So, liebe GSV'ler,
als bis bisheriger "Aldi-Nacken-auf-Baumarkt-Grill-Griller" habe ich meinen neuen OTG heute eingeweiht....ein Sprung ins kalte Wasser - bisher gabs hauptsächlich totmarinierte Schweinenackensteaks und Wurst...naja...
(siehe auch hier: http://www.grillsportverein.de/forum/threads/one-touch-lafer-oder-mhmm-k-das-fuer-einer-ist.129906/)
Der Plan war: 13 Uhr Feierabend, 13:30 mit Kumpel und GöGa das Spiel schauen, feiern - und anschließend schlemmen. Nun ja, mindestens ein Teil des Plans ging ja in die Hose. Gott sei Dank nicht das Schlemmen!
Daher will ich euch gern teilhaben lassen.
(Sorry für die schlechte Bildqualität...die Digicam hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel.)
Nun gut, dann präsentiere ich mal das "Opfer" am Donnerstag Abend:
1,8kg deutsches Färsen-Roastbeef am Stück, seit knapp vier Wochen in der Vakuumverpackung im Kühlschrank reifend:
Genauer Blick aufs Etikett...okaaaay, es ist wirklich Färse und kein Auerochse oder Mondkalb:
Einen Fettdeckel hatte das Prachtstück leider nicht - dafür aber eine Sehne aus einer Teflon-Titan-Verbindung. Schmeckt bestimmt nicht, also weg damit:
Nachdem das arme Ding so lang allein im Kühlschrank gelegen hat, tun wir ihm etwas Gutes und verpassen ihm eine schöne Ölmassage mit 'bestem' Aro-Olivenöl:
Ich habe viele Threads hier durchgelesen, welches Rub denn am besten für Roastbeef sei.
Die meisten sagten: S+P, sonst nix! Muy bien, also: grobes Meersalz und frisch gemörserter schwarzer Pfeffer...mhmm, der hat ein Aroma:
Tja, in die Tüten des Vakuumierers paßt das gute Stück leider nicht (Notiz an mich: Tütenschlauch kaufen!).
Also wird es fest und luftdicht verzurrt in Folie. Und dann: ab in den Kühlschrank für ca. 13 Stunden:
Willkommen im hier und Heute! Der OTG steht im Garten, wurde mit ca. 2kg Aldi-Brekkies aus dem AZK befüllt, die Schale bewässert, der Rost geölt:
Alles ist bereit für den Auftritt des Stars...äh...des Opfers. Wir starten KT - mäßig mit moderaten 12°C (PS: Digitalthermometer ist schon geordert und kommt in den nächsten Tagen):
Tumdidum....Halbzeit - das Spiel Schland vs. Serbien läuft besch****.
Zwischendurch also mal ein Frustbier für uns und ein paar Hickory-Chips für die Kugel:
Aus...aus, das Spiel ist aus. Deutschland ist Waldmeister...und mehr auch nicht!
Kümmern wir uns also wieder ums Fleisch. Ein paar Kohlen nachgelegt (weil einige durch die zu nassen Chips gelöscht wurden...Anfängerfehler), und daher springt die KT innerhalb von zehn Minuten um über fünf Grad auf eine End - KT von 59° - GöGa hatte mich mit dem Nudelholz gewarnt, daß sie es nicht medium möchte, sondern eher in Richtung well done. Nun ja....der Mann muß ja leider gehorchen.
Also nach 2:30 Stunden bei besagten 59° raus damit und in die Jehova gewickelt:
10 Minuten später ist unser Opfer sezierbereit:
Die Enden sind well done, aber in der Mitte ist noch das blasse Rosa zu erkennen. Guter Kompromiß zwischen den Geschmäckern von GöGa und Kumpel und mir:
Joa...sieht doch gut aus, und es saftet großflächig beim Schneiden:
Dann schnell anrichten und Schlemmen!
Dazu gibt es Bratkartoffeln, ein paar Gurkensticks und natürlich Nadler-Remoulade:
Fleisch-Urteil:
Auch wenn es fast zu durch war, war es sehr zart und trotzdem noch erstaunlich saftig, selbst am Endstück!
Durch den gemörserten Pfeffer war es auch sehr würzig, aber wir hatten ja Bier zum Ablöschen der Zunge parat!
Zu dritt haben wir rund zwei Drittel des guten Stückes vernichtet - eine gute Quote, würde ich meinen:
Den Rest gibt es morgen kalt, einmal aufs Brötchen und natürlich auch zum Naschen zwischendurch. *vorfreu*
Mein Fazit:
Ich würde sagen, mein Einstieg in die Welt des "professionellen" Grillens ist einigermaßen gelungen.
Klar, Anfängerfehler waren dabei, und nächstes Mal geht das Teil ein Paar Minuten eher aus der Kugel, aber wir waren sehr zufrieden, sehr satt und sehr erstaunt darüber, wie toll es sich mit einem OTG arbeiten läßt.
