Moin Zusammen,
ich hatte mir am 01. April 2020 nach dieser Vorgehensweise von Walter @DarkRoast
https://www.grillsportverein.de/for...und-lievito-madre.305168/page-35#post-4105693
ein Hefewasser mit Datteln angesetzt.
Dieses entwickelte sich nach meiner Einschätzung auch recht ordentlich.
So sah es nach kurzer Zeit aus.
Nach 5 Tagen wollte ich dann nach der Vorgehensweise von Lutz Geißler hier einen Teig ansetzen und Brötchen backen. Da dort der Vorteig auch nach 20 Stunden bei Zimmertemperatur überhaupt nicht - na ja, vielleicht 5% - aufgegangen war, habe ich ihn entsorgt.
Das Hefewasser habe ich wieder aufgefüllt und mit einem guten Löffel Zucker gefüttert.
Am 09. 04., also nach insgesamt 9 Tagen "Hefewasser-Laufzeit" habe ich es dann mit dem Beispielrezept von Walter
Poolish angerührt Donnerstag abends, 22.00 Uhr.
Poolish nächsten morgen, Freitag, 6.00 Uhr, leichte Blasen erkennbar, aber wenig Bewegung.
Dann gleich einen Autolyse-Teig angesetzt.
Vier Stunden später der Poolish - ja, etwas mehr Leben drin, aber wohl immer noch nicht viel...
... und zur gleichen Zeit der Autolyse-Teig.
Den Hauptteig angesetzt.
Nach dem ersten Dehnen und Falten.
Und nach dem vierten Dehnen und Falten.
Danach habe ich den Teig in den Kühlschrank gegeben, es war Freitag 12.00 Uhr.
Mal schauen am Freitag 18.00 Uhr nach sechs Stunden. Bißchen Bewegung erkennbar, aber viel war nicht passiert.
Am Samstag morgen um 6.00 Uhr hatte sich nicht wirklich viel getan...
aber der Teig wurde jetzt geformt zu Brötchen, ca. eine Stunde ruhen gelassen und dann gebacken.
Hier das Ergebnis: relativ (übertrieben gesagt) flach,
relativ
und im Anschnitt zeigt sich: völlig kompakt und innen "klitschig".
Gegessen haben wir je ein Brötchen - aber mit Mühe beim Kauen -, die waren mäßig bis gar nicht schmackhaft. Der Rest wurde dann eingefroren; für Röstbrot taugen sie vielleicht noch...
Ich glaube, das Hefewasser hatte wohl doch noch keinen Trieb. Es roch sehr angenehm; vielleicht war das mit den frischen Datteln doch nicht so ideal...
Ist für die Fachleute sonst ein Fehler im Vorgehen zu erkennen?
Aber: Nützt ja nix, muß ja weiter gehen.
Ich habe die Datteln aus dem Glas entfernt, die Schale von einem Bioapfel hineingegeben, gefüttert und mit Wasser aufgefüllt.
So sah das am Samstag aus:
Die "Verperlung" heute ist deutlich stärker als beim Dattel-Hefewasser. Ich denke, Dienstag oder Mittwoch werde ich etwas Wasser mal 1 zu 1 mit Mehl verrühren und schauen, was sich tut.
Schönen Ostermontag-Abend noch.
Gruß aus Ostfriesland
Martin
ich hatte mir am 01. April 2020 nach dieser Vorgehensweise von Walter @DarkRoast
https://www.grillsportverein.de/for...und-lievito-madre.305168/page-35#post-4105693
ein Hefewasser mit Datteln angesetzt.
Dieses entwickelte sich nach meiner Einschätzung auch recht ordentlich.
So sah es nach kurzer Zeit aus.
Nach 5 Tagen wollte ich dann nach der Vorgehensweise von Lutz Geißler hier einen Teig ansetzen und Brötchen backen. Da dort der Vorteig auch nach 20 Stunden bei Zimmertemperatur überhaupt nicht - na ja, vielleicht 5% - aufgegangen war, habe ich ihn entsorgt.
Das Hefewasser habe ich wieder aufgefüllt und mit einem guten Löffel Zucker gefüttert.
Am 09. 04., also nach insgesamt 9 Tagen "Hefewasser-Laufzeit" habe ich es dann mit dem Beispielrezept von Walter
noch einmal in Angriff genommen.Hier noch schnell die Rezepte im Ganzen...
Poolish Baguettes
Poolish-Vorteig:
175g T-65 Mehl
175g Hefewasser
Autolyse-Teig:
200g T-65 Mehl
175g Wasser
Hauptteig:
350g Poolish-Vorteig
375g Autolyse-Teig
125g T-65 Mehl
12g Salz
Poolish angerührt Donnerstag abends, 22.00 Uhr.
Poolish nächsten morgen, Freitag, 6.00 Uhr, leichte Blasen erkennbar, aber wenig Bewegung.
Dann gleich einen Autolyse-Teig angesetzt.
Vier Stunden später der Poolish - ja, etwas mehr Leben drin, aber wohl immer noch nicht viel...
... und zur gleichen Zeit der Autolyse-Teig.
Den Hauptteig angesetzt.
Nach dem ersten Dehnen und Falten.
Und nach dem vierten Dehnen und Falten.
Danach habe ich den Teig in den Kühlschrank gegeben, es war Freitag 12.00 Uhr.
Mal schauen am Freitag 18.00 Uhr nach sechs Stunden. Bißchen Bewegung erkennbar, aber viel war nicht passiert.
Am Samstag morgen um 6.00 Uhr hatte sich nicht wirklich viel getan...
aber der Teig wurde jetzt geformt zu Brötchen, ca. eine Stunde ruhen gelassen und dann gebacken.
Hier das Ergebnis: relativ (übertrieben gesagt) flach,
und im Anschnitt zeigt sich: völlig kompakt und innen "klitschig".


Gegessen haben wir je ein Brötchen - aber mit Mühe beim Kauen -, die waren mäßig bis gar nicht schmackhaft. Der Rest wurde dann eingefroren; für Röstbrot taugen sie vielleicht noch...

Ich glaube, das Hefewasser hatte wohl doch noch keinen Trieb. Es roch sehr angenehm; vielleicht war das mit den frischen Datteln doch nicht so ideal...
Ist für die Fachleute sonst ein Fehler im Vorgehen zu erkennen?
Aber: Nützt ja nix, muß ja weiter gehen.
Ich habe die Datteln aus dem Glas entfernt, die Schale von einem Bioapfel hineingegeben, gefüttert und mit Wasser aufgefüllt.
So sah das am Samstag aus:
Die "Verperlung" heute ist deutlich stärker als beim Dattel-Hefewasser. Ich denke, Dienstag oder Mittwoch werde ich etwas Wasser mal 1 zu 1 mit Mehl verrühren und schauen, was sich tut.
Schönen Ostermontag-Abend noch.
Gruß aus Ostfriesland
Martin