• Du musst dich registrieren, bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke auf Jetzt registrieren!, um den Registrierungsprozess zu starten. Registrierte User surfen werbefrei, können Suchen durchführen und sehen die volle Darstellung des Forums mit vielen anderen Unterforen!!!

[Frage]Verkabelung Haus bei Renovierung

Hallo. Ich geb auch mal meinen Senf dazu.
Wir bauen auch grad bzw lassen bauen. Ich will auch in allen Räumen ne LAN Dose haben. Nun hab ich ein Anbegot von einer Firma bekommen... die wollen für 5 Dosen inkl Verlegen von Kabeln über 2000 Euro haben.... da mach ich das doch lieber selber. die setzen für 125 m Kabel fast 500 !!!!! Euro an.
Vergleich Amazon:
https://www.amazon.de/Netzwerkkabel...liant-Orange/dp/B07B7M8C46/ref=cm_wl_huc_item

Und 5 Dosen für 158 Euro!!
Vergleich Amazon:
https://www.amazon.de/CSL-Datendose-Unterputz-geschirmtes-Gussgehäuse/dp/B00MHTZU70/ref=sr_1_30?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1522307856&sr=1-30&keywords=netzwerkdose+unterputz

Da geh ich doch lieber selber einkaufen und mach mir die Arbeit mit stemmen, schlitzen etc ... Das nenn ich Wucher. Oder seh ich das etwa falsch?
 
@Schibunker ist die restliche Elektrik etwa schon gemacht? Und wenn ja mit oder ohne Leerrohre?

Gruß Stefan
 
Die Rechnung ist einfach: 50 +x € die Stunde für den Elektriker und Großhandelspreis der Hardware * 2 (mind.)

Entweder bequem zuschauen und zahlen oder DIY.
 
@Schibunker ist die restliche Elektrik etwa schon gemacht? Und wenn ja mit oder ohne Leerrohre?

Gruß Stefan
Noch ist nix gemacht. Soll in Leerrohre gehen. Ging jetzt nur um die Vorabplanung.

Habt ihr Vorschläge, wie sowas am besten installiert wird? Geht über 3 Etagen...

Ich finds aber schon dreist solche Preise allein fürs Kabel oder die Dosen aufzurufen...
 
In unserem Haus sind mehrere Netzwerkdosen pro Raum.
Alleine in der Nähe des TV sind es 6 oder 8. (Receiver, Satreceiver, TV, Bluray-Player, Telefon)...da kommt einiges zusammen.
In der Küche über dem Kühlschrank, in jedem Schlafraum auch mehrere im Bereich der Entertainmentgeräte.

Tatsächlich ist es so, dass man nie Netzwerkdosen genug haben kann!!!
Und ja, ich war schon an dem Punkt an dem ich mir noch eine weitere Dose gewünscht hätte...

Zurück zum Thema:

Ich hatte damals ein Mauernutfräse.
Damit ist es super einfach, gerade und "Schöne" Schlitze.
War jetzt auch nicht die teuerste, da die Thermolit Steine nicht die große Herausforderung waren.

Würde in deinem Fall auf jeden Fall die Arbeit selbst erledigen!
 
2000€ ist schon heftig. Handwerkerpreise halt. Die lassen sich sowas gerne gut zahlen. Wobei ich bei dem Preis dann eine entsprechende Doku erwarte auf der alle Leitungen verzeichnet und jeder Wert gemessen ist. Wobei, ob man das im privaten Umfeld wieder braucht....

Ansonsten einfach selber machen. Ist wenn man nicht zwei linke Hände hat und Anleitungen lesen kann wirklich kein Hexenwerk.
Zur Mauernutfräse: Ja nicht auf die Idee kommen sich so ein Teil aus dem Baumarkt oder von Einhell oder so selbst zu kaufen. Die Dinger brauchen extrem viel Power. Nen befreundeten Maurer fragen der sowas vielleicht in Handwerkerqualität besitzt oder sich im Werkzeugverleih eine entsprechend gute ausleihen. Und bei der Benutzung bedenken das die Dinger extrem viel Staub machen der überall durchschlüpft. So gut kann man andere Räume kaum abdichten das da hinterher nicht alles voller Staub ist.

