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Eure Meinung zu RÖSLE No.1 F50-S

Stefan31470

Bundesgrillminister
10+ Jahre im GSV
Hallo zusammen,

ich überlege mir, zu meinem Monolith Classic ein weiteres Sportgerät zuzulegen, den RÖSLE Smoker No.1 F50-S. Natürlich zum Räuchern, aber auch ohne Smokerringe als Zweitgrill, z.B. fürs Rückwärtsgrillen (oder auch vorwärts: Scharf angrillen auf dem Rösle, dann bei niedriger Temperatur weiter auf dem Mono). Oder ganz allgemein, sollte der Mono mit low&slow beschäftigt sein, fürs direkte/indirekte Grillen.

Offen gesagt gefällt mir der Rösle deutlich besser als die aktuellen Weber Modelle. Ich würde ihm vermutlich zusätzlich einen massiven Edelstahl-Rost spendieren. Habt Ihr Erfahrung mit dem Smoker ? Sind die seinerzeit am Nicht-S-Modell monierten Dichtigkeitsprobleme behoben ? Ist das Bodenventil gut regelbar ? Sind die Türen gut angepasst und dicht ? Taugen seine Fähigkeiten als (Water-)Smoker etwas ? Im Web gibt es über das aktuelle Modell nur sehr wenig zu lesen. Ich hoffe dennoch, dass der eine oder andere aus eigener Erfahrung etwas dazu sagen kann. Jede Beobachtung macht mir die Entscheidung leichter.

Danke und beste Grüße
Stefan
 
Ein paar allgemeine Infos.
Wenn Du ständig vertikal grillst Aal, hängende Rippchen, und viel räucherst, kann so ein Grill ok sein.
Nicht unbedingt besser als ein Edelstahl Räucherschrank oder ein UDS für diesen Zweck.

Asche darf nicht auf die Lüfter... Früher hatten die Roesle unten ein Ventil, furchtbar.
Der WSM hat das nicht, der ist da Referenz.

Wenn der Fokus nicht das Räuchern und grosse Fleischmengen ist würde ich einen Allround Holzkohlegrill nehmen. Gebraucht ist man da mit 200€ fast neu im Rennen. Und da passt auch ein 60cm Brisket komplett darauf.
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Da kannst Du auch gut low n slow machen... Für direkt sind die dann besser als der F50 oder der UDS.
 
Vielen Dank für die Info. Ursprüngliche Motivation ist schon, vertikal zu räuchern (große Lachforellen passen nur schwer horizontal auf den Mono, für diese Forellen haben wir eine schier unerschöpfliche Quelle: Sportangler ;-)). Darüber hinaus auch mal Pastrami und Fleisch längere Zeit kalt räuchern. Das Ergebnis ist auch einfach besser, wenn man ein schönes Entrecote oder ähnliches zuerst scharf angrillt und dann low & slow auf dem Monolith fertig gart. Oder umgekehrt - der Monolith reagiert dafür einfach zu langsam, insbesondere beim Senken der Temperatur. Wenn der Mono ausnahmsweise zum Abfüttern der Massen ausnahmsweise nicht ausreicht, ist man froh, einen Zweitgrill zur Verfügung zu haben. Bei allen anderen Grillvorgängen nehme ich im Zweifel den Mono. Der WSM kommt dann aber wieder in die Gartenbox.

Auf den No.1 F50 wurde ja teils heftig geschimpft, weil er an den Übergängen der Smokerringe und den Türen nicht dicht war. Angeblich konnte man noch nicht einmal die Kohle durch Schließen der Ventile zum Erlöschen bringen.

Gespannt wäre ich dann noch, ob und wie man ihn beim Wechsel von Fisch auf Fleisch oder nach dem Fisch Räuchern zum Kugelgrill, also eher regelmäßig, reinigen kann/muss.
 
Danke erneut. Den WLANThermo mini aus Deinem letzten Posting habe ich übrigens bereits bestellt, bevor ich hier in Reha gegangen bin. Die Saison soll (einschl. Zweitgrill) noch nicht zu Ende sein :). Wüsste nur beim WSM noch nicht, wie ich ihn montieren soll. Mit dem Weber Adapter ?
 
