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Eisenpfanne einbrennen - aber richtig?

M_M

Veganer
Hallo zusammen,

habe mir vor kurzem eine Eisenpfanne zugelegt und möchte sie die Tage mal einbrennen :)

Nachdem ich hier die letzten Threads gelesen habe, und Kartoffelschalen mit Salz scheinbar nicht (immer) tadellos funktionieren, hätte ich folgende Vorgehensweise geplant:

1. Die Pfanne mit heißem Wasser (und Spülmittel?) ausspülen, um die Produktionsrückstände zu entfernen.
2. Die erkaltete Pfanne mit einer dünnen Ölschicht einreiben.
3. Bei 250° für 30min in den Backofen schieben.
4. Erkalten lassen.
5. Die Prozedur ein paar mal wiederholen.
:)

Jetzt meine Frage an euch: Kann ich wie beschrieben vorgehen, oder sollte ich da noch etwas ändern? :D

Gruß
 
Der von der beschriebene Weg, ist meiner Meinung nach für Gusseisen sicher optimal.
Allerdings würde ich mich bei 200 Grad einpendeln.

Schmiedeeisen eher mit Kartoffel und Salz
 
hi
darauf achten, dass Du ein Öl nimmst das hocherhitzbar ist und wie bereits geschrieben wurde nicht viel höher als 200 Grad gehen.
Dann kannst Du durchaus ein paar Schichten einbrennen, hab ich bei meinen Scholl-pfannen auf dem Ascona auch so gemacht.

LG
Lorenz
 
Danke für die schnellen Antworten!
Dann werde ich mir nochmals überlegen, ob ich nicht doch die Variante mit Salz und Kartoffelschalen verwende :D

Bei dieser einfach ein paar Millimeter Öl in die Pfanne geben, die Kartoffelschalen und Salz reinwerfen und dann so lange erhitzen bis die Kartoffeln verbrannt sind?

Bzw. Bei welcher Stufe klappt das auf einem Ceran Kochfeld?
Hohe Hitze (9) oder mittlere Hitze (5)?:pfeif:
 
Bei dieser einfach ein paar Millimeter Öl in die Pfanne geben, die Kartoffelschalen und Salz reinwerfen und dann so lange erhitzen bis die Kartoffeln verbrannt sind?

Vorher noch dünn mit Öl einreiben. Um die 200°C sollte die Pfanne haben.
 
Jetzt meine Frage an euch: Kann ich wie beschrieben vorgehen, oder sollte ich da noch etwas ändern?

Servus, das hängt ein bisserl von der Beschichtung ab, aber ich glaub das vorgeschlagene Procedere ist zu kompliziert
Siehe einen Thread weiter oben:
http://www.grillsportverein.de/foru...r-ausgepackt-eingebrannt-und-getestet.227507/

Wichtig ist, anfänglich eher zu fett zu arbeiten und keine (säurehaltigen) Saucen zuzubereiten. Im Grunde kann nichts passieren, außer wenn du die Pfanne zu stark erhitzt.

Edit : Nachtrag zu einem Hersteller-Video (ab 1:45)

 
Es sind ja nicht meine ersten Pfannen. Ich durfte schon in den letzten Jahren viele Erfahrungen mit Eisenpfannen sammeln. ...

Die Kartoffelscheiben/Öl Einbrennerei wollte ich vermeiden. Deshalb nahm ich diesmal die Backofen Methode. (Gibt wesentlich weniger Qualm, Sauerrei und Aufwand)

Es geht ja eh nur darum, das das Öl die Micro-Unebenheiten des Pfannen/Eisen-Material versiegelt. Damit eine Antihaft Schicht entsteht.

Ich habe meine letzten 4 Eisenpfannen so im Backofen eingebrannt. Auf einem Rutsch.

Je zwei Backbleche mit je 1 Pfanne in den Ofen geschoben. Außerhalb vom Backofen warteten die nächsten beiden Pfannen auf Holzuntersetzern. Die ich zwischenzeitlich mit hoch erhitzbarem Öl und Baumwolltuch auswischte. Immer im Wechsel. Bis jede der Pfannen 4 mal eingeölt und ausgewischt im Ofen gelandet ist.

Bin aber nur bis 180 C. hoch. Hat super funktioniert.

