Was waren das noch Zeiten vor dem vereinten Europa. In Deutschland hatten Campinggeräte einen Anschlußwert von 50 mbar und basta. Folglich waren auch nur Regler mit einem Ausgangsdruck von 50 mbar zugelassen und das Angebot überschaubar.
Leute die einen Gasgrill oder ähnliches aus dem Ausland besaßen, hatten ein Problem. Meistens unterschieden sich die Betriebsdrücke erheblich von denen hiesiger Geräte. Folglich war der Umbau dieser Geräte meistens - sagen wir mal recht abenteuerlich.
Die Grenzen fielen und das bürokratische Durcheinander nahm seinen Lauf. Natürlich wollte jedes Land seine Sachen durchdrücken. Der Eine hatte 30 mbar, der Andere 37 mbar, wir wie gesagt 50 mbar und was weiß ich noch alles.
Geeinigt hat man sich dann vorerst auf 30 mbar, bzw für Deutschland 50 mbar. Das heißt für den deutschen Markt produzierte Geräte haben nach wie vor einen Betriebsdruck von 50 mbar. Damit der Grill, der für Italien produziert wurde, auch in Deutschland benutzt werden kann, gibt es mittlerweile auch hier Flaschenregler mit einem Ausgangsdruck von 30 mbar. Wobei auf der Verpackung der dezente Hinweis "Für Deutschland nicht geeignet" stehen sollte.
Ob diese Regelung tagesaktuell ist, weiß man nie so genau. Die Herren in Brüssel sind immer für eine Überraschung gut.
Wir reden hier nur für über den Campingbereich und für private Anwendungen!!
Ich will gar nicht erst in den gewerblichen Bereich oder in den Boots/Caravanbereich abdriften.
Kommen wir nun also zu den Reglern, die uns interessieren.
Meistens werden ja zu den Geräten einfache Flaschenregler in entsprechender Größe mitgeliefert. Die funktionieren ja auch ganz gut, wenn sie einen Anschluß für deutsche Gasflaschen haben. Ansonsten kann man für relativ wenig Geld den entsprechenden Regler in Baumärkten, oder besser im Fachhandel käuflich erwerben.
So weit, so gut.
In einem anderen Thread wurde über den Aspekt der Sicherheit gesprochen. Schließlich heizen wir unseren Grill mit einem Stoff, der gewisse Gefahren birgt, wenn nicht sachgemäß damit umgegangen wird.
Wer also nun für seinen Gasi mehrere Hundert Euro ausgibt und auch beim Thema "Betriebssicherheit" auf der sicheren Seite stehen möchte, der bedient sich bei den Flaschenreglern, wie sie heute im Gewerbe eh schon vorgeschrieben sind. Diese haben nämlich eine zweite Membrane und lassen dann auch nur 50 mbar durch, wenn die erste Membrane kaputt geht. Dieser Fall ist eher unwahrscheinlich, aber es kommt ab und zu mal vor. Diese Regler, die so genannten "Sandwichregler", gibt es nun wiederum in zwei Ausführungen. Einen roten und einen silber/alufarbenen Regler. Der rote Regler hat zusätzlich noch eine thermische Absperreinheit. Das heißt im Klartext, wenn der Grill mal übertreibt und das Brennen kriegt, schließt die Absperreinheit (kurz "TAS" genannt) die Gaszufuhr und das Feuer bekommt dann keine Unterstützung mehr durch nachfließendes Gas. Diese roten Sandwichregler sind im gewerblichen Bereich bei "Innenanlage" vorgeschrieben. Nun schaut aber bitte beim Dönerfritzen in eurer Nähe nicht so genau hin. Das sollte eigentlich das Gewerbeaufsichtsamt machen.
Der silberfarbene Sandwichregler besitz diese TAS nicht und ist folglich für den Außenbereich gedacht. Für unsere Zwecke wahrscheinlich die richtige Wahl, denn wer schmeist seinen Barbecue Grill schon im Wohnzimmer an??
Diese Regler gibt es mit und ohne Manometer. Das Manometer ist vorrangig für die Dichtheitsprüfung da und zeigt an wenn die Flasche leer ist (also kein Druck mehr vorhanden ist), aber das merken wir ja spätestens, wenn die Spareribs nicht gar werden.
Unverbindliche Preisempfehlung:
Alufarben ohne Manom. : ca. 27,-€
Alufarben mit Manom. : ca. 36,-€
Rot gibt es nur mit Manometer für : ca. 42,- €
(Preise sind UVP des Herstellers und verstehen sich zuzügl. MwSt)
Ein anderes Thema sind die "Schlauchbruchsicherungen". Die sind dafür da, wenn z.B. auf Baustellen Heizstrahler mit langen Schlauchlängen betrieben werden. Oder der Dachdecker mit dem großen "Bunsenbrenner" Dachpappe verschweißt. Fällt die Flasche nun vom Carport und der Schlauch reißt ab, wird automatisch die Gaszufuhr gestoppt. Ich persönlich halte es für meinen Grill ein wenig für übertreiben. Die Schlauchlänge ist ja nicht allzu lang. Außerdem ist sie an meinem Grill befestigt und so kann sie weder vom Dach fallen, noch kann mir da ein Gabelstapler oder ähnliches gegen fahren.