Danke erneut. Den WLANThermo mini aus Deinem letzten Posting habe ich übrigens bereits bestellt, bevor ich hier in Reha gegangen bin. Die Saison soll (einschl. Zweitgrill) noch nicht zu Ende sein :). Wüsste nur beim WSM noch nicht, wie ich ihn montieren soll. Mit dem Weber Adapter ?
Ein Blech, ein Hundenapf, eine Adapter… da gibt es viele Lösungen.
 
Hallo Stefan,
ich habe vor 2,5 Jahren einen Rösle WSM, alte Version, originalverpackt und unbenutzt im auf Kleinanzeigen für 200 € gekauft. Der Weber WSM war mir zu teuer, da ich nicht so oft BBQ machen kann weil die Gattin nichts geräuchertes mag.
Zwischen den Stackern und Türen raucht es gelegentlich gut raus, wie man in diversen Beiträgen lesen kann. Habe da gleich vor der ersten Benutzung mit Ofendichtband ein wenig "gepimpt".
Nach den ersten drei Benutzungsbedingungen ist das Dichtband teilweise wieder abgegangen und trotzdem raucht er jetzt weniger.
Die Zugluftregelung funktioniert eher schlecht. Die Abluft etwas besser.
Die Regelung kann je nach Wetter, Kohle, usw. echt sportlich werden.
Kohlen erlöschen nicht, auch wenn alles zu gemacht wird.
Es ist aber eine ziemliche Herausforderung mit dem Teil zuverlässig gleichbleibende Ergebnisse zu erzielen!
Ich stimme Waltherman zu, dass das Teil zum vertikal räuchern gut geeignet ist.
Scharf angrillen dürfte klappen, nur dafür würde ich den WSM nicht kaufen.

Letzte Woche habe ich dem Rösle dann ein Upgrade verpasst. BBQ-Guru Adapter eingebaut und die Zuluft zugeklebt.
In Verbindung mit meinem neuen Wlanthermo erhoffe ich mir jetzt entspanntere Longjobs, bei denen ich nicht ständig dabei stehen bleiben muss.
Gruß
Markus
 
unbenutzt im auf Kleinanzeigen für 200 € gekauf
Wenn das Teil 200 € kostet darf man das auch pimpen.

Ich habe ein Weber Smokey Mountain.
Kostet über 600€, der ist sehr gut... 100 Prozent dicht.
Aber wenn es um einen simplen Zweitgrill geht der einen kleinen Kamado ergänzen soll ist der nicht vielseitig genug.
 
Vielen Dank, Markus, das sind sehr hilfreiche Hinweise. Leider habe ich natürlich nicht das Glück mit so einem Schnäpper. Ich vergleiche schon die üblichen Verdächtigen in dieser Preisklasse, gerne auch etwas drüber oder drunter. Ich komme aber immer wieder auf den Rösle zurück - und dmit auch auf die an ihm geübte Kritik.

An Ofendichtband hatte ich auch schon gedacht, da ich das bei einem anderen, kleinen Smoker erfolgreich eingesetzt hatte (den ich nicht mehr besitze). Das übliche Ofendichtband scheint mir aber in der Tat suboptimal, da sich von diesem durch Abrieb permanent kleine Glasfaser-Stücke lösen. Ich überlege mir jetzt, das weiche Dichtband für den (alten) Monolithen zu verwenden. Natürlich, es ist zu breit. Mal sehen, ob es funktioniert, wenn ich es längs halbiere. Es müsste sich darüber hinaus auch ideal zum Abdichten der Türen eignen, wobei ich hoffe, da noch etwas mit Nachbiegen richten zu können. Es heißt ja, dass es sich um 1,5 mm starkes Stahlblech handelt. Das dürfte nicht allzu empfindlich sein.

Wenn man die Glut trotz aller Optimierungen nicht zum Erlöschen bringt: Es gibt Stimmen, die machen dafür das große Luftvolumen verantwortlich und empfehlen, die Stacker herauszunehmen und nur Deckel und Grundelement zu verbinden. Dann soll es auch gut funktionieren, die Glut zu ersticken. Das entstehende Kondensat saut natürlich herum, aber so sind die Dinger nun einmal. Ein guter Ersatz soll Sand (abgedeckt mit Jehova) als Temperaturpuffer sein. Natürlich ist Wasser mit seinen 100° optimaler, aber dafür kommt dann eben der WT mini herein. Wenn es nicht durch zusätzlichen Lufteintritt (auch durch die Lüfteröffnung) ausgetrickst wird, müssten auch gleichmäßige und reproduzierbare Ergebnisse erzielbar sein. Ich setze deshalb (es ist ein anderer Controller, der jetzt ersetzt wird) einen Windschutz aus Jehova um den Lüfter. Muss nicht schön sein, sondern effektiv.
Windschutz.jpg

Natürlich ist die Möglichkeit, scharf anzugrillen, nur ein zusätzliches nice to have.

