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Es ist soweit... Planung für Außenküche 2017

BurgerFreund

Militanter Veganer
Hallo zusammen,
als stiller Mitleser habe ich hier so einige Bauprojekte begeistert verfolgt und bin schwer beeindruckt. Jetzt will ich auch eine Außenküche!

Im Gegensatz zu vielen anderen hier sind meine handwerklichen Fähigkeiten noch stark
ausbaufähig. Außerdem verfüge ich nicht über ein so fundiertes Fachwissen über Baustoffe und deren Verarbeitung. Mit Hilfe von Freunden und Bekannte und eurer Unterstützung möchte ich mich jedoch trotzdem an dieses Projekt wagen.
Als Vorlage orientiere ich mich u.a. an dem Bau von „Was für Beilagen?“:
GRILLKÜCHE (klein aber fein)
https://www.grillsportverein.de/forum/threads/grillkueche-klein-aber-fein.240124/

Der Zeitpunkt passt ganz gut, da wir unsere Terrasse in den kommenden Wochen neu machen. In meinem Kopf und auf Papier habe ich bereits viel überlegt, geplant, verworfen und bin immer noch nicht sicher...


Ich könnte euren Rat jetzt gut gebrauchen.

Was möchte ich?
Als Grill nutze ich einen Broil King Signet 90. Ich grille gerne zum Garten/Gästen gewandt,
daher steht der Grill auch nicht an einer Wand, wodurch die unansehnliche Rückseite des Grills zu sehen ist. Diese Seite soll künftig nicht mehr zu sehen sein und hinter der Außenküchenwand verschwinden. Ich stelle mir eine Außenwand ähnlich eines Tresens vor, höhe etwa 1,10m und mit Granitabdeckung. Der Grill soll nicht fest eingebaut werden, sodass ein Austausch jederzeit möglich wäre. Im rechten Winkel soll ein fester Arbeitsbereich entstehen, Arbeitshöhe 92 cm.
Arbeitsplatte aus Granit mit Spülbecken, darunter Stauraum und Platz für einen kleinen Kühlschrank.


Die Gegebenheiten:
Den Terrassenbau übernimmt eine Firma. Das Gartenbauunternehmen erledigt gleich einige Vorarbeiten für die Küche mit:
- Streifenfundamente (20x80cm auskoffern, Beton C16/20XO)
- Erdkabel (5 x 1,5) vom Sicherungskasten zur Garage. In die Garage soll ein eigener kleiner Sicherungskasten eingebaut werden. Von dort aus dann Stromkabel zur Außenküche.
- Wasser und Abwasserleitung zur/von der Küche.
- Das Fallrohr wird umgelegt und sämtliche Rohre im Boden erneuert.

An unsere Terrasse grenzt eine überdachte Garagenwand. Hier stand bisher auch immer der Grill
und da soll auch die Außenküche entstehen. Die Pfosten des Daches sollen beim Bau der Küche optisch integriert werden. Neben dem Streifenfundament werden im Grillbereich Betonpflastersteine verlegt.

Meine Gedanken:
Auf das Streifenfundament ringsum mit 175mm Ytong auf ca. 1,10m mauern.
Daneben (fester Arbeitsbereich) zusätzliche mit 100mm Ytong auf die entsprechende höhe, sodass die Arbeitshöhe 92 cm ergibt.
Kann darauf direkt eine Granitarbeitsplatte als Arbeitsfläche aufgelegt werden oder muss vorher verschalt und Beton gegossen werden?
Dann natürlich noch Strom, Licht und Wasser, verputzen und schön machen…

Weitere Fragen:
Ist das so machbar, woran muss unbedingt noch gedacht?
Müssen es 175mm Ytong für die Außenwand sein oder würden 100mm auch reichen?
Sollte die Mauer direkt an die Garagenwand angrenzen oder lieber etwas Platz lassen,
um zwei Ein-/Ausgänge zu haben?
Die meisten Projekte die ich gesehen habe, hatten eine Bodenplatte. Mein Gartenbauer hat mir zu einem Streifenfundament geraten. Reicht das aus?

Das war viel Text. Anbei zwei Bilder zur Veranschaulichung. Maße habe ich eingezeichnet.

Grillecke.JPG
Skizze-von-oben.jpg


Freue mich über Tipps und Hilfestellungen.


Viele Grüße
Burger Freund
 

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- Erdkabel (5 x 1,5) vom Sicherungskasten zur Garage.

kleiner Tipp:
Geh bei der Zuleitung auf Nummer Sicher und verlege gleich ein 5x2,5mm², dann hast du etwas Reserve-Kapazität für die Zukunft, vor Allem wenn du noch verteilen möchtest. Je nach Länge der Leitung (Preis) könntest du auch gleich zwei Kabel verlegen, aber 5x2,5mm² sollten auch für Kühlschrank, ein mögliches Kochfeld o.Ä. reichen.

