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Ein "indirekt befeuerter" Holzbachofen und seine Probleme

Mein Bekannter hat zwar einen Kuppelofen den er nur mit Backsteinen und Lehm gebaut hat aber ich glaube sein Rat könnte " vielleicht " bei mir auch funktionieren :
Er erzählte mir daß er seinen Ofen komplett voll Holz packt und das Holz dann langsam abbrennen läßt.
Wenn die Glut runter ist wird sie ausgeräumt und der Ofen bleibt geschlossen ca 3-4 Stunden zum Ausgleichen stehen.:hmmmm:
Bei 280 - 290 Grad beginnt das Backen.
Probebacken erfolgt voraussichtlich nächstes oder übernächstes Wochenende.
Dann kann ich so :thumbdown: oder so :thumb2: machen.
Oder so :thumb1:
Gruß Jörg
 
Mein Bekannter hat zwar einen Kuppelofen den er nur mit Backsteinen und Lehm gebaut hat aber ich glaube sein Rat könnte " vielleicht " bei mir auch funktionieren :
Er erzählte mir daß er seinen Ofen komplett voll Holz packt und das Holz dann langsam abbrennen läßt.
so in der Art mache ich das auch…

mehrere Häufchen schön aufgetürmt und Backofen sehr gut gefüllt…
dann vorn oben anzünden und fertig…
das Feuer brennt allein gut 3/4 - 1 h runter…
je nach Vorhaben und benötigte Holzmenge (also Hitze) wird nochmal nachgelegt und die glutphase ausgedehnt…
unser Holz ist ca. 25-30 cm lang..somit bekomme ich immer zwei Türme nebeneinander in den Ofen,
insgesamt stehen dann 8-10 von diesen drin… sollten so ca. 15kg Holz sein (da bin ich noch am messen und aufschreiben)

Wenn die Glut runter ist wird sie ausgeräumt und der Ofen bleibt geschlossen ca 3-4 Stunden zum Ausgleichen stehen.:hmmmm:
Ganz schön lange…. Bei mir sind das so 1/2 bis 1 h

dann wird die Bodentemperatur geprüft und bei Bedarf gehuddeld
Bei 280 - 290 Grad beginnt das Backen.
passt, richtige Temperatur je nach Rezept
Probebacken erfolgt voraussichtlich nächstes oder übernächstes Wochenende.

👍
ich versuche mich nächstes WE
Dann kann ich so :thumbdown: oder so :thumb2: machen.
Oder so :thumb1:
Gruß Jörg
Hoffe doch so. :thumb1:
 
Ich glaube ich werde vor dem Backen doch noch einen Temperaturversuch mit entsprechenden Messungen machen.
Dann finde ich dieses mal vielleicht den richtigen Zeitpunkt wo mein Ofen sich temperaturtechnisch ausgeglichen hat.
Mein Fehler war bis jetzt immer daß ich die Glut nicht ausgeräumt habe, dadurch war meine Unterhitze immer viel zu hoch.
Gruß Jörg
 
Ich glaube ich werde vor dem Backen doch noch einen Temperaturversuch mit entsprechenden Messungen machen.
Dann finde ich dieses mal vielleicht den richtigen Zeitpunkt wo mein Ofen sich temperaturtechnisch ausgeglichen hat.
ein muss.

Mein Fehler war bis jetzt immer daß ich die Glut nicht ausgeräumt habe, dadurch war meine Unterhitze immer viel zu hoch.
definitiv der Fehler, hat ein Bekannter mir auch so erklärt der ein indirekten hat.
 
Ein Spruch….….

Ich bin nicht perfekt…………..nur verdammt nah dran………. 😂😂😂😂😂😂
 
Hallo für alle Interessenten,
gestern kurzfristig um 18.30 Uhr den Ofen angeworfen.
Nach 2 Stunden Anheizzeit waren 3 1/2 kleine Holzkörbe durchgebrannt und im Backraum waren an der Decke 350 Grad, am Backboden 320 Grad. Im Stein in 4cm Tiefe waren es 250 Grad.
Mehr Holz wollte ich für den Versuch nicht verfeuern.
Nach einer weiteren Stunde habe ich an der Decke 230 Grad, auf dem Backboden 270 Grad und im Stein 200 Grad gemessen. Logischer Weise viel zu gering zum Backen.
Hab schon resigniert und habe die restliche Glut in den Ascheschacht gezogen.
Ich wollte trotzdem sehen ob und wann der Ofen sich ausgeglichen hat und bei welcher Temperatur.
Da der Schacht mehr als voll war und ich ihn nicht mehr schließen konnte habe ich die Restglut dort abbrennen lassen.
War trotz stark reduzierter Rauchgasklappe wie ein Schmiedefeuer.
Messungen nach einer weiteren Stunde ( gegen 22.30 Uhr ) ergaben jetzt im gesamten Backraumbereich Temperaturen von 430-450 Grad.
Im Feuerraum hatte der Boden 510 Grad und die Decke 450 Grad. ( Nach dem Motto : warum nicht gleich so )
Heute Vormittag ( 10.20 Uhr ) Messungen durchgeführt : Backraumboden und -decke 270 Grad , Feuerraumboden und decke 280 Grad
Also hatte sich die Temperatur im Ofen gleichmäßig verteilt. Nur kann ich leider nicht sagen wann und bei welcher Temperatur, irgendwann in der Nacht.
Egal, hab kurzentschlossen aus Backmischungen 4 Kastenformen mit Dinkelvollkornbrot angesetzt und um 11.20 Uhr bei 260 Grad eingeschoben. ( Nach dem Motto : Temperatur sollte eigentlich reichen )
Da ich meinen Rost noch im Ofen hatte war die Unterhitze von 260 Grad zum Backen zu gering ( Brot war nach 100 min nicht durchgebacken ).
Auch die Oberhitze von 260 Grad an der Decke waren viel zu gering, es gab keine Kruste auf dem Brot. ( Kuppelhöhe 45 cm )
Dafür mußte dann doch noch der Backofen im Gasherd angeheizt werden ( 20 min bei 230 Grad ).
Mit dem Ergebnis bin ich im allgemeinen aber zufrieden.
Fazit fürs nächste mal :
Früh am Morgen schon ein kräftiges Feuer im Ofen machen und den Backraum mindestens auf 430-450 Grad aufheizen.
Dann mal schaun wann die Temperatur sich ausgeglichen hat.
Und dann beginnt " Das große Backen "
Gruß Jörg

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Sehr schöne Info für alle die ein indirekten haben oder zulegen und noch nicht wissen wie das mit dem befeuern funktioniert…

Ich bin ja selber noch am feintunen und die perfekte Menge an Holz zu ermitteln…
Brote klappen ja mittlerweile und das Rezept steht….nun gehts nur noch um die richtige Farbe und Kruste…
 
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