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Erfahrungsbericht Allpax P-350

Stefan31470

Landesgrillminister
10+ Jahre im GSV
Ich habe mir also von Allpax den P-350 Vakuumierer gekauft, mit 300 Euro (incl. MWSt) preisgleich mit dem LAVA V.100 Premium. Hier ein Erfahrungsbericht. Wer sich den zugegeben langen Bericht einverleibt, wird vielleicht auf überraschende Erkenntnisse über Vakuumierer allgemein stoßen. Es gibt ein enorm großes Interesse an diesen Geräten, unzählige, zumeist aber völlig unbrauchbare Kommentare („macht ein gutes Vakuum“ , „den gebe ich nicht mehr her !“) und vor allem beim Preisvergleich von Vakuumbeuteln nur selten korrekte Information.

Gerätebeschreibung P-350 (P-250 in Klammern)

Vollautomatisches Außen-Vakuumiergerät mit Edelstahlgehäuse ohne Rollenfach und Folienschneider (Kunststoff, 2 Rollenfächer plus Folienschneider), Unterdruck von 931 mbar, 5 mm Schweißleiste (3 mm) einfach, automatisches Verriegeln des Deckels, Betriebsarten: Automatisches, sensorgesteuertes Vakuum und Halbautomatik, manuelles Pulssystem, reines Vakuum (für Gefäße). Vakuumkammer 2,5 cm tief, entnehmbar (flach, fest). Ringkerntransformator, Leistungsaufnahme 700 W (elektronisches Netzteil, 200 W).

Bedienung
Als erste Maßnahme habe ich den gesamten Inhalt unseres Tiefkühlers neu verpackt. Dies tat wegen der bisher verwendeten Einfachbeutel und mit Clipsen gehefteten Vorratsbeutel wirklich Not. Das Ergebnis dieser „Fließbandarbeit“ war absolut überzeugend. Die genannten Allpax Vakuumierer sind Vollautomaten, die V.100/Premium Halbautomaten. Vollautomat bedeutet, dass nach dem Einlegen des Beutels der gesamte weitere Ablauf (Verriegeln, Absaugen, Verschweißen, Freigabe und Abkühlung) automatisch erfolgt. Automatisches oder halbautomatisches Absaugen sind allerdings vollkommen gleichwertig und auf Tastendruck steuerbar: Als ich sah, dass das erste gefrorene Grillwürstchen durch den sich zusammenziehenden Beutel mühelos durchgebrochen wurde, habe ich nicht stur weitergearbeitet, sondern die Möglichkeit genutzt, auf Tastendruck von Vakuumieren auf Schweißen umschalten zu können. Die sogenannte Pulsfunktion muss dabei nicht bemüht werden. Seit dieser ersten Aktion befindet sich der Vakuumierer täglich in Arbeit.

Sehr angenehm: Man legt den vorbereiteten Beutel einfach glatt in das Gerät ein und schließt die Klappe. Der (oder die zwei 15 cm breiten) Beutel oder der Schlauch wird durch das Eigengewicht der Klappe korrekt gehalten. Der Vakuumiervorgang startet auf Knopfdruck (man sieht, wie die Klappe nach unten gesogen, auf den Schweißbalken gepresst und verriegelt wird), was sich als absolut zuverlässig herausgestellt hat. Das ist nicht vergleichbar mit Magnetsystemen, da konstanter Unterdruck und Verriegelungssystem gekoppelt sind und kein schleichender Verlust an Unterdruck zwischen Absaugen und Verschweißen eintreten kann. Bei wieder anderen Vakuumierern muss der Bediener drücken, festhalten, verriegeln, entriegeln etc. – lästig. Die Verantwortung des Bedieners beschränkt sich beim P-350/P-250 auf das glatte Einlegen des Beutels, nachdem er für eine saubere Fläche im Bereich der Schweißung gesorgt hat.

Der erzielbare Unterdruck bildet das Maximum dessen, was durch halbgewerbliche Geräte ohne Kammer derzeit erreichbar ist und distanziert sämtliche Wettbewerber. Der Unterschied zwischen -0,9 und -0,93 mbar Unterdruck mag gering erscheinen – in diesen Regionen bedeutet jedoch die kleinste Verbesserung einen erheblichen konstruktiven Aufwand: Lava bietet einen Unterdruck von -0,97 bar erst ab dem V.500 an – das Gerät kostet 1.150 Euro… Vor allem aber wird bei Allpax der angegebene Unterdruck auch jedes Mal erreicht, weil die Pumpe so lange werkelt, bis ein Sensor den korrekten Unterdruck signalisiert und erst dann den Schweißvorgang einleitet. Andere Vakuumierer arbeiten zeitgesteuert und schalten nach einem vorgegebenen Zeitraum von Absaugen auf Schweißen um, ganz gleich, welcher Unterdruck tatsächlich anliegt (wenn dieses Feature in der Gerätebeschreibung nicht hervorgehoben wird, kann man getrost davon ausgehen, dass das Gerät nur zeitgesteuert arbeitet). Zum sauberen Verschweißen ohne Luftzieher gehört aber nicht nur ein breiter und/oder mehrfacher Schweißbalken, sondern auch die Beibehaltung eines bestimmten Anpressdruckes, bis die Naht abgekühlt ist. Das erledigt das Gerät automatisch. Die Klappe wird erst wieder freigegeben, wenn sie lange genug angepresst worden ist. Das Ergebnis ist eine durchsichtige und klare Schweißnaht so, wie man sich das im Idealfall vorstellt. Das Gerät fordert entsprechend auch keine Abkühlpausen.

Als ich das Gerät erwarb, dachte ich nicht an die Anwendung, anderes als Lebensmittel zu vakuumieren. Das hat sich schnell geändert: Ich verschweiße Computerteile, die staubgeschützt aufbewahrt werden sollen bis hin zu Metallgussteilen, wenn sie gegen Feuchtigkeit geschützt gelagert werden müssen. Kleinere (Ersatz-)Teile werden zusammengefasst und ordentlich verstaut – der Anwendungen gibt es viele.

Während des Vakuumiervorganges zählt das Display von 9 auf 0 herunter, wobei 0 den maximal möglichen Unterdruck darstellt. Solange dieser noch nicht erreicht ist, bleibt das Display bei 2 stehen. Dieses Gimmick zeigt dem Bediener lediglich an, wann sich der maximale Unterdruck aufzubauen beginnt. Es wird allerdings gern der Eindruck erweckt, als biete Lava durchweg ein Manometer (einmal abgesehen von der Frage, welchen Erkenntnisgewinn ein analoges Manometer denn bringen soll). Weit gefehlt: Der V.100 hat einen umspringenden Farbbalken, der V.200 verfügt über eine Digitalanzeige (ist den Allpax Geräten also gleichwertig), und erst ab dem V.300 gibt’s ein Manometer.

