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[Fehlschlag] Das erste Mal Brötchen backen mit Hefewasser - das war nix!

Mein Rosinenhefewasser habe ich mit Apfelhefewasser angesetzt, weil die Rosinen in purem Wasser erst nicht wollten. Zudem waren die (auch von Alnatura) geölt, hab' ich aber erst hinterher gesehen. Vorne steht halt unbehandelt und Bio drauf, auf der Seite dann halt "geölt", also doch irgendwie nicht unbehandelt :hmmmm:

Im Apfelhefewasser gingen die Rosinen ab wie Schmitz' Katze, inzwischen hat das RHW das AHW in Bezug auf die Aktivität überholt, so scheint es zumindest.

Dauert halt alles bisserl. Während andere Forumskollegen nach einer Woche schon ein triebiges Hefewasser hatten, hat das bei mir eher zwei Wochen gedauert bis man bei meinen Teigen von Trieb sprechen konnte ;-)

Vieleicht dauert das bei Dir eher drei Wochen, wer weiß das schon? ;-)
 
Dauert halt alles bisserl. Während andere Forumskollegen nach einer Woche schon ein triebiges Hefewasser hatten, hat das bei mir eher zwei Wochen gedauert bis man bei meinen Teigen von Trieb sprechen konnte ;-)

Vieleicht dauert das bei Dir eher drei Wochen, wer weiß das schon?
Moin Achim,

danke für die Info.
Ich habe jetzt gerade ein Apfelhefewasser neu angesetzt. Werde aber das alte, das ja zunächst mit Datteln angesetzt war, dann auf Apfelschale "umgebaut" wurde, nicht entsorgen - das perlt immer noch so schön. Ich lasse beide parallel laufen.
Mal schauen, was passiert.


Gruß aus Ostfriesland

Martin
 
Zudem waren die (auch von Alnatura) geölt, hab' ich aber erst hinterher gesehen. Vorne steht halt unbehandelt und Bio drauf, auf der Seite dann halt "geölt", also doch irgendwie nicht unbehandel
Die benutze ich und habe keine Probleme damit :D
Von Rosinen bin ich weg, nehme jetzt Datteln :thumb2:
6.jpg

:anstoޥn:
 
Ein Tag vor dem Backen, frische ich mein Hefewasser auf, mit einem 1TL Bio Honig
Das habe ich auch gemacht, allerdings mit Haushaltszucker, weil Lutz Geißler hier
https://www.ploetzblog.de/faq-archiv/wie-stelle-ich-hefewasser-her-und-wie-verwende-ich-hefewasser/
das schreibt:
Nach Flüssigmalz steht als effektivste Zuckerquelle Saccharose (Raffinadezucker/Haushaltszucker) an vorderster Stelle. Rohrzucker, Honig und andere Zuckerarten verzögern die Gärung deutlich.

Ob das aber so stimmt - die einen schreiben Honig ist besser, die anderen Rohzucker - weiß ich nicht. Ich mach das jetzt mal so.

nicht Aufgeben, mach weiter
Danke für deinen Zuspruch; Klaus. Ich mach weiter.


Gruß aus Ostfriesland

Martin
 
Das ist das Rezept von Lutz Geißler, mit dem ich bereits am Vorteig gescheitert war. Der war ja nach 20 Stunden fast nicht aufgegangen.

Ich schieb es auf das Hefewasser, mal sehen, wie das mit dem "Verschnitt" mit Apfelschalen wird.


Gruß aus Ostfriesland

Martin

Ich habe das Rezept 2 x mit Hefewasser gebacken. Beim ersten hat sich auch nicht viel getan, beim zweiten Mal ging der Vorteig deutlich mehr ab.

Falls Ihr @Odenwälder Wintergrillerin und @emmeff das Rezept nochmal erfolgreich testet, berichtet bitte vom Geschmack. Ich fand ihn fad. Da ich aber ein Brot verschenkt habe, weiß ich nicht, ob es am Rezept lag.
 
Das habe ich auch gemacht, allerdings mit Haushaltszucker, weil Lutz Geißler hier
https://www.ploetzblog.de/faq-archiv/wie-stelle-ich-hefewasser-her-und-wie-verwende-ich-hefewasser/
das schreibt:
Nach Flüssigmalz steht als effektivste Zuckerquelle Saccharose (Raffinadezucker/Haushaltszucker) an vorderster Stelle. Rohrzucker, Honig und andere Zuckerarten verzögern die Gärung deutlich.

