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Einbrennen: so wie ich es mache.

Hab heute meine Eisenpfanne eingebrannt. Dünn mit Sonnenblumenöl eingerieben, eine Stunde bei 350 Grad auf den Gasgrill, Pfanne kurz abkühlen lassen und das ganze nochmal wiederholt.

Anhang anzeigen 1610959

Aber irgendwie gefällts mir nicht so richtig. Ist das normal, dass das so fleckig ist?
Der Rauchpunkt bei raffinierten Sonnenblumenöl liegt bei ca. 220°.
Ich denke, du warst einfach zu heiß unterwegs...

Gruß
Jürgen
 
350° sind zu viel, da brennst Du sie schon wieder aus.
 
Moin, die fleckiegen Stellen habe ich auch. Die verschwinden mir der Zeit, wenn die Patina sich stabilisiert.
Versuch es mal mit Lein-/ oderRapsöl.
Und guck mal hier:
https://www.grillsportverein.de/forum/forums/pfannendoc-archiv.468 --->/einbrenntechniken/
 
...ich würde mit einem Edelstahldingsbums und heißem Wasser die Pfanne nochmal ausreiben. Lose Partikel raus, der Rest kann bleiben, hast eine gute Basis. Trocknen, hauchdünn einölen, Temperatur niedriger als beim letzten Versuch, Pfanne auch mal auf den Kopf stellen. An den Prägungslinien hats dir die Patina pyrolysiert. 1 Stunde ist auch Quatsch, wenn das Öl weitgehend verraucht ist, abkühlen lassen, alles auf Anfang. Ansonsten nutzen, nutzen, nutzen..
 
Hallo,
ich muss meinen Gußeisenwok neu einbrennen. Der hat allerdings Holzgriffe.
Wie würdet ihr da vorgehen?
1 Std. bei 300° ist da wohl nicht empfehlenswert.
 
Danke fürs Interesse. Das Problem lag wohl an den zu hohen Außentemperaturen und zunehmenden Alter.

Da ich ein ungeduldiger Mensch bin und der Wok mich schon länger nervt hab ich versucht ihn am E-Herd einzubrennen. Nach drei Durchgängen bei einer Wok-Bodentemperatur von ca. 300° hatte ich zwar schon eine schöne schwarze Glasur im unteren Bereich, nach oben hin wurde es allerdings immer brauner und klebriger. Nach einem weiteren Durchgang mit etwas über 400° im Bodenbereich hatte es mir die Glasur am Boden pyrolysiert und den braunen Rand um bestenfalls 2 – 3 cm nach oben verschoben – so ein Schmarrn.

Hab den Wok dann im Kasten versteckt, damit mich der Anblick nicht weiter verrückt machen kann.

Abends als es etwas kühler wurde kam dann der Geistesblitz: Wie hält Holz an Gusseisen? Also den Wok wieder hervorgeholt und diesmal mit Lesebrille und Lupe genauer inspiziert. Und siehe da, ein paar Schräubchen gefunden. Leute, älter werden kann ganz schön amüsant sein.

Gestern hab ich dann meinen Ascona angeworfen und den ganzen Tag bei ca. 350° abwechselnd den Wok und eine alte Wendeplatte, die ich vorher mit der Flex und Bürste bearbeitet hatte, mit Leinöl eingebrannt. Ist beides sehr schön geworden. Jetzt bin ich gespannt wie sich die beiden in der Praxis bewähren.
 
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