Ich bin erst in einem Forum auf den enormen Vorteil aufmerksam gemacht worden, den ein glattes Gehäuse gegenüber anderen Geräten mit vorstehenden Schalterchen, Hebelchen und Blenden bei der Reinigung hat. Wenn man keine glatt abzuwischenden Flächen hat, verschmutzt das Vakuumiergerät mehr und mehr und verlangt nach deutlich größerem Reinigungsaufwand. Für mich hat ein Vakuumierer einsatzbereit in der Küche zu stehen, mit anderen Worten, er verschmutzt selbst in Zeiten der Nichtbenutzung. Im Hinblick auf glatte, gerade Flächen schlägt das Gehäuse des P-350 alle Wettbewerber. Außerdem ist es – mit Ausnahme der Klappe – komplett aus Edelstahl gefertigt. Das massive Edelstahlgehäuse mit dem soliden Aufbau war mir wichtig. Ein Edelstahlgehäuse bietet der Wettbewerb erst ab dem V.400 Dennoch bin ich noch nicht völlig zufrieden: Es besitzt eine polierte Oberfläche – nicht optimal für eine Umgebung, in der mit fettigen Lebensmitteln hantiert wird und sich immer ein Rest von Fett in der Luft befindet. In der Praxis bedeutet das trotz der glatten Oberflächen einen Reinigungsaufwand, der vermeidbar wäre. Mit einem alkoholhaltigen Flächenreiniger hält sich dieser zumindest in Grenzen. Allpax arbeitet aber auch hier mit der Produktion zusammen, um eine befriedigendere Lösung zu finden.

Wie berichtet kann man das Absaugen jederzeit abbrechen und durch Knopfdruck auf Verschweißen umschalten. Bei trockenem und unkritischem Gut reicht das vollkommen aus. Die Pulssteuerung ist zweckmäßig und angenehm bei empfindlichen Gütern oder solchen mit hohem Flüssigkeitsanteil. Man setzt den Vakuumiervorgang „schubweise“ so lange fort, bis man am Flüssigkeitsstand sieht, dass es kritisch werden könnte. Dafür muss der „Pulse“ Knopf wiederholt gedrückt werden. Der Unterdruck wird sicher gehalten (ist das auch der Fall, wenn bei anderen Geräten der Unterdruck durch die Zuführung von Fremdluft reguliert wird ?), bis man die Versiegelung manuell startet. Die Vakuumpumpe springt noch einmal kurz zu dem Zweck an, den Deckel fest auf das Schweißband zu pressen. Der Unterdruck im Beutel wird nicht unerwünscht erhöht. Natürlich empfiehlt es sich auch hier, einen ausreichend langen Beutelvorlauf einzuplanen und evt. gefaltetes Zewa unmittelbar vor der Schweißnaht einzulegen. Auf diese Weise sollten sich mit gehöriger Sorgfalt selbst Saucen und Flüssigkeiten unter Luftabschluss einschweißen lassen.

Die fehlende Folienschneideeinrichtung vermisst man oder man vermisst sie nicht, hier wie bei Geräten anderer Hersteller. Ich vermisse sie nicht, mir ist das Edelstahlgehäuse wichtiger. Der P-350 ist nicht gerade schmächtig und mit 5 kg Lebendgewicht (Metallgehäuse, Ringkern-Trafo) nicht gerade leicht. So etwas schleppt man nicht gern herum. Nein, wenn schon, dann gehört der Vakuumierer auf die Arbeitsplatte oder in einen Geräteschrank daneben, aus dem das Gerät zum Betrieb nicht herausgenommen werden muss. Positiv hervorzuheben beim P-350/ P-250 ist das 31 cm lange Schweißband für bis zu 30 cm breite Beutel und Schläuche. Geräte, die nur schmalere Beutel verarbeiten können, halte ich für wenig praxistauglich und vor allem im Verbrauchsmaterial für teuer. Die 34 cm des Wettbewerbers (V.100 Premium) und vermutlich auch die 35 cm Schweißbandbreite des V.100 gestattet das Verschweißen der nächst größeren Standardbreite (35 cm) nicht. Die im Vergleich größere Schweißbandbreite bedeutet deshalb keine gesteigerte Leistungsfähigkeit. Mit dem „Trick“, zwei schräge Nähte zu setzen, bekommt man so mit beiden Geräten 50er Beutel verschweißt.

Das Problem bei vielen Anbietern von Vakuumierern ist, dass sie keine präzisen Angaben machen und nur zu gerne werbliches Geschwätz und technische Daten vermischen. Regelmäßig findet man an echten Fakten neben der Leistungsaufnahme nicht mehr als Maße und Gewicht. Ist etwa so, als ob man ein Auto nach Länge, Breite, Gewicht und Anzahl der Sitzplätze anbieten würde. Durch geschicktes Weglassen von Informationen soll der irrige Eindruck erweckt werden, als seien Billiggeräte gleich leistungsfähig wie halbgewerbliche Vakuumierer. Es ist nicht meine Aufgabe als Interessent, herauszufinden, was mit diesen verbalen Nebelkerzen nun wirklich gemeint ist. Nehmen Sie die Hersteller da in die (Informations-)Pflicht ! FoodSaver preist auf der Homepage die Vorzüge ihrer Geräte für das Marinieren ganz groß an, nur um im Kleingedruckten vor dem Vakuumieren von Flüssigkeiten und Saucen zu warnen ! Versuchen Sie einmal, eine verlässliche Antwort darauf zu bekommen, wie das denn wohl gemeint ist. Nein Herrschaften, wer auf diese Weise versucht, seine Kunden auszutricksen, wird nicht gekauft. Bis auf die Frage der Leistungsaufnahme, die wohl gar nicht so einfach zu beantworten ist, hat Allpax alle Angaben veröffentlicht, die man sich als Kunde wünscht.

Aber es geht auch anders herum. Als besonders entlarvendes Werbegeschwätz empfand ich zwei Zitate auf der Webseite vakuumtuete.com (die verkaufen neben Beuteln auch Lava Geräte):

Auf der Seite, auf der LAVA Geräte beworben werden (Sept. 2011):
“Das besondere Plus bei einem Vakuumierer von Lava ist allerdings die Tatsache, dass auch glatte Siegelrandbeutel verschweißt werden können. Hierzu muss nur eine Falte in den Beutel geschlagen werden um das Absaugen der Luft zu ermöglichen.”

Auf der Seite, auf der die Folien verscherbelt werden sollen (Sept. 2011):
“Für ein optimales Ergebnis empfehlen wir Ihnen für ein Außen-Vakuumiergerät (von Lava) im Lebensmittelbereich stets strukturierte Vakuumbeutel oder Endlosrollen. Sie sind in der Handhabung sehr viel einfacher, da das lästige und auch nicht immer gelingende Überlappen der Beutelöffnung nicht notwendig ist.”

Weltklassekomiker ! – Das zeigt wieder einmal deutlich, wie sich die verehrte Kundschaft durch Werbegewäsch, das in Foren brav wieder ausgespuckt wird, ver…albern lässt. Ich persönlich werde nie bei einem Anbieter kaufen, der derart dreist versucht, seine Kunden über den Tisch zu ziehen (um das einmal sehr höflich auszudrücken). Und was soll ich von Lava halten, wenn vakuumtuete hier tatsächlich in schöner Offenheit die Wahrheit sagt ? Der Gebrauch von Siegelrandbeuteln gelingt nicht immer, ist aber immer lästig ?!

Teil 2 folgt nach Fertigstellung.

Beste Grüße
Stefan
 
Das ist ja schön, dass Du Dich über Werbegeschwätz aufregst. Mir hat sich aber der Zusammenhang von Vakuumtüte.de und Lava noch nicht erschlossen.

