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Einbrennen - wie am besten?

Nimm wirklich wenig Öl, den Lappen mit Öl tränken und dann reiben.
Die Pfanne dabei hin und her bewegen, das alle Stellen dunkel werden.
Das wird schon;)
Gruß
Manny

Ähm? Von der Farbe her hat die Pfanne bis auf den Griff den selben schwarzen Farbton rundum ..

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20190320_192955.jpg


Und auch das mit dem Lappen habe ich genau so gemacht. Ich hab ne kleine Schüssel gehabt wo mein Öl drin war Dann mit der 100% Baumwoll Tischdecke leicht eingedunkt und die pfanne nur ausgewischt. Dabei entstanden aber wie so Perlen wie bei kochenden Wasser... Und deswegen sieht sie jetzt so picklig aus .. Glatt ist die trotzdem (für meine Wurstfinger :D)

Kann ich jetzt damit arbeiten oder hab ich es derbe verbockt??
 

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Kann ich jetzt damit arbeiten oder hab ich es derbe verbockt??
Benutze sie und du wirst merken ob die Schicht abbröckelt.
Wenn ja, egal. Dann musst du sie sowieso abschleifen.
Die Patina ist nicht wirklich eine Schicht im Sinne von Beschichtung.
Eher ein Hauch Aroma. :-)
 
Die Frarbe ist wirklich Klasse schön eingebrannt. Leider zuviel Öl verwendet, daher kommen die Pickel. Das macht aber nichts, Brat mal Fleisch an, sollte sich was lösen erst mal keine Panik und weiter benutzen wenn sich groß flächig was löst versuch erstmal punktuell die Patina auszubessern. Sollte das auch nicht gehen, musstt du leider nochmal neu einbrenen
 
Jepp. Zu viel Öl.

Wenn sich das löst gibt es unangenehme schwarze Flecken bzw. Krümel am Essen.

Also erstmal was drin kochen, worum es nicht soooo schade ist.

Wenn Du sie neu machst:
Die jetzige Schicht komplett und sauber entfernen.
Das ist wie bei Farbe. Auf eine schlecht haltende Farbschicht kannst Du den besten Superduperlack auftragen, es wird trotzdem nicht halten. :-)
Deswegen muss ein missglückter Patinaversuch komplett wieder runter.

Zum neu Einbrennen: versuche mal die kalte Pfanne mit Öl einzureiben und - wichtig - das Öl dann mit einem frischen Zewa (oder trockenen Tuch) wieder raus reiben, bis die Pfanne trocken zu sein scheint.
Dann ist die Ölschicht dünn genug. Dann erst die Pfanne aufheizen bis es an allen Stellen anfängt zu rauchen. Die Pfanne muss dabei Anlassfarben bekommen.

Diese Vorgehensweise erleichtert es, eine wirklich hauchdünne Ölschicht aufzutragen.

Wenn man es trotzdem bei warmer Pfanne probieren will:
Einen Baumwolllappen nehmen und den nach dem zarten Eintunken ins Öl nicht direkt in die Pfanne geben, sondern erstmal das Öl im Lappen verteilen. Den Lappen dazu knatuschen, wringen usw. bis man den Eindruck hat, das Öl ist schon wieder komplett im Lappen verschwunden.
Wenn man den Öllappen dann anfasst, sollte man keine öligen Hände bekommen, sondern nur so gaaaanz leicht merken, dass da irgendwas am Lappen dran ist.
Damit bekommt man dann auch eine dünne Ölschicht.
Das Vorbereiten des Öllappens kann man auch schon vor dem Aufheizen der Pfanne machen. Den Lappen dann einfach auf einem trockenen Teller bereitlegen.
Man braucht dann auch kein Öl bereitstellen. Das Öl im Lappen ist dicke ausreichend für mehrmaliges Einreiben.
Es soll ja wirklich hauchdünn sein. So hauch wie irgend möglich.
Einreiben wiederum erst dann, wenn die Pfanne rundum gleichmäßig Anlassfarben bekommen hat.

Viele Grüße
Onkelchen
 
Jepp. Zu viel Öl.

Wenn sich das löst gibt es unangenehme schwarze Flecken bzw. Krümel am Essen.

Also erstmal was drin kochen, worum es nicht soooo schade ist.

Wenn Du sie neu machst:
Die jetzige Schicht komplett und sauber entfernen.
Das ist wie bei Farbe. Auf eine schlecht haltende Farbschicht kannst Du den besten Superduperlack auftragen, es wird trotzdem nicht halten. :-)
Deswegen muss ein missglückter Patinaversuch komplett wieder runter.

