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Enders Bosten Pro 3 R Turbo für 08/15-Griller geeignet ?

Fabi5

Militanter Veganer
WO wird gegrillt?:

Auf der Terrasse

WO steht der Grill?:

Im Sommer draußen mit Plane, im Winter in der Garage

MIT WELCHEN Brennmittel soll gegrillt werden?:


Gas

WIE OFT wird gegrillt?:

2-3 mal im Monat


WIE soll gegrillt werden?:

[ ] % direkt -> 80
[ ] % indirekt -> 20
[ ] % low 'n slow -> eigentlich 0, möchte es aber trotzdem mal ausprobieren
[ ] % schnell -> eigentlich immer (die Familie hat Hunger und reißt mir den Kopf ab, wenn es länger als 10 min dauert)


WAS soll gegrillt werden?:

[ ] % Fleisch -> 70
[ ] % Fisch -> 5
[ ] % Gemüse -> 20
[ ] % sonstiges -> 5

UNBEDINGT erforderliche Features:


WIE VIELE Personen sollen begrillt werden?:
2-4 Erwachsene

Wie hoch ist dein BUDGET?:

200-250 €

WAS gefällt dir? WAS suchst Du?:


Enders Boston Pro 3 R Turbo


Welche Grills hast du dir schon angeschaut

In den Baumärkten ab 500 € waren zwar nicht schlecht, aber über meinen Budget


DIES müsst ihr noch wissen!:

Ich habe aktuell einen normalen Kohle-Kugelgrill aus dem Kaufland.
Grille bisher nur 3-4 mal im Jahr, weil mir das alles viel zu lange dauert bis das Fleisch am Teller liegt.
Der Rauch und die stinkenden Klamotten danach tragen ihren Teil noch dazu bei.

Ich erhoffe mir von einem Gasgrill dass es einfacher und schneller geht. Spontan mal was auf den Grill schmeißen zu können wäre mein Ziel.

Da ich nicht täglich Grillen werde, sehe ich auch kein Verhältnis zu einem 800€ Grill.
Als Fahranfänger habe ich auch noch keinen BMW/Audi oder Mercedes gefahren. Ich war froh überhaupt ein Auto zu haben.
Mir reicht ein Allerweltsgrill mit brauchbaren Preisleistungsverhältnis.

Gebrauchte Marken-Grills habe ich mir auch schon angesehen.
So verbraucht wie die manchmal aussehen, kauf ich mir lieber einen neuen billigen und schmeiß den nach 5 Jahren wieder weg.

Auf der Suche bin ich auf den Aldi Grill Enders Boston Pro 3 R Turbo für 199€ gestoßen.
Der ist Ausstattungstechnisch zwar nicht das Highlight, hat aber alles was ich mir so vorgestellt habe (SwitchGrid-Rost / Turbozone / Gasflasche im Grill / eingeklappt schön schmal, doppelwandige Haupe, 3 Jahre Garantie ...)
Leider hat er keinen Seitenkocher, damit kann ich aber leben.

Was denkt Ihr ? Wäre das was für einen 0815-Griller der aktuell nur Würstchen, Steak und ein bisschen Gemüse macht ?

Für die gesparten 50€ würde ich mir dann noch etwas Zubehör wie einen Pizzastein holen. Im Forum gibt es ja eine schöne Liste mit Zubehör.
Ich würde am Grill schon mal was neues ausprobieren, aber Haupthobby wird es wohl nicht werden.

Ich würde gerne zu diesem Grill im Bezug auf meinen Einsatzzweck eure Meinung wissen.

Vorab schon mal vielen Dank!

Fabian
 
Nachdem sich niemand gemeldet hat, gehe ich mal davon aus, das es an nicht auszusetzen gibt.

Ich hatte bei meiner Suche mal einen Beitrag gestoßen wo passendes Zubehör/Grundausstattung im Sinne einer Einkaufsliste gab.
Leider finde ich den Beitrag nicht mehr.
Wäre schön wenn mir wer den Link hier einfügen könnte.

Vorab vielen Dank!

PS: Gibt es hier auch einen Pflegethread ? Im Sinne von: Wie halte ich meinen Grill rostfrei?
 
Ich würde mir bei dem Budget und dem Anwenderprofil einen Napoleon Travel q 285 Pro ansehen.
Rostfrei wirst du den Enders niemals halten . Vergiss es.
Der genannte Napoleon ist komplett aus Alu Druckguss - da brauchst du dir um Rost keine Gedanken mehr machen.
Letztlich muss man nur noch den Gussrost pflegen.
 