@waltherman Ich finde immer noch nicht, dass die Frage nach einem geeigneten Adapter so dumm gewesen ist. Alles mit breitem Flansch ist bei den engen Radien des WSM fehl am Platze. Deshalb hatte ich nach dem Universaladapter für Weber gefragt. Und wie mir der Wassernapf unseres armen Hundes als Adapter für ein WLANThermo helfen sollte, erschließ sich mir nicht. Er bleibt beim Hund, Hund ist zufrieden (obwohl er auch gesteigerten Wert darauf legt, dass das Grillergebnis stimmt).

Was die verkappte Überheblichkeit mit dem "kleinen Kamado" betrifft: In Südfrankreich hatte ich auch einen Le Chef.
Sommerküche.jpg

Nach dem Verkauf entschied ich mich für einen Classic. Der reicht locker für sechs Personen, besser ausgenutzt und mit einem kleinen Zweitgrill auch für 12. Und dann ist ein Weber, den ich auch in Betracht gezogen hatte, natürlich viel zu unflexibel: Ich suche keinen "simplen Zweitgrill", sondern einen mobilen Smoker, der auch als vollwertiger Zweitgrill seine Aufgabe erfüllen muss (die dann niedrige Höhe nehme ich als konstruktionsbedingt gegeben in Kauf).

Gruß Stefan
 
Ein guter Ersatz soll Sand (abgedeckt mit Jehova) als Temperaturpuffer sein
Vor 10 Minuten habe ich 3-4 Kilo Spielsand in Jehova eingepackt und in die Wasserschale gelegt.
Erst als ich die Schale mit 5 Liter Wasser aus dem WSM genommen habe, konnte Wlanthermo und Pitmaster endlich vernünftig funktionieren.
Lasse das Wasser erstmal weg.
Wenn man die Glut trotz aller Optimierungen nicht zum Erlöschen bringt:
Klappt bei mir inzwischen, siehe oben.

Habe neulich den Rösle bei Obi gesehen, die hauen um diese Jahreszeit doch gerne gute Rabatte raus.


Deshalb hatte ich nach dem Universaladapter für Weber gefragt
Habe ich verbaut, kein großer Akt.
PXL_20210912_085815294.jpg
 
Wenn man die Glut trotz aller Optimierungen nicht zum Erlöschen bringt:
Dann ist das Teil nicht steuerbar...
Wassernapf unseres armen Hundes als Adapter für ein WLANThermo helfen sollte, erschließ sich mir nicht.
Kommt auf die Bauart an. Am WSM ist das ein Referenzkonzept z. B. von Harry Soo genutzt
Ich mache das auch so, weil ich den Grill nicht anbohre...
Screenshot_20210918-190205.jpg

verkappte Überheblichkeit mit dem "kleinen Kamado" betrifft:
Ich würde die Chance nutzen bei einem Zweitgrill "einfacher" Bauart zumindest ein grosses Modell nehmen.
Das hat mit Überheblichkeit gar nichts zu tun das ist einfach praktischer. Die 57er Grillgrösse ist eine Standardgröße. Das hat schon seinen Grund.
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Hier mal Rippchen…ich kann die in einen 47 Weber WSM hängen…
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Ist halt nicht so bequem
 
Ich habe auch noch das alte Modell, ebenfalls mit Dichtband versehen.
3mm füllen den Spalt genau aus.
Den nehme ich aber nur noch zum kalträuchern und flachgrillen, da das
smoken im Monolith wesentlich entspannter ist.
Ich lasse übrigens zum grillen alle Ringe drauf, erreiche im Deckel trotzdem
an die 300°C.
 
Sorry, dass ich jetzt erst antworte, aber ich bin noch in Reha und beim Lesen sämtlicher Rösle Smoker Threads einfach eingepennt...

