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Ein Grill für die Ewigkeit...

pl82

Militanter Veganer
Hallo in die große Runde.

Ich bin nun neu im Forum, habe aber seit Wochen schon einiges erlesen und großer Begeisterung wahrgenommen.
So ergab es sich, den Entschluss zu fassen, einen Grill selbst zu bauen, bzw. zu mauern.

Warum mache ich das?`
Für mich stand seit 5 Jahren fest, das ein Grill aus Metall immer nach ein paar Jahren wieder anfängt zu Rosten, einzelne Teile sich in Ihre kleinsten Elemente zu zerlegen etc. Ich hatte keine Lust mir alle paar Jahre einen schönen Grill für 150€ zu kaufen.
So kam es dazu, mir einen Steingrill in den Garten zu stellen. Ich hatte die Möglichkeit für umgerechnet 3 Kästen Bier diesen zu ergattern. Nun hatte er nach ein paar Jahren schon einen Riss in der Rückwand, die Farbe bröselte ab usw.
Was also tun? Ich habe ihn verschenkt, da ich froh war das doch sehr sehr schwere Modell nicht entsorgen zu müssen und der Gedanke des Eigenbaus war geboren.

Sehr angetan war ich von dem super Bericht durch Icecrack28...

Der Entschluss:
Grillaufbau wurde mehrfach in versch. Varianten gezeichnet, konstruiert und so lange manipuliert bis er durch die Chefin abgesegnet wurde... Naja mehr oder weniger :D
Geplant ist letzten Endes, ein Kohlegrill mit "Schornstein", nebst Pizzaofen und Ablageflächen. Der Aufbau des Ofens findet allerdings im Nachgang statt, sobald der Rest fertig ist.

Was bisher geschah:
Grundfläche sind nunmehr 3qm im gesamten Geworden und der Beton inkl Stahlgitter ist fertig. Die Rückwände und Zwischenwände wurden mit aufrecht stehenden Rasenrandsteinen errichtet.

Bisherige Materialliste (bereits verbaut und bereits vorhanden für das verbauen):
630 Ziegelsteine
1,2 to. Beton
4 Stahlgitter
Schamottesteine für das Innenleben des Grills
Mörtel für Schamotte
Zementmörtel

Offene Fragen ins große Forum:
Ich möchte gerne ein abgeschrägtes Dach, ähnlich dem Beitrag von Icecrack28, denn das war ein "Genehmigungsgrund" da es meine Chefin an die Heimat erinnert. :gnade: Welches Material verwende ich hierzu aber am besten? Eine große Platte habe ich so nicht übrig und die Lösung sollte natürlich auch nicht die Kosten sprengen...

Vielleicht habt ihr noch einige Anregungen für mich?

Bisher habe ich noch nicht viele Bilder, aber denke so 2-3 kann ich schon zusammentragen und werde die schnellstens nachreichen.
 
Verschalung für die Betonplatte
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Herzlich Willkommen im teuersten Forum der Welt, schöne Grüße aus dem Spreewald.
Sieht schonmal interessant aus.
 
Viel Erfolg. Ich schaue gespannt zu
 
Ich nehme ebenfalls Platz! :D
 
Na wenn das Interesse da zu sein scheint...
Hier ein Ausblick auf die fertige Betonplatte inkl. Innen- und Rückenstützen.
Platte ist übrigens 15cm Dick inkl Stahlgitter und ordentlich verdichtet.

Zur Erklärung... Linke große Fläche wird später der Oden aufgesetzt und hat eine Größe von 1,40m x 1,40m.
Die lange Fläche ist 1,70m x 0,70m, wobei auf der linken Seite der Grill und rechts daneben Arbeitsfläche entstehen wird.

Einer meiner Gedanken war auch, das ganze so zu planen, dass bei einem defekt eines Teils, der Austausch schnell und kostengünstig möglich sein soll. Wie z.B. ein Standardmaß des Grillrost (67x40cm gewählt). Zumindest ein Versuch ist es Wert ;-)

Da ich nun gestern Abend meine Steine bereits alle vorbereitet und geschnitten habe, geht es ab heute ans Mauern. Leider fehlt mir noch immer die endgültige Idee für meine Dachkonstruktion :hmmmm:

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Mühsam nährt sich das Eichhörnchen, aber Stück für Stück wird es in den Abendstunden fertiggestellt.
Mein erster Gedanke war, das hintere "versteckte Fach", auf dem Bild links hinter der Mauer ebenfalls zu nutzen um Holz oder Kohle zu stapeln und das ganze mit einer Tür zu versehen. Aber irgend etwas sagte mir, das ich es vielleicht lassen sollte und so entschied ich mich für die Vernunft und Möglichkeit die spätere Arbeitsplatte (wird mit Beton gegossen) in ihrer Last mehr verteilen zu können. ::8)::
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Mein lieber Scholli, das ist mal ein Projekt. Viel Spaß beim Bauen.
Gruß
Stephan
 
Du brauchst en Erfolgserlebnis un datt wünsch ich Dir. Deine Dachkonstruktion bringt vllt. durch die asümetrie en paar kleine Probleme. Nix desto trotz, viel Erfolg für Dein Vorhaben.
Bis zum Richtfest!!!!, mit Bildern.
Gruß Günni
 
