Da bei meinen letzten Freds moniert wurde, dass keine Gschichtln dabei waren, hab ich das gleich der GöGa erzählt.
Sagt die Himmlische: dann schreib halt was vom Vorjahr!
Vom Jagagrillen im Wienerwald, da musst Du wenigstens nicht
wieder über mich herziehen!
Na gut, so solls sein!
Achtung, der Fred hat viel Text, wie ich nun beim
redigieren feststellen muss. Wer also heute noch was vorhat, soll sich jetzt ausklinken, nicht dass dann die Motzerei zu lesen ist, von zuviel Text! )
::franzmann::
Im Zuge des vorjährigen Familientreffens http://www.grillsportverein.de/foru...t-waermt-mein-sommerfestbericht.185140/page-2
hatte ich zur vorgerückten Stunde mit meinem lieben Schwiegercousin, im Rahmen einer intimen Auseinandersetzung mit einer Flasche Birnenbrand, ein Gespräch
und das ging ungefähr so:
Er: "Hey, Oida! I muass da wos darzöhn!"
Ich: "Na los, red scho ..."
Er: "Mia ham bald unsan Sommerakademie-Event-Tag!"
kurzer redaktioneller Einschub: mit "Mia" meint mein lieber Verwandter, seinen über alles geliebten Jagdklub.
Ich: "Supa, was mochts denn!"
Er: "Ja, mia mochen a Schaugrillen von Wuidspezialitäten.
Ganz intimer Kreis 10 bis 12 Leutln. ... und da kommt so a Grillspezialist.
Der soi die Kameraden zagn wia ma unsa Wuid halt am Grill a machen kann!"
Ich: "Leiwaund, des is a prima Idee. Spitze, was Dir immer so fürs aktive Vereinsleben einfällt!“
Er: „Des is scho nächsten Freitag, hast Zeit?“
Ich: „Ja, am Freitag hab I nix zu tun. Aba wo kann ich denn da Schlafen!“
Er: „Die Hüttn ist im Wald, komplett nur über unseren privaten Forstweg erreichbar und am End is unsa Jagawirtin, da kriegst a Zimma!“
Ich: „Des passt, vielleicht fahrt mei Holde auch mit!“
Er: „... und noch besser wär, wenn die Klane (Anm. gemeint ist das Kl. WuKi) dabei wär!“
Ich: „Nö, die wird sich dafür nicht so interessieren. Höchstens es kommt da ein Spezialist aus der Grillerszene! Wer kommt denn ...“
Er: „Na, ich hab mir gedacht, wenn Du schon Zeit hast, wie wärs mit DIR!“
Ich: „Sag amal spinnst Du? Des sagst mir heute, 5 Tage davor?!?“::ditsch::
Er: „Tuat ma leid, ich hab schon die Einladungen und das Programm verschickt!
Oida ich steh da echt unter Druck! Ausserdem ist des gar ka Arbeit:
Du zeigst einfach ein bisserl vor und die Leutln machen sich dann alles selber!“
Ich: „A....loch!“ Schnaps her, Gläser füllen ..... :trinkbrüder:
Am Morgen beim Frühstück mit leichten Zittern beim Reparatur-Seidl ::wie konnte::
verkündet der Vorsitzende der Wienerwald-Grünröcke vor versammelter Familie dann auch noch:
„Hört mal alle her, der Zaubervati grillt für unseren Jagdklub am Freitag Wildspezialitäten!“
Cousinchen fällt mir um den Hals: „Vielen lieben Dank, dass Du so kurzfristig einspringst!“
Ich raune kurz: „die blöde S.. und sein Zeitmanagement!“
die Base drückt mir noch ein Busserl auf die Wange:
„ich weiß, aber er hat Dich aber auch sehr lieb!“
Schnapp, und die Falle war zu.::gefangen::
Die GöGa lehnt die Teilnahme sofort ab, wegen beginnender Gebärmutter-Verrostung o. ä. ...
Das Kl. Wuki kann ich zum Mitfahren überreden,
nachdem ich es von 200 auf 100 Euro heruntergehandelt habe.
Im Laufe der Woche erfahre ich dann, nach zähem Telephonieren, noch ein paar Einzelheiten
und gebe telephonisch noch Tips zur Vorbereitung.
Speisenfolge geplant:
Wildsau-Bratwürste
Köfte-Spieße vom Muffel
Steckerlfische
Fasanenkeulen
Fasanenbrüsterl
Wildschweinrücken
Am Freitag vormittag heißts dann, dass es inzwischen über 50 Anmeldungen gibt! Von wegen 10 bis 12 Leuteln!
