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Elektrogrill für den Balkon

Ralf11

Militanter Veganer
Hallo miteinander,

ich suche jetzt schon länger nach einem Grill für den Balkon, aber bei so viel Auswahl ist die Entscheidung als Laie wirklich nicht leicht.
3-4 Mal in der Woche würde ich gerne den Grill anwerfen (1 Person), am wichtigsten sind Fleisch und Fisch, Gemüse sollte aber auch gehen.
So um die 250 Euro wären das maximum. Stand muss nicht sein.

Angeschaut hab ich mir: https://www.amazon.de/dp/B086H13D4Z Severin Senoa 3000 Watt
https://www.amazon.de/dp/B086H13D4Z/ Steba Tischgrill mit Glasdeckel 2200 Watt
https://www.amazon.de/dp/B07WXXFRSK/ Tefal 2200 Watt Optigrill.

Und noch einiges mehr, aber ein Gas- oder Kohlegrill wäre für meinen Zweck wohl nicht geeignet und natürlich viel teurer und pflegebedürftiger.
Hab ganz früher mal mit einem normalen Holzkohlegrill von der Tankstelle gegrillt, aber sonst vom Grillen kaum eine Ahnung bis auf das anlesen seit ein paar Tagen, deshalb frag ich lieber hier nach, sonst kauft man wieder irgendeinen unausgereiften Schrott und ärgert sich.

Freundliche Grüße

Ralf
 
Moin Ralf,

Weber Pulse 2000
Da hast lange Spaß mit und es lassen sich auch Ribs zum Beispiel 5-0-0 zubereiten
 
Was möchtest Du denn grillen?

ich würde zu einem kleinen Gasgrill raten. Der Weber Q1000/1200 liegt in deinem Preisrahmen und wird schön heiß. Dann Umbau auf große (5kg) Gasflasche und alles ist prima. Nur zum indirekten Grillen bräuchtest Du ein Hitzeschild und einen Rost (gibt es als Zubehör).
 
Aus Sicht des Posterstellers ein weit verspäteter Nachtrag, aber vielleicht nützt des jetzt noch dem einen oder anderen:

Den Senoa hab ich mir auch mal angeschaut und sogar gekauft: Nachdem die kleinen Severin-E-Grills eigentlich schon seit Jahrzehnten ganz gut sind, bin ich beim ersten Anblick des Senoa davon ausgegangen, dass sich da Profis so viel Gedanken gemacht haben, dass das eine wirkliche Top-Weiterentwicklung sein muss und zugeschlagen.

Leider wurden meine Erwartungen in mehrfacher Hinsicht enttäuscht. Wenn die Teilung der Grillfläche in mit und ohne Boost auf den ersten Blick auch pfiffig erscheint, ist es in der Praxis Unsinn, nicht eine ganze Grillladung gleichzeitig zubereiten zu können. Der Vorteil der für einen E-Grill relativ großen Grillfläche ist damit verspielt. Gut wäre gewesen, wenn man die Fläche zwar teilt, aber beide Seiten unabhängig voneinander von null bis 500 Grad regeln könnte, wenn es sein muss.

Zweiter großer Fehler ist, dass die Auffangschale zwar mit Wasser gefüllt ist, aber innen durch Erhebungen in der Schale große Flächen nicht vom Wasser bedeckt werden können. Hier tropfen natürlich Saft und Fett vom Grillgut auf, brennen fest oder verbrennen bei hoher Temperatur auch. Totaler Unsinn.

Dritter großer Fehler: Der Rost ist zu nah an den Heizschlangen. Bei hoch eingestellter Temperatur verbrennt immer Fett auf den Heizstäben. So hat man bei 450-500° mit Fleisch mehr Flammen als auf einem Holzkohlegrill, wenn bei dem der Rost weit genug von der Kohle weg ist. Damit ist auch der Vorteil weg, dass man überhaupt bis 500°C aufheizen kann.

Vierter großer Fehler: Nutzt man den Boost nicht, wird die Temperatur anscheinend bei 320°C künstlich gedrosselt. Damit bekommt man Fleisch fast nie und sogar Würstchen kaum richtig gebräunt. Da liefert mein alter kleiner Severin PG2791, den man für 30 oder 40 EUR kaufen kann, bessere Ergebnisse. Die digitale Anzeige und Regelung, anschließbares Thermometer und „Boost“ verkommen beim Senoa zur unnötigen, teuren Spielerei. Der Grill ist aus meiner Sicht eine Fehlentwicklung und war für mich leider ein teurer Fehlkauf.

Entsprechende Kritik, die ich in mehreren Emails an den Kundenservice des Herstellers gerichtet habe, würde übrigens von dem vollkommen ignoriert.
 
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