• Du musst dich registrieren, bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke auf Jetzt registrieren!, um den Registrierungsprozess zu starten. Registrierte User surfen werbefrei, können Suchen durchführen und sehen die volle Darstellung des Forums mit vielen anderen Unterforen!!!

El Fuego Edmonton; generelle Frage zum Aufrüsten. Sinn oder Unsinn

kuhtreiber

Veganer
5+ Jahre im GSV
Hallo miteinander,
ich habe bisher mit meinem Kugelgrill gegrillt und gesmokt. Allerdings haben mir bisher die Smoker rein optisch schon immer gut gefallen. Nun habe ich einen kaum benutzten Smoker im Prinzip geschenkt bekommen. Sein Besitzer wollte ihn offensichtlich los werden. Nun weiss ich das die dünnen Bleche nichts taugen und er auch sonst recht billig gebaut ist. Da es für mich eigentlich nur mal ein Versuch ist in die Smoker Gemeinde rein zu schnüffeln, soll es auch möglichst nicht viel kosten. Allerdings soll es auch brauchbare Ergebnisse bringen. Also habe ich investiert, aber möglichst wenig.
Ich habe den Innenraum mit gebrannten Tonsteinen ausgelegt. 5cm dick zur Wärmespeicherung. Darüber weitere Tonsteine die ein Labyrint bilden. Es ersetzt diese Edelstahlplatten mit Löchern, um die Hitze nach hinten zu transportieren und gleichmässig zu verteilen. Es ist das gleiche Prinzip wie bei meinem Grundofen mit gemauerten Zügen. Dann habe ich die Roststellen abgeschliffen, wo der ursprüngliche Lack unter der Hitze sich gelößt hat. Ich werde Ihn heute mit Auspufflack 800°C lackieren. Dann habe ich die Deckel abgedichtet.
Nun komme ich zur eigentlichen Frage. Es fehlt an der Brennkammer noch ein Stück Dichtung am Deckel. Allerdings ist der Brennraum generell sehr undicht gebaut. Nun frage ich mich ob es überhaupt Sinn macht, diesen sauber ab zu dichten. Zum einen stelle ich mir dann mehr Präzision vor, zum anderen stelle ich das wieder in Frage ob sich der Aufwand überhaupt lohnt. Wobei sich der Aufwand eigentlich in Grenzen hält. Ich müsste halt nochmal 2m Dichtschnur für 7.-€ kaufen. Mir geht es daher also mehr um das prinzipielle Verstädnis bei dieser Frage.
Danke für eure Antworten.;)
Ergänzung: Es wird ja oft über das einreiben mit Leinöl gesprochen. Was genau wird da eingerieben. Nur außen, oder auch innen? Innen nur in den "kühleren Zonen" oder auch im Glutbereich? Man sagt ja wenn Öl verbrennt werden krebserregende Stoffe frei. Daher auch kein Sonnenblumenöl oder Olivenöl in die Pfanne. So ganz ist mir das noch nicht klar.
 
Also, SFB abzudichten ist mega Blödsinn, da muss eh Luft an das Feuer...
Meist wird die Klappe an der SFB mind. 1/4 geöffnet, was sollte dann eine Dichtung vom Deckel bringen ?? die Ofenschnur fackelt dir eh auf Dauer ab... kannst dir also sparen..

Kannst ihn, nach dem Einbrennen der Farbe anschließend mit Öl einbrennen. Außen dünn !! mit Öl abwischen und langsam hochheizen, wie beim Lackeinbrennen... Innen kannst das auch machen musst aber nicht. Die Nutzung schützt den Innenraum...

LG
Wupp
 
Na ja, die Ofentüre und alle anderen Teile eines Kachelofen sindja auch abgedichtet, um unkontrollierter Zug zu vermeiden. Das war der Gedanke. Aber wir haben früher auf einem alten Fass gegrillt, in das wir Löcher geschlagen haben. Das war auch nicht hoch wissenschaftlich. Daher bin ich etwas hin und her gerissen. Das ein abgedichteter Brennraum jedoch Vorteile bringt beim stundenlangen Brennen bei niedriger Temperatur, das glaube ich schon.
Und Danke für die Info mit dem richtigen einbrennen.
 
Das ein abgedichteter Brennraum jedoch Vorteile bringt
DU brauchst LUFT !!!
Sonst qualmt das Ding ohne Ende und du kannst das was drin ist getrost wegschmeißen !!!!!

Saubere Verbrennung ist das Zauberwort !
Ein Smoker Qualmt nicht !!

Somit braucht die SFB keine Abdichtung.