Wenn ich das richtig zusammenbringe, sind die Erfahrungen zum Rösle Smoker sehr unterschiedlich. Dabei handelt es sich einmal um die Frage der Fertigungsqualität: Es gehen offenbar Geräte mit riesigem Spaltmaß unbeanstandet von jeglicher Qualitätskontrolle raus. Vielleicht interpretiere ich das ja falsch, aber Verkäufe sind beim 2020er Modell (F50-S) selten geworden. Entweder, die Qualität ist besser geworden, oder die Spannelemente verhelfen zu mehr Dichtheit der Stacker. Nacharbeit scheint, wie auch hier zu lesen, zu recht guten Ergebnissen zu führen. Das Risiko, grundsätzlich etwas zu verschlimmbessern, ist gering, denn jedes Einzelteil lässt sich nachkaufen. Das sollte zwar eigentlich nicht auf dem Rücken des Kunden ausgetragen werden, aber so viele gute Alternativen gibt es ja nicht.

@waltherman, jetzt verstehe ich auch die Sache mit dem Hundenapf: Leider verfügt der Rösle über keine Öffnung seitlich unten. Da muss also gebohrt werden. Unabhängig davon danke ich Dir für ein paar geniale Ideen, die Du am Start hast.

Ich werde also den BBQ Guru Universaladapter in den Smoker einsetzen, aber den WLANThermo daran betreiben. Markus, danke für das Foto, durch den Adapter wird die Zuluft ja seitlich oder nach unten weggeblasen. Beim Mono achte ich durch Abdichten des Kohlekorbes sorgfältig darauf, dass der Luftstrom bloß vollständig auf die Kohle gerichtet bleibt. Das scheint hier aber keine große Rolle zu spielen ?

Wenn man dann die Stacker noch einmal abdichtet, die Türen und das Deckelventil nacharbeitet und die Tür notfalls auch noch ein wenig abdichtet, sollte der Drops gelutscht sein. Das Bodenventil würde ich auch luftdicht abkleben. Mit diesen Änderungen ist zwar jegliche Garantie futsch, aber das weiß ich ja vor dem Kauf.

Wenn man das Wasser aus dem Watersmoker heraus lässt, und statt dessen Sand verwendet, hat man zwar das geniale Prinzip des Watersmokers weitgehend ausgehebelt, es müsste aber doch grundsätzlich viel weniger Sauerei geben, da schon einmal 7 Liter Wasser nicht an der Wandung des Smokers kondensieren können.

Der 57 cm Standard scheint mir eher ein Weber-Standard zu sein. Und selbst Weber bietet (wie praktisch alle anderen Hersteller) mit Ausnahme der Master Touch Reihe auch einen 47 cm Standard. Natürlich gibt es auch ein paar Abweichungen, wie z.B. das Big Green Egg mit 46 cm, aber mit 50 cm ist der Rösle gut dabei.

Ich denke, damit steht die Entscheidung: Es wird der Rösle. Vielen Dank für Eure Beratung zu den unterschiedlichsten Aspekten.

Beste Grüße
Stefan
 
Gestern Mittag habe ich mich weiter in die Wlanthermo und Pitmaster Thematik bei meinem störrischen Droiden eingearbeitet.
Geplant war eine Zieltemperatur von 160°C für den Pitmaster.

Angefangen habe ich mit 12 Startbriketts. Sandpaket mit 4 kg in der Wasserschale.
Nach 30 Minuten waren ca. 70°C erreicht, mehr gingen nicht - Abbruch.

Dann einen halben Weber AZK durchglühen lassen.
Nach 60 Minuten war dieses Mal bei ca. 115°C Ende.
Den "Sandsack" aus der Wasserschale genommen und die leere Schale wieder reingesetzt.
Sind 160°C vielleicht doch zu ambitioniert, auf 150°C gestellt.
Will immer noch nicht nach 30 Minuten, vielleicht doch zu wenig Luft für die Glut?
Abluft geöffnet auf 3/4!
Siehe da, nach 45 Minuten über 150°C gelandet.
Pitmaster auf 180°C gesetzt. Geht schön hoch, klappt doch!

Zuletzt habe ich den Pitmaster auf 145° gestellt.
Ich wollte nochmals die Reaktion auf die Verwendung von Wasser testen.
Dazu 1,5 l kochendes Wasser durch die Türe eingefüllt.
Prompt ging die Temperatur nicht mehr über 105°C.

