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Einfache Hausmannskost: Rehburger vom heimischen Wild

Markus77

Hobbygriller
5+ Jahre im GSV
*** Für Bernd und das Reh ***

Wohlauf liebe Grillsportgemeinde,
diese Woche trug es sich zu, dass der Jäger meines Vertrauens berichtete ein heimisches Reh aus unseren Wäldern hätte plötzlich und unerwartet die Hufe hochgerissen.
Ich konnte nicht widerstehen und habe das tote Reh fertig zerwirkt und vakuumiert erstanden.

Heute sollte es dann Rehburger mit Schwammerltopping und frittierten Kartoffelstreifen geben. Simpel und einfach, meist saisonal und ein bisschen regional.....einfache Hausmannskost; schnell gemacht und..."man kann es essen..."

Also einige Buns frei nach diesem Thread gemacht: http://www.grillsportverein.de/forum/threads/burgerbuns.226492/

Der Teig ließ sich recht schwierig verarbeiten. Wenn man ein bisschen Erfahrung mit "klebrigen" Teigen hat und das Falten eines Teigs schon mal gemacht hat sollte das nicht schaden!

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Nach der Stockgare ein paar Teiglinge zu 80 bis 100 g abgestochen (mit hochtechnologisierter Wiegemaschine!) und rundgewirkt.

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Ab in den Haushaltsofen und schon fertig....

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Dann das Reh-hack vom Vertrauensmetzger mit Rosmarin, Thymian, Salz, Pfeffer und ein wenig Knoblauch gewürzt. Ein Ei von freilaufenden Hühnern dazu und mit ordinären Semmelbröseln zu annehmbarer Konsistenz vermengt. Patties habe ich "frei Schnauze" abgewogen und ausgeformt.
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Für das Topping habe ich mir dann einen Sauerrahmdip von Champignons mit der regional bekannten Höribülle ausgesucht. Abgelöscht mit Obstessig und gewürzt mit S&P. Pilze und Zwiebelchen anbraten, mit Essig ablöschen, den Sauerrahm unterheben, würzen und abkühlen lassen....fertig und genießbar.... Hier hat es natürlich einen Stilbruch gegeben; die Pfanne wird nicht vom Grill, sondern vom Induktionsherd mit Energie versorgt.
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Nun denn, die Kartoffelstreifen wurden von der Mdk (Mutter der Kinder) geschält und geschnitzt.

Vorfrititeren, Abkühlen, Hauptfrittieren,....schnell gemacht und schon genossen!

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Nun die Buns auf die vorgeheizte Kugel und los geht es! Die Schweineschwänzchen sind für die Kiddies.
Nicht weil wir sparen müssten, sondern weil sie es so wollen...die wissen es halt nicht besser.
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Angerichtet mit ein paar Gurkenscheiben von der Reichenau und Paprikaschnipseln aus fernen Landen sah es dann so aus:
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Dazu gab es natürlich "ohn Unterlass" um der Dehydration vorzubeugen ein kleines Weizenbier; diesmal erstmalig vom Heimservice....kann man trinken! Stilgebrochenes Glas!
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Was ist das Fazit der Fastfoodveranstaltung?

Einfache und meist regionale Hausmannskost, "schnell gemacht und kurzgebraten" ist durchaus genießbar. Ich habe zwar kein "Dry Aged" Roastbeef zu Patties verarbeitet, aber man kann ja auch einfache Dinge essen; und man überlebt es durchaus!

Fazit: Kann man essen....

...und die Küche muss auch noch entseucht werden:

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Nun denn...

Gehabt euch wohl!

Auch ohne Thermomix und gekörnter Brühe haben wir den heutigen Abend überlebt.

Viele grillsportliche Grüße sendet euch
Markus mit der Chefin
 

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Sehr schöner Bericht...ich würde gern etwas vom Getier abhaben
 
Ja, der Burger sieht gut aus...:sun:
Mir wäre es aber deutlich zuviel von der Pilz- Zwiebel- Schmad- Mischung. Ich hätte ieber die Pilze und die Zwiebeln "pur" gehabt, ist aber Geschmackssache.

Viele Grüße aus Hannover,

Micha
 
@Medicus13 : Ich würde es beim nächsten Mal auch puristischer ohne oder mit weniger Schmand machen. Das war schon sehr schwer und ich könnte es mir sommerlicher und leichter gut vorstellen. Grundidee kam aber aus der Herbstausgabe einer Jagdzeitschrift meines Bekannten.
 
Das Gericht gefällt mir sehr gut. Handwerklich schön gemacht.

Der bissige Unterton in manchen Sätzen verwundern mich allerdings. :D

:prost:
 
Bissiger Unterton? Wenn es so verstanden wird ist es ein Missverständnis. Ich habe und hatte keine Absicht irgendwie bissig zu sein. Wo / Was wirkt denn bissig?
 
Hi Markus!
ich steh auch in den Startlöchern für´n Rehburger. Meine Frage: wie fandest Du die Konsistenz vom Rehhack? bin am überlegen ob ich noch ein Viertel oder Drittel Schweinehack druntermenge, wegen des fehlenden Fettes im Wild und dafür das Ei weglasse?

schöne Grüße

Christian
 
Hi Christian,
ich hatte mal Rehburger die recht trocken waren, diese hatte ich "pur" gemacht.

Mittlerweile mache ich die Parties in Stil eines Pflanzers (kennt man auch in Franken, oder), also mit Ei und ein bisschen Semmeln. Ich knete das ganze dann recht lange durch weil ich mal gelesen habe, dass dann die Bindung besser ist (hab aber keine Ahnung warum das so ist....ein Klebegerüst kann sich wohl nicht bilden).

So ist es für mich auf jeden Fall gut und nicht trocken. Ich mache kein Schweinehack drunter.

Bei Fragen fragen!

Viele Grüße
Markus
 
...ich werd einfach mal beide Versionen ausprobieren und nachberichten. Klappt aber leider erst nächste Woche.
 
Burger sehen sehr gut aus!

Bei Rind hätte ich die Patties ohne Ei gemacht, bei Wild habe ich keine Erfahrung...

Das König Ludwig finde ich besser als Rapp. :-)

Insgesamt eine gelungene Vergrillung
 
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