LG
 
Ich habe das selbe Modell drei Jahre in Betrieb gehabt, eben zum Reinschnuppern ins Thema.
Um Flammenschlag in der Garkammer zu minimieren und als Wärmespeicher haben sich letztlich zwei glatte Steine auf dem Garkammer-Feuerrost bündig am Durchgang zur Firebox durchgesetzt. Denke daran, dass Du Platz für eventuelle Tropfschalen lässt, sonst schmoddert Dir die Kiste unten komplett zu und entwickelt ein weniger appetitliches Eigenleben. Eine Wasserschale dort sorgt ohnehin nochmal für ein etwas stabileres Temperaturfenster.

Normal läuft der Dreck ja ins Eimerchen, wenn Du das Gerät aber unten mit Schamott auslegst setzt er sich da in die Steine und Fugen, gammelt in längeren Pausen und wird dann wieder erhitzt um das nächste Mahl zu "aromatisieren".
Ob man das will?

Abgedichtet hab ich nichts. Ob da ein Schlitz ist, oder nicht, das Dünnblech lässt Wärme eh durch, und wie die Vorredner schon betonten, Luftzug ist erwünscht und geht ohnehin in die richtige Richtung. Hier nur der Tipp, die Kiste möglichst windgeschützt aufzustellen: Das Feuer soll sich seine Luft ziehen, nicht aber rauf- und runtergepustet werden. Da spielt die Temperaturkurve sonst schnell Achterbahn.

Hier kannst Du auszugweise in meinen Erfahrungen mit den ElFuego Edmonton stöbern:
https://www.grillsportverein.de/forum/threads/mumpitz-vom-el-fuego-edmonton.333988/
 
Deinen Bericht habe ich schon gelesen. Über den Steinen (Inzw.17 Stück) jabe ich noch 2,5cm Platz bis zum Rost. Da kommt eine 2cm Edelstahlwanne mit Wasser drauf. Zum befeuchten und als Tropffänger. Die Hitze geht noch ringsum vorbei und steigt gleichmässig nach oben. Soweit die Theorie. Die Woche wird eingebrannt. Dann hat man die ersten Erfahrungen. Bilder kommen später.
 
Die Woche wird eingebrannt. Dann hat man die ersten Erfahrungen. Bilder kommen später.
Moin @kuhtreiber
Wie ist es denn nun gelaufen? Oder hat der stürmische, kalte April Dir bislang noch einen Strich durch die Rechnung gemacht? Bin wirklich an Deinem Setup und den Erfahrungen damit interessiert.
:bilder:
 
So, zuerst mal ein paar Bilder.

k-IMG-20210418-WA0010.jpg


k-20210505_175854.jpg


k-IMG_20210424_084720.jpg


k-IMG_20210424_084918.jpg


k-20210505_175707.jpg
 
Dann die Beschreibung. Bekommen habe ich ihn geschenkt als Rostkiste. Ich habe ihn lackiert,abgedichtet, eingeölt und eingebrannt. Dann mit den Vollziegel ausgekleidet. Der untere Teil soll als Zug nach hinten dienen, der obere Teil kann je nach Bedarf geöffnet werden um die Hitze nach oben durch zu lassen. Der Brennraum wurde mit alten Dachziegeln ausgekleidet um das dünne Blech zu schonen und die Hitze etwas zu speichern. Das Edelstahlblech dient als Wasserwanne und als Tropfschutz für die Steine. Die kleine Gussplatte wenn ringsum mehr Hitze nach oben steigen soll oder beim direkten grillen. Soweit die Theorie.
Wie war es. Ich hatte ein Entrecote 2Kg und wollte eigentlich mit kleiner Flamme smoken. Bei ca. 60-70°C.Angesetzt waren 6-7h. Angzündet wurde mit Holzkohle, dann Themperatur gehalten mit Eierkohle. Geräuchert wurde mit Kirschholz im Edelstahlkasten und einem Eichestück in der Glut. Allerdings war ich etwas spät dran und hatte zum Schluss nur 4,5 h Zeit. D. h. ich habe zum Schluss die Temp. deutlich erhöht. Am Anfang habe ich das Fleisch scharf angebraten wegen den Röstaromen. Dann die Temp. niedrig gehalten.
Wie war das Ergebnis? Optisch von außen toll. Schön dunkel wie ich es mag. Innen eher medium rare.
Wie hat es geschmeckt? Durchwachsen.Note 3-4. Von der Konsistenz war es für meine Frau gut, ich hätte es gerne noch etwas durch gegart, meine Tochter auch. Der Rauchgeschmack war für mich toll, den Frauen hat es nicht so geschmeckt. Die Qualität des Fleisches war nix. (Aldi verpackt im Sonderangebot) Würzung nur Pfeffer und Salz.
Was will ich das nächstemal besser machen?
Mehr Zeit und höhere Temperaturen. Die Steine und das Wasser haben viel Energie vernichtet. Das Blech hat zuviel Hitze fern gehalten. Die kleine Gußplatte war besser.
Der nächste Versuch kommt bestimmt. :-)
Vom Essen habe ich zwar Bilder gemacht, aber leider habe ich sie nicht gefunden.
 
Zurück
Oben Unten