamm, Huhn etc. davon war Sie schnell begeistert.

Mittlerweile isst sie auch gerne PP und Ribs.
Ribs mag Sie 3-2-1 (FOTB), nicht zu scharf, mit mildem Rauchgeschmack (Fruchtholz)
Entweder gehe ich auf Ihre Wünsche ein, oder grille Ihr eine "Extrawurst".

Gelegentlich verzichte ich auf den heiligen Rauch, um Ihr nicht auf den Geist zu gehen :D.
 
ich würde mal ganz banal eines der weber grill bücher nehmen und den "ignoranten" vor die nase legen und sagen "da, such was aus". in den weber büchern sind oftmals dinge, die relativ einfach sind und den meisten schmecken. ich habe das weber smoker buch und habe daraus die geräucherte lende gemacht... die war auf für die weniger experimentierfreudigen in ordnung ;)
 
Ich glaube das Problem liegt eher bei Dir 😳

Du hast aufgerüstet als wolltest Du in den (Grill) Krieg ziehen und versuchst Deine Technik bis ans Limit zu führen.

Deinen Gedanken:
Was mache ich am Wochenende geiles auf dem Grill,
kann Deine Familie nicht folgen.

Ist ähnlich als wollte man jemand Musik oder Literatur aufzwingen und erklären, du musst unbedingt Jazz, Blues oder Klassik hören.

Das funktioniert auch nur fein dosiert und nicht mit aller Macht.

Fahr Dein Programm etwas zurück, binde die Familie in Deine Planung mit ein und gib einfach mal nach, wenn denn Eierkuchen und nicht PP gewünscht wird.
 
Wow hammerharte Story !

Da möchtest du deiner Familie & deinen Freunden was Gutes tun & sie wissen Es nicht zu schätzen !

Ich habe bis vor 2 Jahren auch flach gegrillt auf einem Edelstahl-Säulen-Grill , da mir für 2 Personen der Aufwand zu groß war bin ich auf einen Gasgrill umgestiegen.
Wie erwartet grillen Wir deutlich mehr als vorher !
Auf der Suche nach dem richtigen Grill bin ich auch auf meinen Online-Fleisch-Versender gestoßen & gleich bei der ersten Bestellung ist es Uns wie Schuppen von den Augen gefallen , das es 1000 x besseres Fleisch gibt als das aus dem Supermarkt & wir sind absolute dry aged Fan´s geworden !

Wir haben Uns quer durch das Sortiment gegrillt & in mir wuchs der Wunsch auch zu smoken & nach einem Pellet-Grill/Smoker !

Wie vorgenommen hat sich dieses Jahr zu meinem Gasgrill von Broil King der Pellet-Grill "Traeger Timberline 850 D2 " gesellt .

Mein erster Versuch (Schweine-Karree) war nicht ganz optimal , aber das wird sicher noch besser.

Meine Frau probiert Alles was sie noch nicht kennt , genau wie ich . Wir mögen Würzungen mit Bumms egal ob scharf , süß/sauer , fruchtig ........ !

Also habe ich zum Glück keines deiner Probleme .

Wenn das Wetter dieses Jahr nochmal ein paar Tage stabiel bleibt steht ein Brisket (hot&fast) noch auf dem Zettel !


Lass Dich nicht unter kriegen & mach einfach weiter , wie schon geschrieben wurde in kleineren Veränderungs-Schritten !
 
Oje, du armer.
Ich kenne aber ähnliche Situationen, wenn die Gäste lieber das günstige und billige Fleisch wollen und alles was etwas bessere Qulität hat wird als zu teuer und unnötig hingestellt.
Das es besagten Personen dann aber auch besser schmeckt als das günstige, wird wieder vom murren über den Preis überdeckt.

Hatte auch schon mal die Aussage: "Das war alles viel zu viel Aufwand (Döner), lass lieber "normal" grillen." ...
 
Ich kann mich @sleepydienst und @ScafusiaBBQ nur anschließen. Ich hatte zwar nicht so viel Überzeugungsarbeit zu leiste wie @Marcopolo1972,
aber gewisse Vorlieben/Abneigungen sind doch zu merken. Da soll das Raucharoma nicht so doll sein, Chiligeschmack ist willkommen aber scharf
soll es nicht sein usw. usw. Ich mache es dann so wie meine Vorredner, zum Räuchern gerne Obsthölzer wie Apfel, Kirsche, manchmal mische ich
etwas Buche mit rein. Chiliflocken werden dezent ans Fleisch gegeben. Schwein ist auch nicht so bevorzugt, daher eher Rind, Lamm, Geflügel und Fisch.
Hin und wieder mache ich dann auch mal nur was für mich, und siehe da, dann will trotzdem jeder probieren und dann scheint es ganz oft auch zu schmecken. Außerdem wird auch immer wieder mal flach gegrillt, das mögen wir alle aber nach wie vor. Alles in Allem kann ich aber Gott sei Dank sagen
dass meine Familie sich freut wenn ich wieder was vom Rost, aus dem Rauch oder DO mache. Wie aber auch @Quälgeist sagt gehe klein Schritte. Eine Lende ist ein guter Anfang. Achtung Ironie ein, die bekommst Du mit "ganz wenig Aufwand" auch furztrocken hin wenn Deine Familie eher das bevorzugt Ironie aus.
 
Ich kenne das Problem : Der Geschmackssinn wurde mit TK-Kost von Aldi und Fertigtüten von Maggi anerzogen..... da kannst du nur gaaaaanz langsam umgewöhnen.

Vor 3 Wochen saßen wir zu viert zusammen und ich hatte Rinderfilet vom OHG gemacht - 3 wollten auf einmal "ganz durch" .
Selbst meine Frau, die eigentlich inzwischen auch gerne Fleisch mit roten Kern isst, folgte dem Herdentrieb der 2 Gäste..... mir kamen fast die Tränen.
"Das arme Tier ist völlig umsonst gestorben" - mehr hab ich nicht gesagt und tapfer "durch" gegrillt.
 
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