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Erstausrüstung auf Raubfisch

Gulf

Grillkönig
5+ Jahre im GSV
Supporter
Moin Grillbrüder und-schwestern,
ich wende mich heute an Euch mit ein paar Tips zur Erstausrüstung.
Ich habe als Kind viel geangelt, bin jetzt aber da 25 Jahre raus.
Aus Liebe zu meinem 4 jährigen Sohn mache ich gerade meinen Onlinekurs und werde, sofern sie stattfindet, im Mai meine Prüfung ablegen.
Wir wollen fast ausschließlich auf Raubfische gehen. Ansitzangeln ist nicht mein Ding War es als Kind nicht, wird es als Erwachsener auf gar keinen Fall. Wir wollen am Gewässer langlaufen und „blinkern“.
Ich habe wenig Lust mich in einem weiteren Forum anzumelden. Da hier, soweit ich das beurteilen kann, erfahrenen und passionierte Angler dabei sind, frage ich Euch:
Was taugt auf Zander, Forelle (ev. Barsch/Hecht)?
Budget sollte für Rute & Rolle nach Möglichkeit unter 500,-€ liegen.
:prost:
 
Hi, meine Angel-Geschichte ist fast identisch. Bin im Januar nach 25 Jahren wieder eingestiegen. Fischereischein hatte ich aber in der Jugend gemacht. Früher eher Ansitz, heute nur Raubfisch. Kids sind 6 und 7 und gehen gerne mit. Bevor neues Equipment gekauft wurde, hab ich unzählige YouTube Videos geschaut wegen Entscheidung Baitcaster oder Stationärrolle. Ca. 8-10 YouTube Kanäle habe ich abonniert. Man lernt dabei viel. Könnte paar empfehlen, kein Problem. Gerade das Thema Kunstköder hat sich total entwickelt. Hab mich dann für Baitcast entschieden. Eine Rute für alle 4 Zielfische geht aber nicht. Du musst Dich entscheiden, eher leicht auf Barsch oder eher auf Hecht. Forelle sogar leicht bis ultraleicht. Dazu spielt noch das Gewässer eine Rolle. Eher Vereinsweiher oder Rhein Hauptstrom. Bei 500€ Budget ist die Auswahl fast unendlich. Meine erste Rute war eine Shimano Zodias Casting mit einer Daiwa Zillion BC Rolle.
 
Danke für Deine Antwort:thumb2:
Einsatzgebiet wären Kiesteiche / Weser / Mittellandkanal. Am ehesten tendiere ich zu Zander/Hecht, wobei mein Hauptaugenmerk klar auf dem Zander liegt. Schmeckt uns einfach besser.
Forelle wäre fast nur bei Besatzteichen für das anschließende räuchern.
 
Also ich bin letztes Jahr im August wieder eingestiegen.
Für 500,-€ bekommst Du schon so Einiges.
Ich habe mir 2 Spinnruten, 1 Rute zum Posenangeln und eine UL geholt.
Alles Markengeräte aus dem Fachgeschäft.
Pro Kombi mit Rolle und Schnur habe ich rund um 100,-€ gelegen +/- 20,-€.
Kann sein, dass man super Highendmaterial für deutlich mehr Geld bekommt, aber für mich als Einstieg völlig ausreichend.
Lass Dich einfach von einem guten Angelgeschäft beraten.
Von wo kommst Du denn?
Weser und Mittellandkanal sind auch mein Revier, aber in NRW.
 
Deine Fragen lassen sich in einem Post kaum alle beantworten.


Wie schon geschrieben kannst Du mit einer Rute&Rolle Kombination immer nur einen Teil abdecken. Wenn man verschiedene Gewässertypen befischt gehen pro Zielfisch sicherlich auch noch mehr Kombis aber am Anfang solltest Du es nicht übertreiben und sehen das Du Erfahrung sammelst. Letzteres ist viel mehr wert als die beste Ausrüstung. In meiner extremen Angelzeit habe ich nur mit dem feinsten Tackle gefischt und da waren Kombis um die 1k keine Seltenheit. Durch Hobbyverlagerung zur Jagd habe ich mich aber von einem großen Teil getrennt und nur noch das für mich Nötigste behalten.
Durch meinen Sohn bin ich mittlerweile wieder etwas öfters am Wasser und kann behaupten das ich mit Mittelklassekombis keinen Fisch weniger fange.