Von unseren Jagerfreunden werde ich informiert, dass hier eine komplette Küche und jede Menge Griller vorhanden wären.
Wie sagte schon Lohengrin, mir Schwan-t Böses! Trau – schau – wem, also nehm ich lieber noch schnell das Nötigste selbst mit:
5 l Zitronen-Kräuterbrine (für die Fasanen)
3 x Weber: Summit E 650, OT 57, Fireplace
50 Steckerl für Steckerlfische
2 kg Hamburger Speck
Steckerlfisch-Apps
div. Fischkörbe
2 Bain-Marias
diverse Töpfe und Pfannen
25 kg Eis
Tischdecken
Gefrierbeutel
usw.
Brekkies und Grillkohle werden unterwegs besorgt, ebenso noch ein paar Säckchen notwendigste Gewürze,
da ich meine Gewürzreisebox zu Hause vergessen hatte.
2,5 Stden Fahrzeit – Ankunft
Lokalität:
Romantischer Wienerwald, kaltes Bier vom Fass, Wein, Schnaps .....
Grillhardware: 1 Gastro-Gasgrill, ein Weber Q sonst NIX!!!
Software:
6 kg Wuidsau-Bratwürste
6 kg Muffelfaschiertes
30 Fasanenbrüste
30 Fasanenkeulen
6 Wildsau-Rückenfilets (nicht pariert)
40 Forellen (mit dem Angler hatte schon vorab die Lake akkordiert)
Also mal unsere Utensilien aufbauen und GSV-Werbung.
Bei der großen Menge an Software ist von einem „Workshop“ mit 50 Personen gar nicht zu denken.
Die verbrennen sich bloß alle die Pratzen, Augenbrauen und Haupthaar weil’s alle gleichzeitig am Griller stehen wollen!
Weitere Vorbereitungen delegieren:
Köfte abmischen, das macht der Präsident, viel kneten, das gehört ihm
Die Vorstands-Jaga sind eifrig bei der Sach.
– kalt stellen geht irgend wie nicht so richtig:
mit behelfsmäßigen Eisbeuteln unter Tabletts mit Handtüchern isoliert gekühlt.
die Kühlanlage ist nämlich ein altersschwacher Kühlschrank mit 50 l Fassungsvermögen, der die Sektflaschen und zu kühlenden Aperitifs der Ladies beherbergt.
Ich bin noch im Sichten der Software, da kommt schon eine ältere Dame im perfekten englischen Freizeitlook,
drückt mir die präsidiale Einladung in die Hand und sagt vornehm:
„Wann servieren Sie? Wir möchten um Acht wieder daheim sein?“
Bevor ich mich wie eine Kröte aufblasen kann und ein entsprechendes Schimpfwort-Vokabular
auf die geländegängige Barbour-Anziehpuppe loslassen kann,
hat mein Cousinchen die Dame schon untergehakt:
„Kommen Sie Frau Ministerialrat wie wärs mit einem Campari Soda?“
und zieht sie weg, bevor ich sie in die Brine tunke,
in der nunmehr schon die Fasanenschenkel Platz genommen haben.
Dank der Vorsehung habe ich genug Pfannen derby und die Eiswürfelpackerl werden mehr und mehr...
Da die Teilnehmer immer mehr werden, muss ich ja wohl mit dem „Workshop“ anfangen.
Um die Leute zu beschäftigen, werden wir mal mit den Steckerfischspießen beginnen.
Einmal vorgezeigt ......
...und aus den Augen verloren.
Die meisten Fischlein waren dann leider nicht durchs Rückgrat aufgespießt,
was klarerweise zu Abstürzen führte.
Das gab mir dann Gelegenheit auch die
Möglichkeit der Fischkörbe zu präsentieren.
Ein netter älterer Herr meinte dann: „Lieber Freund, könnten Sie nicht vorher das Essen fertig machen
und uns dann die Zubereitung erklären, wenn wir speisen?“
Dank meinem KlWuKi, welches verbotene Euthanasie ohne Einwilligung verhinderte,
indem sie mir mein einfach mein Pariermesser wegnahm:
„Das brauch ich schnell mal!“
Aba dann liefs prima.
Die Photodoku von mir bzw. meiner Kamera war eher spärlich,
da ja doch ein größeres Pensum zu bewegen war.
Das Programm wurde vom Workshop auf
Auslagenscheiben-(Gucken)Grillen umfunktioniert.
Dank meiner Bain-Marias und dem KlWukis Präsentationskünsten wurden bei jeder Speisenart kleine Büffets aufgebaut.