Tja, dann bleibt mir nur noch zu hoffen, daß mein erster Bericht den Qualitätsansprüchen hier einigermaßen standhält. Weitere werden auf jeden Fall folgen!
als bis bisheriger "Aldi-Nacken-auf-Baumarkt-Grill-Griller" habe ich meinen neuen OTG heute eingeweiht....ein Sprung ins kalte Wasser - bisher gabs hauptsächlich totmarinierte Schweinenackensteaks und Wurst...naja...
(siehe auch hier: http://www.grillsportverein.de/forum/threads/one-touch-lafer-oder-mhmm-k-das-fuer-einer-ist.129906/)
Der Plan war: 13 Uhr Feierabend, 13:30 mit Kumpel und GöGa das Spiel schauen, feiern - und anschließend schlemmen. Nun ja, mindestens ein Teil des Plans ging ja in die Hose. Gott sei Dank nicht das Schlemmen!
Daher will ich euch gern teilhaben lassen.
(Sorry für die schlechte Bildqualität...die Digicam hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel.)
Nun gut, dann präsentiere ich mal das "Opfer" am Donnerstag Abend:
1,8kg deutsches Färsen-Roastbeef am Stück, seit knapp vier Wochen in der Vakuumverpackung im Kühlschrank reifend:
Genauer Blick aufs Etikett...okaaaay, es ist wirklich Färse und kein Auerochse oder Mondkalb:
Einen Fettdeckel hatte das Prachtstück leider nicht - dafür aber eine Sehne aus einer Teflon-Titan-Verbindung. Schmeckt bestimmt nicht, also weg damit:
Nachdem das arme Ding so lang allein im Kühlschrank gelegen hat, tun wir ihm etwas Gutes und verpassen ihm eine schöne Ölmassage mit 'bestem' Aro-Olivenöl:
Ich habe viele Threads hier durchgelesen, welches Rub denn am besten für Roastbeef sei.
Die meisten sagten: S+P, sonst nix! Muy bien, also: grobes Meersalz und frisch gemörserter schwarzer Pfeffer...mhmm, der hat ein Aroma:
Tja, in die Tüten des Vakuumierers paßt das gute Stück leider nicht (Notiz an mich: Tütenschlauch kaufen!).
Also wird es fest und luftdicht verzurrt in Folie. Und dann: ab in den Kühlschrank für ca. 13 Stunden:
Willkommen im hier und Heute! Der OTG steht im Garten, wurde mit ca. 2kg Aldi-Brekkies aus dem AZK befüllt, die Schale bewässert, der Rost geölt:
Alles ist bereit für den Auftritt des Stars...äh...des Opfers. Wir starten KT - mäßig mit moderaten 12°C (PS: Digitalthermometer ist schon geordert und kommt in den nächsten Tagen):
Tumdidum....Halbzeit - das Spiel Schland vs. Serbien läuft besch****.
Zwischendurch also mal ein Frustbier für uns und ein paar Hickory-Chips für die Kugel:
Aus...aus, das Spiel ist aus. Deutschland ist Waldmeister...und mehr auch nicht!
Kümmern wir uns also wieder ums Fleisch. Ein paar Kohlen nachgelegt (weil einige durch die zu nassen Chips gelöscht wurden...Anfängerfehler), und daher springt die KT innerhalb von zehn Minuten um über fünf Grad auf eine End - KT von 59° - GöGa hatte mich mit dem Nudelholz gewarnt, daß sie es nicht medium möchte, sondern eher in Richtung well done. Nun ja....der Mann muß ja leider gehorchen.
Also nach 2:30 Stunden bei besagten 59° raus damit und in die Jehova gewickelt:
10 Minuten später ist unser Opfer sezierbereit:
Die Enden sind well done, aber in der Mitte ist noch das blasse Rosa zu erkennen. Guter Kompromiß zwischen den Geschmäckern von GöGa und Kumpel und mir:
Joa...sieht doch gut aus, und es saftet großflächig beim Schneiden:
Dann schnell anrichten und Schlemmen!
Dazu gibt es Bratkartoffeln, ein paar Gurkensticks und natürlich Nadler-Remoulade:
Fleisch-Urteil:
Auch wenn es fast zu durch war, war es sehr zart und trotzdem noch erstaunlich saftig, selbst am Endstück!
Durch den gemörserten Pfeffer war es auch sehr würzig, aber wir hatten ja Bier zum Ablöschen der Zunge parat!
Zu dritt haben wir rund zwei Drittel des guten Stückes vernichtet - eine gute Quote, würde ich meinen:
Den Rest gibt es morgen kalt, einmal aufs Brötchen und natürlich auch zum Naschen zwischendurch. *vorfreu*
Mein Fazit:
Ich würde sagen, mein Einstieg in die Welt des "professionellen" Grillens ist einigermaßen gelungen.
Klar, Anfängerfehler waren dabei, und nächstes Mal geht das Teil ein Paar Minuten eher aus der Kugel, aber wir waren sehr zufrieden, sehr satt und sehr erstaunt darüber, wie toll es sich mit einem OTG arbeiten läßt.
Tja, dann bleibt mir nur noch zu hoffen, daß mein erster Bericht den Qualitätsansprüchen hier einigermaßen standhält. Weitere werden auf jeden Fall folgen!