Meine Kombi für Zander besteht z.B. aus einer Abu Rocksweeper 2,40m 10-40g WG (das silberne Urmodell), einer Daiwa Luvias 2506H und ganz wichtig einer guten Schnur. Ich fische seit 10 Jahren ausschließlich die geflochtenen Schnüre von Stroft. Bei der GTP R würde ich dir zur Typ 3 mit 7kg raten. Typ 2 würde auch reichen aber die 3er verschafft dir etwas mehr Reserven.

Meine Zanderkombi würde ich Dir aber nicht raten für Deine Gewässer. An Kiesteichen / Weser / Mittellandkanal wäre mir meine Kombi etwas zu schwach auf der Brust und vorallem auch zu kurz. Beim Wurfgewicht würde ich eher bis 60g, vielleicht sogar bis 80g tendieren. Das muss man ausprobieren weil auch jede Rute ihr "Eigenleben" hat. Bei der einen steht bis 80g drauf und die ist gefühlt leichter (schwächer) als die andere wo nur 60g drauf stehen. Bei deiner Gewässerwahl wirst Du etwas Wurfgewicht benötigen weil du aufgrund der Strömung ein gewisses Ködergewicht benötigst um den Zandern deine Köder zu präsentieren. Eine Zanderrute sollte in jedem Fall straff sein damit sie die Bisse gut überträgt.
Die Länge der Rute würde ich mind. 270cm wählen. Ich kenne die Gewässer nur vom sehen aber in solchen "großen" Fließgewässern sind meisten Steinpackungen vorhanden und hier benötigst Du eine gewisse Rutenlänge und nicht ständig deine Schnur über selbige zu schleifen.
Bei der Rolle würde ich Dir mit der längeren Rute zu einer nicht zu kleinen Rolle raten. Ansonsten kann es passieren das die Kombi sehr kopflastig erscheint und das macht auf Dauer keinen Spaß.

Bei der Rute würde ich mich erstmal auf dem Gebrauchtmarkt umsehen. Du wirst mit der ersten sicherlich nicht den Volltreffer landen und brauchst Dich dann nicht so über das "verschenkte" Geld zu ärgern. Vor Jahren war dies über Foren sehr gut möglich aber weil diese, wohlgemerkt außer dem GSV, etwas an Popularität verloren haben, bleiben heute noch FB-Gruppen (z.B. jdm/usdm Tacklemarktplatz, usw.), Ebay und Kleinanzeigen.
Eine Rolle kannst Du ggf. auch neu kaufen. Für diese findet man immer eine andere Verwendung.

Vom klassischen Angelgeschäft um die Ecke halte ich erhlich gesagt nicht viel. Es gibt wenige Ausnahmen die eine gute Auswahl führen aber der 0815 Händler führt in der Regel nur Schrott. Ist leider so. Ausnahmen sind z.B. Angel-Ussat, Moritz Nord, Angelcenter Kassel, Nippon-Tackle und der eine oder andere den ich nicht kenne. Vielleicht hast Du einen der Shops in deiner Nähe. Das ist vorallem beim Rutenkauf ein Vorteil wenn Du die vorher schonmal in der Hand halten kannst. Am Anfang wirst Du dich dann aber auf die hoffentlich gute Beratung des Verkäufers verlassen müssen weil du einfach nicht genau weißt auf was es ankommt. Deshalb geht nichts über eigene Erfahrung. Wenn Du die hast merkst du sofort ob eine Rute taugt oder nicht.
 
Da kann ich der Empfehlung von Tuna nur voll und ganz beipflichten. Etwas Steifere Rute mit 2,7 bis 3m. Nicht zu kleine gute Rolle, denn gegen die Strömung Gummifische Zupfen geht auf Dauer ordentlich aufs Getriebe.
Für den Kiessee würd auch ne Rute in 10-30g und Kurz ausreichen, aber die Steifere schadet da auch nicht wirklich.