Naja, noch habe ich "etwas" Zeit bis ich beim Dach ankomme, aber die asymetrie ist auch das einzige was mir da Sorgen macht. eine rein äußerliche asymetrie, wobei innen eine gerade Decke besteht, wäre eine Möglichkeit, aber nicht die schönste.
Im Projekt von Icecrack28 hatte ich gesehen, er hat seine Platte asymetrisch aufgestellt. vielleicht wäre denkbar das ganze mit Hilfe einer Verschalung ebenfalls zu gießen? Frage wäre dann nur wie Dick die Platte sein muss, aus dem Bauch heraus würde ich sagen da sie kaum was zu tragen hat, inkl Stahlgitte sollten vielleicht so 3-4cm reichen. Aber das ist nur ein Abschätzen meiner seits. Welche Frage sich natürlich stellt, welche Temperaturen werden in der Höhe erreicht, zwecks Materialauswahl? Ich wäre sonst auch dazu geneigt eine "Dünne Schicht als Isolation zu verwenden, wie zB Beton und darüber dann eine schöne Holzkonstruktion zu setzten, denn das Vorhaben, ist eh vorhanden. Hintergrund dazu ist, das ich das Dach gerne "Doppellagig" gestalten möchte und es somit bei schlechtem Wetter vorziehen kann um eine Überdachung des Grillenden zu haben. :v:

Habt ihr dort Erfahrung, oder mal gemessen? Über dem Feuer ca 1,2m hoch.

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Moin,

schönes Projekt. So etwas ähnliches plane ich auch gerade. Nur das mit dem Grill ewig neu kaufen verstehe ich nicht ganz. Nach einer 37er Minikugel von Weber, die jahrelang für Würstchen und Steak (Grillen für Unwissende) herhalten musste, nutze ich seit 3/4 Jahren die 57er mit allerlei Zubehör und beide stehen bei Wind und Wetter draußen. Da rostet nichts, von Kohlerosten und dem ersten 37er Rost abgesehen...

Ich muss aus anderen Gründen einen Eigenbau planen, daher verfolge ich aktuelle Projekte gern mit :)
 
Moin,

schönes Projekt. So etwas ähnliches plane ich auch gerade. Nur das mit dem Grill ewig neu kaufen verstehe ich nicht ganz. Nach einer 37er Minikugel von Weber, die jahrelang für Würstchen und Steak (Grillen für Unwissende) herhalten musste, nutze ich seit 3/4 Jahren die 57er mit allerlei Zubehör und beide stehen bei Wind und Wetter draußen. Da rostet nichts, von Kohlerosten und dem ersten 37er Rost abgesehen...

Ich muss aus anderen Gründen einen Eigenbau planen, daher verfolge ich aktuelle Projekte gern mit :)

Ui ui ui, meinste das bleibt stehen wenn Du die Steine darunter wegnimmst?
 
Ui ui ui, meinste das bleibt stehen wenn Du die Steine darunter wegnimmst?
Ja die bleiben stehen, habe schon das Ständerwerk weg gehabt. Habe es natürlich wieder drunter, bis ich die Platte gegossen habe, aber ich habe ja auch nicht einfach nur die Steine dort sitzen und Trick 17 verwendet... :D
Von Innen habe ich ein U-Profil aus Alu, das die untere der beiden Reihen hält und auf das seitliche Ständerwerk reicht und sogar ein Stück um die Ecke geht. Die verwendet man auch durchaus beim Bau eines Fenstersturzes, von daher sollte das gut halten. Wenn im Anschluss die Platte oben drauf gegossen ist, erst recht kein Problem.

Den Großteil der Verschalung für die "Arbeitsplatte" habe ich bereits fertig, es fehlt mir nur noch der Außenrand. Aber dazu werde ich dann endlich morgen kommen und weiter machen. Werde dann auch versuchen daran zu denken mal Fotos von Innen zu machen, in denen man das U-Profil sehen kann.
 
So hier nun noch die Bilder vom vergangenen Samstag...

Verschalung, Beton ist insgesamt 6cm dick und in der Mitte ist das Stahlgitter eingelassen.

Die innere Ausschaltung dient später dem Quarzsand und den Schamottesteine, damit die Kohleauflage eben zur Arbeitsplatte ist.

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Hier noch ein Blick von unten / innen bezüglich der erwähnten Sturzstütze

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Nun habe ich angefangen den Aufbau für den Grill zu mauern... Sicherlich bin ich morgen soweit durch das ich auch schöne Fotos einstellen kann :-)

Mittlerweile gehen meine Gedanken auch schon zum Ofen über... Ich habe auch schon reichlich erlesen was die Glaubensfrage der Abluft angeht (vorne oder hinten) und habe mich erst einmal entschieden es vorne zu machen. Aber was das "für die Ewigkeit" angeht grübel ich aktuell noch etwas, ob ich die Kuppel mit Feuerbeton fertigen soll, oder eine vorgefertigte Schamottekuppel kaufen soll. Beim Feuerbeton ist mir aufgefallen das hier kaum ein Hersteller die Lebensmittelechtheit angibt, oder darauf verweist. Selbstverständlich wird der Boden mit Schamottesteinen ausgekleidet und somit hätte man keine direkten Kontakt zum Feuerbeton. Aber was wird länger halten? Lohnt es sich die teurere Schamottekuppel zu verwenden?
Umkleidet werden soll der Ofen dann ebenfalls mit den Klinkern und eine Isolierung kommt in beiden Fällen dazwischen.

Vielleicht hat hier jemand noch eine Erfahrung oder einen Tipp, welche Variante sinvoller wäre.
 
Respekt, wer es selber macht!
 
Grill ist nun soweit fertig, nächste Woche müssen nun nur noch die Schamottesteine eingeklebt werden...
Deckel ist geschalt und aus 6cm Beton gegossen.

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