Vakuumtüte ist m.E. nur ein Wiederverkäufer. Für offizielle, technische Angaben wären für mich die Aussagen von LaVa massgeblich.

Im Übrigen haben Deine Anmerkungen zu obigen Thema nix und aber auch gar nix mit einem objektiven Testbericht zu der von die promoteten Maschine zu tun.

Schade, dass ein lange angekündigter Testbericht so polemisch endet.
 
Sachliche Stellungnahme

Ich habe mir vor geraumer Zeit einen Lava 100 zugelegt und bin mit dem Gerät sehr zufrieden. Bevor ich mir dieses Teil bestellte, habe ich mich - für meine Verhältnisse - sehr genau über den Markt der Vakuumiergeräte informiert. Dieses Zusammentragen an Informationen hat allerdings dann auch dazu geführt, dass ich mich immer mehr in Richtung 250Euro bewegte. Daraus folgt auch die heutige Reduzierung auf die beiden Geräte in der engeren Wahl, die ich natürlich sehr intensiv betrachtet habe.
Die Markterkundung führte mich so auch immer weiter weg von meiner ursprünglichen Auswahl, einem Caso-Gerät, für das ich eigentlich nur noch auf das "richtige" Angebot warten wollte.
Mein Anspruch an diesen Beitrag ist, dass ich nicht irgendwelche Geräte "schlecht schreibe" - sondern lediglich meine Erfahrungen "teile", die ich durch meine Vorgehensweise gemacht habe. Falls ich mein Gerät (Lava 100) zu sehr lobe, bitte ich um Nachsicht und erkläre: Ich werde nicht von der Fa. Lava gesponsert und wie die viele wissen (und belächeln werden), bin ich auch nicht dort beschäftigt. Ich beschreibe lediglich, warum ICH mich für mein Lava-Gerät entschieden habe und versuche damit, eine mögliche interessante Diskussion aus der polemischen Ecke zu holen.
Zur Art dieser Markterkundung: Ich habe nicht nur die Leistungsmerkmale gegenübergestellt-ich habe auch gezielt nach "Nichtaussagen" und "Verschleierungen" gesucht...und mir wichtig erscheinenden Kriterien dann auch gezielt telefonisch nachgefragt
erbsenzähler.gif
-aber nicht immer eine klärende Antwort erhalten.

Für Lava hat gesprochen:
- Deutscher Hersteller
- bis zu 5 Jahre Garantie
- hohe Pumpenleistung und hoher Unterdruck mit einer kugelgelagerten Kolbenpumpe
- jeder Schalter ist einzeln tauschbar
- Teflonband ist wechselbar ohne den ganzen Schweißbalken wechseln zu müssen
- Flüssigkeitsabscheider
- exakte Druckregulierung möglich durch das Zusatzteil L+Taste (davon bin ich wirklich begeistert).
- Die Referenzliste (Tests) war für mich auch überzeugend.

BtW:
Für die Beutel war bei mir auch wichtig, dass sie keine Weichmacher enthalten. Mir nutzt es auch nichts, wenn mir eine Fa. auf diese Frage antwortet:".... weit unter dem Grenzwert von 0,005ppm". Wenn ich mir schon gute Lebensmittel und einen teures Vakuumiergerät kaufe, will ich auch wenn irgendwie möglich auf Weichmacher verzichten! *klugscheiß- und Perfektionistenmodus AUS*
Wenn die Weichmacher in den Beuteln interessieren, empfehle ich eine Mail an den jew. Anbieter zu senden und gezielt nach Weichmachern in den Vakuumierbeuteln zu fragen. Es könnte ja sein, dass sich auf dem Markt auch gesetzmäßig etwas getan hat und inzwischen mehr Anbieter ganz auf Weichmacher verzichten.

Das Allpax-Gerät P350 war bei mir natürlich in der engsten Wahl. Vorab aber gleich eine Feststellung: Mir haben bei diesem Gerät einige Angaben gefehlt, um die Qualität auch als Laie beurteilen zu können-dazu gleich mehr.
  • Hersteller vieler in Deutschland angebotener Vakuumiergeräte ist dieser chinesische Hersteller (was ja zunächst mal nichts Schlechtes bedeuten muss): China Vacuum, Household, Appliance, Package - China products catalog
    Erstmal: Nichts gegen chinesische Hersteller! Bei Lava gibts aber z.B. die Möglichkeit der Garantieverlängerung (betr. Motor, Schalter etc.) auf 5 Jahre. Das vermittelte mir den Eindruck, dass der Hersteller seinem Produkt vertraut. Wie sieht es mit den Ersatzteilen auch chin. Produktion in fünf Jahren aus? Bei den häufigen Modellwechseln war mir das einfach zu kritisch-das gebe ich gerne zu. Wenn ich 250 Euro ausgebe, soll das Teil mgl. viel länger als 5 Jahre halten!
  • Es gibt Allpax-Aussagen zum möglichen Vakuum, das das Allpax-Gerät erzeugen kann, die mich etwas verunsichert haben: Das Modell 350 erzeugt ein Vakuum von 97%. An einer anderen Stelle wird beschrieben, dass die Duo-Pumpe einen Unterdruck von "beachtlichen -931mbar" erzeugt. Und an einer weiteren Stelle stellt die Pumpe "....einen Unterdruck von mehr als 93%" her. Ist Unterdruck nicht dasselbe, wie Vakuum?? Dann passt hier etwas nicht. Wenn da alles passt-warum erläutert der Anbieter diese Zusammenhänge nicht? Mich hat das verwirrt! Und ich gebe zu: Ich dachte: Hier stimmt etwas nicht!
  • Vorsichtig werde ich immer, wenn vermittelt werden soll "Leistung = Power". Für mich als Laie verbraucht ein Gerät mit 700 Watt erstmal mehr Strom als ein Gerät mit 400 Watt. Wenn in dem einen Gerät zwei kleine Pumpen mit hoher Drehzahl kurbeln, brauchen die ggf. auch mehr Strom als ein Gerät mit einer "großen" Pumpe . Aber haben die Mehrverbrauchs-Geräte dann automatisch auch mehr Leistung (habe ich mir damals daneben notiert)?
    Bei Lava finde ich die Angaben:
    "Verwendung von Hochleistungs-Kolbenpumpe mit Kugellagern.
    "Pumpenleistung: Echte 20 Liter pro Minute".
    Darunter konnte ich mir etwas vorstellen!
    Bei Allpax habe ich keine Aussage zur Pumpenleistung gefunden und "Hochleistungs Duo-Pumpe" ist für mich eine "leere" Phantasie- oder Werbebezeichnung, die mein Vorstellungsvermögen überfordert.
  • Mir hat darüber hinaus ein Hinweis auf die Servicefreundlichkeit des Gerätes gefehlt. Das lässt möglicherweise darauf schließen, dass im Fehlerfalle die kpl. Platine getauscht werden muss! Das kann man m.E. sehr viel besser, weil umweltfreundlicher und für den Besitzer preiswerter lösen. Interessant wäre, einmal zu prüfen, was mit Allpax-Geräten mit entsprechenden Defekten passiert.

Ich hoffe, dass diese Infos der (dem) einen oder anderen helfen können.
 