Also in diesem Sinne ein gefahrloses Grillen und zeigt es den "Schwarzhandgrillern"
Leute die einen Gasgrill oder ähnliches aus dem Ausland besaßen, hatten ein Problem. Meistens unterschieden sich die Betriebsdrücke erheblich von denen hiesiger Geräte. Folglich war der Umbau dieser Geräte meistens - sagen wir mal recht abenteuerlich.
Die Grenzen fielen und das bürokratische Durcheinander nahm seinen Lauf. Natürlich wollte jedes Land seine Sachen durchdrücken. Der Eine hatte 30 mbar, der Andere 37 mbar, wir wie gesagt 50 mbar und was weiß ich noch alles.
Geeinigt hat man sich dann vorerst auf 30 mbar, bzw für Deutschland 50 mbar. Das heißt für den deutschen Markt produzierte Geräte haben nach wie vor einen Betriebsdruck von 50 mbar. Damit der Grill, der für Italien produziert wurde, auch in Deutschland benutzt werden kann, gibt es mittlerweile auch hier Flaschenregler mit einem Ausgangsdruck von 30 mbar. Wobei auf der Verpackung der dezente Hinweis "Für Deutschland nicht geeignet" stehen sollte.
Ob diese Regelung tagesaktuell ist, weiß man nie so genau. Die Herren in Brüssel sind immer für eine Überraschung gut.
Wir reden hier nur für über den Campingbereich und für private Anwendungen!!
Ich will gar nicht erst in den gewerblichen Bereich oder in den Boots/Caravanbereich abdriften.
Kommen wir nun also zu den Reglern, die uns interessieren.
Meistens werden ja zu den Geräten einfache Flaschenregler in entsprechender Größe mitgeliefert. Die funktionieren ja auch ganz gut, wenn sie einen Anschluß für deutsche Gasflaschen haben. Ansonsten kann man für relativ wenig Geld den entsprechenden Regler in Baumärkten, oder besser im Fachhandel käuflich erwerben.
So weit, so gut.
In einem anderen Thread wurde über den Aspekt der Sicherheit gesprochen. Schließlich heizen wir unseren Grill mit einem Stoff, der gewisse Gefahren birgt, wenn nicht sachgemäß damit umgegangen wird.
Wer also nun für seinen Gasi mehrere Hundert Euro ausgibt und auch beim Thema "Betriebssicherheit" auf der sicheren Seite stehen möchte, der bedient sich bei den Flaschenreglern, wie sie heute im Gewerbe eh schon vorgeschrieben sind. Diese haben nämlich eine zweite Membrane und lassen dann auch nur 50 mbar durch, wenn die erste Membrane kaputt geht. Dieser Fall ist eher unwahrscheinlich, aber es kommt ab und zu mal vor. Diese Regler, die so genannten "Sandwichregler", gibt es nun wiederum in zwei Ausführungen. Einen roten und einen silber/alufarbenen Regler. Der rote Regler hat zusätzlich noch eine thermische Absperreinheit. Das heißt im Klartext, wenn der Grill mal übertreibt und das Brennen kriegt, schließt die Absperreinheit (kurz "TAS" genannt) die Gaszufuhr und das Feuer bekommt dann keine Unterstützung mehr durch nachfließendes Gas. Diese roten Sandwichregler sind im gewerblichen Bereich bei "Innenanlage" vorgeschrieben. Nun schaut aber bitte beim Dönerfritzen in eurer Nähe nicht so genau hin. Das sollte eigentlich das Gewerbeaufsichtsamt machen.
Der silberfarbene Sandwichregler besitz diese TAS nicht und ist folglich für den Außenbereich gedacht. Für unsere Zwecke wahrscheinlich die richtige Wahl, denn wer schmeist seinen Barbecue Grill schon im Wohnzimmer an??
Diese Regler gibt es mit und ohne Manometer. Das Manometer ist vorrangig für die Dichtheitsprüfung da und zeigt an wenn die Flasche leer ist (also kein Druck mehr vorhanden ist), aber das merken wir ja spätestens, wenn die Spareribs nicht gar werden.
Unverbindliche Preisempfehlung:
Alufarben ohne Manom. : ca. 27,-€
Alufarben mit Manom. : ca. 36,-€
Rot gibt es nur mit Manometer für : ca. 42,- €
(Preise sind UVP des Herstellers und verstehen sich zuzügl. MwSt)
Ein anderes Thema sind die "Schlauchbruchsicherungen". Die sind dafür da, wenn z.B. auf Baustellen Heizstrahler mit langen Schlauchlängen betrieben werden. Oder der Dachdecker mit dem großen "Bunsenbrenner" Dachpappe verschweißt. Fällt die Flasche nun vom Carport und der Schlauch reißt ab, wird automatisch die Gaszufuhr gestoppt. Ich persönlich halte es für meinen Grill ein wenig für übertreiben. Die Schlauchlänge ist ja nicht allzu lang. Außerdem ist sie an meinem Grill befestigt und so kann sie weder vom Dach fallen, noch kann mir da ein Gabelstapler oder ähnliches gegen fahren.
Also in diesem Sinne ein gefahrloses Grillen und zeigt es den "Schwarzhandgrillern"