Lavendel | Heidelbeere | Cassis | Minze
Vorab, das ist der Sound zum Text (nicht Lavender von Marillion )
Bevor der Sommer in Westeuropa ganz vorbei ist, wollen wir das warme Regenwetter nutzen, um noch ein paar Eiskreationen zuzubereiten. Schon seit Wochen steht das Thema Lavendel auf der Agenda und von getrockneten Sträußen aus der Provence bis zu wunderbarem Honig haben sich jede Menge Produkte bei uns eingefunden, nur das dazugehörige Eis wurde immer wieder verschoben.
Heute ist es an der Zeit, diese Gedanken im Kopf endlich auf den Teller zu bringen, um uns danach neuen Aufgaben widmen zu können. Auch hier stammt das Grundrezept aus dem Icecreamist, das wir wie immer etwas abgewandelt haben:
Zutaten (für das Eis)
400 ml Vollmilch
250 ml Crème fraîche (für eine leichte Säure)
4 Eigelb
200 g Invertzucker
80 g Basic Textur
50g Lavendel-Blütenköpfe
10g Lavendel-Honig
1 Prise Bourbon-Vanille-Aroma
1 Prise Fleur de Sel
Dazu gibt es Heidelbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren-Sauce mit Minze und Anis-Kresse (Shisho)
Das Ganze wird im TM kurz erhitzt und gemixt. Das ist wirklich bequemer als auf dem Herd bis zur Rose zu rühren.
Zwischenzeitlich kommt mir kurz der Gedanke, ob bei uns zu viele Küchengeräte stehen. Diese alberne Idee verwerfe ich aber sofort, denn wir „brauchen“ ja noch ein halbes Dutzend mehr Geräte, vom Kammer-Vakuumierer über Holdomat und Pacojet bis zum Schockfroster. Uns fehlt einfach eine Vorbereitungsküche
Die Eismasse ist fertig
mit einer beeindruckenden Farbenvielfalt .
Nach 24h im Kühlschrank geht es in die Eismaschine
und dann in den Gefrierschrank. Ein paar Stunden später wird es Zeit zum Anrichten:
Brombeere & Heidelbeere
etwas frischer Lavendel
Cassis & Minze (die genialen Achatz-Klekse sind von Ms. Seafood)
Petit pensée
und zuletzt das Lavendel-Eis
So sah dann der fertige Gang auf dem neuen Tellern aus, die wir erst gestern entdeckt hatten.
Was soll man sagen? Lavendel rockt einfach! Der Teller macht richtig Laune und funktioniert in jeder Kombination. Cassis mit frischer Minze ist ebenso genial, wie die Kombination Lavendel / Blaubeere /Shisho. Insgesamt eine grandiose Kombination.
Wo viel Licht ist gibt es natürlich auch etwas Schatten und wie immer bin ich selbst mal wieder am Kritischsten. Da es eine Premiere war, kann ich allerdings gut damit leben. Während der weibliche Teil des Tisches das Eis angenehm süß findet, bin ich mir sicher, dass der Brix-Wert weit jenseits der 30 liegt, da ich Crème fraîche und Honig in meiner Rechnung wohl nicht richtig berücksichtigt habe. (Erwähnte ich schon, dass ich dringend ein Refraktometer benötige ). Die Brombeere ist als Produkt leider etwas zu säuerlich, da hätte ich beim Einkauf besser einmal probiert. Zu guter Letzt wäre ein krosses Element noch der I-Punkt gewesen, aber man muss sich ja auch noch etwas Verbesserungspotential lassen.
Unsere Gäste waren jedenfalls ziemlich happy, während ich mir schon einmal nebenbei Notizen für das nächste Mal machte.
Fazit:
Die Kombination Lavendel und Blaubeere ist eine grandiose Paarung ebenso wie Cassis und Minze. Zusammen ist es ein hervorragendes Dessert, das dem Gaumen einen Kurzurlaub in der Provence spendiert.
