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[Fermentation] Mein Bier

@-Samcro- ich sehe das ähnlich wie @hangingloose
Erst einmal mit einem Einkocher, die mit der freiliegenden Heizspirale sind ungeeignet und einem 30 Liter Gäreimer beginnen. Somit bekommst du ein Verständnis von den Abläufen beim brauen.
So begann es bei mir, eigentlich schon zuvor beim Kumpel, wo ich mithelfen durfte.
https://www.grillsportverein.de/forum/threads/faengst-jetzt-diesen-bloedsinn-auch-noch-an.348903/
Ich hab mit einfachsten Mitteln begonnen. Bevor du großartig investierst, würde ich erstmal schauen wo den die Reise hingehen soll. Für mich stand dann relativ bald fest, daß ich mich mit Bier komplett selbst versorgen möchte. Ich hab da mal 10 Liter pro Woche kalkuliert um auch mal etwas an Freunde und Familie zu verschenken. Wer freut sich den bitte nicht über ein Sixpack oder Fäßchen zum Geburtstag.
Schlussendlich wurde es dann eine 100 Liter Anlage mit Töpfen von Polsinelli.
https://www.grillsportverein.de/forum/threads/nummer-5-lebt.350329/
Mit etwas handwerklichem Geschick und nicht zu hohen Ansprüchen hält sich der finanzielle Aufwand in Grenzen. Außerdem sollte dir klar sein, brauen ist das eine, du mußt für optimale Gärbedinungen sorgen, die Plörre in irgendwelche Gefäße füllen, da ja immer ein Sud reift während du einen trinkst, benötigst du die doppelte Menge an Leergut des Fassungsvermögen deiner Sudpfanne. Gelagert werden will es ja auch noch irgendwo.
Hier gibt es zu den Hobbybrauern im GSV
https://www.grillsportverein.de/forum/threads/hobbybrauer-unter-uns.122234/
 
Hallo,
Ich habe eben gerade diese Bierbrauer Anlage im Angebot gesehen. Ich wollte euch fragen, ob das eine gute Investition für den Einstieg in ein neues Hobby ist? Oder gibt es für ähnliches Geld auch bessere Alternativen?
Welche Anlage? Ich seh weder einen Link noch sonst irgendeinen Hinweis!

Mein genereller Ratschlag wäre: Nimm zuerst ein kleines Boot! :)

Soll heißen halte die Investitionen gering und kaufe möglichst universell einsetzbare Gerätschaft, zumindest bis du weißt ob Bierbrauen wirklich zum Hobby oder zur Passion wird. Eventuell probierst du es ja sogar auch mit so einem Einsteigerset und machst damit ein paar Sude.

Ich halte übrigens generell recht wenig von fertigen Anlagen, schon gar nicht von Malzrohr-Anlagen. Die Gründe dafür habe ich etwas weiter vorne schon dargelegt.
 
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Ich halte übrigens generell recht wenig von fertigen Anlagen, schon gar nicht von Malzrohr-Anlagen.
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Ich kann mich noch erinnern, als so Dinge wie ABS und Co. in die Autos Einzug gehalten haben...
Ein Rennfahrer nutzt diese Hilfsmittel nicht, da er ans Limit gehen möchte.
Ähnlich ist es bei dir @DarkRoast du bist einer der Wenigen, die an der Stelle noch das Quäntchen mehr herausholen wollen.
Ich habe ein Grainfather G40 und bin mehr als glücklich mit dem System.
Es gibt für mich im Bereich Bier brauen noch sooo viel zu erfahren / lernen, dass ich froh bin, mich um diese Punkte nicht kümmern zu müssen.
Ich spiele aktuell mit den Rezepten am Rechner und weiß, dass der Maischeprozess keine zusätzlichen Fehlerquellen hat.
=> setzt natürlich ein gutes System voraus, dass nicht z.B. durch schlechte Konzepte verblockt oder anbrennt.

