'n Abend Gemeinde,
ich war mal wieder völlig unterburgert und so wurde gestern mal wieder die Gunst der Stunde genutzt, einen richtig geilen Burger zu bauen ohne Schischi und ohne Schnickschnack. Hauptdarsteller durfte ein Stück Entrecôte sein, das ich am Morgen in der örtlichen Metzgerei erstanden habe. Das Rind kannte ich zwar nicht persönlich, aber es stammt nur ca. 20km von hier und ohne große Umwege auf meinen Teller.
Nun aber der Reihe nach.
Am Vortag wurde eine Poolish für die Buns angesetzt, welcher bei Raumtemperatur ca. 12 Stunden gären durfte. Am nächsten Morgen dann konnte der Hauptteig fertiggestellt werden und am Abend dann die Buns in den Ofen wandern.
Poolish
75g Dinkelmehl Type 630
75ml Wasser, kalt
0,3g Frischhefe
Hauptteig
150g Poolish
125g Dinkelmehl Type 630
100g Weizenmehl Type 550
15g Butter, zimmertemperiert
2g Frischhefe
6g Salz
6g Zucker
25ml Wasser, kalt
92g Vollmilch
Der Hauptteig befand sich ca. sechs Stunden in der Stockgare bei Raumtemperatur bevor er in fünf gleichgroße Teile aufgeteilt und Buns à 105g geformt wurden (alternativ 4 Buns à 130g oder 6 Buns à 86g). Die Stückgare bei Raumtemperatur abermals eine gute Stunde, dann mit einem Gemisch aus Vollei und Wasser bestreichen und als Topping kam Sesam bzw. Sesam und Schwarzkümmel zum Einsatz. Dann wandern sie bei 175°C Ober-/Unterhitze in den Ofen und werden ca. 17 Minuten gebacken.
Das Fleisch wird währenddessen kleingeschnitten, das Eiweiß etwas ausgeknetet und durch die 4mm Scheibe gewolft. Das frische Hack zügig in 180g Portionen zu lockeren Patties geformt. Die nicht sofort benötigten in Frischhaltefolie eingeschlagen kurz anfrosten und im Anschluss vakuumiert und eingefroren.
Nun geht es in die heiße Phase. Der MiniMax wird angeheizt und mit Gussrost bestückt (ich lege den Gussrost bei sowas immer umgekehrt in den Grill um eine größere Oberfläche zu bekommen). Ein Bun in etwas schäumender Butter an den Schnittflächen goldgelb anrosten, Tomate schneiden, Zwiebel fein hacken, Käse bereitstellen, Patty von beiden Seiten mit Steinsalz würzen. Und ab geht’s... Noch schnell paar scheiben Bacon mit auf den Rost und den Rest erzählen die Bilder.
Die frischen Buns mit karamellisierter Butternote, das direkt gegrillte Fleisch mit dezenter Rauchnote, der 9 Monate gereifte Cheddar sehr dezent - das war eine Offenbarung. Das Patty fluffig, zart und intensiv im Geschmack, vor Saft strotzend. Ein fruchtiges, tomatiges, ehrliches Ketchup. Ich bin wahrlich begeistert. Mein für mich bis zu diesem Zeitpunkt der beste Burger, den ich je gegessen habe.
ich war mal wieder völlig unterburgert und so wurde gestern mal wieder die Gunst der Stunde genutzt, einen richtig geilen Burger zu bauen ohne Schischi und ohne Schnickschnack. Hauptdarsteller durfte ein Stück Entrecôte sein, das ich am Morgen in der örtlichen Metzgerei erstanden habe. Das Rind kannte ich zwar nicht persönlich, aber es stammt nur ca. 20km von hier und ohne große Umwege auf meinen Teller.
Nun aber der Reihe nach.
Am Vortag wurde eine Poolish für die Buns angesetzt, welcher bei Raumtemperatur ca. 12 Stunden gären durfte. Am nächsten Morgen dann konnte der Hauptteig fertiggestellt werden und am Abend dann die Buns in den Ofen wandern.
Poolish
75g Dinkelmehl Type 630
75ml Wasser, kalt
0,3g Frischhefe
Hauptteig
150g Poolish
125g Dinkelmehl Type 630
100g Weizenmehl Type 550
15g Butter, zimmertemperiert
2g Frischhefe
6g Salz
6g Zucker
25ml Wasser, kalt
92g Vollmilch
Der Hauptteig befand sich ca. sechs Stunden in der Stockgare bei Raumtemperatur bevor er in fünf gleichgroße Teile aufgeteilt und Buns à 105g geformt wurden (alternativ 4 Buns à 130g oder 6 Buns à 86g). Die Stückgare bei Raumtemperatur abermals eine gute Stunde, dann mit einem Gemisch aus Vollei und Wasser bestreichen und als Topping kam Sesam bzw. Sesam und Schwarzkümmel zum Einsatz. Dann wandern sie bei 175°C Ober-/Unterhitze in den Ofen und werden ca. 17 Minuten gebacken.
Das Fleisch wird währenddessen kleingeschnitten, das Eiweiß etwas ausgeknetet und durch die 4mm Scheibe gewolft. Das frische Hack zügig in 180g Portionen zu lockeren Patties geformt. Die nicht sofort benötigten in Frischhaltefolie eingeschlagen kurz anfrosten und im Anschluss vakuumiert und eingefroren.
Nun geht es in die heiße Phase. Der MiniMax wird angeheizt und mit Gussrost bestückt (ich lege den Gussrost bei sowas immer umgekehrt in den Grill um eine größere Oberfläche zu bekommen). Ein Bun in etwas schäumender Butter an den Schnittflächen goldgelb anrosten, Tomate schneiden, Zwiebel fein hacken, Käse bereitstellen, Patty von beiden Seiten mit Steinsalz würzen. Und ab geht’s... Noch schnell paar scheiben Bacon mit auf den Rost und den Rest erzählen die Bilder.
Die frischen Buns mit karamellisierter Butternote, das direkt gegrillte Fleisch mit dezenter Rauchnote, der 9 Monate gereifte Cheddar sehr dezent - das war eine Offenbarung. Das Patty fluffig, zart und intensiv im Geschmack, vor Saft strotzend. Ein fruchtiges, tomatiges, ehrliches Ketchup. Ich bin wahrlich begeistert. Mein für mich bis zu diesem Zeitpunkt der beste Burger, den ich je gegessen habe.