Das Verfärben der Pfannen ist nicht nötig, um eine spätere Anti Haft Beschichtung zu erlangen.
Bei mir flutschen die Eier auch aus unverfärbten Eisenpfannen von selbst heraus. Mit der Zeit wird das Material auch so von selbst etwas Farbe annehmen.

Eher wichtiger erscheint mir, mit welchen Temperaturen später gearbeitet wird. Das ist für mich der entscheidende Punkt.
Weiterhin:
Ebenso das Verwenden von hitzebeständige Ölen/ Fetten.
Auch das das Bratgut nicht direkt aus dem Kühlschrank und gut abgetupft kommt.
Vorheriges langsames erwärmen der Pfanne.

Im übrigen, jage ich auch sonst meine Eisenpfannen nicht höher als 180 C. hoch.

Scharfes kurzes anbraten des Fleisches erfolgt bei mir bei 160 C.. Das reicht völlig aus. Das Fleisch löst sich von selbst wieder vom Pfannenboden ab. Anschließend wird die Hitze weiter reduziert.

Der Pfannenboden steht dabei auf einem Induktionskochfeld. Denn es war das Einzigste, das ich in der richtigen benötigten Größe finden konnte. Dadurch wird die komplette Metallfläche erwärmt.

Eisenpfannen behandele ich, was das aufheizen/pflege betrifft, wie Gusseisen Pfannen.
Immer schön langsam an die Temperatur gewöhnen.

Wenn ich ein gutes Ergebnis haben möchte, muß ich den Materialien sowie den Kochgut schon die Zeit lassen die es braucht.

Auch Kartoffeln und ähnliches löst sich so von selbst. Nur in Ruhe brutzeln lassen.

Paniertes sieht sogar nur bis 100 C., Eiergerichte noch weniger Hitze.

Die Fleisch-Resultate sind bombig. Lecker, saftig, zart und kross.

Ein weiterer Pluspunkt beim braten mit regulierter Hitze ist: Es spritzt nicht so.

Ich spüle die Pfannen später mit heißem Wasser und Naturbürste aus. Stelle sie abgetrocknet noch mal schnell bei 60 C. auf die Platte und öle sie anschließend im warmen Zustand innen noch mit einem Tropfen Öl etwas ein. Wenn sie abgekühlt ist, räume ich sie weg.

Da ich es als Erstes mache, wenn ich die Küche nach dem Essen betrete, ist alles, bis ich mit den regulären Spülarbeiten/wisch/aufräum arbeiten der Küche fertig bin (bis auf das Pfannen wegräumen) erledigt.

Ich mag saubere Pfannen ohne eingebrannte Essensreste darin. Die Anti Haft Wirkung des Materials ist auch nach mit Wasser gereinigtem Zustand gegeben.

Mit diesem Ablauf fahre ich seit Jahren sehr gut.
Ich habe nur Gusseisen/ Eisenpfannen im Haus. Kein Teflon. Und ich vermisse es bis jetzt auch nicht.
 
@Hauself Ich habe etwas Probleme mit meiner schmiede Pafnne. Vielleicht mach ich auch was grundlegendes falsch.
Ich habe sie mir beir auch auf den Induktionsfeld vorgeheizt, auf der Vollgas bis sie warm war,Öl rein, runter gedreht und rein mit dem Bratgut. Egal was ich rein getan habe ist alles angebappt. Also nichts mit alleine lösen.

So wie ich es bei dir gelesen habe war alles falsch oder??
 
@ Peter 2236
Ich fahre meine Pfannen immer langsam schritt weise hoch. Also 5 Minuten Vorlaufzeit gebe ich ihr insgesamt schon.
Aber mal ein anderes Thema. Welches Öl/Fett verwendest du beim braten?
Habe im übrigen auch Induktion und u.a Scholl Pfannen.

@Allium
Bei mir klappt es.
;-)
Das panierte fertige Kotelett ist anschließend ist nicht voll Butterschmalz gesogen. Also das die Panade z.B. pappig/schmierig ist.
Sondern sie ist von knuspriger, leicht gebräunter Beschaffenheit. Kein Bleichgesicht aber auch ohne schwarzer /verbrannter Stellen. Das Fleisch bleibt saftig.
Mag vielleicht an der Panade liegen, dem langen vorheitzen der Pfanne oder am Induktionskochfeld, der Mondphase oder an was weiß ich.