Ganz zum Schluss habe ich die Wasserschale nochmal entleert, danach ging die Temperatur wieder aufwärts.

Mein Fazit ist, dass mein Rösle WSM im neuen Setup mit Wlanthermo kein Wasser mag und der Lüfter erst genug
"Schub" im System schafft, wenn ich die Abluft weit öffne.

Was mit noch nicht ganz klar ist woran es genau liegt, ist der Smoker zu stark abgedichtet oder wird Falschluft gezogen?
Vielleicht hat hier einer der Fortgeschrittenen eine Idee dazu.

Ich sag schon mal Danke für Eure Hilfe.

Gruß

Markus

Ach ja, hier noch die Kurve von meinem Versuch:

https://cloud.wlanthermo.de/index.html?api_token=dbf35bf7f83fe98f750889

1632136417412.png
 
Watersmoker brauchen in der Regel deutlich mehr Luft als z. B. ein Keramikei. Hier kann die Abluft also viel weiter auf. Bei Temperaturen über 130 °C macht es zudem Sinn sich den natürlichen Sog, der durch das weit geöffnete Abluftventil entsteht, zusätzlich zu nutze zu machen. Ich hätte die Abluft schon viel früher aufgemacht. Lass sie beim Start direkt offen. Man sieht dann ja schon sehr schön, wie der Einfluss ist. Wenn die Temperatur innerhalb von 3 Minuten schon kurz vor Soll ist, dann muss ich eher früher oben zu machen. Wenn ich nach 20 Minuten noch weit weg von Soll bin, braucht das System viel Luft. Dann lass ich vielleicht sogar bis 5 Grad vor Soll ganz auf und mach dann nur ein bisschen zu oder lass ggf. sogar ganz auf, je nachdem wie hoch die Solltemperatur ist. Man muss nicht perse die Abluft zu machen, nur dann, wenn dadurch die Solltemperatur selbst vom System gehalten wird und nicht abkühlt, obwohl der Lüfter still steht. Andersrum gilt dann aber natürlich auch: kommt das System lange nicht auf Temperatur, trotz 100 % am Lüfter, muss ich mehr aufmachen. Eine Solltemperatur von 100 °C und eine von 150 °C sind zwei ganz verschiedene paar Schuhe, welche unterschiedliche Einstellungen am Grill brauchen. Ggf. auch unterschiedliche PID-Parameter, wobei man es meist mit einem Satz Parameter abdecken kann, wenn der Grill entsprechend konfiguriert ist.
 
Habe ich verbaut, kein großer Akt.
Leg mal beim nächsten Mal mehr Kohle in die Nähe des Lüftereinlasses und starte dort das Glutbett. Ich vermute du "verlierst" einiges an Luft, die ungenutzt nach oben geht, ohne dabei durchs Glutbett zu gehen. Dadurch brauchst du eine größere Abluftstellung, die dir natürlichen Sog ins System bringt und somit die kalte Luft durchs brennende Glutbett zieht. Das dauert aber. Zudem baust du dir eine große thermische Masse auf (4 kg Sand), welche auch erstmal erhitzt werden will. Das alles braucht unnötig Energie. Was soll der viele Sand bringen? Ein wenig Sand als Fettauffang kann ich verstehen, aber mehr ist auch nicht notwendig. Die Temperatur soll ja vom Pitmaster gehalten werden.
 
Zudem baust du dir eine große thermische Masse auf (4 kg Sand), welche auch erstmal erhitzt werden will. Das alles braucht unnötig Energie. Was soll der viele Sand bringen? Ein wenig Sand als Fettauffang kann ich verstehen, aber mehr ist auch nicht notwendig. Die Temperatur soll ja vom Pitmaster gehalten werden.
Ich denke das ist mein Denkfehler, ohne Pitmaster habe ich die Masse (Wasse/Temperatur) gebraucht um Schwankungen zu vermeiden.
Jetzt habe ich den Pitmaster dafür.
Leg mal beim nächsten Mal mehr Kohle in die Nähe des Lüftereinlasses und starte dort das Glutbett
Versuche ich auf jeden Fall für den nächsten Versuch, werde das schon noch meistern!

Einen Pellet-Smoker kriege ich die nächsten 5 Jahre bei der Gattin nicht durch ;)
 
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