Kann gut sein, dass ich in ein paar Jahren noch mein Equipment ergänze um das Dekoktionsverfahren zu probieren.

 
wie immer gibts viele Wege. Erfahrungsgemäß ändern sich die Wünsche und Ansprüche aber mit der Zeit und der Erfahrung, daher empfielt es sich wirklich mit geringem Budget zu beginnen. Ich kenne keinen, der noch auf seiner ersten Anlage braut, aber viele, die zuerst viel Geld investiert haben und das Zeug dann mit viel Verlust wieder verkauft haben.
Gerade unter den sehr erfahrenen Kollegen im Hobbybrauerforum sind m.E. viele, die wieder back to the roots gegangen sind - von vollautomatisierten Riesenanlagen zum Einkocher oder ähnlich.
Auch beim putzen nach dem Brauen machts einen großen Unterschied, ob man 2 Töpfe auswäscht und den Kleinkram in die Spülmaschine tut, oder stundenlang Schläuche / Rohre / Pumpen putzen und trocknen muss. Mit CIP siehts dann wieder anders aus, aber dafür muss man auch die Chemie im Griff haben, als Anfänger eher schwierig.
Aber alles nur meine Meinung.
 
Ich kenne keinen, der noch auf seiner ersten Anlage braut, aber viele, die zuerst viel Geld investiert haben und das Zeug dann mit viel Verlust wieder verkauft haben.
puh, da hab ich ja bisher noch richtig Schwein gehabt...
Hab mit dem Einkocher meiner Mutter angefangen.. und nun den Grainfahter G40... Aus den Einkocher-Versuchen ist nur ein Kunstoff Paddel und der BIAB Sack nicht mehr in Verwendung. Selbst die Kühlspirale nutze ich noch für das extra Kühlen vom Kühlwasser des Gegenstromkühlers im Sommer ;-)
(ob's viel bringt sei mal dahingestellt)

...daher empfiehlt es sich wirklich mit geringem Budget zu beginnen...
volle Zustimmung, ein billiges Malzrohrsystem zähle ich allerdings nicht dazu!
Wenn Malzrohrsystem dann ab der Klasse Grainfather oder höherwertiger. Klarstein oder vergleichbaren Geräten => nein.

Schau auch nach Komponenten, die du für andere Anwendungen nutzen kannst.
=> Induktionsplatte
=> Töpfe
Ich würde mir erst mal das Thema BIAB anschauen. (BrewInABag) in der 20 Liter Klasse sind die Komponenten teilweise schon in Haushalten vorhanden ;-)
 
@DarkRoast, ich hatte heute morgen in der morgendlichen Euphorie doch glatt vergessen, den Link anzuhängen 😅🙈 ich habe ihn gerade nachgetragen, war diese Anlage:
https://www.mydealz.de/share-deal-from-app/2120187

Aber ich glaube ich muss mich mit dem Thema wirklich erst mal genauer auseinandersetzen. Mir war gar nicht bewusst, dass ich so viele verschiedene Geräte benötige, dachte man kann mit dem Gerät gleich loslegen. 🙂
Aber bis zum Frühling ist ja noch ein bisschen Zeit, da werde ich mich nochmal genauer in die Materie einlesen und dann hoffentlich noch diesen Sommer meine ersten, selbst gebrauten Flaschen trinken können. 😋

@hangingloose , biab sagt mir auch noch gar nichts. Aber wenn man die Geräte noch für andere Zwecke nutzen kann ist das ja ganz praktisch.
 
BIAB = brew in a bag, dabei wird das Malz nicht ins Wasser geschüttet, sondern in einem Beutel ins Wasser gehängt. Dabei spart man sich das läutern, es wird am Ende einfach der Beutel wieder rausgenommen.
Es gibt viele, die das mit Erfolg praktizieren, einfacher gehts wirklich nicht mehr. Ich mag aber eher die klassische Variante.
 
Mittwoch habe ich die erste Charge in diesem Jahr gebraut, die ist zwar etwas zögerlich angesprungen, aber jetzt ist sie in trockenen Tüchern. Pale Ale mit einem kleinen Anteil Caramalz als Schüttung und Mandarina Bavaria als Vorderwürzehopfen.

Gestern habe ich die erste Tranche Hopfen gestopft: Amarillo, Cascade, Chinook und Galaxy.
_DSC5128.jpeg
 
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