Und was Leerrohre und Verlegung anbelangt: Irgendwo hier im Thread wurde ja auch schon geschrieben das man Strom und LAN-Kabel unbedingt in getrennten Rohren verlegen muss. Das ist UNFUG! Best Practice mag es schon sein, aber einfach unnötig. Außer du willst Kabel jenseits der 100m Länge einziehen und dann noch 10GBit drüber laufen lassen. Dann könnte es langsam sinnvoll werden. LAN-Kabel sind extrem gut geschirmt, die liegen auch gut neben 220V Leitungen. Man muss nicht alles in die Perfektion treiben.
Ich meine hier werden auf der einen Seite DLAN Adapter empfohlen die über ungeschirmte Stromkabel und Sicherungsautomaten hinweg mit viel Brummen von irgend welchen billigen Steckernetzteilen eingespeist Daten verschicken sollen (geht meist mehr schlecht als recht) und andererseits wird dann hier ein Fass zwecks Trennung von Strom und LAN-Kabel aufgemacht.
 
Über den Sinn oder Unsinn der Möglichkeiten wurde hier ja schon genug gesagt.
Dir bleibt nun die Wahl zwischen Idealverkabelung, Normalverbraucher und Notlösung.

Worüber allerdings noch nicht gesprochen wurde ist die Art der Verlegung:
Bitte beachte, dass es bei Telefon-, Netzwerk- und Antennen-Verlegekabel Kabelausführungen gibt, die nicht direkt unter Putz verlegt werden dürfen, sondern in ein Lehrror eingezogen werden müssen.
Der Putz kann sonst unter Umständen das Kabel angreifen. (Hab ich persönlich schon mehrfach gesehen, ist wirklich kein Unfug)

Und das Verständnis, dass alle Kabel an einem zentralen Punkt (dem Patchfeld) ankommen müssen und nicht (wie bei Steckdosen) von einer zur anderen Datendose durchgeschliffen werden, setze ich mal voraus. ;)
 
Ich würde nichts unter Putz verlegen, was ich auch auf Putz verlegen kann. Weniger Arbeit, weniger Kosten, und vor allem wesentlich besserer Wartungszugang.


Dazu sind wir auch übergegangen.

Weniger bei der Elektroverkabelung, denn da sind wir eher großzügig wodurch die Wände dann teilweise wie ein Schachbrett aussehen würden ...

Wasser und Heizungsrohre jedoch sind mittlerweile komplett aufputz verlegt.
Es hat sich bestens bewährt.

Allerdings ist unser Haus auch kein so moderner "Neubau" wie beim Threadersteller, sondern etwas über 300 Jahre alt. Da passt's zum Stil des Hauses. :-)

Zur LAN- und TV-Verbakelung kann ich nur den Tipp geben: Leg rein was Du reinlegen kannst und immer die modernsten und "schnellsten" Kabel.
Bis Du es im letzten Raum wirklich brauchst, sind sie eh veraltet. :-)

Wir haben sogar in der Küche über dem Kühlschrank eine Leiste mit Strom, LAN und Sat-TV Dose.