Letztendlich konnte der Zaubervati ausreichend „gschaftlhubern“.
Nun noch die spärliche Photogalerie:
Wuidsau-Bratwürste:
Mal vorgeführt wies schmeckt ohne
Bierdusche, schön kross.
Die Würschtl waren gleich aus, weil wieder keiner
zugehört hatte, dass es 6 weitere Gänge gibt.
Besorgte Stimme bei einer Bain-Maria:
„Sie Herr Caterer, da sind keine Würstl mehr da, mein
Enkel hat erst 4 Stück gehabt!“
„Liebe gnädige Frau, es gibt noch mehrere Gänge, ich bitte um Geduld!“
den Einwand: „Der kleine Friss-Niegl hat eh schon an Podex wie a Post-Roß!“
.... kann ich mir gerade noch verkneifen.
Der übernervöse Präsident mischt sich besorgt ein:
“Frau Baurat, ich fahr ins Kühlhaus, das ist eh nur 10 km
weit weg und hol noch welche!“
Ja spinnt denn der, wir haben da für eine Kompanie zu spachteln und der bringt noch mehr,
ich komm ja mit dem Zeitplan nicht ins Schmeissen, also Notbremse:
„Naja das geht schon, aber ich muss Sie vorher noch auf Schweine-Unwohlsein untersuchen und Du weißt, das kann dauern!“
Die besorgte Dame: „Ich das gefährlich?“
Schwiegercousin und ich blicken uns ernst an:“ Aber nein...!“
„Gut, dann warte ich auf die Steckerlfische! Hansi iss daweil ein Brot!“
Das brave Kl. WuKi hat freiwillig die mehreren Dutzend Forellen filettiert und schön auf Platten drapiert:
„bevor sich die Gsellschaft noch mit den Stecken die Augn gegenseitig ausstechen und die schönen Fische wie wild zerteufeln,
richt ich’s lieber gleich portionsweis her!“
A bravs Kind, ganz da Papa.::drücken::
Die Köfte Spieße waren ein Hammer, prima gewürzt und die lustigen Doppelspieße taten hervorragend ihren Dienst.
Die Schenkel wurden dann mit eigens vom KlWuki frisch gemörsertem Wildgewürz gepudert und mit Hamburgerspeck umwickelt.
Mit Schwedenziehharmonika in den Q und ab die Post.
Die Brüstchen waren in Wildgewürz und Orangenlikör mariniert einfach ein Gedicht!
Das Kl. WuKi gibt eine Vorstellung im richtigen Gemüsegrillen (so wie wir das machen).
Assistiert vom Präsidenten waren alle begeistert.
Unfreiwillig konnte ich dann live noch vorführen wie man Wildscheinrücken pariert.
Die ausgelösten Karreteile und die Fasanenbrüstchen haben dann schon der umtriebige Vorstand
und das Griller-Team im Übermaß genossen,
denn die Gäste waren meist schon pappsatt, das sie sich über die Maßen an Folienerdäpfel, Käferbohnensalat, Tsaziki,
diversen Broten usw. unkontrolliert vollgefuttert hatten.
Ein besonderes Gedicht war das Chili vom Jagdleiter.
Da hab ich mich dann so richtig reingelegt mit Scheiben vom rosa gegrillten Rückenfilet und den Fasanenbrüstchen.
Die Schlacht war geschlagen, eine erschöpfte Crew und ein zufriedener Vorstand.
Aktive Griller hatten wir zwar fast keine.
Aber da ich eine schöne Colleg-Mappe mit kopierten GSV-Infos
aufliegen hatte, gabs noch viel zu plaudert – und natürlich zu trinken.
Mit dem selbst zugefügten "Karussello" aus Bier
(die haben extra wegen mir mein geliebtes Zwettler Lager vom Fass gezapft)::bierprost::
und jeder Menge Kräuterschnäpse
bin ich eigentlich bestens versorgt worden.
Das Kl. WuKi hat als Draufgabe sogar noch ein paar Weine besprochen
(mein Schätzchen war immerhin Jungsomeliere Österreich 2011)
von denen ich auch noch ein geschlumpert habe.
Zum Fahren zur Unterkunft hat mir dann das Kl. Wuki den Schlüssel weggenommen und mir kurzfristige Nachtblindheit attestiert.
Also besser hätt ich den Anhänger auch nicht einparken können....
Die Klub-Jager haben für uns das Zimmer bezahlt
und eine ordentliche
Aufwandsentschädigung hingelegt.