Ob das aber so stimmt - die einen schreiben Honig ist besser, die anderen Rohzucker - weiß ich nicht. Ich mach das jetzt mal so.
Nein, das stimmt definitiv nicht, aus mikrobiologischer Sicht ist das Unfug. Weder Haushaltszucker noch Flüssigmalz sind effiziente*) Zuckerquellen für Hefen. Wenn wir von Effizienz in Bezug auf Hefenahrung sprechen, wäre Glucose (aka Dextrose oder Traubenzucker) die effizienteste Zuckerquelle, denn das ist die einzige Zuckerart, welche Hefen direkt verstoffwechseln können. Für alle anderen Zuckerarten brauchen sie Enzyme, die diese Zucker in Glucose umwandeln.

Wenn ich also möchte, daß meine Hefen einfach und schnell verwertbares Futter bekommen, muß ich ihnen Glucose zur Verfügung stellen. Guter Honig enthält einen relativ hohen Anteil an Glucose, darüber hinaus enthält guter, natürlicher Honig einen nicht unbeträchtlichen Anteil an Wildhefen, die im Honig wegen des hohen Zuckeranteils zwar inaktiv sind, aber bei entsprechender Verdünnung wieder aktiv werden können...

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*) über effektive Zuckerquellen kann ich nichts schreiben, weil ich nicht weiß, welcher Effekt bzw. welches Ziel angestrebt wird. Wenn der Effekt eine hübsche bräunliche Farbe sein soll, ist Flüssigmalz vermutlich effektiver als raffinierter Haushaltszucker oder Honig. Soviel zum Thema Effizienz versus Effekt...
 
Falls Ihr @Odenwälder Wintergrillerin und @emmeff das Rezept nochmal erfolgreich testet, berichtet bitte vom Geschmack. Ich fand ihn fad. Da ich aber ein Brot verschenkt habe, weiß ich nicht, ob es am Rezept lag.
Du hast recht, das Brot schmeckte „langweilig“ und wurde auch relativ schnell trocken.
Als Brot zum Austesten von Hefewasser ganz nett und die Zutaten sehr übersichtlich.
 
Moin, mein Hefewasser habe ich mit dunklen Trauben angesetzt, backe jetzt also sozusagen mit Wein ;) Zusätzlich Futter: etwa ein EL Reissirup. Vorteil der Trauben: die gibts praktisch immer irgendwo. Und ich hab im Internet gelesen, dass die Hefen von Trauben (bzw. Rosinen) sich gut für Hefewasser eignen.

Ich drücke auch die Daumen, dass Dein Hefewasser in die Gänge kommt.
 
Nein, das stimmt definitiv nicht, aus mikrobiologischer Sicht ist das Unfug. Weder Haushaltszucker noch Flüssigmalz sind effiziente*) Zuckerquellen für Hefen. Wenn wir von Effizienz in Bezug auf Hefenahrung sprechen, wäre Glucose (aka Dextrose oder Traubenzucker) die effizienteste Zuckerquelle, denn das ist die einzige Zuckerart, welche Hefen direkt verstoffwechseln können. Für alle anderen Zuckerarten brauchen sie Enzyme, die diese Zucker in Glucose umwandeln.

Wenn ich also möchte, daß meine Hefen einfach und schnell verwertbares Futter bekommen, muß ich ihnen Glucose zur Verfügung stellen. Guter Honig enthält einen relativ hohen Anteil an Glucose, darüber hinaus enthält guter, natürlicher Honig einen nicht unbeträchtlichen Anteil an Wildhefen, die im Honig wegen des hohen Zuckeranteils zwar inaktiv sind, aber bei entsprechender Verdünnung wieder aktiv werden können...
Moin Walter,

danke für deine Ausführungen.

Da ist wieder das Problem mit dem Internet: Du schaust dir drei Seiten an und bekommst drei verschiedene Meinungen. Und Lutz Geißler ist ja auch nicht "irgendwer", bisher habe ich mit seinen Rezepten gut gebacken.

Aber das, was du schreibst, klingt schlüssig, deshalb habe ich mein neues Hefewasser gerade mit einem Kaffeelöffel gutem Elbtal-Auen-Imkerhonig gefüttert. Eventuell kauf ich mir noch Traubenzucker, aber ansonsten gibt es in Bezug auf Hefenahrung keine weiteren Experimente mehr.
:prost:


Gruß aus Ostfriesland

Martin
 
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