Nicht wegen der modernen Kühlschränke, aber ... auf dem Kühlschrank steht der Fernseher. :-)

Unsere Küche ist eine Art Wohnküche, also mit Esstisch in der Küche und direktem Ausgang in den Garten. Uralte Architektur halt. :-)
Da ist die Küche praktisch der Hauptaufenthaltsraum im Haus.
Außerdem manchmal ganz angenehm, wenn man stundenlang in der Küche rumwurschtelt und nebenbei läuft ein bisschen "Bügelfernsehen". :-)


Und trotzdem hatte ich das Problem, dass - nachdem die Kinder ausgezogen waren und das Wohnzimmer in einen neuem Raum umzog - in eben diesem "neuen" Wohnzimmer ein Sat-TV Kabel zu wenig war. :-(

Dafür sind die beiden LAN-Anschüsse in der Küche unbenutzt, denn beim Kochen und Backen ist es eben doch praktischer, wenn man den Laptop mal hier und mal da hinstellen kann ohne immer mit Kabeln rumhanitieren zu müssen.


Aus eigener Erfahrung kann ich Dir den Tipp geben:
Halte die gesamte Versorgung (egal ob Strom, Daten, Wasser, Heizung, Gas) so zugänglich wie möglich.
Denn egal wie detailliert und perfekt Du heute planst und baust. Du weißt nicht welche Ideen Du übermorgen hast.
Der Mensch und seine Ideen ändern sich.
Und je zugänglicher die Sachen sind, umso leichter sind die neuen Ideen umzusetzen.

DAS wiederum ist durchaus ein wichtiges Stück Lebensqualität. :-)

Viele Grüße
Onkelchen
 
Und was Leerrohre und Verlegung anbelangt: Irgendwo hier im Thread wurde ja auch schon geschrieben das man Strom und LAN-Kabel unbedingt in getrennten Rohren verlegen muss. Das ist UNFUG! Best Practice mag es schon sein, aber einfach unnötig. Außer du willst Kabel jenseits der 100m Länge einziehen und dann noch 10GBit drüber laufen lassen. Dann könnte es langsam sinnvoll werden. LAN-Kabel sind extrem gut geschirmt, die liegen auch gut neben 220V Leitungen. Man muss nicht alles in die Perfektion treiben.


Och ... eine 3kW Grillplatte bringt schon ganz schöne Spitzen, ein historischer Staubsauger schmeisst Dir sogar den FI.

Für LAN, das bei Fehlern ja einfach neu überträgt, ist das zwar nicht so wild, aber bei SAT-TV Kabeln, kann es zu unangenehmen Drop-Outs führen.
Besonders schön ist es, wenn es wie bei einem Bekannten von mir ist.
Er hat bei der Selberverkabelung die Leitungen seiner Alarmanlage direkt an den 230V Leitungen mit verlegt.
Wenn er im Schlafzimmer einen kräftigen Föhn oder einen Saubsauger einsteckt und anschaltet, geht die Alarmanlage los ... :-(

Wenn die Möglichkeit besteht, schadet es jedenfalls nicht, darauf zu achten.
Man weiß ja nicht, welche Signale man in Zukunft über die Leitungen schicken will und man weiß auch nicht, welche Gerätschaften man im Laufe der Jahre an die Steckdosen anschließen will.

Als wir damals unser altes Häuschen gekauft haben, haben wir auch im Leben nicht damit gerechnet, dass wir heute 4 Backöfen haben ...

Viele Grüße
Onkelchen
 
Danke für viele gute Tipps. Werde das alles mit meinem Elektriker besprechen. Über Putz wird allerdings garnix verlegt. Wenn ich es richtig verstanden hab geht fast alles in den Keller und dort an die Decke. Dort dann auch „über Putz“ wobei das ja nicht die richtige Bezeichnung ist.
1.6. ziehen wir aus und dann geht es los. Dach, Fenster, Elektrik, Sanitär, Heizung , Fußboden, Türen, einige Wände, ein Kamin weg und eine neue Terasse. Glaub das ist alles.
Ich werde berichten.
 