Die Jagerwirtin war auch trotz 3er weiterer Weißbiere optisch nicht
schöner hinzukriegen (als sie eh schon war),
also bin ich zum KlWuKi ins Zimmer.
Die restliche Nacht war dann ein Graus:
unser Zimmer war mit Einscheiben-Kasten-Fenster ausgestattet,
die direkt an der Bundesstraße gelegen waren.
Bei jedem Auto und LKW hatte ich das Gefühl,
die fahren durch unser Schlafgemach!
Zur Entspannung dienten die Züge der ehem. k. k. privilegierten Kaiserin Elisabeth Westbahn,
die ja bekanntlich die meist befahrene Eisenbahnstrecke unseres Landes ist.
Dem KlWuKi macht des nix, die kann neben einem Dampfgenerator schlafen, ohne wach zu werden.
Um 4 Uhr hab ich es nicht mehr ausgehalten,
hab meine Grillutensilien am Anhänger und im Auto geordnet, geduscht
und um 5 Uhr das Kl. WuKi aus dem Bett geworfen.
Mit Flüchen, was sie mir in ferner Zukunft alles antun wird, wenn ich mal bettlägrig sein werde,
hab ich sie endlich ins Auto bugsieren können.
Da der Sprit schon ziemlich alle war, war ich noch kurz versucht entlang der
Bundesstraße ein Tanke zu finden.
Keine Chance, die Versorgungsanlagen für dera Treibstoffe aller Art sperren alle erst um 7 Uhr auf.
Solche Faultiere; das KlWuKi ist saugrantig ob des Bettauswaggonierens.
Also ab auf die Autobahn und in die Fänge der Wegelagerer der Autobahnstation.
Beim Tanken schimpfe ich ob der Preise: "Da ists ja im Pu.. billiger!"
Das Kl. Wuki lässt das Fenster runter: "Schrei nicht so rum,
tank halt nur an Zwanziger, da kommen wir schon bis in unseren Bezirk!"
Schupp, hält neben uns ein Streifenwagen!
"Suuuper," zischt das Kl. WuKi "jetzt hat der Tankwart die Heh (österr. für Polizei) gerufen!
Mit Deinem Rest-Alk nehmens Dir jetzt den Deckel ab."
"Morgen die Herren" grinse ich die Ordnungshüter an.
Die beiden Weisskapplerten mustern mich von oben bis unten.
"Na schon so bald unterwegs? Wo fahrn ma denn hin?"
"Zur Oma in die Steiermark, die hat heut Geburtstag!"
"Na da gratuliere ich ja ganz heftig" der Kieberer kommt noch gleich
ein paar Schritte näher, "a scheene Lederhosn is des, die gibts aba net im Trachten-Outlet."
So, nun inwendig Reden und nicht ausatmen,
sonst riecht er meine Fahne: "Na, die is handgemacht!"
"Wieviel muss ma da Hinlegen?"
"So ca. 5 Hunderter!" - gleich platze ich .....
Endlich geht der Trachtenfanatiker seinem Kollegen in den Bistrobereich nach.
"Na dann no an scheen Tog!"
"Dankeschön und gleichfalls!" Puh....
"Fahrn ma", das KlWuki ist inzwischen hellwach.
"Zahln muss ich schon noch!"
Um 7:45 Uhr sind wir schon zu Hause. Inzwischen hat mich die Müdigkeit auch eingeholt.
Das Kl. WuKi und ich verschwinden schurstraks in unseren Schlafzimmern.
Auto und Hänger stehen vorm Haus, damit die Nachbar was zum Rätseln und Quatschen haben.
Die Ehefrau schlummert noch, als ich eintrete: "Na seids schon da?"
Ich, der Don Juan persönlich:"Hallo Schatzi, heisse Begrüßung gefällig?"
"Nein, jetzt nicht" sagt die blonde Lehrbeauftragte "das stelln mia uns jetzt einfach vor und schlafen noch a Randl!"
Also keine Romantik, ich bin sowieso Fix&Foxi, aber a Bißerl angeben könnte
ich doch noch: "die Pensions-Wirtin habe ich verführt!"
"Zum Manner-Schnittenessen oder Jägermeistersaufen?" die Gattin traut mir
wieder gar nix zu.
"Nein echt, war eine ziemlich rauschende Nacht, ehrlich ..."
"Rauschend? Hast wieder am Häusel ollas angspiebn!"
die Unromatische treibt das Gespräch nicht gerade beeindruckt voran.
"So schlaf jetzt, die Watschn kannst Da ja noch immer zum Mittagessen holen!"
Ja, so sinds die Frauen!
So, das war wohl Text genug!