Meine Kombi besteht aus ner Shimano Stradic 4000 Fa Rolle und einer Shimano Rute Catana 2,7m in 20-50g Wurfgewicht. Schnur ebenfalls ne Stroft GTP in 7 oder 8 kg

Für muschelreiche Gebiete hab ich auch noch ne E Spule mit ner sehr abriebfesten aber weichen Monofilen aus England. Sowas gibts hier eher selten bis gar nicht, hier kauft man Schnur nach Durchmesser und hat daher nur Hochfeste Drahtleinen. Entsprechende Schnüre haben teils die Karpfenangler in Gebrauch, da kenn ich mich aber nicht mehr aus.

Die Stradic mag ich jedenfalls wegen der hohen Übersetzung, da kommt man Steinpackungen zügig hoch insbesondere in verbindung mit der grossen 4000er Spule. Ausserdem passte die Farblich :D

Die Shimanoruten fallen imo recht steif aus, da geht das eher geringe Wurfgewicht klar. Ich hab damit auch schon 80g Heringsbleie weit in die Schlei gefeuert. Macht die mit ist aber dann Anschlag Belastungsgrenze. Und wenns knackt, war sie nicht teuer.

Die noch härtere 50-100g wäre bei ner starken Strömung wie hier am Rhein sicher passender (dafür hab ich mir ne alte Berkley 60-120g auf 2,90m Länge umgebaut), die Weser ist jedoch soweit ich das sagen kann nicht ganz so heftig.

Die Catana hab ich übrigens gekauft, weil der Bengel vom Angelkollegen damit beim Heringsfischen in verbindung mit ner Spro Blue Arc Rolle genausoweit warf, wie ich mit der teuren englischen 3,6m 2lbs Weitwurfrute plus Daiwa S5000T Highendrolle. Die Kombi war auch saugut, aber 2,7m und Spinnrolle waren eben einiges handlicher und nur halb so schwer.

Bei den Angelgeschäften möchte ich widersprechen, weil selbst die Schlechte Beratung besser ist als gar keine Online. Und Scheine und Köder sind online auch blöd zu erwerben. Die Auswahl ist oft der Herstellerpolitik geschuldet. Daiwa bspw. verlangt nen Jahresumsatz der von kleinen Geschäften nicht zu stemmen ist.
 
Moin,

meine Zanderausrüstung ist Folgende:

Rute: Iron Claw The Tock 2,70 m bis 65 gr. ca. 140,00 €

Rolle: Daiwa BG 3000 SW ca. 90 €

Schnur: geflochtene (Daiwa J-Braid X8 0,13mm/8 kg) Preis ca. 15 € für 150m (das reicht, den Rest kannst Du unterfüttern) oder monofile (STROFT GTM 300 m, 0,28 mm/ 7,3 kg) Preis ca. 20 €. Wenn mit Hechten zu rechnen ist verwende ich grundsätzlich ein Stahlvorfach mit entsprechender Tragkraft.

Ich fische fast ausschließlich mit Gufis (8-15 cm, je nach Jahreszeit) oder auch mal, wenn gar nichts geht, mit totem Köderfisch am System. Die Auswahl ist riesig (Form, Farbe, Aktion) und richtet sich nach verschiedenen Faktoren, z.B. Jahreszeit, Wetter, Gewässertyp etc. Da kommt nach einer gewissen Zeit schon eine ganz schöne Sammlung zusammen. Dann noch Jigköpfe in verschiedenen Formen und Gewichten. Zu guter Letzt natürlich ein passender Unterfangkescher, am besten mit gummierten Netz, der auch mal einen Hecht verkraften kann. Also, 500 € auszugeben ist nicht das Problem. 🙂

Ich komm mit der Kombi, die im übrigen auch schon so manchen Hecht gefangen hat, bestens zurecht. Aber das heißt nichts, weil jeder einfach ein anderes "Gefühl" beim fischen hat bzw. braucht. Ich an Deiner Stelle würde mir ein gutes Angelgeschäft in der Nähe aussuchen und mich beraten lassen. Da kannst du die Kombi mal in der Hand halten, das hilft schon gewaltig. Eine andere Möglichkeit wäre einfach Angler an dem entsprechenden Gewässer nach ihrem Gerät zu fragen. Und wenn Du Glück hast, lassen sie Dich vielleicht sogar ein paar Würfe machen. Fragen kostet ja nichts.

Dann mal viel Glück bei der Auswahl und Petri Heil!
 