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Hallo Franz,

puhh – zunächst einmal empfinde ich es als absolut unhöflich und unangemessen, auf diese Weise in den Thread eines anderen hineinzugrätschen, wie Du das tust. Es wird da völlig zusammenhanglos ein umfangreicher Text entgegengestellt. Nach einer halben Seite Geschwurbel über die angeblichen hehren Absichten folgt eine völlig andere Struktur, komplett neue Inhalte (Weichmacher…), Gliederung und Abfolge werden nicht respektiert: Das ist keine Diskussion, auf die hätte ich mich gefreut, das ist Destruktion.

Ich will dennoch auf das wirre Durcheinander eingehen, bitte aber um Verständnis, dass das hier nicht zu einem Hin und Her ausartet, sondern ich mich auf Teil 2 meines Erfahrungsberichtes konzentriere. Des Weiteren hänge ich einen Leistungsvergleich der einzelnen Vakuumierer an. Daraus geht vor allem hervor, dass Allpax Merkmale verbaut, die es bei Lava erst bei viel teureren Geräten zu finden gibt. Nun zu den von Dir erwähnten Punkten:

- Deutescher Hersteller und bis zu 5 Jahre Garantie: Lege ich keinen Wert drauf, ich arbeite selbst im Ausland. Mir sind Garantieverlängerungen ein Graus, wenn ich dafür auch noch bezahlen muss.
- Hohe Pumpenleistung und hoher Unterdruck mit einer kugelgelagerten Pumpe. Allpax bietet einen deutlich höheren Unterdruck, der zudem durch einen elektronischen Drucksensor sichergestellt wird, während Lava lediglich mit einer analogen Anzeige und ohne Drucksensor arbeitet. Nochmal: Allpax bietet -0,93 bar gegen 0,8/0,9 bar bei Lava, Lava erreicht -0,97 bar erst bei einem Gerät für deutlich über 1.000 Euro. Ich bezweifle Lavas 0,8 bar nicht ohnewirklich handfeste Gründe nennen zu können, Du solltest gleiches tun.
- Jeder Schalter einzeln tauschbar: Zu was soll das gut sein ? Sollen etwa die Schalter kaputtgehen, sind das bei Lava Verschleißteile ?? Für den unwahrscheinlichen Fall, dass einmal die elektronischen Drucktaster ausfallen, kann man problemlos das Bedienpanel austauschen. Bis dahin habe ich keine Schmutzfänger und vorstehenden Teile, die die regelmäßige Reinigung erheblich behindern, wenn nicht unmöglich machen.
- Teflonband ist problemlos wechselbar: Da tun sich Lava und Allpax überhaupt nichts. Das Teflonband wird lediglich abgezogen und das selbstklebende neue Band aufgelegt (Foto als Anlage). Bei Allpax muss der Vakuumierer selbst für den Tausch des Schweißbandes nicht eingeschickt werden.
- Flüssigkeitsabscheider. Haben Lava und Allpax gleichermaßen in einer Form, dass die Pumpe nicht beschädigt wird. Dennoch muss man das Ansaugen von Flüssigkeit tunlichst vermeiden, weil nasse/fettige Stellen nicht zu verschweißen sind.
- Exakte Druckregulierung möglich: Da musst Du mir einmal erklären, wie Du das „exakt“ machen willst. Das ginge eventuell noch mit einem Manometer, den es allerdings erst ab dem V.300 gibt(V.100 hat nur einen analogen rot/grün Balken). Ohne eine exakte Anzeige (mit zusätzlicher Instruktion, welcher Druck für was geeignet ist), macht eine Halbautomatik oder Pulsfunktion deutlich mehr Sinn. Bei dieser Gelegenheit: Der Lava „reguliert“ den Unterdruck, indem er falsche Luft zieht. Dies bedeutet Verlust des erreichten Unterdruckes und ist ein recht primitives Verfahren.​
Weichmacher: Damit setze ich mich erst auseinander, wenn Du die Bestätigung eines anerkannten Instituts vorlegst, dass Lava komplett ohne Weichmacher arbeitet. Nach meinem Wissensstand geht das nämlich bei Kunststoffen, die -18 Grad dauerhaft ausgesetzt werden sollen, überhaupt nicht. Dafür gibt es dann Grenzwerte. Bis dahin behaupten wir beide besser nicht, dass das Material des einen Herstellers besser ist als das eines anderen oder dritten.

Wenn schon von fehlenden Angaben gesprochen wird, dann doch bitte essentielle Dinge wie die Breite der Schweißnaht bei Lava oder die Lautstärke in dB/A (1 Meter), wenn man schon behauptet, vergleichsweise leise zu sein. Allpax liefert mehr Angaben al Lava.

Der Allpax benötigt zum Verschweißen gemessene 560 Watt. Du übersiehst, dass der Verbrauch nur dann etwas aussagt, wenn er über die Zeit gelegt wird. Und die ist bei beiden Herstellern variabel. Lava preist den großen Trafo extra an(„keine Überhitzung“). Übrigens: Wenn es Dir darauf angekommen wäre, hättest Du den kleinen Allpax nehmen müssen, der benötigt nur 200 Watt ! Merkst Du nicht, dass solche „Argumente“ zu nichts führen ?

Die Sache mit den „zwei kleinen Pumpen“ ist völliger, von Dir frei erfundener Unfug. Ein Foto vom Innenraum mit der Ausschnittvergrößerung der soliden Doppelkolbenpumpe, die läppische 50 W zieht, füge ich bei. Foto oder Video kann ich bei echtem Interesse gern nachreichen. Aber wenn Du „als Laie“ wirklich so wenig Ahnung hast, solltest Du von solchen, an den Haaren herbeigezogenen Argumenten wirklich Abstand nahmen.

Servicefreundlichkeit: Es folgt noch Teil 2… Ich habe oben schon etwas zur Tastatur gesagt, die Servicefreundlichkeit der wichtigen Bauteile siehst Du auf den Fotos, darüber hinaus verlange ich von modernen Geräten einen modularen, ordentlich strukturierten Aufbau. Und das ist beim P-350 der Fall. Du redest von sollen Dingen bitte nur, wenn Du ebenfalls Fotos beibringen kannst, denen man dann glauben kann.

Ich hoffe, dass der eine oder andere wirklich Fakten und Nachweise gegeneinander abwägt.

Beste Grüße
Stefan
 

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Hallo ,

das ist also das Wichtigste, was Du zu dem Erfahrungsbericht anzumerken hast ?? Na, meinetwegen. Aber polemisch bin ich auf gar keinen Fall geworden.

Ich habe die Stellungnahme eines Händlers zitiert, der außer (seinen ?) Beuteln ausschließlich Lava Geräte vermarktet. Es handelt sich auch nicht um eine technische, sondern um eine werbliche Angabe. Denn dass man bei Lava auf Wunsch auch Siegelrandbeutel verwenden kann, ist unstreitig. Was geschrieben wird, ist, dass es stets lästig ist und nicht immer funktioniert. Es wird nicht erwähnt, dass Siegelrandbeutel auch noch teurer sind als hochwertige, aber günstige goffrierte Beutel (Lava wirbt mit Kostenersparnis, was nur im Vergleich zu den eigenen Beuteln stimmt). Wenn mir ein Autohändler sagt, dass das Produkt der von ihm vertretene Marke typische Mängel aufweist, frage ich doch nicht den Hersteller, der mir garantiert erzählt, dass die Aussage nicht stimmt und man von den angeblichen Mängeln erstmals hört… Was die Shops betrifft: Lava tritt unter den verschiedensten Firmenbezeichnungen auf, z.B. hier oder unter der Bezeichnung gamecooling. Soll ich mich nun als Kunde da durchwühlen, was nun Landig selbst sagt oder nicht ??