Wiederholungsfaktor 8/10 (Mit etwas Feinschliff auch eine 9.5 / 10)
Vorab, das ist der Sound zum Text (nicht Lavender von Marillion )
Bevor der Sommer in Westeuropa ganz vorbei ist, wollen wir das warme Regenwetter nutzen, um noch ein paar Eiskreationen zuzubereiten. Schon seit Wochen steht das Thema Lavendel auf der Agenda und von getrockneten Sträußen aus der Provence bis zu wunderbarem Honig haben sich jede Menge Produkte bei uns eingefunden, nur das dazugehörige Eis wurde immer wieder verschoben.
Heute ist es an der Zeit, diese Gedanken im Kopf endlich auf den Teller zu bringen, um uns danach neuen Aufgaben widmen zu können. Auch hier stammt das Grundrezept aus dem Icecreamist, das wir wie immer etwas abgewandelt haben:
Zutaten (für das Eis)
400 ml Vollmilch
250 ml Crème fraîche (für eine leichte Säure)
4 Eigelb
200 g Invertzucker
80 g Basic Textur
50g Lavendel-Blütenköpfe
10g Lavendel-Honig
1 Prise Bourbon-Vanille-Aroma
1 Prise Fleur de Sel
Dazu gibt es Heidelbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren-Sauce mit Minze und Anis-Kresse (Shisho)
Das Ganze wird im TM kurz erhitzt und gemixt. Das ist wirklich bequemer als auf dem Herd bis zur Rose zu rühren.
Zwischenzeitlich kommt mir kurz der Gedanke, ob bei uns zu viele Küchengeräte stehen. Diese alberne Idee verwerfe ich aber sofort, denn wir „brauchen“ ja noch ein halbes Dutzend mehr Geräte, vom Kammer-Vakuumierer über Holdomat und Pacojet bis zum Schockfroster. Uns fehlt einfach eine Vorbereitungsküche
Die Eismasse ist fertig
mit einer beeindruckenden Farbenvielfalt .
Nach 24h im Kühlschrank geht es in die Eismaschine
und dann in den Gefrierschrank. Ein paar Stunden später wird es Zeit zum Anrichten:
Brombeere & Heidelbeere
etwas frischer Lavendel
Cassis & Minze (die genialen Achatz-Klekse sind von Ms. Seafood)
Petit pensée
und zuletzt das Lavendel-Eis
So sah dann der fertige Gang auf dem neuen Tellern aus, die wir erst gestern entdeckt hatten.
Was soll man sagen? Lavendel rockt einfach! Der Teller macht richtig Laune und funktioniert in jeder Kombination. Cassis mit frischer Minze ist ebenso genial, wie die Kombination Lavendel / Blaubeere /Shisho. Insgesamt eine grandiose Kombination.
Wo viel Licht ist gibt es natürlich auch etwas Schatten und wie immer bin ich selbst mal wieder am Kritischsten. Da es eine Premiere war, kann ich allerdings gut damit leben. Während der weibliche Teil des Tisches das Eis angenehm süß findet, bin ich mir sicher, dass der Brix-Wert weit jenseits der 30 liegt, da ich Crème fraîche und Honig in meiner Rechnung wohl nicht richtig berücksichtigt habe. (Erwähnte ich schon, dass ich dringend ein Refraktometer benötige ). Die Brombeere ist als Produkt leider etwas zu säuerlich, da hätte ich beim Einkauf besser einmal probiert. Zu guter Letzt wäre ein krosses Element noch der I-Punkt gewesen, aber man muss sich ja auch noch etwas Verbesserungspotential lassen.
Unsere Gäste waren jedenfalls ziemlich happy, während ich mir schon einmal nebenbei Notizen für das nächste Mal machte.
Fazit:
Die Kombination Lavendel und Blaubeere ist eine grandiose Paarung ebenso wie Cassis und Minze. Zusammen ist es ein hervorragendes Dessert, das dem Gaumen einen Kurzurlaub in der Provence spendiert.
Wiederholungsfaktor 8/10 (Mit etwas Feinschliff auch eine 9.5 / 10)
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