Hallo Fabian,

ich suchte für heuer auch einen Grill mit dem man auch indirekt grillen kann, hatte voriges Jahr nach Umzug von Wohnung in ein Haus begonnen mich ein wenig mit Grillern zu beschäftigen, wollte mit der Anschaffung aber warten bis die Terrasse fertig ist, was leider erst im Herbst der Fall war. Bis vor kurzem hatte ich den alten Weber Q100 von meinem Vater zur Verfügung, nun mit Beginn der Grillsaison 2021 (meine Eltern grillen wirklich nur im Sommer und auch hier nur bei Schönwetter) wollte ich mir einen eigenen Grill mit 4 Brennern anschaffen. Leider waren meine Wunschmodelle entweder vergriffen, nicht lieferbar oder gegenüber dem Vorjahr plötzlich um 400,- teurer...
Da sah ich den Hofer (Aldi in Österreich) Prospekt mit dem Boston 4, den wollte ich mal als Startgerät erwerben, war aber dann aufgrund von Lieferproblemen doch nicht verfügbar, im Laden waren allerdings einige Boston 3 Modelle (in D 200,- in AT 240,- o_O) 2 Tage lang ging ich beim Einkaufen immer wieder vorbei und sah den Bestand schrumpfen - bis ich mir dachte: "sch... drauf, bevor ich jetzt ewig warte, überteuerte Gebrauchte kaufe etc. lange ich mal hier zu". Mit 3 Brennern sollte indirektes Grillen ja möglich sein. So nahm ich einen mit.

Nach dem Aufbau war ich überrascht - der Grill wirkt sehr stabil. Die Roste haben allerdings relativ viel Spiel, was beim Reinigen mit der Bürste öfters nervt.
Verwende ihn nun seit ca 1 Monat 3-4x die Woche bei jedem Wetter, er steht am Haus leicht geschützt. Bei Stark- oder Schlagregen wird er allerdings schon nass.

Folgende Punkte sind etwas störend:
Hitzeverteilung ungleichmäßig, im hinteren Bereich wird er sehr heiß, im vorderen Drittel allerdings bleibt er kühler. Werde mal einen Toastbrottest machen um das zu dokumentieren, beim Aufwärmen merkt man die Wärmeunterschiede an der Farbe der Gussroste, im hinteren Bereich werden sie sehr hell und trocken, im vorderen Bereich bleiben sie dunkel und fett glänzend. Mit der Zeit gewöhnt man sich dran, aber ab und zu verkohlen einem die Würste schnell, im vorderen Bereich bleiben sie blass.

Einmal war es ziemlich windig, da blies mir der Wind öfters die Flammen aus, als ich den Grill nur mehr auf 2 reduzierten Brennern betrieb. Ich bin gottseidank immer sofort draufgekommen weil ich davorstand. Wenn das passiert ohne dass man es merkt und man wieder den 3. Brenner einschaltet, dann fliegt einem der Grill um die Ohren.
Aber wie gesagt, es war ein sehr stürmischer Tag.

Anfänglich ging das Deckelthermometer bis knapp über 290 Grad, da hatte ich eine 7,5er Leichtflasche dran, dann wechselte ich auf eine 11Kg Flasche - seitdem bilde ich mir ein, dass die Temperatur nicht mehr bis 290 geht.. Muss aber ehrlich sagen, dass ich da nicht so sklavisch drauf achte. Muss das mal genau beobachten.

Habe bislang nur Schweinskarree, Koteletts, Hühnerbrust, Rindersteaks, Cevapcici, Halloumi und div. Würste und Gemüse im Korb gegrillt, dh alles eher direkte kurze Dinger. Langes indirektes Grillen war noch nicht dran. Die Grillergebnisse waren gut, wenn man sich an die ungleichmäßige Hitzeverteilung gewöhnt hat.

Hab mir einige Grillkörbe, Stahlpfannen, Bürsten und Zangen besorgt, offen sind noch eine Gussplatte und Pizzastein, dann bin ich vorerst mal halbwegs ausgestattet.

Heut hätte es bei Hofer dann den Boston 6 Grill gegeben, der in Deutschland vor ca 1 Monat erhältlich war - hatte kurz überlegt, aber angesichts der Berichte über geringere Haltbarkeit der Enders Grills gegenüber den Premiumgrills doch Vernunft walten lassen. Dieser Grill (in AT um 650,- ) wäre "more of the same" gewesen, habe der Versuchung widerstanden (jetzt eh schon ausverkauft) und werden diese Saison mit dem kleinen Enders weiterüben. Der große Enders hätte riesige Grillfläche gehabt, bei 3 köpfiger Familie mit Volksschulkind kommen wir mit der vorhandenen Grillfläche des Boston 3 allerdings gut aus, meist liegen 2-3 Steaks oder 4-5 Würste verloren am Guss Rost rum. Entweder grille ich damit bis er auseinanderfällt oder ich schaffen mir einen höherwertigen Ersatz an wenn die Märkte und Lieferketten sich wieder halbwegs normalisiert haben. Ein Weber Genesis 2 435 oder Rogue 525 mit Sizzlezone würden mir z. Bsp. gefallen, eventuell auch ein Broilking Baron 590.