Und was heißt lang angekündigt ? Ich bin kein Profi und verfasse so etwas am Wochenende, da dauert das Schreiben eines Berichts, der auf Tatsachen fußt, schon einmal etwas länger als geplant.

Gruß
Stefan
 
Schön und gut, dass Du einen Allpax hast und den testest. (auch im falschen Unterforum eingestellt) Aber warum stellst Du dem einen Lava gegenüber?

Probleme mit der Firma La-Va?

Schon Dein anderer Post zum Thema Allpax und die schriftliche Drohung der Firma Allpax mir gegenüber (kurz danach) lässt so einige Schlüsse zu.

Wenn die nicht gegen eine andere Firma anstinken können, dann sollten die vielleicht mal ihr Marketing oder ihr Verhalten in der Öffentlichkeit überdenken.
 
@franzvonhahn:

:_donk: :_donk:

@stefan31470:

lass doch die Finger von :_joint:

und wenn du es wirklich soo unhöflich und unangemessen findest, daß dir ein anders Forumsmitglied seine Sicht der Dinge darstellt, dann

:_heuldoch:

:_ausschaugn:

:weizen:
 
Wie sagt Peter Lustig immer?

So, jetzt könnt ihr den Fernseher abschalten und nach draußen gehen spielen.
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Wie? Ihr seid immer noch da? Abschalten!
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Hach, draußen zu Grillen ist schon was feines ;)
 
Hallo Stefan, mir gefällt nicht, dass du jeden Beitrag mit einer Konfrontation beginnst!
In Weschnitzbubes Thread "LA.VA 100 Vakuumiergerät - optionaler Druckregler notwendig?" genutzt hast, um deine Ansichten über Allpax, Lava, Vakuumtüten und die Art und Weise, wie dieses Forum geleitet wird, geäußert hast, habe ich dir geschrieben, dass wir einen sachlichen Austausch anstreben sollten. Du hast mir geschrieben:"Hallo Franz, ich werde sicher um eine sachliche Diskussion bemüht sein."
Diese Diskussion sah ich mit deinem Thread als eröffnet an. Deine Reaktion ist für mich nicht nachvollziehbar!
Zu deinen Ausführungen nehme ich nicht mehr Stellung!
 
:ks: an

Physik: Es gibt keinen negativen Druck :trust:

0 bar = kein Druck, dem gegen über 1013 mbar = Normaldruck

Alles dazwischen wird als Vakuum oder Unterdruck (= unter dem Normaldruck; aber nicht mit negativem Vorzeichen) bezeichnet

Kunststoffchemie: Polyethylene, aus welchem die Beutel gemacht werden, enthalten keine Weichmacher. Primäre Weichmacher wie Dioxylphtalat (DOP) werden nur für Polyvinylchloride gebraucht.
Kuckt man hier : Polyethylen

:ks: aus.

@ Stefan

a.) Deinen Bericht mag ich nicht kommentieren, weil er mich fachlich nicht interessiert. Ich habe eine Maschine von Hrn. Landig und bin höchst zufrieden damit. Never change a winning team :grin:

b.) Ich weiss um technische Berichte uvm. und Deiner ist nur teilweise einer. Er ist in weiten Teilen u.a. wertend und polemisch. Worte wie -entlarvendes Werbegeschwätz- Blablabla haben in technischen Berichten nichts suchen. Auch interessiert es den Techniker nicht ob Du dich ver... äppelt fühlst und in irgendwelchen Webpages falsches liest oder nicht. Auch gehören keine Schlussfolgerungen rein. Vergleiche sind kein Problem solange sie neutral und wertfrei wiedergegeben werden. Ausser du kennzeichnest sie eindeutig als Deine Meinung und stellst sie nicht als "Fakt" dar.

3.) Auch finde ich irritierend, dass Du dich so auf LaVa eingeschossen hast. Es gibt doch noch andere Hersteller, oder?

Da stimme ich Admin zu, im schwäbischen sagt man: des hot a gschmeckle.

Conclusion: Du stehst auf Allpax, was OK ist, andere auf LaVa was auch OK ist.

Beenden wir doch diese pseudo-technische Debatte und gehen vakuumieren äh grillen :prost:
 
Ich war ja am Anfang auch ganz begeistert von dem Bericht über den Allpax.
Aber warum kamen dann die ständigen Vergleiche zum LaVa? Gibt es keine anderen Geräte (Caso, Gastroback, Genius, FoodSaver, ...), mit denen man den Allpax vergleichen könnte?
Ich habe einen LaVa V.300 Premium und habe mich damals intensiv darum gekümmert, welche Geräte in Frage kommen - da habe ich LaVa dann auch nicht mit nur einem anderen Anbieter verglichen, sondern mit mehreren Anbietern (siehe oben).

Wirkt auf mich leider wie ein getarnter "Angriff" eines Herstellers auf einen anderen. Der ging dann aber aufgrund der monotonen Vergleichstaktik eher nach hinten los: Hat Allpax sowas nötig?

Kurz zum Thema Gerätereinigung: einmal kurz mit dem Handfeger über meinen LaVa (klappte beim Vorgänger, dem FoodSaver, auch), und schon ist der abgesetzte Staub weg. Umständlich? Zeitraubend? Schwierig? Wohl kaum.

Aber ich wünsche Dir viel Spaß mit dem wohl ganz guten Gerät.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ admin
Lava und Allpax sind die einzigen ernsthaften Konkurrenten in diesem Preissegment, außerdem bin ich dazu in dem letzten Lava Thread aufgefordert worden. Die anderen, teilweise deutlich günstigeren Geräte mit in einen Vergleich einzubeziehen wäre unfair gewesen. Dann hätte man mir – zu Recht – Einseitigkeit vorgeworfen. Wenn ich in der Preisklasse ab 200 € suche, lande ich zwangsläufig bei Lava und Allpax.

Aus dem jüngsten Lava Thread einige Zitate:
“LAVA fetzt! Nix anderes mehr.”
“das Teil ist ein Muß, das sollte wirklich ein Standart warden.”
“füe den Ambitionierten Hobbykoch ist L 100 Premium das Gerät der Wahl.”
“Im Grunde stellt der 300 Premium ja die "Endlösung" für uns Privatanwender dar.”
“So what, die Geräte von Lava sind echt gut”
“Das Ding saugt Dir nen Tennisball durch nen Gartenschlauch, und somit jedes Wasser aus jeder Pore.”
“Mit Sicherheit eine gute Wahl! Davon bin ich aber sowas von überzeugt!”

So einen Spruch findet man nicht ein einziges Mal in meinem Beitrag.

Es scheint niemand ein Problem damit zu haben, wenn im Forum praktisch ausschließlich Lava Geräte promotet werden, der Vorwurf wirkt also reichlich scheinheilig. Das Unterforum ist schon richtig, wenn ich mir die Platzierung der Lava Threads so anschaue. Bitte nicht umdrehen: Ihr habt mein Posting kommentarlos gelöscht, nicht umgekehrt.

