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Einweihung meiner Presswurstschinkenkochbrühhaureinwasimmerduwillst-app

Meine App ist gestern auch angekommen :-)
Werd aber erst nächste Woche dazu kommen sie einzuweihen.
 
So, meine App ist auch heute angekommen.
Ich habe mir eine Einweihung mit Hähnchenfleisch vorgestellt, mal morgen zum MmV und schauen ob er 6 Schenkel mit Rücken hat.
Das dürften so 1,5 kg sein und ohne Knochen bleibt dann ein gutes Kilo übrig, das beste Fleisch in Würfel der Rest mit Haut in den Thermomix, zerkleinern, bindig rühren und dann die Würfel unterheben und wie folgt würzen (Angaben beziehen sich auf ein Kilo Masse) 20 gr. NPS, 3 gr. Zucker, 3 gr. Pfeffer weiss gemahlen, 5 gr. Paprika süss, mal schauen....habe noch Orangenpfeffer von Spiccy vielleicht nehme ich auch den, das entscheide ich spontan. Wenn die Masse zu fest ist, könnte man noch 50-70 ml kaltes Wasser unterziehen.
Was haltet ihr davon und wie lange sollte alles zum Umröten in den Kühli? Die Masse sollte schon allein beim Kochen umröten aber die Fleischwürfel.... oder sollte ich die getrennt mit dem anteiligen NPS vorab ziehen lassen, wenn ja-wie lange?
Theoretisch könnte man die Würfel auch dann noch kurz anbraten wegen der Röstaromen.
Ich freue mich auf eure Hilfe und Ratschläge.
 
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Erster Versuch
Ohh Mann - das wird nix! Dieser Satz ist mir mehr als einmal durch den Kopf gegangen. In Gedanken hatte ich das Rezept ja schon mehrmals gekocht, aber jetzt begann der Echtbetrieb und der lief dann ganz anders ab.......
GöGa hatte 5 Schenkel von ca. 1,4 kg besorgt und die App gründlich gereinigt. Knochen auslösen ging recht gut aber die Entfernung der Sehnenenden bereitete doch schon etwas Mühe. Schöne Stücke wurden gewürfelt der Rest sollte zu Brät verarbeitet werden. Es blieben 390 gr. Würfel und 630 gr. Reste und Haut, also insgesamt ein gutes Kilo. Gewürze, wie weiter oben aufgeführt, abgewogen und anteilig zu den beiden Portionen gegeben. GöGas erster Einwand: Ist das nicht etwas viel Pfeffer? Ich wollte gerade alles vermengen, doch Stop, wahrscheinlich hatte meine Liebste doch Recht und auch in der Küche mehr Erfahrung. Also einen Teil Pfeffer vorsichtig mit dem Messer wieder abgenommem und dann den Rest vermengt. Die Stücke sahen schon gut aus, das Schälchen schnell verschlossen und ab in den Kühli.
Und nun zum Brät..... dafür in den Keller und den Wolf heraufholen? Gut 600 gr., da bleibt doch nix übrig weil die Hälfte dann noch in der Maschine klebt..... GöGa hat doch einen Thermomix, ist doch praktisch ein Kutter......und so fing das Elend an. Ich gab alles auf einmal in den Topf und nun volle Power. 10, 20 Sekunden....was macht mein Brät? Grosse Sch..... die langen Fleisch-und Hautstücke hatten sich um die Klingen gewickelt und waren nur Karussell gefahren. Und nun? Nochmals Vollgas, doch keine Änderung. Großes Scheidbrett raus auf die Arbeitsplatte und den Topf ausgekippt....wenigstens ein bischen, der Größte Teil hing noch gut verknotet an den Messern. Also Messer ausgebaut und von den Stücken befreit. Die Gewürze klebten an Händen und allen Dingen die damit in Berührung gekommen waren....was für eine Sauerei....Wenn jetzt noch GöGa zurück in die Küche kommt gibts ne Ansage.
Langsam schwoll mir der Kamm und immer wieder dachte ich: Ohh Mann......
Die Messer wieder eingebaut und den Topf zurück auf den Thermomix....jetzt das Fleisch und die Haut ordentlich kleinschneiden und wieder in den Topf für einen neuen Versuch. Doch das Kleinschneiden klappte nicht so wie ich es mir vorstellte, die gewürzten Stücke liessen sich nicht wirklich festhalten und rutschten unter dem Messer nur hin und her...Ohh Mann.... Nach einer gefühlten Ewigkeit erschien mir der Rest klein genug um ihn wieder in kleinen Portionen Schritt für Schritt in den laufenden Thermomix zu geben. Langsam, ganz langsam entstand nun mein Brät. Maschine aus und nun alles in die Schüssel und dann auch ab in den Kühli. Doch was war das!?! Ohh Mann.... durch die lange Bearbeitung war die Temperatur des Bräts auf ca. 30 Grad angestiegen - idealer Nährboden für Keime wenn die Masse jetzt wieder langsam runterkühlen und noch 48 Stunden ruhen soll. Ohh Mann.... Da hilft nur sofortige Weiterverarbeitung. Also die Würfel durchs Brät und Alles in die App. Spargeltopf auf den Herd und los. Das Brät würde sicher umröten, die Fleischwürfel aber nicht, egal. Nach knapp 2 Stunden waren 80 Grad Kerntemperatur erreicht, also im Wasserbad abkühlen und dann in den Kühli. Heute Nachmittag bie 6 Grad KT kurz unter heisses Wasser und nach einem kurzen beherzten Ruck löste sich der Inhalt nahezu rückstandsfrei aus dem Topf, na wenigstens ein kleines Erfolgserlebnis. Über der Druckplatte waren ca. 2 cm Glibber, den ich sofort entsorgt habe. Jetzt der Anschnitt..... Brät war umgerötet, Würfel wie vermutet nur an den Aussenseiten, zudem hätten sie gleichmässiger verteilt sein können. Jetzt der große Moment: Geschmacklich 1A, es schmeckt intensiv nach Hähnchenfleisch und ist dank GöGa nicht zu scharf. GöGa und WuKi teilten diese Meinung und so war der erste Versuch nach kürzester Zeit schon arg geschrumpft.....und ich kann jetzt sagen: Das wurde doch was.
Beim nächsten Mal werde ich dann Fleischreste und Haut vor dem Würzen kleinschneiden und Anfrieren.
Bilder sind nur wenige gemacht die ich hier oben eingestellt habe.
 