Dies ist die Kurzfassung
dieses Grilltages
Servus
::Flagge::
Sagt die Himmlische: dann schreib halt was vom Vorjahr!
Vom Jagagrillen im Wienerwald, da musst Du wenigstens nicht
wieder über mich herziehen!
Na gut, so solls sein!
Achtung, der Fred hat viel Text, wie ich nun beim
redigieren feststellen muss. Wer also heute noch was vorhat, soll sich jetzt ausklinken, nicht dass dann die Motzerei zu lesen ist, von zuviel Text! )
::franzmann::
Im Zuge des vorjährigen Familientreffens http://www.grillsportverein.de/foru...t-waermt-mein-sommerfestbericht.185140/page-2
hatte ich zur vorgerückten Stunde mit meinem lieben Schwiegercousin, im Rahmen einer intimen Auseinandersetzung mit einer Flasche Birnenbrand, ein Gespräch
und das ging ungefähr so:
Er: "Hey, Oida! I muass da wos darzöhn!"
Ich: "Na los, red scho ..."
Er: "Mia ham bald unsan Sommerakademie-Event-Tag!"
kurzer redaktioneller Einschub: mit "Mia" meint mein lieber Verwandter, seinen über alles geliebten Jagdklub.
Ich: "Supa, was mochts denn!"
Er: "Ja, mia mochen a Schaugrillen von Wuidspezialitäten.
Ganz intimer Kreis 10 bis 12 Leutln. ... und da kommt so a Grillspezialist.
Der soi die Kameraden zagn wia ma unsa Wuid halt am Grill a machen kann!"
Ich: "Leiwaund, des is a prima Idee. Spitze, was Dir immer so fürs aktive Vereinsleben einfällt!“
Er: „Des is scho nächsten Freitag, hast Zeit?“
Ich: „Ja, am Freitag hab I nix zu tun. Aba wo kann ich denn da Schlafen!“
Er: „Die Hüttn ist im Wald, komplett nur über unseren privaten Forstweg erreichbar und am End is unsa Jagawirtin, da kriegst a Zimma!“
Ich: „Des passt, vielleicht fahrt mei Holde auch mit!“
Er: „... und noch besser wär, wenn die Klane (Anm. gemeint ist das Kl. WuKi) dabei wär!“
Ich: „Nö, die wird sich dafür nicht so interessieren. Höchstens es kommt da ein Spezialist aus der Grillerszene! Wer kommt denn ...“
Er: „Na, ich hab mir gedacht, wenn Du schon Zeit hast, wie wärs mit DIR!“
Ich: „Sag amal spinnst Du? Des sagst mir heute, 5 Tage davor?!?“::ditsch::
Er: „Tuat ma leid, ich hab schon die Einladungen und das Programm verschickt!
Oida ich steh da echt unter Druck! Ausserdem ist des gar ka Arbeit:
Du zeigst einfach ein bisserl vor und die Leutln machen sich dann alles selber!“
Ich: „A....loch!“ Schnaps her, Gläser füllen ..... :trinkbrüder:
Am Morgen beim Frühstück mit leichten Zittern beim Reparatur-Seidl ::wie konnte::
verkündet der Vorsitzende der Wienerwald-Grünröcke vor versammelter Familie dann auch noch:
„Hört mal alle her, der Zaubervati grillt für unseren Jagdklub am Freitag Wildspezialitäten!“
Cousinchen fällt mir um den Hals: „Vielen lieben Dank, dass Du so kurzfristig einspringst!“
Ich raune kurz: „die blöde S.. und sein Zeitmanagement!“
die Base drückt mir noch ein Busserl auf die Wange:
„ich weiß, aber er hat Dich aber auch sehr lieb!“
Schnapp, und die Falle war zu.::gefangen::
Die GöGa lehnt die Teilnahme sofort ab, wegen beginnender Gebärmutter-Verrostung o. ä. ...
Das Kl. Wuki kann ich zum Mitfahren überreden,
nachdem ich es von 200 auf 100 Euro heruntergehandelt habe.
Im Laufe der Woche erfahre ich dann, nach zähem Telephonieren, noch ein paar Einzelheiten
und gebe telephonisch noch Tips zur Vorbereitung.
Speisenfolge geplant:
Wildsau-Bratwürste
Köfte-Spieße vom Muffel
Steckerlfische
Fasanenkeulen
Fasanenbrüsterl
Wildschweinrücken
Am Freitag vormittag heißts dann, dass es inzwischen über 50 Anmeldungen gibt! Von wegen 10 bis 12 Leuteln!