Ich empfehle mal die Black Pearl von Sportex mit 60gr.
Ist ein wahrer Allrounder und verzeiht auch mal nen Anfängerfehler. 3000er Rolle von einem Markenhersteller und los gehts.
Da bist du bei 200,- und hast genug Luft für Köder. Das sollte man nicht unterschätzen, eine gewisse Vielfalt gehtmdamauch ordentlich ins Geld.
Regionale Fachhändler würde ich immer empfehlen, die haben Gewässerkenntnis und können entsprechend beraten.
 
Hallo ich melde mich hier mal zu Wort obwohl ich gar keine Ahnung vom Angeln habe. Aber mein Mann geht sehr viel Angeln und da der gerade in der Nähe war habe ich ihn gefragt.



Er sagte mir, wenn der Zielfisch Zander sein soll dann ist eine günstige und gute Rute eine DAM Spezi Stick Tele Zander 3.00m 25-50g. Das sei eine sehr leichte 2,7 bzw. 3m Carbonrute (es gibt 2 Versionen) mit einer für Raubfisch feinen Spitz aber mit genug Wurfgewicht für die meisten Situationen. Andere Ruten z.b. von Shimano mit diesem Wurfgewicht in 2,7 bis 3,3 Meter Länge sind ideal.

Bei den Rollen würde er sich immer für eine Shimano mit Doppelkurbel entscheiden. Je mehr Kugellager die Rolle hat desto besser aber auch desto teurer. Eine sehr gute ist z.B. die SHIMANO Baitrunner 6000 XT-RB. Es gibt auch eine 10000er aber der Unterschied ist nur das Fassungsvermögen an Schnur. Die Rolle hat 5 Kugellager.

Wenn es eine monofile Schnur sein soll dann eine gute 0.30er bis 0.35 er mehr sollte es nicht sein für Zander.

Für Hecht auch Ruten um die 3m aber mit etwas mehr an Wurfgewicht so um die 80g. Als Rolle nimmst du dann die Shimano ggf. als 8000er obwohl es die 6000er genau so tut. Bei monofiler Schnur 0.40er bis 0.45 er.

Bei den beiden Rollen von Shimano sind Ersatzspulen mit dabei, um nicht doppelt Rollen zu kaufen kann man die Rolle schnell auf eine andere Route umbauen und einfach die andere Spule nutzen. Die Shimano Rolle liegt in etwa bei 110 – 120 Euro, aber dafür ist es eine Top Rolle.

Zu Zandern sagte er noch, dass sie trübes Wasser mit sandigem Grund lieben. Eine gute Position um Zander zu fangen ist nicht weit weg vom Ufer meistens im Bereich einer Kante wie man sie bei Baggerlöchern kennt wo es dann recht steil runter geht. Gute Zanderfänge macht man in Baggerlöchern wo noch aktiv gebaggert wird.

Der Zander ist ein sehr vorsichtiger Fisch und beißt meist in Etappen und nicht beim ersten Mal richtig durch wie beim Hecht. Wenn der irgendetwas merkt spuckt der den Köder wieder aus. Aus dem Grunde meint er, dass es auf Zander besser ist mit einem kleinen toten Köderfisch zu angeln als wie mit irgendeinem Metallköder (Blinker, Spinner etc.). Hat der Zander dann richtig gebissen machen Zander in der Regel kein großes Palaver an der Rute, kommt er an die Wasseroberfläche legt sich ein Zander einfach auf die Seite.

In einem kleinen ortsansässigen Fachgeschäft zahlt man oft viel zu hohe Preise für Rute und Rolle.

Angelruten und Rollen gibt es günstig bei Amazon und bei www.fishingtackle24.de



Ich hoffe ich habe das nun gut und verständlich wiedergegeben zu haben.
 
Dezent am Thema vorbei würd ich sagen. Spinnfischen war gefragt, nicht Plumpsangeln.
Sprich nen Baitrunner ist dafür viel zu schwer und Schnüre scheinen auch der Fischerprüfung aus den 80ern entnommen. Ebenso wie die sehr grundlegenden 08/15 Zanderangelweisheiten. Gewässer sind typischerweise vorgegeben, aktive Baggerseen je nach Region echte Mangelware, hier im Mittelgebirge müsste man abschüssige Seen Baggern und was soll man mit dem ausgebaggerten Mergel.

