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Esskultur in fremden Ländern - Plädoyer für mehr Toleranz

QBorg

Xenologophilist
10+ Jahre im GSV
Passend dazu kam gestern etwas auf Terra-X.
Indiokinder im Regenwald haben Vogelspinnen gefangen und gegrillt.

Die hatten einen Spaß und geschmeckt hat es auch :happa:
 
Für sowas bin ich immer offen. Ich probiere ja grundsätzlich erst mal alles:cook:

Am Samstag war ich noch auf einem thailändischen Geburtstag und hab mich da auch durch die leckersten Sachen am Buffet gefuttert.
 
...rein zufällig bin ich ja derzeit in Malaysia.
:prost:
 
Ekel ist i.d.R. anerzogen und hat eher wenig mit Selbstschutz zu tun, wie der funktioniert merkt man wenn man z.B. mal an einem Fläschchen Schwefelsäure schnuppert.... :)

Ich versuche auch meine Kinder zu Toleranz zu erziehen und manchmal klappt das sogar beim essen.....

1000-jähriges Ei :) und Junior hat es geschmeckt ( Göga stand schreiend im Treppenhaus:) )



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Passend dazu kam gestern etwas auf Terra-X.
Indiokinder im Regenwald haben Vogelspinnen gefangen und gegrillt.

Die hatten einen Spaß und geschmeckt hat es auch :happa:

Wäre doch mal was fürs Trainingslager... :ballballa: :D

Ich bin da sehr tolerant, auch wenn ich jetzt nicht unbedingt alles selbst essen würde. Aber ob ich jetzt z.B. ne Schnecke (schon gemacht), ne Garnele (ebenfalls schon gemacht) oder irgendwelche Raupen / Heuschrecke / Ameise esse (noch nicht gemacht und momentan auch keinen Bedarf...) ist für mich jetzt nicht der riesen Unterschied...
 
Kann mich noch gut an das erste Stück schlachtwarmes Herz vom Elk erinnern,
die erste Diamondback mit grünem Chile und fangfrische Leber eines Riffhais als
Sashimi. Alles auf seine Weise gut.

Es hat mir den Respekt meiner Jagdkameraden und Gastgeber eingebracht und
mir Freund fürs Leben geschenkt. Respekt vor dem Menschen und dem Tier ist
das Zauberwort.


:bbq4you_drinks:


.
 
ich spendiere mal ein paar Seidenraupen - besonders lecker fritiert und mit Sojasauce, leicht nussig im Geschmack :thumb1:

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Froschhaxerl´n auf Java (Indonesien)

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Ich bin neuen Dingen auch sehr aufgeschlossen. Habe in diversen Auslandsaufenthalten schon einige "Ekelspeisen" probiert und das meiste konnte man problemlos essen.

Heuschrecken (ohne Beine, sonst ekelt es mich auch) Meerschweinchen, Krokodil, Klapperschlange, Känguruh (wird in Australien nur als Hundefutter verkauft), Seidenspinnerraupen, Dachs, etc...

Wo es bei mir absolut aufhört ist z.B. das Schächten.
Das hat nichts mit kultureller Engstirnigkeit zu tun, sondern das ist tatsächlich einfach nur "barbarisch" widerlich und unnötig.

Tierquälerei an sich ist absolut verdammenswert!

Schneller, möglichst schmerzloser Tod, dann esse ich es auch gerne.

Gruß
 
Ich glaube, hier sollte man ein wenig differenzieren. Wenn es darum geht, andere nicht auf Grund ihrer Ernährung zu verurteilen und auf unbekannten Speisen erstmal mit Offenheit statt Ablehnung zu reagieren, kann ich nur zustimmen.
dennoch gibt es einfach Dinge, vor denen man sich ekelt. Das ist keine bewusste Entscheidung, sondern einfach ein Reflex, ob nun antrainiert oder natürlich sei mal dahin gestellt. In diesem Falle kann ich jeden verstehen, der etwas nicht probieren möchte. Natürlich macht hier der Ton die Musik. Dankend ab zu lehnen, kommt sicherlich besser an als eine Beleidigung.

Zu diesem Thema fällt mir Surströmming ein. Den Geruch finde ich nicht unbedingt angenehm. Etwas, das so riecht, möchte ich dann einfach nicht in den Mund nehmen.
 
