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Entstehungsgeschichte: Spanferkelgrill aus Beton/ Gemauert

der "garraum" ist 1.50 breit. die 2 seitenwände sind 7cm stark. die breite des ganzen wird 1.64 sein. dachte so an knappe 2 meter spiesslänge. es muss ja was überstehen- auf der einen seite- die spitze, und auf der anderen- das kettenblatt.
 
ja mir ging es um die lichte Weite, also soweit der Spieß innen im Grill frei hängt. Das wäre das lichte Maß nach meiner Rechnung 1,5 Meter oder 1500mm zwischen Ø 25-30mm den Spieß aber nicht drunter.
 
gut, danke!!! wiesst du als edelstahlguru was denn so ne 2 meter stange kosten darf? hab nähmlich nen "edelstahl"-bekannten :) hier im raum düsseldrof, würd aber gerne noch n paar andere meinungen hinzuziehen :prost:
 
hallo freunde des sportgrillens!
ein kleiner zwischenstand von meinem projekt:
1.spiess wurde in auftrag gegeben und wird am mittwoch fertig sein :D
2. heute war für mich ein arbeitstag- die fundamentplatte wurde gegossen. Verbrauch- 5 schubkarren kies und 80 kg zement. morgen kommen als sauberkeitsschicht nochmal 80 kg zement drauf, diesmal mit wesentlich weniger zuschlagmaterial.
hier ein bildchen
2233_Foto054_1.jpg

[/img]
 
715 Ansichten :D - scheint so dass sich wohl mehr leute dafür interessieren als ich angenommen hatte.
Der Spiess ist fertig und wird heute abgeholt :D
 
Mal ne Frage: warum mauerst Du den Grill nicht mit Ziegeln auf Dein Fundament auf und schließt oben mit einer Betonplatte ab? Die Ziegel sind zudem noch ein guter Temperaturspeicher.
 
hatte das auch zuerst vor, aber das ist für mich problematish, weil:
1. ziegel sind nicht grad günstig im vergleich zu zement
2. keine geeigneter transport ( be-/ entladen)
3. aufgrund der konstruktion der seitenteile- schlitze für den spiess kann ich auch schlecht mauern, weil sie die ziegelsteine ja schlecht in der luft halten.

das mauern an sich wäre kein problem.. werde ich auch im brennraum-bereich machen- mit DF klinker als schutz, sozusagen. wobei beton bis ca 600 grad keine probleme macht. die idee mit der bewehrung habe ich doch wieder verworfen- weil aufgrund der temperaturbedingten ausdehnung beton platzen würde. und da ja in der ganzen geschichte keine großartigen zugkräfte entstehen kann man auf die bewehrung glatt verzichten.. ausser vllt. in der deckplatte.. aber soweit bin ich noch nicht :D
 
Moinsen,

ich hätte aber ein wenig Sorge daß z.B. die 1,3 x 1,0 m großen Seitenteile
nach dem Aufrichten noch am Stück sind ... 7 cm Stärke und mittig bis zur Hälfte eingekerbt :hmmmm:
Oder gießt Du auf einer massiven Platte (Holz o.ä.) die Du auch zum Aufrichten nutzt ??

Imho hat der Beton beim Ersteinsatz noch zu viel Wasser eingelagert und schon aus
diesem Grund könnte er platzen/zerfallen (Dampfeinschluß).
Da ich aber grundsätzlich eher ein "Metaller" bin solltest Du meine Bedenken nicht
ernst nehmen und mich eines Besseren belehren - also weiter so ! :prost:
Deine Planung und die Zeichnungen machen einen guten Eindruck :respekt:

1778_Spani_1.gif




Gruß,
Grill-Ing.
 
@ grillingenieur
die höhe des grills wurde auf 80cm reduziert, da er doch etwas zu hochgeraten war. Sobald die fundamentplatte etwas trocken ist (ca 1 woche= 70% der tragfähigkeit sind erreicht) werde ich auf der platte direkt schalung bauen, und die seitenwände mit rückwand dann in einem teil giessen. dann entfällt das aufrichten und vermörteln der einzelteile und das ganze ist stabiler. nach 1 woche wird dan ausgeschalt und weiter getrocknet. Übrigens- die feuchtigkeit im beton hat nicht viel mit der festigkeit zu tun. beton wird auch unter wasser hart. es ist ein chemischer prozess und die zeit die er braucht.
 
Sorry mit der Höhenreduzierung hatte ich übersehen...