@ mams
Ich weiss schon, was ich tue. Und natürlich werde ich dieses Forum verlassen, wenn sich hier nur Fanboys zu Wort melden (ein paar sachliche Anmerkungen gab es ja jetzt schon). Nachdem man mich hier so nett gedrängt hatte, meine Erfahrungen zu schildern, werde ich das zuvor aber noch beenden.

@ Burn_out
Ich wohne in der Nähe der spanischen Grenze (noch nicht einmal ein Zweitwohnsitz in Deutschland) und habe beruflich nichts, aber auch überhaupt nichts mit dieser Branche zu tun. Meines Wissens werden hier weder Lava noch Allpax Produkte verkauft. Was sollte mich also motivieren außer dem Umstand, dass in den gängigen Lava Fanclub Threads die Preis-Leistungsverhältnis verzerrt wird und ich das fast geglaubt hätte ? Allen anderen Lava Fanboys nimmst Du es ab, dass sie nichts mit Lava zu tun haben (siehe oben, und das ist nur ein winziger Ausschnitt) ?? Sorry, das kommentiere ich nicht weiter.

@ weschnitzbube
Stimmt, draußen zu grillen ist toll. Tue ich auch auf meinem Keramikgrill chinesischer Herkunft. Hier ist immer noch wolkenloser Himmel und 28° C. Und dennoch ist ein Zubehörteil von 300 € und Nachkauf von bis zu 200 € Verbrauchsmaterial/Jahr es wert, einmal den Grips zu bemühen.

@ stockracer
Danke für den sachlichen Antritt.

Tatsächlich ist der Bericht am wenigsten interessant für alle, die bereits einen Lava besitzen. Die schäumen aber am lautesten… Und nein, ich habe nicht eine Minute beabsichtigt, nur einen technischen Bericht zu liefern, wieso auch ? Verglichen mit den „Hurra-Lava“-Äußerungen (siehe oben) sind meine Kommentare allerdings mustergültig sachlich. Wenn mir jemand auf ein und derselben Seite schreibt, der besondere Vorzug des Herstellers sei die Verwendbarkeit von Siegelrandfolien, und auf derselben aber Seite anfügt, das sei stets lästig und funktioniere nicht immer, habe ich keinerlei Problem damit, das als Werbegewäsch zu bezeichnen. Ich persönlich habe dafür sogar noch eine viel heftigere Bezeichnung, die ich nicht geschrieben habe. Schwierig für Lava wird es allerdings erst, wenn das, was da geschrieben steht, auch noch stimmt.

@ Chips’n’Bier
Danke für den sachlichen Antritt.

Zum Vergleich mit Lava siehe bitte oben.

Es ist richtig, Staub kann man wenigstens mit einem Pinsel entfernen, auch wenn das auf der zerklüfteten Lava-Oberfläche Mehrarbeit verursacht. Davon rede ich aber doch gar nicht. En solches Gerät steht permanent offen in der Küche, um genutzt zu werden. In meiner Küche gibt es trotz 750 m3 Abzugshaube fettige Dünste, die sich natürlich auch auf dem Gerät niederschlagen. Außerdem wird mit fettigem und/oder flüssigem Vakuumiergut hantiert. Auch das trägt zu einer Verschmutzung des Gerätes bei. Wenn das bei Dir alles nicht der Fall ist (vielleicht gibt es so eine Küche ja), ignoriere dieses Argument einfach – es bleiben noch genügend übrig.

@ all
Ist schon aufgefallen, dass außer in den erwähnten Postings nicht ein einziges sachliches Argument aufgetaucht ist ? Mir ist schon klar, dass diejenigen, die sich bereits einen Lava gekauft haben, um keinen Preis zugeben wollen, dass das nicht unbedingt die beste Entscheidung gewesen ist. Diejenigen, bei denen der Kauf aber erst noch ansteht, sollten sich vielleicht doch einmal anschauen, was man für sein Geld bei dem einen und was bei dem anderen Hersteller bekommt. Wer sich dann für Lava entscheidet, prima. Von daher ist natürlich auch die Entscheidung von Franz vollkommen OK, auch wenn ich persönlich sie nicht nachvollziehen kann. Aber wenigstens angeboten bekommen sollte man die Informationen schon.

Beste Grüße
Stefan
 
ich denke, Du erreichst damit eher, dass sich keiner mehr einen allpax kauft.
 
Kann man das hier nicht mal gut sein lassen bzw beenden, langsam wird's lächerlich ...

Was sollen denn die Leute denken, die aufgrund einer Googlesuche hier im Fred landen?

Soll doch jeder nach seiner Fasson glücklich werden, egal ob LaVa, Allpax, Caso, Foodsaver oder Tütenklipp.

:prost:
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, aber dann kommt der ja wieder und allpax schickt seine Dipl-Ings, die sich nicht mal vollständig und verständlich äußern können...
 
:ks: an

Wenn wir schon mit Spitzfindigkeiten auf Webseiten rumpupsen:

Allpax schreibt u.a. auf seiner Seite:

neue Hochleistungs Duo-Pumpe (erzeugt ein Unterdruck von beachtlichen
-931mbar)


Was wie oben schon gesagt Blödsinn ist. Weiter unten im Text:

Unser Maschinen P250 und P350 erreichen dies, indem die Pumpe während des Siegelvorgangs automatisch startet und einen Unterdruck von mehr als 93% herstellt.

Nehmen wir mal für eine kurze Minute an, die Herren Allpax Ingenieure sind der Mathematik und/oder Physik mächtig und meinen oben, sie erreichen einen Druck (in den Beuteln gemessen :lachen: ), von 82 mbar, dann sind dies nach Adam Riese 92 % (von der Basis 1013 mbar).

:ks: aus

Dies ist Milchbrei für mathematisch Zahnlose. Wenn die Auslegungsdaten von den selben Mathematikgenies berechnet wurden, dann wünsche ich Dir viel Spass mit dem Gerät.

Oder ist das womöglich Werbegeschwätz :grin:

Dass die meisten hier im Forum die LaVa loben, liegt wahrscheinlich daran, dass sie eine haben und mit der zufrieden sind. Auch bin ich mir sicher, dass die meisten hier eine ausgiebige Investitionsanalyse gemacht haben.

Dass Du die jetzt als "quasi Idioten" abstempelst, finde ich mehr als unangebracht.

Des weiteren sieht die Allpax einfach "Zensiert" aus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich finde Erfahrungsberichte generell super und für jeden, der sich ein Gerät zulegen möchte, auch sehr nützlich.
Aber evtl. hätten einfach generell die Vergleiche mit den LaVa-Geräten entfallen können und die Bewertungen von Websites, die nicht vom Hersteller sind.
Was anderes wäre es gewesen, wenn Du das LaVa-Gerät UND das Allpax hast/hattest und beide Geräte direkt miteinander vergleichen kannst/konntest. Beim Allpax hast Du das Gerät genutzt und Deine Erfahrungen damit geschildert (wie gesagt: danke dafür), das scheint Dir beim LaVa aber nicht möglich gewesen zu sein.

Und noch zwei Anmerkungen:
1) In meiner Küche findet sich tatsächlich nur Staub auf dem Gerät und kein Fett. Erstens lüften wir viel und gut, zweitens haben wir die Abzugshaube meist beim Kochen/Braten an und drittens steht das Gerät weiter von der Kochstelle entfernt.