Zum neu Einbrennen: versuche mal die kalte Pfanne mit Öl einzureiben und - wichtig - das Öl dann mit einem frischen Zewa (oder trockenen Tuch) wieder raus reiben, bis die Pfanne trocken zu sein scheint.
Dann ist die Ölschicht dünn genug. Dann erst die Pfanne aufheizen bis es an allen Stellen anfängt zu rauchen. Die Pfanne muss dabei Anlassfarben bekommen.

Diese Vorgehensweise erleichtert es, eine wirklich hauchdünne Ölschicht aufzutragen.

Wenn man es trotzdem bei warmer Pfanne probieren will:
Einen Baumwolllappen nehmen und den nach dem zarten Eintunken ins Öl nicht direkt in die Pfanne geben, sondern erstmal das Öl im Lappen verteilen. Den Lappen dazu knatuschen, wringen usw. bis man den Eindruck hat, das Öl ist schon wieder komplett im Lappen verschwunden.
Wenn man den Öllappen dann anfasst, sollte man keine öligen Hände bekommen, sondern nur so gaaaanz leicht merken, dass da irgendwas am Lappen dran ist.
Damit bekommt man dann auch eine dünne Ölschicht.
Das Vorbereiten des Öllappens kann man auch schon vor dem Aufheizen der Pfanne machen. Den Lappen dann einfach auf einem trockenen Teller bereitlegen.
Man braucht dann auch kein Öl bereitstellen. Das Öl im Lappen ist dicke ausreichend für mehrmaliges Einreiben.
Es soll ja wirklich hauchdünn sein. So hauch wie irgend möglich.
Einreiben wiederum erst dann, wenn die Pfanne rundum gleichmäßig Anlassfarben bekommen hat.

Viele Grüße
Onkelchen

Hallo @Onkelchen , vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Wenn ich das jetzt so lese habe ich wirklich viel zu viel Öl verballert obwohl ich wirklich versucht habe extrems sparsam zu sein. Aber so wie Du das schreibst reicht ja die bloße Anwesenheit der Ölflasche schon aus :D Ich hatte mein Baumolltuch leicht in Öl getaucht und dann solange verrieben bis alles bedeckt war und keine Ölpfützen vorhanden waren. Aber ich check schon das der Lappen einfach viel zu getränkt war.

Wir haben jetzt mal Schnitzel drin gemacht und das hat mit viel Öl (eher fritiert als gebraten) auch ganz gut geklappt und abgebröselt ist gar nix, auch nicht beim sanfen Ausspühlen mit Sprial-Topfreiniger. Das einzige was bis jetzt zu beobachten ist, ist dass es enorm Spritz. Ich werd mal schauen ob ich irgendwelches Fleisch hab was weg kann und werd das mal drin ohne viel öl Anbraten.

Danke nochmal :)
 
Da hab ich sogar noch nen Sack von .. das mach ich jetzt aber nur um die evtl. nicht feste (nennen wir es mal...) Patina zu Prüfen oder wie?
Was ist wenn ich jetzt Kartoffelscheiben reinknall und sich nix löst? Kann man dann davon ausgehen dass die "Patina", wenn auch nicht spiegelglatt, doch zu was zu gebrauchen ist?

(dieses eigene Unwissen kotzt einen schon an ey :rolleyes: )
 
Keine Kartoffeln, haben nochmal Schnitzel "Frittiert". Danach mit heißen Wasser und Stahlschwamm kräftig ausgewaschen.

So, muss ich wegen dem Rückschlag jetzt die komplette "Patina" abkratzen oder kann ich darauf aufbauen? Vllt röste ich morgen mal paar Scheiben rohe Kartoffel mit wenig Öl ... Falls ihr der Meinung seid dies wäre notwendig :)

20190327_192642.jpg
 

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Ja, alles runter machen.
Es ist keine Patina sondern nur Dreck.
Solange der drauf ist, kannst Du an diesen Stelle keine Patina bilden, weil die Dreckschicht im Weg ist.

Viele Grüße
Onkelchen
 
moin @Sticky_H ,

gibts schon einen neuen Zwischenstand zu deiner Pfanne?


Grundsätzliches: Ist eine Gusseisenpfanne anders einzubrennen als eine Schmiedepfanne?

Nope, bin bis jetzt nicht mehr dazu gekommen. Denk das "abschleifen" benötigt etwas Zeit und Aufwand und meh .. grad nicht :D
 
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