So, auf Admins Anregung hin, heute mal ein kleiner Beitrag für die Rubrik „Produkttest“, obwohl es kein wirklicher Test ist; denn dieser folgt dann wenn scharf geschossen bzw. gebraten wird. Nennen wir's also mal einfach mal Ratgeber.
Vorgeschichte: Daß Eisengeschirr die Küche rockt und allen anderen Materialien haushoch überlegen ist, ist ja wohl hinlänglich bekannt. Darum habe ich meinen Eisenbestand um zwei handgeschmiedete Eisenpfannen erweitert. Bezogen habe ich sie bei www.hammerschmiede-badoberdorf.de Die Teile habe ich Sonntagabend online bestellt und das Paket war schon Mittwochs da. Vorkasse wurde nicht verlangt, Rechnung lag bei. Zum Preis: Die zwei Geräte kosteten mich inkl. Ratzfatz-Versand exakt 50 Öre. Für handgefertigte, deutsche Qualitätsware ein sehr fairer Preis, wie ich meine. Zudem halten sie bei richtiger Pflege Generationen lang und ich werde sie eines Tages vererben
Also freudig ausgepackt und hier sind sie nun: Vorne Durchmesser 20/26 mit Stiel, hinten Durchmesser 22/30 mit zwei lustigen Henkeln (praktisch um das Teil auch mal für Gratins o.ä. im Backofen oder Smoker zu verwenden)
Erster Eindruck: Super verarbeitet, sehr gute Handwerksarbeit. Der Boden ist übrigens schön plan und glatt, da wackelt nix und ist daher auch für Cerankochfelder geeignet. Aber nicht hin und herschieben, sonst gibts mit der Zeit evtl. trotzdem Kratzer auf dem Kochfeld und Mutti schimpft!
Wir haben die Pfanne mit einer milden Wasser-Spülmittel-Lösung rundum kräftig abgebürstet und anschließend sorgfältig abgetrocknet. Kommen wir nun zum obligatorischen Einbraten. Dies ist nötig, damit das Eisen versiegelt wird und später seine Stärken voll ausspielen kann. Über die richtige Methode scheiden sich die Geister, ja es gibt regelrechte Glaubenskriege. Ich mache das immer nach Großmutters Art und Weise und bin immer super damit gefahren. Wir brauchen dazu erstmal Butterschmalz (übrigens sowieso das beste Bratfett) und lassen es in der Pfanne heiß werden.
Hier ist das Butterschmalz noch im festen Zustand, aber gleich gehts ab...
... denn erstmal.. Volles Rohr!
Jetzt kommen Kartoffeln mit ins Spiel. Relativ dicke Scheiben werden ins heiße Fett gegeben. Vorheriges Schälen ich nicht notwendig, die Arbeit kann man sich also sparen und während der eingesparten Zeit ein schönes Bierchen zischen.
Zwischendurch immer mal wieder umrühren, damit der ganze Pfannenboden behandelt wird.
Raucht ganz schön und die Dunstabzugshaube kann beweisen, daß sie ihr Geld wert ist.
Diese Prozedur machen wir so etwa 10 - 15 Minuten lang.
Anschließend geben wir die Kartoffeln unter ständigem Rühren in den Abfall. Hübsch auf einem Teller drapiert freut sich aber auch so mancher Veganer darüber. Ihr braucht ihm ja nicht zu verraten, daß Ihr BUTTERschmalz von ECHTEN Kühen verwendet habt.
Jetzt lassen wir Fett und Pfanne etwas abhühlen und wischen sie mit Küchenpapier aus. Als Resultat haben wir eine perfekt eingebratene Pfanne, die nun gebrauchsfertig ist und sich auf ihr erstes Stück Fleisch freut. Hierzu mehr im zweiten Teil.
Grüße
NBG
Vorgeschichte: Daß Eisengeschirr die Küche rockt und allen anderen Materialien haushoch überlegen ist, ist ja wohl hinlänglich bekannt. Darum habe ich meinen Eisenbestand um zwei handgeschmiedete Eisenpfannen erweitert. Bezogen habe ich sie bei www.hammerschmiede-badoberdorf.de Die Teile habe ich Sonntagabend online bestellt und das Paket war schon Mittwochs da. Vorkasse wurde nicht verlangt, Rechnung lag bei. Zum Preis: Die zwei Geräte kosteten mich inkl. Ratzfatz-Versand exakt 50 Öre. Für handgefertigte, deutsche Qualitätsware ein sehr fairer Preis, wie ich meine. Zudem halten sie bei richtiger Pflege Generationen lang und ich werde sie eines Tages vererben
Also freudig ausgepackt und hier sind sie nun: Vorne Durchmesser 20/26 mit Stiel, hinten Durchmesser 22/30 mit zwei lustigen Henkeln (praktisch um das Teil auch mal für Gratins o.ä. im Backofen oder Smoker zu verwenden)
Erster Eindruck: Super verarbeitet, sehr gute Handwerksarbeit. Der Boden ist übrigens schön plan und glatt, da wackelt nix und ist daher auch für Cerankochfelder geeignet. Aber nicht hin und herschieben, sonst gibts mit der Zeit evtl. trotzdem Kratzer auf dem Kochfeld und Mutti schimpft!
Wir haben die Pfanne mit einer milden Wasser-Spülmittel-Lösung rundum kräftig abgebürstet und anschließend sorgfältig abgetrocknet. Kommen wir nun zum obligatorischen Einbraten. Dies ist nötig, damit das Eisen versiegelt wird und später seine Stärken voll ausspielen kann. Über die richtige Methode scheiden sich die Geister, ja es gibt regelrechte Glaubenskriege. Ich mache das immer nach Großmutters Art und Weise und bin immer super damit gefahren. Wir brauchen dazu erstmal Butterschmalz (übrigens sowieso das beste Bratfett) und lassen es in der Pfanne heiß werden.
Hier ist das Butterschmalz noch im festen Zustand, aber gleich gehts ab...
... denn erstmal.. Volles Rohr!
Jetzt kommen Kartoffeln mit ins Spiel. Relativ dicke Scheiben werden ins heiße Fett gegeben. Vorheriges Schälen ich nicht notwendig, die Arbeit kann man sich also sparen und während der eingesparten Zeit ein schönes Bierchen zischen.
Zwischendurch immer mal wieder umrühren, damit der ganze Pfannenboden behandelt wird.
Raucht ganz schön und die Dunstabzugshaube kann beweisen, daß sie ihr Geld wert ist.
Diese Prozedur machen wir so etwa 10 - 15 Minuten lang.
Anschließend geben wir die Kartoffeln unter ständigem Rühren in den Abfall. Hübsch auf einem Teller drapiert freut sich aber auch so mancher Veganer darüber. Ihr braucht ihm ja nicht zu verraten, daß Ihr BUTTERschmalz von ECHTEN Kühen verwendet habt.
Jetzt lassen wir Fett und Pfanne etwas abhühlen und wischen sie mit Küchenpapier aus. Als Resultat haben wir eine perfekt eingebratene Pfanne, die nun gebrauchsfertig ist und sich auf ihr erstes Stück Fleisch freut. Hierzu mehr im zweiten Teil.
Grüße
NBG