Auch wenn wir uns in Old Germany und allgemein in Europa / der Alten Welt für zivilisiert halten, gibt es Kulturen, die schon zivilisiert waren, als unsere Altvorderen noch "auf den Bäumen hockten" und sich mit Kienäppeln bewarfen!
Selbstverständlicherweise hat sich bei diesen, ich sag mal "Initialkulturen" im Laufe von Jahrtausenden eine eigene Esskultur entwickelt. Hervorgebracht durch die Lebensumstände, Traditionen und Religionen, sowie vordergründig auch daraus, was "Mutter Erde" hergab.
Nicht überall wuchsen gebratene Tauben an den Bäumen, manchmal waren es "nur" Reptilien oder Insekten, andernorts eben Meeresfrüchte im wahrsten Sinne des Wortes oder Kräuter, verfeinert mit Zuckerameisen.
Ich selber bin nach Ansage meiner Holden SEHR mäkelig, doch würde mir nie einfallen, Speis und Trank fremder Kulturen von vornherein bis unter die Gürtellinie herabzuwürdigen.
Ich muss nicht alles essen; und wenn, dann muss es nicht unbedingt meiner Auffassung einer "normalen" Ernährungsweise entsprechen.
Apropos, was ist denn eigentlich normal, wer entscheidet darüber???
Ich würde meinen, in erster Linie doch wohl diejenigen, für die es "unser täglich Brot" ist!
In diesem Sinne
Mahlzeit :hmmmm:
 
Da werfe ich mal Hahnhodengulasch in die Runde

Hahnhodengulasch.jpg


Grundsätzlich denke ich, dass man alles probieren sollte was andere Kulturen auch gerne essen. Dann erst kann man entscheiden was einem persönlich schmeckt oder nicht. Ich habe in China Dinge gegessen, die würde kein normaler Europäer anschauen und einige davon waren richtig gut. Andere waren so furchtbar für meinen Gaumen, dass es mich heute noch schaudert :)
 

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Schneller, möglichst schmerzloser Tod, dann esse ich es auch gerne.

Und beim Bolzenschuss bist du dir da sicher?

Und bitte auch differenzieren: in Deutschland ist das Schächten zumindest für
Muslime nur nach vorheriger Betäubung erlaubt.

Außer Meeresgetier probiere ich fast alles.
Hund und Katze würde ich wissentlich nicht essen.
Vielleicht schmeckt es sogar aber ich kann es mit mir selber nicht vereinbaren.
Und so geht es anderen mit Schweinen oder Kühen.
 
"Respekt vor dem Menschen und dem Tier ist das Zauberwort."

Da stimme ich dir Komplet zu, anderer seit's sollte man auch akzeptieren wenn einer das "Gericht" aus seiner Überzeugung nicht ist.
 
An die Befürworter des schnellen und schmerzfreien Todes: Schon mal Hummer gegessen (der lebend ins kochende Wasser geschmissen wird)? Oder Muscheln? Austern geschlürft (die ja auch noch leben müssen)? Manchmal will man es eben auch nicht so genau wissen, wie sein Essen ums Leben gekommen ist …

Und, um "eklige" Speisen zu finden, müssen wir nicht mal den Kontinent verlassen: Casu Marzu

Na dann, Mahlzeit :)
 
Ich bin Neuem gegenüber auch aufgeschlossen, von daher bekomme ich die Tage mal die Gelegenheit Casu Marzu zu probieren.

Dazu gibt es eine Flasche sardischen Wein und sardisches Brot.

Allerdings wird der Käse keine lebenden Maden mehr enthalten, denn in diesem Zustand darf er offiziell nicht einmal auf Sardinien gehandelt werden.

Ich steh auf Käse und es gibt viele Sorten, die mir erst so richtig gut schmecken, wenn sie 2, 4, oder 6 Wochen am MHD vorbei sind :biggrin:

Wenn ich den Casu Marzu getestet habe, kann ich hier gerne nochmal was dazu schreiben.

:drink:

@derwolff: Hummer wird jeder, der damit verantwortungsvoll umgeht, mit dem Kopf voran in kochendes Wasser geben, das ist dann ein Bruchteil einer Sekunde, bis er tot ist.
 
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