2) Das Manometer meines V300 Premium hilft mir im Zusammenspiel mit L+, dass ich mir bei empfindlichen Sachen das Optimum ausgeschaut habe und dank Manometer und L+ auch immer wieder so einstellen kann. Alleine wäre das Manometer tatsächlich nicht sonderlich hilfreich (für mich), aber im Zusammenspiel mit L+ macht es für mich eine Menge Sinn.
 
Teil 2

Wie fast alle Vakuumierer verfügt der Allpax auch über eine Vorrichtung, um Behälter zu vakuumieren. Ich besitze unter anderem ein rundes Exemplar mit 5,6 Liter Fassungsvermögen zum Marinieren (was in den meisten Fällen reicht), dessen Deckel auf Töpfe von 22/23 cm Durchmesser passt (was für die verbliebenen Fälle reicht). Hier muss man feststellen, dass die enorme Leistungsfähigkeit aller halbgewerblichen Vakuumierer nicht ausgespielt werden kann: Durch den vollen Unterdruck würden die Vakuumbehälter schlicht zerstört, auf stabilen Metallgefäßen würden die Deckel brechen. Alle nicht für professionellen Einsatz konstruierten Gefäße sind davon betroffen, Profibehälter (Gastronorm Behälter Green Vac) kosten leicht mehr als das Vakuumiergerät selbst. Allpax begrenzt den Unterdruck deshalb elektronisch knapp vor dem Punkt, an dem es kritisch wird (dafür gibt es bei Lava einen mechanischen Druckregulierer, der Fremdluft beimischt). Ein weiterer Vorzug des elektronischen Drucksensors.

Bei feuchten Lebensmitteln empfiehlt sich ein längerer Schlauchvorlauf zwischen Ware und Schweißnaht, um das Ansaugen der Flüssigkeit unter Kontrolle zu behalten. Angenehmerweise ist der Auffangbehälter in der Vakuumkammer herausnehmbar. Der voluminöse Flüssigkeits-Auffangbehälter, zusammen mit der Absaugung im Deckel (und nicht unten in der Vakuumkammer), sollte bei ein wenig Aufmerksamkeit mehr als ausreichen, die Pumpe sicher vor Schaden zu bewahren. Sollte gleichwohl Flüssigkeit angesogen werden, bleibt zwar die Pumpe unbeschädigt, die Schweißnaht ist durch die Flüssigkeit aber bereits verdorben. Deshalb gilt ausnahmslos für alle Vakuumierer: Keine Flüssigkeit ansaugen !

Der P-350 verfügt über einen sogenannten Mariniermodus, der zeitgesteuert Luft abwechselnd absaugt und wieder zugibt. Ein sinnvolles Feature, wie ich meine. Das funktioniert mit den heute angebotenen Gefäßen jedoch noch nicht, sondern erst mit Behältern, die in etwa 2 Monaten neu auf dem Markt erscheinen. Wenn man auf den Mariniermodus Wert legt, sollte man mit dem Kauf der Behälter warten, bis sie auf der Webseite angezeigt werden.

Tja, das Marinieren: Auch ich empfinde subjektiv bestätigt, dass man unter Vakuum deutlich schneller mariniert. Ich mariniere grundsätzlich in einem Gefäß, denn im Beutel kann man keinen Unterdruck erzeugen. Gefäß oder Topf befüllen, Deckel drauf, absaugen, bis der Vakuumierer sagt, dass es reicht (elektronische Begrenzung) und fertig. Will man den Vorgang beschleunigen, lässt man alle 15 Minuten Luft einströmen, wartet weitere 15 Muten mit dem erneuten Absaugen usw.

Ich kann jetzt die Stimmen nachvollziehen, die eine doppelte oder gar dreifache Schweißnaht für verzichtbar halten. Ich will dabei gar nicht in Abrede stellen, dass eine zweite Naht nützlich sein kann. Würde ich dafür aber auch einen höheren Preis zahlen wollen ? Eher nicht, dafür ist sie zu selten vonnöten. Natürlich kann man bei Bedarf jederzeit manuell eine zweite Naht setzen. Bisher hatte ich tatsächlich noch nie einen Luftzieher und habe keinen Anlass für eine zweite Naht gesehen. Leider gibt Lava die Breite seiner Schweißnähte nicht an.

Der P-350 ist leider recht laut, und zwar in zweierlei Hinsicht: Einmal ist der verbaute Gehäuselüfter zwar sicherlich effektiv. Dennoch gehört er zu den geräuschvolleren seiner Art. Nach Ablauf der Garantie werde ich ihn gegen ein leises Exemplar tauschen. Die Pumpe macht vernehmlich auf sich aufmerksam. Dafür mag es allerdings technische Gründe geben, denn zunächst einmal scheint sie die vergleichsweise leistungsfähigste am Markt zu sein. Auch fehlt mir ein Vergleich, den Schalldruckpegel gibt kein Hersteller an. Die (Doppelkolben-)Pumpe ist technisch eine vertrauenerweckende Konstruktion aus stabilem Kunststoff mit kräftigem Antrieb. Das Gerät besitzt einen Ausschalter, der es komplett vom Netz trennt.

Die Geräte von Allpax sind wie die von Lava sehr einfach zu warten. Die massiven Dichtungen sind nur gesteckt, was bedeutet, dass man sie zu Reinigungszwecken leicht herausnehmen, darüber hinaus aber auch problemlos austauschen kann, sollte das einmal erforderlich werden. Das Teflonband ist von außen erreichbar und kann mit zwei Handgriffen ersetzt werden. Aber auch das Schweißband wäre völlig problemlos zu ersetzen. Darüber hinaus sind die Geräte P-350/P-250 logisch gegliedert, modular aufgebaut und lassen Reparaturfreundlichkeit zu angemessenen Preisen erwarten.

Verpackung und Versand: Das Gerät erreichte mich sehr zügig und ordentlich verpackt. Störend fiel zu Beginn auf, dass das Teflonband nicht über die gesamte Breite haftete. Allpax sandte umgehend ein neues. Gestört hat mich auch, dass das Metall noch mit Schutzfolie beklebt war, die mühsam entfernt werden musste, was insbesondere unter Schrauben und Flanschen durch einfaches Abziehen nicht zu bewerkstelligen ist. Ich musste das Gehäuse dafür auseinandernehmen. Allpax hat mir auf Anfrage mitgeteilt, mit dem Lieferanten an der Problematik arbeiten zu wollen.

Allpax eruiert selbst gerade, weshalb der P-350 über eine Leistungsaufnahme von 700 W verfügt, während es beim P-250 bei gleicher Pumpeneinheit nur 200 W sind. Nicht, dass es mit auf die paar Wattstunden Stromverbrauch ankäme. Ein 700 Watt Ringkern zur Stromversorgung macht aber nun einmal mehr her als ein 200 Watt Speeldeel. Es interessiert mich einfach, was in dieser Beziehung am P-350 „professioneller“ ist oder sein soll. Der gemessene Bedarf beträgt 50 W (Pumpe) bzw. 560 W (schweißen Stufe 4v5), vermutlich geht es also um die Langzeitstabilität der Stromversorgung beim Schweißen und Vermeidung des Überhitzens. Laststabile Transformatoren werden auch von Lava als Produktvorteil genannt.

