Tach Zusammen,
Mit dem passenden Unterforum ist das ja immer so eine Sache. Ich stell's jetzt mal hier rein, auch wenn es woanders vielleicht auch gut passen würde.
Am 2. Weihnachtsfeiertag sind bei uns traditionell die Altvorderen zu Gast und es gibt ein Drei-Gänge-Menü. Der Hauptgang stammte bisher normalerweise vom vierbeinigen Tier, zubereitet im BO. Dieses Jahr soll es zum ersten Mal eine zweibeiniges Tier geben, was (zumindest teilweise) vom Grill kommen soll.
Da ich bei neuen Gerichten mit Gästen ein Schisser bin, war heute Generalprobe. Und das war gut so, da noch ein paar Sachen zu feilen sind.
Ich war mal vor ein paar Jahren mit GöGa bei einer Kochshow von Alexander Herrmann. Ich hab dieses Rezept hier gleich danach aus dem Gedächtnis aufgeschrieben und ins virtuelle Rezeptbuch gelegt. Nun soll es zur Anwendung kommen.
Die Ente wird am Vorabend ihres Bürzels beraubt, abgewaschen, trocken getupft und mit etwas Salz eingerieben. Dann wird sie in Klarsichtfolie gewickelt und (so gut es eben geht) luftdicht verpackt. Sie darf dann bei 70° für 11 Stunden in den BO und schön gar werden. Man könnte das auch "sous vide" für Arme nennen
Heute Vormittag kam sie dann raus.
Der ganze Fleischsaft befand sich noch schön innerhalb der Folie - war also alles dicht. Reicht gut als Grundlage für die Soße.
Die Ente könnte man so 2-3 Tage im Kühlschrank lagern oder auch einfrieren.
Ich hab sie dann mit ein paar Thymianstengeln und Zitronenspalten gefüllt.
Jetzt kommt der Grillteil. Bei ca. 220° GT kommt sie auf den Grill, bis sie schön rösch und braun ist.
Im "Originalrezept" steht was von 20-30 min bei 200° in den BO. Das hätte wohl nicht gepasst. 1 Stunde sollte es schon sein, hab ich mir gedacht.
Währenddessen habe ich aus den Innereien, dem Bürzel und dem Hals, zusammen mit etwas Wurzelgemüse, noch eine Soße gezogen und dann zum Fleischsaft gegeben.
Dann wird der Vogel tranchiert (da ist auch noch Raum für Verbesserungen - Hendl teile ich einfach mit der Geflügelschere).
Ich hab die beiden Schenkelchen abbekommen. Dazu gab es Brezenknödel und Blaukraut, die noch im Gefrierschrank waren.
Fazit: eine sehr gemütliche Art eine Ente zuzubereiten - Generalprobe bestanden. Die beim MmV bestellten Enten bleiben auf der Speisekarte.
Ein paar Kleinigkeiten an meinem Plan muss ich aber noch anpassen. Ich hatte bisher 2 Enten vorgesehen. Das ist zu wenig für die Meute. Da muss entweder eine dritte dazu oder 2 Brüste (habe keine Bedenken, dass ich die auch so zubereiten kann). Bei 3 Enten gerät mein Q300 wohl an seine Kapazitätsgrenze.
Die Soße hat mir auch noch nicht so gefallen. Geschmacklich gut, aber die Konsistenz war nicht so toll (auf dem Tellerbild zu erkennen).
Und dann müssen die Vögel länger auf den Grill. Die Haut war nicht überall knusprig. Wird wohl dann eher 1,5 Stunden werden.
Wie auch immer, Weihnachten kann kommen!
Mit dem passenden Unterforum ist das ja immer so eine Sache. Ich stell's jetzt mal hier rein, auch wenn es woanders vielleicht auch gut passen würde.
Am 2. Weihnachtsfeiertag sind bei uns traditionell die Altvorderen zu Gast und es gibt ein Drei-Gänge-Menü. Der Hauptgang stammte bisher normalerweise vom vierbeinigen Tier, zubereitet im BO. Dieses Jahr soll es zum ersten Mal eine zweibeiniges Tier geben, was (zumindest teilweise) vom Grill kommen soll.
Da ich bei neuen Gerichten mit Gästen ein Schisser bin, war heute Generalprobe. Und das war gut so, da noch ein paar Sachen zu feilen sind.
Ich war mal vor ein paar Jahren mit GöGa bei einer Kochshow von Alexander Herrmann. Ich hab dieses Rezept hier gleich danach aus dem Gedächtnis aufgeschrieben und ins virtuelle Rezeptbuch gelegt. Nun soll es zur Anwendung kommen.
Die Ente wird am Vorabend ihres Bürzels beraubt, abgewaschen, trocken getupft und mit etwas Salz eingerieben. Dann wird sie in Klarsichtfolie gewickelt und (so gut es eben geht) luftdicht verpackt. Sie darf dann bei 70° für 11 Stunden in den BO und schön gar werden. Man könnte das auch "sous vide" für Arme nennen
Heute Vormittag kam sie dann raus.
Der ganze Fleischsaft befand sich noch schön innerhalb der Folie - war also alles dicht. Reicht gut als Grundlage für die Soße.
Die Ente könnte man so 2-3 Tage im Kühlschrank lagern oder auch einfrieren.
Ich hab sie dann mit ein paar Thymianstengeln und Zitronenspalten gefüllt.
Jetzt kommt der Grillteil. Bei ca. 220° GT kommt sie auf den Grill, bis sie schön rösch und braun ist.
Im "Originalrezept" steht was von 20-30 min bei 200° in den BO. Das hätte wohl nicht gepasst. 1 Stunde sollte es schon sein, hab ich mir gedacht.
Währenddessen habe ich aus den Innereien, dem Bürzel und dem Hals, zusammen mit etwas Wurzelgemüse, noch eine Soße gezogen und dann zum Fleischsaft gegeben.
Dann wird der Vogel tranchiert (da ist auch noch Raum für Verbesserungen - Hendl teile ich einfach mit der Geflügelschere).
Ich hab die beiden Schenkelchen abbekommen. Dazu gab es Brezenknödel und Blaukraut, die noch im Gefrierschrank waren.
Fazit: eine sehr gemütliche Art eine Ente zuzubereiten - Generalprobe bestanden. Die beim MmV bestellten Enten bleiben auf der Speisekarte.
Ein paar Kleinigkeiten an meinem Plan muss ich aber noch anpassen. Ich hatte bisher 2 Enten vorgesehen. Das ist zu wenig für die Meute. Da muss entweder eine dritte dazu oder 2 Brüste (habe keine Bedenken, dass ich die auch so zubereiten kann). Bei 3 Enten gerät mein Q300 wohl an seine Kapazitätsgrenze.
Die Soße hat mir auch noch nicht so gefallen. Geschmacklich gut, aber die Konsistenz war nicht so toll (auf dem Tellerbild zu erkennen).
Und dann müssen die Vögel länger auf den Grill. Die Haut war nicht überall knusprig. Wird wohl dann eher 1,5 Stunden werden.
Wie auch immer, Weihnachten kann kommen!
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