Von unseren Jagerfreunden werde ich informiert, dass hier eine komplette Küche und jede Menge Griller vorhanden wären.
Wie sagte schon Lohengrin, mir Schwan-t Böses! Trau – schau – wem, also nehm ich lieber noch schnell das Nötigste selbst mit:
5 l Zitronen-Kräuterbrine (für die Fasanen)
3 x Weber: Summit E 650, OT 57, Fireplace
50 Steckerl für Steckerlfische
2 kg Hamburger Speck
Steckerlfisch-Apps
div. Fischkörbe
2 Bain-Marias
diverse Töpfe und Pfannen
25 kg Eis
Tischdecken
Gefrierbeutel
usw.
Brekkies und Grillkohle werden unterwegs besorgt, ebenso noch ein paar Säckchen notwendigste Gewürze,
da ich meine Gewürzreisebox zu Hause vergessen hatte.
2,5 Stden Fahrzeit – Ankunft
Lokalität:
Romantischer Wienerwald, kaltes Bier vom Fass, Wein, Schnaps .....
Grillhardware: 1 Gastro-Gasgrill, ein Weber Q sonst NIX!!!
Software:
6 kg Wuidsau-Bratwürste
6 kg Muffelfaschiertes
30 Fasanenbrüste
30 Fasanenkeulen
6 Wildsau-Rückenfilets (nicht pariert)
40 Forellen (mit dem Angler hatte schon vorab die Lake akkordiert)
Also mal unsere Utensilien aufbauen und GSV-Werbung.
Bei der großen Menge an Software ist von einem „Workshop“ mit 50 Personen gar nicht zu denken.
Die verbrennen sich bloß alle die Pratzen, Augenbrauen und Haupthaar weil’s alle gleichzeitig am Griller stehen wollen!
Weitere Vorbereitungen delegieren:
Köfte abmischen, das macht der Präsident, viel kneten, das gehört ihm
Die Vorstands-Jaga sind eifrig bei der Sach.
– kalt stellen geht irgend wie nicht so richtig:
mit behelfsmäßigen Eisbeuteln unter Tabletts mit Handtüchern isoliert gekühlt.
die Kühlanlage ist nämlich ein altersschwacher Kühlschrank mit 50 l Fassungsvermögen, der die Sektflaschen und zu kühlenden Aperitifs der Ladies beherbergt.
Ich bin noch im Sichten der Software, da kommt schon eine ältere Dame im perfekten englischen Freizeitlook,
drückt mir die präsidiale Einladung in die Hand und sagt vornehm:
„Wann servieren Sie? Wir möchten um Acht wieder daheim sein?“
Bevor ich mich wie eine Kröte aufblasen kann und ein entsprechendes Schimpfwort-Vokabular
auf die geländegängige Barbour-Anziehpuppe loslassen kann,
hat mein Cousinchen die Dame schon untergehakt:
„Kommen Sie Frau Ministerialrat wie wärs mit einem Campari Soda?“
und zieht sie weg, bevor ich sie in die Brine tunke,
in der nunmehr schon die Fasanenschenkel Platz genommen haben.
Dank der Vorsehung habe ich genug Pfannen derby und die Eiswürfelpackerl werden mehr und mehr...
Da die Teilnehmer immer mehr werden, muss ich ja wohl mit dem „Workshop“ anfangen.
Um die Leute zu beschäftigen, werden wir mal mit den Steckerfischspießen beginnen.
Einmal vorgezeigt ......
...und aus den Augen verloren.
Die meisten Fischlein waren dann leider nicht durchs Rückgrat aufgespießt,
was klarerweise zu Abstürzen führte.
Das gab mir dann Gelegenheit auch die
Möglichkeit der Fischkörbe zu präsentieren.
Ein netter älterer Herr meinte dann: „Lieber Freund, könnten Sie nicht vorher das Essen fertig machen
und uns dann die Zubereitung erklären, wenn wir speisen?“
Dank meinem KlWuKi, welches verbotene Euthanasie ohne Einwilligung verhinderte,
indem sie mir mein einfach mein Pariermesser wegnahm:
„Das brauch ich schnell mal!“
Aba dann liefs prima.
Die Photodoku von mir bzw. meiner Kamera war eher spärlich,
da ja doch ein größeres Pensum zu bewegen war.
Das Programm wurde vom Workshop auf
Auslagenscheiben-(Gucken)Grillen umfunktioniert.
Dank meiner Bain-Marias und dem KlWukis Präsentationskünsten wurden bei jeder Speisenart kleine Büffets aufgebaut.
Letztendlich konnte der Zaubervati ausreichend „gschaftlhubern“.