Ich (wir) haben auch ein altes Haus saniert (Elektro, Wasser Mauern und und und).
Ich kann dir beim Elektrischen nur empfehlen nicht an Leerverrohrungen, Dosen, Schaltern usw. zu sparen.
Selbst wenn am Anfang einiges "leer" bleibt, in den nächsten Jahren wirst du froh darüber sein wenn du nichts mehr aufstemmen mußt.
wenn du Stemmarbeiten, Schäuche verlegen, Dosen einputzen und div. andere Arbeiten selber erledigen kannst hast du schon viel an Geld gespart.
Anschlüsse die an den Zählerkasten (Schaltschrank) gehen mache ich auch nicht selber (bin kein Elektriker) denn da hängt doch etwas mehr dran aber da habe ich zum Glück ja einen Spezi der nichts anderes macht.
Nur ein kleines Beispiel:
Mein Schwager hat mich vor Jahren als "verrückt" bezeichnet weil ich bei den Kinderzimmern 12 Steckdosen, 3 Lichtschalter (Serien/Wechsel), Lan, Fernsehkabel usw. verbaut habe.
Jedes der Kinder hat im Lauf der Jahre öfters mal ein neues Zimmer bekommen und da war es dann egal wie sie es gestellt haben wollten weil in jeder Ecke Steckdosen usw. vorhanden waren (zusätzlich habe ich paralell dazu eine Leerverohrung miteingeputzt, die kosten ja nichts).
Ich hab die ganzen Jahre in ihren Zimmern nichts mehr aufgestemmt - mein Schwager aber schon.;)
 
Schon alles erledigt. Sind schon länger fertig und sehr sehr zufrieden.
Hat alles top funktioniert. Wurde durch einen Architekten ( ein sehr guter Freund von mir) begleitet . Das war auch Gold wert. Man hat selber zwar immer etwas Ahnung aber halt nicht im Detail.

Leider ist mein Job recht stressig in den letzten Monaten. Wenn ich es schaffe stell ich mal Bilder ein.
Dieses Jahr ist noch der Garten dran. Leider viel viel zu groß . Wird richtig teuer befürchte ich.

Danach ist dann aber Ruhe... hoffe ich.
 
Warum so viele Netzwerkdosen. Habe hinter meinem TV eine Dose. Switch ran, fertig. Pro Zimmer planen, wo was steht.Bei Veränderungen besteht immer noch die Möglichkeit, ein Kabel per Switch unter der Sockelleiste zu verlegen.
 
Ich kann mich den meisten nur anschließen: Dosen in jeden Raum, die Kosten sind ja nunmal vernachlässigbar. Lieber 20 EUR mehr investieren, als in zwei Jahren zu sagen "hätte ich mal".
Wir haben teilweise vier Netzwerkanschlüsse pro Raum. Gut, war ein Neubau, haben Leerrohre in die Decke geschmissen und diese einfach bestückt. Damit fühle ich mich auf jeden Fall besser ausgestattet, als auf das WLAN vertrauen zu müssen.
Als nächstes kommen noch zwei Netzwerkanschlüsse zu unserer Outdoor-Küche ;)
 
Cat7 ist im privaten Bereich Unsinn und rausgeworfenes Geld!
mit Cat6 oder auch Cat5e kann man schon 10 Gigabit machen.
Vor allem bei den kurzen Wegen. wenn dein elektriker das kabel dann nicht gerade mit der Zuleitung des Durchlauferhitzers verdrillt, Hast du auch keine Störungen.
Zur Topologie: alle Kabel einer Etage jeweils in einem Punkt zusammenlaufen lassen. Zwischen den Etagen dann mehrfach Glasfaser legen. bis zum Keller und Dach! In jede Etage dann einen kleinen Switch und der Backbone aus Glas (gibt es fertig konfektioniert für wenig Geld und ist Potenzialfrei).
Jay
 
Also ich habe auch gerade mein Haus neu gemacht... ich kann nur beitragen wie ich es gemacht habe, ob es nun zu viel (was ist schon zu viel) ist oder nicht liegt immer im Auge des Betrachters.

