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Flammkuchen für Freunde + Brot

Backfreund

Militanter Veganer
5+ Jahre im GSV
Hallo HBO-Fans,

für heute hatten wir Gäste eingeladen. Nachdem meine Frau heute früh bereits alles bis auf die Teige vorbereitet hatte (sie hat noch keine Erfahrung mit der kalten Teigführung), gab es zunächst Flammkuchen. Leider gibt es davon kein Bild, denn da wir noch wenig Übung haben, artet das gleichzeitige Hantieren mit der Kamera in Stress aus :(.
Hier sieht man die Anheizphase, ca. 10 Min. nach Entzünden mit brennendem Holzspan:
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Die Flammkuchen wurden auch super - hätten nur etwas mehr Oberhitze vertragen können, denn 2 von 6 Flammkuchen waren unten etwas zu dunkel geworden, aber nicht völlig verbrannt. Die Flammkuchen habe ich bei 290-310°C gebacken, musste aber mehrfach die Schamotte mit der Spritze herunterkühlen. Nachdem alle 7 Personen satt waren, wurden auch noch 2 Brote in den inzwischen auf 430°C aufgeheizten LeRond eingeschossen. Das Thermometer zeigte nach Schließend der Rauchrohrklappe, Entfernen der Glut und Abwischen der Schamotte mit feuchtem Tuch noch 350°C. Backdauer 50 Minuten unteres ausgeräumtes Backfach mit Schamotte-Ausbau. Ich habe die Brote nicht gedreht. Nach der Backzeit zeigte das Thermometer nur noch 140°C. Wie heiß es dann tatsächlich noch im unteren Backfach war, kann ich nicht sagen, bin aber ziemlich sicher, dass sich da kein weiteres Gebäck (außer Kleingebäck vielleicht) komplett backen ließe.
Die Brote sehen so aus - von oben:
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und von unten:
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Während dem linken (frei geformten) Brot die Einschnitte zum Aufgehen fehlen, ist das rechte wohl zu lange im (bislang einzigen) Gärkörbchen gewesen und dort festgepappt, trotz Mehl. Daher sieht die Oberfläche etwas "zerrupft" aus. Gibt es da einen Trick, wie das Mehl im Gärkörbchen nicht nur in die Ritzen fällt, sondern gleichmäßig verteilt ist?
Der Anschnitt steht noch aus. Ich weiß auch nicht, welche Teige meine Frau da fabriziert hat, nur: Es ist kein Roggenmehl und kein Sauerteig drinnen.

Hier ist noch ein Bild des LeRond während des Backens. Man sieht schon deutlich, wo der Leinöl-Firnis durch die Hitzeeinwirkung verdampft (oder verbrannt?) ist:
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Das wär's für den Moment. Abschließend bleibt die Frage, ob ich außer durch Einbau des Ofens (nicht geplant) und Schamotte-Gewölbe die Hitze noch länger im Ofen halten kann. Die Löcher für den Grillspieß habe ich bereits mit handfest zugedrehten Schrauben+Muttern verschlossen.
Ansonsten wird alles irre heiß! Den Hebel der Rauchrohrklappe habe ich mit einem Stück Bambusrohr "isoliert", der Holzgriff des unteren Backfaches ist durch die Hitze an der Seite, die zur Metalltür zeigt deutlich geschwärzt.

Jetzt würde ich liebend gerne zwecks Verbesserung meiner Performance zum Holzbackofenfest nach Pirmasens, aber das beißt sich mit anderen, länger geplanten Terminen :(...

Viele Grüße,
Stephan

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Hallo,

es gibt Gärkörbchen aus Holzschliff, die diese tiefen Rillen nicht besitzen. Die kannst du dick mit Speisestärke "ausmehlen" und andrücken. Dann haftet nichts mehr daran und hält für längere Zeit.

Das Gärkörbchen aus Peddigrohr kannst du entweder mit Tuch auslegen, dicker bemehlen oder mit einer Art Kleister aus Speisstärke auskleiden.

Die Körbchen stelle ich später in den warmen Ofen, um evtl. Bakterien abzutöten und es wieder vollständig zu trocknen.

Die Körbchen und Bezüge für die Körbchen gibt es u.a. bei Teeträume.de.

Von oben ist das Brot ein wenig hell oder täuscht das?
 
Hallo Kyras,

vielen Dank für die Tipps.
Ja, das rechte Brot (aus dem Gärkörbchen) könnte dunkler sein. Zuerst wurde das linke eingeschossen, dann das rechte. Dazwischen lagen ein paar Minuten (wegen des Kampfes mit dem Körbchen :grin: ). Herausgenommen wurden die Brote gleichzeitig und außerdem war da der Ofen wohl nicht mehr heiß genug um Farbe zu bringen. Es ist aber auch mit einer anderen Mehlmischung und/oder Inhaltsstoffen gebacken und hätte wahrscheinlich eine hellere Farbe behalten als das andere.
Es sind aber beide Brote durchgebacken, denn der Klopftest war in beiden Fällen erfolgreich.

Gruß,
Stephan
 
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