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Den Glibber mag niemand:(
 
Das ist ne Idee, war aber auch das erste Mal, dass es in solch einer Menge angefallen ist.
 
Hallo Jörg,

sieht doch gut aus :thumb2:.
Versuche das nächste mal so viel Stücke wie möglich zu erhalten.
Das wenige Brät sollte dann nur die Löcher zwischen den Stücken füllen.
Die Haut von Hähnchen und Pute kommen bei mir vorher in die Pfanne
und werden geröstet. Dann abgekühlt mit dem Fleisch fürs Brät durch den Wolf gedreht.
In dem ausgetretenen Fett schmore ich dann die Zwiebeln an die ich beifüge.
 
Meint meine Frau gestern zu mir: "Übrigens, wir bekommen morgen zum Frühstück Besuch. Von dem neuen Aufschnitt ist doch noch da, oder? Den möchten unsere Gäste unbedingt probieren....."
Tja, blöd dass ich da ca. 15 min vorher den Rest von vertilgt hatte. Also musste schnell Nachschub produziert werden. Nachdem es dann aber an meiner dritten Anlaufstelle kein vernünftiges Hähnchen mehr gab und es langsam spät wurde, musste eine Alternative her.
Beim Blick in die Auslage vor mir, fiel mir dann die Schale mit Mett auf, welche die Fleischereifachverkäuferin gerade frisch gemacht hatte. Da das immer so schon ganz gut ist, dachte ich mir, könnte man das doch noch etwas pimpen und in die App stopfen. So landete dann kurze Zeit später 1,2 kg Mett zusammen mit noch 15g NSP, 3g gemahlener schw. Pfeffer, eine Prise Zucker und ca. 150g fein geschnittene rote Zwiebeln im Schinkenkocher. Bei einer Wassertemperatur von ca. 85Grad ging es dann bis zu einer KT von 75 Grad und anschließend erst zum Abkühlen auf den Balkon und über Nacht in den Kühlschrank.
Rechtzeitig zum Frühstück konnte ich dann den frischen Zwiebelmettwurstaufschnitt servieren.

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MfG

Ben
 

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