Nun noch die spärliche Photogalerie:
Wuidsau-Bratwürste:
Mal vorgeführt wies schmeckt ohne
Bierdusche, schön kross.
Die Würschtl waren gleich aus, weil wieder keiner
zugehört hatte, dass es 6 weitere Gänge gibt.
Besorgte Stimme bei einer Bain-Maria:
„Sie Herr Caterer, da sind keine Würstl mehr da, mein
Enkel hat erst 4 Stück gehabt!“
„Liebe gnädige Frau, es gibt noch mehrere Gänge, ich bitte um Geduld!“
den Einwand: „Der kleine Friss-Niegl hat eh schon an Podex wie a Post-Roß!“
.... kann ich mir gerade noch verkneifen.
Der übernervöse Präsident mischt sich besorgt ein:
“Frau Baurat, ich fahr ins Kühlhaus, das ist eh nur 10 km
weit weg und hol noch welche!“
Ja spinnt denn der, wir haben da für eine Kompanie zu spachteln und der bringt noch mehr,
ich komm ja mit dem Zeitplan nicht ins Schmeissen, also Notbremse:
„Naja das geht schon, aber ich muss Sie vorher noch auf Schweine-Unwohlsein untersuchen und Du weißt, das kann dauern!“
Die besorgte Dame: „Ich das gefährlich?“
Schwiegercousin und ich blicken uns ernst an:“ Aber nein...!“
„Gut, dann warte ich auf die Steckerlfische! Hansi iss daweil ein Brot!“
Das brave Kl. WuKi hat freiwillig die mehreren Dutzend Forellen filettiert und schön auf Platten drapiert:
„bevor sich die Gsellschaft noch mit den Stecken die Augn gegenseitig ausstechen und die schönen Fische wie wild zerteufeln,
richt ich’s lieber gleich portionsweis her!“
A bravs Kind, ganz da Papa.::drücken::
Die Köfte Spieße waren ein Hammer, prima gewürzt und die lustigen Doppelspieße taten hervorragend ihren Dienst.
Die Schenkel wurden dann mit eigens vom KlWuki frisch gemörsertem Wildgewürz gepudert und mit Hamburgerspeck umwickelt.
Mit Schwedenziehharmonika in den Q und ab die Post.
Die Brüstchen waren in Wildgewürz und Orangenlikör mariniert einfach ein Gedicht!
Das Kl. WuKi gibt eine Vorstellung im richtigen Gemüsegrillen (so wie wir das machen).
Assistiert vom Präsidenten waren alle begeistert.
Unfreiwillig konnte ich dann live noch vorführen wie man Wildscheinrücken pariert.
Die ausgelösten Karreteile und die Fasanenbrüstchen haben dann schon der umtriebige Vorstand
und das Griller-Team im Übermaß genossen,
denn die Gäste waren meist schon pappsatt, das sie sich über die Maßen an Folienerdäpfel, Käferbohnensalat, Tsaziki,
diversen Broten usw. unkontrolliert vollgefuttert hatten.
Ein besonderes Gedicht war das Chili vom Jagdleiter.
Da hab ich mich dann so richtig reingelegt mit Scheiben vom rosa gegrillten Rückenfilet und den Fasanenbrüstchen.
Die Schlacht war geschlagen, eine erschöpfte Crew und ein zufriedener Vorstand.
Aktive Griller hatten wir zwar fast keine.
Aber da ich eine schöne Colleg-Mappe mit kopierten GSV-Infos
aufliegen hatte, gabs noch viel zu plaudert – und natürlich zu trinken.
Mit dem selbst zugefügten "Karussello" aus Bier
(die haben extra wegen mir mein geliebtes Zwettler Lager vom Fass gezapft)::bierprost::
und jeder Menge Kräuterschnäpse
bin ich eigentlich bestens versorgt worden.
Das Kl. WuKi hat als Draufgabe sogar noch ein paar Weine besprochen
(mein Schätzchen war immerhin Jungsomeliere Österreich 2011)
von denen ich auch noch ein geschlumpert habe.
Zum Fahren zur Unterkunft hat mir dann das Kl. Wuki den Schlüssel weggenommen und mir kurzfristige Nachtblindheit attestiert.
Also besser hätt ich den Anhänger auch nicht einparken können....
Die Klub-Jager haben für uns das Zimmer bezahlt
und eine ordentliche
Aufwandsentschädigung hingelegt.
Die Jagerwirtin war auch trotz 3er weiterer Weißbiere optisch nicht
schöner hinzukriegen (als sie eh schon war),
also bin ich zum KlWuKi ins Zimmer.