Dein "Mann" arbeitet wohl noch nicht lange bei Fishingdings24. ;)
 
Hier bei uns am Niederrhein gibt es zahllose Baggerseen in vielen der Seen sind Angelvereine ansässig.
Ob mein Mann nun auf dem Stand von 1980 ist oder nicht weiß ich nicht, da kann ich nicht mitreden, es ist mir auch egal, was ich sagen kann ist, dass wenn er Angeln war, selten ohne Fische nach Hause kommt. Daraus schliesse ich, dass er es wohl recht gut kann. Aber wie schon gesagt ich habe von dem Kram keine Ahnung und es juckt mich auch nicht.

Auf den letzten Satz zu antworten ist mir zu dumm ab, ich weiß nur, dass er sich wohl letztlich dort noch irgend eine 5 oder 6 Meter Rute bestellt hat und auch was bei Amazon.
Angeln ist nicht mein Ding, ich hätte nicht die Ruhe dazu.
 
Wobei man lieber Steckruten als Teleruten verwenden soll. Die haben eine bessere Aktion und sind meistens auch belastbarer.

Wenn Telerute, dann eine Bolonaise Rute in 8m zum Karpfenfischen mit 1g Feststellpose im tiefen Wasser. Das macht übrigens auch Spaß, war hier aber nicht gefragt.

Übrigens eine 30er Stroft GTM hält 8,1kg und eine 35er 10,5kg. Man muß nicht mit Ankertauen angeln. Eine normale Schnur mit 5 bis 7 kg reicht völlig aus. Schließlich verwendet man eine hochwertige Rolle, bei der sich die Bremse fein einstellen läßt.

Zum spinnfischen ist aber eine geflochtene Schnur essentiell. Monofile Schnüre dehnen sich zu stark und darunter leidet das Gefühl zum Köder immens.

btw, um nochmal am Thema vorbeizuschreiben: Zum Karpfenangeln mit der Bolorute reicht eine 22er Hauptschnur und ein 18er Vorfach. Damit geht die erste Flucht zwar mindestens 50m weit, und Karpfen sind auch wesentlich kampfstärker als Hecht und Zander und mir ist noch keiner abgerissen.

Beim Fliegenfischen lande ich mit einer 16er Schnur problemlos Forellen bis 50cm.

Beim fischen gilt die Regel: so fein wie möglich und so grob wie nötig. ... zum Köderfische stippen reicht ein 12er Vorfach - nur um mal eine Vorstellung zu vermitteln, wie man sein Gerät sinnvoll konfiguriert.
 
Kann’s nur wiederholen, geht ins Fachgeschäft. Solche Aussagen von Lady u ärgern mich regelrecht.
Mal ganz abgesehen von den Rutenempfehlungen, da wurde der Stand 80er ja schon thematisiert.

Nahezu alle Fachhändler orientieren sich bei ihrer Preisgestaltung an den Preisen im Internet.
Dazu kommt der Service, wie Schnur aufspulen, Tipps für Gewässer und BERATUNG!

Oder wo soll man in Zukunft Angelkarten, Würmer etc. kaufen?
Und nein, ich bin selbst kein Angelhändler 😀
 
Kann’s nur wiederholen, geht ins Fachgeschäft. Solche Aussagen von Lady u ärgern mich regelrecht.
Mal ganz abgesehen von den Rutenempfehlungen, da wurde der Stand 80er ja schon thematisiert.

Nahezu alle Fachhändler orientieren sich bei ihrer Preisgestaltung an den Preisen im Internet.
Dazu kommt der Service, wie Schnur aufspulen, Tipps für Gewässer und BERATUNG!

Oder wo soll man in Zukunft Angelkarten, Würmer etc. kaufen?
Und nein, ich bin selbst kein Angelhändler 😀

Ich kann Tom Rambo da nur zustimmen. Geh in ein Fachgeschäft und lass dich beraten und ganz wichtig nehme die Ruten und Rollen auch mal in die Hand.