Vielleicht habe ich es zwischenzeitlich nach so vielen Jahrzehnten täglichen kochens einfach im Blut, die einzelnen Garstufen/Lebenmittel Beschaffenheiten beim Erwärmen schon am Geruch, zu erkennen. Ich arbeite selbst bei Kuchen ohne Zeitmesser. Teils ohne Waage und so gut wie nie mit Rezeptbuch/Mengenangaben. Ich verhunze recht selten ein Essen.

Und übrigends, du kannst auch ganz kalte Eier in die Pfanne schmeißen. Dazu würde ich aber etwas anders vor gehen. Die kalte Pfanne mit Butterschalz ausreiben, das aufgeschlagene Ei rein und damit anschließend die Pfanne erwärmen. Dann pappt mir das vorher kalte Ei auch nicht an.

Es gibt viel Wege nach Rom.
Und da nicht Jeder die gleichen Vorrausetzung hat, kann es auch sein, das unterschiedliche Ergebnisse raus kommen. Manchmal kommt man nicht um das Experimentieren herum.
 
@Hauself : Ich nehme grad das Öl was rum steht. also von Sonnenblummeöl bis Erdnussöl. Macht das was aus?
 
@ Peter 2236
Erdnussöl klingt schon mal gut.

Schau am besten hinten auf die Flasche, ob etwas über die Erhitzbarkeit drauf steht. Im übrigen mögen häufiger kalt gepresste Öle oder auch verschiedene Magarinen nicht so viel Hitze. (Und deren Ablagerungen lassen dann gerne anbrennen). Deswegen ja, ein hitzebeständiges Öl/Fett ist schon ein sehr wichtiger Punkt.

Was sich meistens eignet:
Erdnussöl, Woköl, Rapsöl, Palmöl (Plattenfett, aber wegen Abholzung der Wälder als bedenklich eingestuft. Nein ich möchte keine Diskussion starten).
Ich selber verwende Mazola Keimöl und Butterschmalz.

Habe ich vergessen zu erwähnen, wenn mein Fleisch unpaniert in die heiße Pfanne wandern soll, nehme ich etwas Öl in die Hand und Öle das Fleischstück vorher rundherum ein. Evtl. ist das ja auch noch irgendwie ein "Trick 17".
Etwas Öl/Fett erst in die heiße Pfanne kurz bevor das Fleisch rein kommt.

Wenn sich heißes Fett in der Pfanne kräuselt ist es noch ok.
Wenn es anfängt zu rauchen, ist es schon zu heiß. Spätestens jetzt die Pfanne sofort runter schalten.

Peter 2236, manchmal liegt es echt nur an Kleinigkeiten und dann klappt es.
Ich drücke dir die Daumen.

Mein Internet spinnt momentan herum. Nur falls ich mich nicht mehr so schnell melde.
 
Hallo. Eine kurze Frage. Ich habe meine neue Petromax Eisenpfanne heute einbrennen wollen.
Habe die Anleitung gelesen und zuerst die Pfannr mit Wasser und Waschmittel (kein Spüli) einweichen lassen. Leider wurde ich abgelenkt und die Pfanne wurde fast 2 Stunden eingeweicht.
Den leichten Rost konnte ich Problemlos abwischen aber die Pfanne hat an ein paar Stellen Ihre Farbe verloren. Ist das schlimm?

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So habe es so gemacht. Danke dir.
Leider gab das nach dem einbrennen so ein braunen Schmodder der richtig klebrig ist und mit warmen Wasser eigentlich nicht mehr abgeht... toll und jetzt?

habe die Pfanne nun mal in den Grill verkehrt herum reingestellt und hoffe das so das Zeug weg geht...
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So habe nun die Pfanne nochmals für 20 Minuten in den Grill gegeben bei voller Hitze. Das klebrige ist nun weg. Leider auch die Petromax Plakette.

so sieht es nun aus...
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Irgendwie glaube ich jedoch dass sich der Schmodder den keiner in der Pfanne haben möchte nun nur eingebrannt hat. Wie bekomme ich das Zeig nun wieder alles raus? Oder meint ihr das geht so?
 
Winkelschleifer oder Bohrmaschine mit Drahtbürste.
Oder Drahtbürste von Hand oder Ako-Pads, Stahlwolle, Schmirgelpapier.

Immer drauf, das ist Stahl, das geht nicht kaputt. :whip:
 
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