Wie siehts bei Dir aus? Hast Du zugeschlagen?

lg Tell
 
Hallo Tell,

erstmal vielen Dank dass du dir die Mühe gemacht hast soviel zu schreiben.

Ich habe tatsächlich zugeschlagen und mittlerweile 3-4 mal darauf gegrillt.
Deine Erfahrungen kann ich 1 zu 1 teilen ist bei mir genauso.
Der Gussrost könnte bei mir auch strammer sitzen.
Die Temperaturen sind bei mir auch ungleichmäßig.
Der linke Brenner bringt bei mir weniger Hitze als der mittlere.
Das sieht man auch am Flammbild wenn man die Bleche abnimmt.
Ausgegangen bei Wind ist er mir noch nicht. Drehe ihn aber auch vom Wind weg beim Grillen. Da bleibt dann auch die Temperatur stabiler.
Meiner Meinung könnte er aber nach dem Deckel öffnen schneller wieder auf Temperatur kommen.

Ich habe bisher nur Schweinesteaks, Bratwürste und Gemüse gegrillt.
Kämpfe aktuell bei den Steaks noch mit den Garzeiten.

Höchsttemperatur schafft meiner auch nur mit Glück 300 Grad.
Das ist beim Grillen zwar nicht ganz so schlimm, beim Reinigen aber schon doof weil's länger dauert.
Ich denke aber nicht dass es an der Flasche liegt. Nutze aktuell eine mit 5kg.

Nachdem die Flammbleche bei mir nach einer Woche Standzeit leicht Flugrost angesetzt bzw. fleckig wurden gehe ich nicht von einer Haltbarkeit von 10 Jahren aus.

Über einen Nachfolger habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, werde beim nächsten aber ein paar € mehr investieren. Man will sich ja verbessern.

Als Einstiegsgrill für die nächsten 3-5 Jahre macht man für 199€ aber bestimmt nichts falsch.

Viele Grüße

Fabian
 
Sehe es ebenfalls als Lernobjekt - hätte ich gleich 1.200-1.500 für einen Grill ausgegeben, würd ich mich wahrscheinlich öfters fragen ob es nicht auch ein günstigerer getan hätte... durch die Erfahrungen kann man dann den Unterschied von Premiumgrills besser beurteilen und stellt sich diese Fragen dann nicht mehr.
Meinen Grill würde ich - falls er nicht in den nächsten 2 Jahren komplett verschissen wird - dann meinem Bruder oder dem Vater im Tausch gegen seinen Q100 geben, damit die auch was indirektes grillen können.

Ein Grill wie der Weber Q100 zusätzlich zu einem größeren Grill wie zb. Weber Genesis2 435 kann Sinn machen, denn der war fürs schnelle direkte Grillen echt gut, vor allem wenn man für sich und Töchti abends (im Winter bei -5 Grad und Schneefall) schnell 2-3 Grillwürste auflegt. Der war schnell auf Temperatur, die Hitze war gleichmäßig, der Rost war sehr massiv und hielt die Temperatur echt gut, da habe ich selten mit voller Power gegrillt weil sich das Brandig schnell zum Verbranding entwickelt hätte. Für so kleine Grillereien einen großen Grill auf Temperatur bringen ist fast Gasverschwendung.

Der Enders braucht auch länger zum Aufheizen und der Gasverbrauch ist natürlich um einiges höher, hält sich aber noch in Grenzen.
Werde mich über den Sommer intensiv mit ihm beschäftigen und schauen was ich alles damit zaubern kann.
 
Kleiines Update:
Was ich nun nach einem Grillsommer sagen kann: Grillen tut er gut, an die ungleichmässige Wärmeverteilung stört mich beim Grillen momentan nicht so arg, ich kann damit Grillgut umschichten. Natürlich wäre es besser, wenn man zb einen 4+ Brenner Grill hat und dann eben den einen oder anderen Brenner abschaltet. Diesen Sommer bin ich mit dieser Einschränkung trotz 2-3 größerer Grillereien beim Grillen / Servieren nicht wirklich ins Schlingern gekommen.
Habe mir auch die kleine Gussplatte dazu geleistet, somit versauen Käsekrainer oder Burgerpatties mit Käse oben dann nicht die Brennkammer.
Was ich an der ungleichen Wärmeabgabe aber eher störend finde ist, dass die Roste beim Sauberbrennen im heißen Bereich alles schön wegbrennen, im vorderen Bereich bleiben sie allerdings fett glänzend. Bei einer gröberen Grundreinigung sah ich schon unten am Gusrost die eine oder andere Rostfahne obwohl ich die immer nur freibrannte und danach oben einölte., kein Wasser, kein Spüli etc... die Brenner und Brennerabdeckungen dürften auch maximal 3 Jahre halten... die sehen teilweise nicht mehr schön aus.

Mal sehen wie das Ding im Frühjahr aussieht... im Winter wird ebenfalls gegrillt, dann aber wahrscheinlich eher so 1-2x pro 2 Wochen..
 
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