Wir halten bei uns im Verein zweimal im Jahr einen Kurs zur Vorbereitung auf die Fischerprüfung ab, auch da kommt immer wieder die Frage von den Prüflingen "Was soll ich kaufen?". Klar können wir unsere Favoriten in Sachen Material weitergeben und empfehlen, aber was bei uns "alten" Funktioniert muss bei dir nicht auch funktionieren. Beim Material hat jeder seine eigenen Philosophien und Vorlieben die man mit der Zeit erkennt.

Wichtig ist für dich, Rute und Rolle müssen gut in der Hand liegen und sollen dich nicht ermüden. Die Rolle sollte eine gute und einfach einstellbare Bremse haben. Ob Front- oder Heckbremse bleibt jedem selbst überlassen, wobei ich unseren Prüflingen immer die Frontbremse empfehle. Diese lässst sich besser dosieren und man spielt beim Drill nicht ständig daran rum, sondern nur wenn man wirklich muss (wenn man vorher eben nicht richtig eingestellt hat).
 
Moin,
bitte entschuldigt meine späte Rückmeldung, vielen Dank an alle, die sich Mühe gegeben haben. :thumb2:
An einem Besuch im Fachgeschäft, in dem ich ich kaufen möchte, komme ich eh nicht vorbei.
Wobei ich als Wiedereinsteiger mir kaum zutraue wirklich durch das befummeln im Shop zu beurteilen ob mir Rute/Rolle auf Dauer liegen.
Ich habe mir 2-3 Kombis mal rausgesucht, welche mir soweit gut gefallen und mit denen ich qualitativ sicherlich bestens gerüstet bin.
Ist schon interessant, wie sehr sich das Angeln in den letzten 25 Jahren entwickelt hat. Heute müssen es geflochtene Schnüre sein wo früher, mangels Auswahl, nur monofile möglich waren. Mal Hand aufs Herz, fängt man dadurch erfolgreicher?
ich werde sicherlich nehmen, was gerade state of art ist, man soll ja die Erkenntnisse und Entwicklungen mitgehen.
Ich halte Euch ml hier auf dem Laufenden.
Horrido
 
Heute müssen es geflochtene Schnüre sein

Ja, unbedingt, und auch eine Rute mit extrem progressiver Aktion. Damit merkst Du jedes flattern der Schwanzschschaufel vom Gummifisch direkt in Deiner Hand. Gerade im Herbst, wenn Du die Gummifische langsam und tief führen mußt und die Fische sehr zurückhaltend beißen, würdest Du mit einer weichen Kombi von alle dem nichts mitbekommen.
 
Und jedes Zupfen der Rute überträgt sich 1:1 auf den Köder, mit ner Monofilschnur hat man da nen ziemlichen Gummibandeffekt.
 
Ich war gerade mal im Netz unterwegs und habe nach Infos gesucht zum Zander Räuchern, die Angelsaison hat ja wieder begonnen. Dabei wurde mir dann rechts folgendes Video angeboten. Ich dachte mir schaue es dir mal an was die da von sich geben nachdem ich mir hier habe einiges anhören müssen.

Ich gebe zu, da ich von dem Kram ja keine Ahnung habe, habe ich meinen Mann nur gefragt wie angelst du Zander und habe das wiedergegeben. Das war mein Fehler … Mia Culpa.

Dann zu den Leuten von wegen mit Anglerweisheiten. Schaut Euch das Video an:


Ich weiß nicht, ich bin ja blond, aber ich glaube der Typ erzählt da in etwa genau das was ich geschrieben hatte.

Mein Mann hat seine Prüfung in den 80ern gemacht, das ist richtig. Aber die Methode die ich wieder gegeben habe scheint ja sehr erfolgreich und auch heute noch up to date zu sein, wenn man die Kommentare dazu überfliegt. Warum soll man Gutes abändern. Mein Mann schwört auf diese Methode und der Erfolg gibt ihm meiner Meinung nach Recht. Es gab sicher Tage, da kam der ohne Fisch heim aber die waren wirklich sehr selten.

Das es am Thema der Fangmethode vorbei war, tut mir leid, das lag daran, dass ich ihn einfach nur gefragt habe wie fängst du Zander. Aber ich werde ihn sicherlich nicht nach der anderen Methode befragen, dass ist mir als Fake zu dumm ab.

@Alkoholger
Danke für die Blumen, Frau hört es immer gern wenn Männer sie mit über 50 noch attraktiv finden :-)
 
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