Die restliche Nacht war dann ein Graus:
unser Zimmer war mit Einscheiben-Kasten-Fenster ausgestattet,
die direkt an der Bundesstraße gelegen waren.
Bei jedem Auto und LKW hatte ich das Gefühl,
die fahren durch unser Schlafgemach!
Zur Entspannung dienten die Züge der ehem. k. k. privilegierten Kaiserin Elisabeth Westbahn,
die ja bekanntlich die meist befahrene Eisenbahnstrecke unseres Landes ist.
Dem KlWuKi macht des nix, die kann neben einem Dampfgenerator schlafen, ohne wach zu werden.
Um 4 Uhr hab ich es nicht mehr ausgehalten,
hab meine Grillutensilien am Anhänger und im Auto geordnet, geduscht
und um 5 Uhr das Kl. WuKi aus dem Bett geworfen.
Mit Flüchen, was sie mir in ferner Zukunft alles antun wird, wenn ich mal bettlägrig sein werde,
hab ich sie endlich ins Auto bugsieren können.
Da der Sprit schon ziemlich alle war, war ich noch kurz versucht entlang der
Bundesstraße ein Tanke zu finden.
Keine Chance, die Versorgungsanlagen für dera Treibstoffe aller Art sperren alle erst um 7 Uhr auf.
Solche Faultiere; das KlWuKi ist saugrantig ob des Bettauswaggonierens.
Also ab auf die Autobahn und in die Fänge der Wegelagerer der Autobahnstation.
Beim Tanken schimpfe ich ob der Preise: "Da ists ja im Pu.. billiger!"
Das Kl. Wuki lässt das Fenster runter: "Schrei nicht so rum,
tank halt nur an Zwanziger, da kommen wir schon bis in unseren Bezirk!"
Schupp, hält neben uns ein Streifenwagen!
"Suuuper," zischt das Kl. WuKi "jetzt hat der Tankwart die Heh (österr. für Polizei) gerufen!
Mit Deinem Rest-Alk nehmens Dir jetzt den Deckel ab."
"Morgen die Herren" grinse ich die Ordnungshüter an.
Die beiden Weisskapplerten mustern mich von oben bis unten.
"Na schon so bald unterwegs? Wo fahrn ma denn hin?"
"Zur Oma in die Steiermark, die hat heut Geburtstag!"
"Na da gratuliere ich ja ganz heftig" der Kieberer kommt noch gleich
ein paar Schritte näher, "a scheene Lederhosn is des, die gibts aba net im Trachten-Outlet."
So, nun inwendig Reden und nicht ausatmen,
sonst riecht er meine Fahne: "Na, die is handgemacht!"
"Wieviel muss ma da Hinlegen?"
"So ca. 5 Hunderter!" - gleich platze ich .....
Endlich geht der Trachtenfanatiker seinem Kollegen in den Bistrobereich nach.
"Na dann no an scheen Tog!"
"Dankeschön und gleichfalls!" Puh....
"Fahrn ma", das KlWuki ist inzwischen hellwach.
"Zahln muss ich schon noch!"
Um 7:45 Uhr sind wir schon zu Hause. Inzwischen hat mich die Müdigkeit auch eingeholt.
Das Kl. WuKi und ich verschwinden schurstraks in unseren Schlafzimmern.
Auto und Hänger stehen vorm Haus, damit die Nachbar was zum Rätseln und Quatschen haben.
Die Ehefrau schlummert noch, als ich eintrete: "Na seids schon da?"
Ich, der Don Juan persönlich:"Hallo Schatzi, heisse Begrüßung gefällig?"
"Nein, jetzt nicht" sagt die blonde Lehrbeauftragte "das stelln mia uns jetzt einfach vor und schlafen noch a Randl!"
Also keine Romantik, ich bin sowieso Fix&Foxi, aber a Bißerl angeben könnte
ich doch noch: "die Pensions-Wirtin habe ich verführt!"
"Zum Manner-Schnittenessen oder Jägermeistersaufen?" die Gattin traut mir
wieder gar nix zu.
"Nein echt, war eine ziemlich rauschende Nacht, ehrlich ..."
"Rauschend? Hast wieder am Häusel ollas angspiebn!"
die Unromatische treibt das Gespräch nicht gerade beeindruckt voran.
"So schlaf jetzt, die Watschn kannst Da ja noch immer zum Mittagessen holen!"
Ja, so sinds die Frauen!
So, das war wohl Text genug!
Dies ist die Kurzfassung
dieses Grilltages
Servus
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