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Fleisch und seine Poren ...

Falls man Löcher in den Zellmembranen als Poren definieren würde,
und den Fließbereich zwischen den Zellen und Zellwänden auch als Poren bezeichnen würde,
könnte man also "diese" Poren durch Hitze verkrusten und etwas schließen?
Knifflige Frage! :hmmmm:

Ich würde sagen "etwas schließen" - im Sinne einer Erhöhung des Übergangswiderstands und damit einer Verzögerung des Wasseraustritts - ja. Dicht verschließen wird's - angesichts der molekularen Größenverhältnisse Wasser gegen Protein - nicht spielen...

Servus
Walter

der auf dünnem Eis wandert... :D
 
Unser lieber @Burggraf Bräu hatte dazu doch sogar mal einen Test gemacht.
Mehrere Fleischstücke, unterschiedlich zubereitet und den Garverlust verglichen.
Vielleicht mag er dazu ja nochmal was schreiben.

Das Video ist ca 2 Jahre alt, da haben sich einige Ansichten geändert. Aber für die die es genau wissen wollen der Teil mit dem wiegen ist irgendwo ab min 20.
Sorry für den Ton
 
Videolink?
 
Boah Leute,
ich mach mir jetzt ne Suppe.
Wenn da einer auch noch Poren nachweisen kann,bitte.
Nachtrag zu meinem porentief reinen shirt....
es ist einfach nur in Flammen aufgegangen!

:prost:
Tom
 
Boah Leute,
ich mach mir jetzt ne Suppe.

Da sind auch keine Poren. Das sind Wasserstoffverbindungen.
Und das ist gut So!
Stell dir mal vor, du brätst die Suppe nicht anständig an, und schaffst es nicht, rechtzeitig die Poren zu schließen.
Dann läuft der ganze Saft raus.
Bei ner klaren Brühe wär das etwas unvorteilhaft
 
Ach Freunde.

Irgendwann ist jede Pore, jede Faser und jedwede Wasserstoffverbindung schlussendlich nur eins:

Kohlenstoff.
 
Ich darf also rekapitulieren:
  • Wasser läuft u.U. nach oben, weil es sich von der Hitzequelle weg bewegt...
  • Zellwände haben Poren, aber Fleisch hat keine...
  • Suppe besteht aus Wasserstoffverbindungen...
  • Irgendwann enden wir alle als Kohle und aus einigen von uns werden vermutlich sogar Diamanten
Ist das jetzt richtig so? :D
 
Fleisch hat keine Poren, nur Haut! Fleisch hat Fasern
 
Und ich harre gespannt der Spätzünderschen Versuchsreihe....

Ich bin übrigens überzeugt davon, dass je fester die Kruste ist, umso weniger Flüssigkeit aus dem 'unverletzten' Stück Fleisch austritt; ein Zustand allerdings, der bedauerlicherweise spätestens mit dem Anschneiden beendet wird. Und haben vorher nicht (schon) andere Mechanismen gegriffen, bildet sich mit diesem Eingriff der See auf dem Teller.
 
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