Bezüglich der Festigkeit (Tragfähigkeit) hab ich auch keine Bedenken
- grad' wenn Du die stehenden Teile zusammen gießt

Mir ist ein handtellergroßes Stück Beton (ohne Eisen) entgegengespungen nachdem ich
ein Feuer (auf dem Bertonboden) entzündet habe. Am Grund der Abplatzung (im Krater)
waren Reste eines Miniholraums erkennbar... Sah nicht aus als hätte dort ein Steinchen dringesessen.

Ich vermute daß Wassereinlagerungen bei großer Hitze verdampfen und
wenn der Druck nicht schnell genug entweichen kann platzt der Beton evtl. auf.

Wie gesagt eine reine Vermutung - Ich wollte Dein Bauvorhaben nicht in Frage stellen.

Gruß,
Grill-Ing.
 
das könnte auch daran liegen, dass beton schlecht verdichtet war, und somit lufteinschüsse hatte. wasser- eher weniger. man muss schon 15 min abrütteln, oder stochern, um eine mehr oder weniger gute verdichtung ohne einschlüsse zu erreichen. klopfen mitm hammer auf die schalung hilft auch :D

Der Spiess ist da!!! :evil:
eben abgeholt. ist mMn fett geworden. kantrohr- 40x40x2. da biegt sich nix durch :burn:
2233_Foto057_1.jpg
 
Müller schrieb:
Der Spiess ist da!!! :evil:
eben abgeholt. ist mMn fett geworden. kantrohr- 40x40x2. da biegt sich nix durch :burn:

Jepp, sehr massiv :o
So langsam habe ich Bedenken, dass Deine Schalung ohne Armierung dies alles aushalten wird. Bei mir hier während des Hausbaus ist ganz schön viel Metall für das Betongießen verarbeitet worden. Ist jetzt leider etwas zu spät bei Dir, da Dein Fundament ja schon steht.
Ich würde ernsthaft über Mauern nachdenken. Im Bereich der Auskerbungen kannst ja Flachstahl einsetzen, das läßt sich unter- und übermauern. Ziegel (zB. gebrauchter Feldbrand aus Abriß) bekommt man ja recht günstig.
 
beton und mauerwerk arbeiten sehr gut auf druck. zug können sie nicht ab. deswegen wird ja zb. beim hausbau in die fundamente und boden/ deckplatten bewehrung gelegt. ein einfamilienhaus wiegt ja so um 300 tonnen, da entstehen ganz andere kräfte als bei meinem grill :D
an die idee mit flacheisen habe ich auch gedacht. es dehnt sich aber bei der hitze trotzdem aus und reisst mir das mauerwerk kaput. Mit Beton hab ich wesentlich weniger arbeit und kosten. Wenn alles gut läuft, bin ich unter 200€ dabei. Sonst hätt ich mir ja gleich nen edelstahlgrill für 400 euronen bei i-bäh kaufen können.
 
@ schwinehürde- ich weiss, wird neu gemacht. müssen die unbedingt verstellbar sein?
 
Müller schrieb:
an die idee mit flacheisen habe ich auch gedacht. es dehnt sich aber bei der hitze trotzdem aus und reisst mir das mauerwerk kaput.

Stimmt nicht, meine Eltern haben 2 große offene Kamine, die nach diesem Prinzip aufgemauert sind - einer drinnen, der andere draußen. Da ist seit 1982 nicht eine Fuge gerissen. Bei den Betonteilen (zB. mein Gartengrillkamin :patsch: ) sieht das leider völlig anders aus.
Wünsche trotzdem viel Glück.
 
Hallo Müller,

eine Verstellbarkeit wäre schon gut.

@ Hürde :o :o ------------------------------------------
Sechskantspieß --- Profimaterial in jeder Hinsicht
----------------------------------------------------------

Aber.....
Wenns nicht anders geht tuts bei dem Material auch eine Rohrzange für das Feintuning.

Ich habe bei meiner Erstbegrillung die 6 mm Steben der Gabel mit der Zange auf die Sau angepasst. Hat die 50 kg - Wutz recht gut gehalten ...
Alledrings hatte ich auch noch 2 U-förmige Nacken- bzw. Rückenklammern die den
mittleren Teil am Spiess fixiert haben.

Urform (Spieß)
1778_spiessA_Grenvernderung_Grenvernderung_1.jpg


Nackenklammern leider nur von außen
1778_Nackenklammer_1.jpg


Angepasster Spieß
1778_SpiessB01_1.jpg

1778_SpiessB02_1.jpg


Gruß,
Grill-Ing.
 
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