Schönes Projekt übrigens, da schaue ich dir gerne weiter zu.
:-)
 
wenn du in der Garage einen eigenen Sicherungskasten einbauen willst (und sei er noch so klein), brauchst du (um die Selektivität zu wahren) mindestens ein Erdkabel von 5x6 bis 5x10 und einer Vorsicherung von 20 bis 25A (VOR dem FI/RCD des restlichen Hauses).
In der Garage dann ein eigener FI/RCD und die gewünschten Sicherungen für Küche , ...
Vom Garagenverteiler legst du die entsprechenden Erdkabel zum Zielgebiet (Erdkabel 5x1,5 besser 2,5 für Kochfeld, 3x1,5 für Steckdosen / Kühlschrank / Licht ...)
LG, Willi
 
Statt Ytong würde ich Beton Schalsteine nehmen. Meinem Gefühl nach, ist Ytong für den Aussenbereich ungeeignet.
 
wenn du in der Garage einen eigenen Sicherungskasten einbauen willst (und sei er noch so klein), brauchst du (um die Selektivität zu wahren) mindestens ein Erdkabel von 5x6 bis 5x10 und einer Vorsicherung von 20 bis 25A (VOR dem FI/RCD des restlichen Hauses).
In der Garage dann ein eigener FI/RCD und die gewünschten Sicherungen für Küche , ...
Vom Garagenverteiler legst du die entsprechenden Erdkabel zum Zielgebiet (Erdkabel 5x1,5 besser 2,5 für Kochfeld, 3x1,5 für Steckdosen / Kühlschrank / Licht ...)
LG, Willi

Willi, ich muss nochmal nachfragen. Also reicht es nur das eine 5x6 Kabel vom Haus-Sicherungskasten zur Garage zu legen und dann
von dem kleinen Sicherungskasten die weiteren Leitungen mit 5x1,5 bzw. 5x2,5 usw. zu legen?
Oder soll ich alle drei Kabel 5x6 + 5x1,5 + 5x2,5 zur Garage legen?
Die Strecke beläuft sich auf 20 Meter (großzügig mit viel Spielraum gemessen).

Danke!
 
das 5x6 vom Haus zur Garage
und die anderen Kabel von der Garage aus zu den Endverbrauchern
 
Mach dir einmal Gedanken, welche Elektro-Geräte du in deiner Küche bzw. Garage betreiben möchtest.
Danach solltest du Leitungsstärke auswählen, eine Reserve für zukünftige Erweiterung einzuplanen wäre ratsam, denn später ca. 20m wieder ausbuddeln um ein zweites Kabel zu verlegen ist auch doof.
Zu überdimensioniert würde ich es allerdings auch nicht machen, denn bei den Preisen für Kabel und sonstigem Material kommt da schon was zusammen.
Ein Erdkabel mit 5x2,5mm² darf man übrigens mit bis zu 25A absichern...
 
@Hanzi 2,5 mit 25A absichern ist nur das erlaubte Maximum.
bei 20 Metern und maximal 1,5% Spannungsabfall darf an eine 25A-Sicherung nur ein Kabel mit MINDEST-Querschnitt von 6mm² (genau gerechnet 5,18mm²).
Es soll ja auch ein paar Jährchen einsatzfähig bleiben und nicht nach den ersten paar Tests wieder abgezwickt werden müssen.
:ks:
is halt genau mein Einsatzgebiet, daher sei es mir verziehen :D
 
Herrlich, dann sollte das schon mal klappen
Also die bisherige Elektroleitung vom Sicherungskasten zur Garage stammt
noch aus den 60er Jahren. Aus diesem Grund könnte ich mir auch gut vorstellen,
die Elektrik in der Garage neu zu machen.
Das bedeutet dann:
- ein paar Steckdosen in der Garage
- ein paar Steckdosen in der Außenküche
- Außenleuchte, Bodenleuchten Terrasse
- Kühlschrank, Kochfeld
- perspektivisch elektrisches Garagentor
- Starkstrom für Holzspalter

Komme ich dann mit dem 5x6 hin?
 
locker
 
genügt 3x16A für den Holzspalter, oder ist der etwas Massiveres?
 
Ohje, das ist ein selbstgebauter Hydraulikspalter von einem Freund der Familie.
Ich musste den Strom bisher immer aus dem Keller nehmen.
Am Sicherungskasten sind für "Kraft" 3 normale Sicherungsschalter.
Mehr Infos bekomme ich gerade nicht raus.
 
dann wirds schon passen. Deine "normalen" Sicherungen sind wahrscheinlich max. 16A (in seeeehr seltenen Fällen mehr).
Also kannst du in deinen neuen Garagenverteiler zumindest eine 3polige 16A-Sicherung vorsehen, an die kannst du parallel die Kraftsteckdose und ein eventuelles Kochfeld anhängen (werden ja eh nicht gleichzeitig betrieben).
 
Ihr habt bestimmt recht. Ich werde das überdenken.

Streifenfundament ist ausreichend?
Sonstige Anmerkungen/Tipps? :)
 
Was kommt denn für ein Bodenbelag hin?
Ich würde ne Platte betonieren. Wenn du da jetzt Streifenfundamente gräbst und der Boden daneben nicht anständig verdichtet ist, kann es sein dass sich dann dein Boden in ein paar Jahren ungleichmäßig setzt.
Hatte dieses Jahr auch schon, dass bei einem Kunden durch die langanhaltende Kälte der Boden aufgefroren ist, weil die Kiesschicht nicht tief genug war und die Erde darunter gefroren ist. Da gingen dann vorübergehend die Türen nicht mehr auf.
Muss nicht passieren aber wenn man schon die Möglichkeit hat alles von Grund auf perfekt zu machen, dann würde ich den Mehraufwand in Kauf nehmen.
Nicht vergessen an geeigneter Stelle einen kleinen Gully zu setzen.
 
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