Insgesamt kann ich den Allpax P-350 selbst kleinen Haushalten (während der Wintermonate sind wir zu zweit, im Sommerhalbjahr regelmäßig bis zu 6 Personen) bedenkenlos empfehlen. Vorausgesetzt, man nutzt ihn regelmäßig und lässt ihn nicht in einer Speise- oder Abstellkammer unbeachtet verrotten. Das manchmal gehörte Argument „ich brauche den ja nur ein paar Mal pro Jahr, dafür reicht … für 39,35 €“ ist, meine ich, keines: Sollte der Bedarf tatsächlich so gering sein, braucht man überhaupt keinen Vakuumierer. Außerdem führe man sich einmal die Informationen zum Verbrauchsmaterial zu Gemüte. Wenn man sich ein solches Gerät aber zulegt, dann eines, das bei langer Lebenserwartung und hohem Komfort zuverlässige Leistung bringt. Preisgünstigere Geräte, oft zu weniger als dem halben Preis der Lava und Allpax, wollen sich gerne so darstellen, als gäbe es gleiche Leistung für ein minimales Invest. Was natürlich nicht stimmt. Erreicht werden soll dieser Effekt durchweg durch Weglassen technischer Daten in der Produktpräsentation. Ich habe diese Geräte deshalb in diesem Erfahrungsbericht weggelassen. Es wäre nicht fair, sie bedienen auch eine andere Zielgruppe. Lohnt sich der zugegeben hohe Anschaffungspreis ? Zunächst einmal kostet der P-250 bei geringfügig gestutzten Leistungsmerkmalen nur zwei Drittel eines Lava V.100 Premium, der P-350 ist preisgleich mit einigen Alleinstellungsmerkmalen, über die der V.100 Premium nicht verfügt. In diesem Zusammenhang interessieren die Kosten des Verbrauchsmaterials:

Beutel und Rollen - Kosten

Jeder Interessent sollte sich vor allem mit dem Preis des Verbrauchsmaterials auseinandersetzen, allein schon deshalb, um herauszufinden, welche Rolle dieser Aspekt im Verhältnis zum Anschaffungspreis spielt. Wenn sich der Verbrauch an Beuteln wie bisher fortsetzt kaufe ich pro Jahr Beutel und Schläuche für mehr als 150 Euro. Um Vergleichbarkeit zu erreichen, habe ich den Gesamtpreis eines Folienpaketes errechnet, das ich mir allerdings nicht selbst ausgedacht habe, sondern das aus Gründen der Neutralität dem Vorschlag in einem anderen Thread des GSV Forums folgt. Die Prozentangaben geben an, um welchen Faktor die Angebote teurer sind als der günstigste Anbieter. Die Tabelle hänge ich als Anlage an, da sie im Text nicht darstellbar ist.

Beispiele: Bei jedem Vakuumieren in einem 25 x 50 cm Strukturbeutel ist man bei Allpax mit 16.9 ct dabei, bei Vakuumtuete.de mit 23 ct und bei Lava mit 41 ct. Ein goffrierter Beutel 20 x 30 cm von LAVA kostet zweieinhalbmal so viel wie einer von Allpax. Nur bei 30 cm Rollenware ist man bei Allpax auf Platz 2 um 13 % teurer als der dort günstigste Anbieter vakuumbeutel.eu. Außer Konkurrenz, also nicht in dem geschilderten Folienpaket enthalten, hier einmal das Angebot eines großen deutschen Versenders für 2 Stck. 28 x 600 cm Rollen (nein, nicht 30 cm…) für einen FoodSaver: 19,99 €, das sind ebenfalls 1,67 Euro pro Meter im Vergleich zu 95 ct bei Allpax. Günstige Geräte, die nur 28 cm cm Beutel akzeptieren, profitieren deshalb von preswerten 30er Beuteln nicht. Ein Siegelrandbeutel aus dem 100er Pack kostet in der Größe 20 x 30 cm 13,9 cts gegenüber 8,1 cts für einen goffrierten Allpax Beutel dieser Größe. Versandkosten und Rabatte habe ich nicht einbezogen, da man sich dort der unterschiedlichsten Mechanismen bedient: Natürlich kann man locker versandkostenfrei bleiben, wenn man hinreichend teuer ist oder einen ausreichend hohen Mindestbestellwert fordert. Die Tabelle enthält aber auch eine Rangfolge der Versandkosten. Oft wird auch mit Rabatten geworben. Dazu vielleicht ein Spruch aus der Automobilbranche: „Sage mir, welchen Rabatt Du willst, und ich sage Dir, was Du zu zahlen hast !“ Mit anderen Worten: Rabatte und/oder Versandkostenfreiheit sind gar kein Problem, wenn ich mit ausreichend hohen Preisaufschlägen arbeite. Allpax bietet neben den niedrigsten Versandkosten ebenfalls einen kleinen Rabatt für registrierte Besteller an. Berücksichtigt man den Forenrabatt bei vakuumtuete.de und den Kundenrabatt bei Allpax ist vakuumtuete.de immer noch gut ein Fünftel teurer als Allpax.

Meine wichtigsten drei Schlüsse sind die folgenden: (1) Der Gerätepreis spielt keine vorrangige Rolle. Viel wichtiger ist der Preis der Verbrauchsartikel. Man gewinnt also kaum etwas beim Kauf eines Billiggerätes. Viele preiswerte Anbieter folgen dem Motto „verschenke die Lampe und verkaufe das Öl“, bei dem der Kunde immer den Kürzeren zieht. Die Möglichkeit, auch „günstige“ Siegelrandbeutel verarbeiten zu können, ist jedenfalls dann völlig witzlos, wenn diese immer noch erheblich teurer sind als hochwertige Strukturbeutel. (2) Entgegen zahlreichen Behauptungen im Web ist Allpax bei Beuteln der günstigste Anbieter. (3) Beutel sind günstiger als Rollenware. Natürlich wird man auch etliche Meter Rollenware für ungewöhnliche Formate (besonders lange oder besonders kurze Beutel) im Haus haben wollen.

Für mich gaben sowohl die Leistungsmerkmalen des P-350 als auch der erhebliche Preisunterschied beim Verbrauchsmaterial den Ausschlag. Beim Preis spreche ich nicht nur von den in der Tabelle gelisteten Anbietern, sondern darüber hinaus und vor allem von weiteren Herstellern wie Caso, FoodSaver, Rommelsbacher, Solis etc. Überschlägig gerechnet waren diese alle nicht günstig. Bei isolierter Betrachtung des Verbrauchsmaterials hätte ich es als unangemessen empfunden, einen Vakuumierer des Herstellers A aus Kostengründen mit den Beuteln des Herstellers B zu füttern. Der beim Verbrauchsmaterial vorbildliche Hersteller soll dafür auch durch meine Kundengunst beim Kauf des Gerätes „belohnt“ werden, sonst käme das – logisch – einer Aufforderung gleich, die Beutelpreise zu erhöhen. Umgekehrt würden Hersteller mit überzogenen Preisforderungen für Verbrauchsmaterial auch noch belohnt, wenn ihre Geräte trotz der für richtig befundenen Preispolitik beim Verbrauchsmaterial gekauft würden.

Beste Grüße
Stefan
 

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