Im Keller habe ich einen kleine Serverschrank mit einem PoE Switch, bietet einfach die Möglichkeit PoE Clients zu installieren (Accesspoints, Überwachungskamera etc.) Darüber ein Patchfeld für Ethernet und ein Patchfeld für Kabel / SAT.

Ich habe in JEDEM Raum min. eine Doppeldose LAN und ein SAT Anschluss. Im Wohnzimmer 2x, Im Büro 2x und in der großen Wohnküche 2x alles. Auch im Kinderzimmer 2x (Schreibtisch und TV für später). Selbst im Bad habe ich einen Anschluss. Da kann meine SONOS dran oder später mal vielleicht ein Smart Mirror.

Außerdem habe ich in Jedem Stockwerk im Raum ein Kabel in der Decke für Accesspoints. Solltest du Kameras installieren wollen, lege dir auch an die Außenwände ein Kabel. WLAN Cam´s sind Schrott und können ganz easy gestört werden.

Da ich ein PoE switch habe nehme ich PoE Kameras.

Überlege dir auch 1-2 Cat Kabel nach draußen zu legen... Irgendwo in den Garten legen und gut ist. Wer weiß was kommt.

Aber die Kernaussage hast du ja schon gehört ... lieber eine Dose zu viel als zu wenig ... und wenn du sie erst mal blind legst ohne Dose.

UND nimm IMMER die tiefen Dosen, das erspart dir viel Nerven.
 
Cat7 ist im privaten Bereich Unsinn und rausgeworfenes Geld!
mit Cat6 oder auch Cat5e kann man schon 10 Gigabit machen.
Entschuldigung, aber wer heute neu verkabelt und dann cat 5e verlegt, dem ist echt nicht mehr zu helfen.
Wer bei Kabeln, die wohl mindestens 50 Jahre liegen sollen und die aktuell am schnellsten wachsende Infrastruktur (Internet) anbinden sollen auf veraltete Technik setzt, der wird in einigen Jahren der zweite sein.
Und wenn jetzt kommt "wozu braucht man 10gbit" (was mit cat 5e definitiv NICHT stabil möglich ist), dem rate ich, 20 Jahre in die Vergangenheit zu reisen und dort zu fragen, wer 1gbit braucht...
Heute kann sich kaum mehr ein 100 MBit Netz zuhause vorstellen...
Wie wird das wohl in nochmal 20 Jahren sein?
 
Wie wird das wohl in nochmal 20 Jahren sein?
Kabellos?

Wenn du Zukunftssicher sein willst, musst du Glas legen. Macht aber keiner.
An Kupfer, dabei bleibe ich, genügt cat5e bei sachgemäßer Verlegung vollkommen, AUCH für 10 Gigabit (wobei man eh quasi nurnoch cat 6 kaufen kann).
Es kommt dabei auch immer auf die Kabellänge an. Im Privathaus hat man maximale Kabellängen von 10 oder 20 Meter. Meist darunter. Die Segmentlänge darf bei voller Leistung mehr als 150 Meter sein.

Auch mit cat7 8 9 10 und 20 wirst du in "50 Jahren" ausgelacht werden.
Was du selbst machst, bleibt natürlich dir überlassen. Es ist eben sinnlos rausgeworfenes Geld.
 
Aus aktuellem Anlass noch eine kurze Anmerkung für zukünftige Installationen:

Wenn ich heutzutage ein Haus verkabeln würde, würde ich definitiv nur Cat7a verlegen, alles darunter macht ihmo nur in Sonderfällen Sinn.

Ein aktueller Consumer-WLan-Router wie die Fritz-Box hat heutzutage 4fach WiFi AC + N mit Multi-User MIMO an Bord. Mit passenden Repeatern und Mesh schafft man so unter optimalen Bedingungen knapp 1.000 Mbit drahtlos. Was für einen Sinn machen dann noch alte Cat5-Kabel, wenn man nicht unbedingt 100m druch Wände überbrücken will?

Dazu kommt, dass die Internetzugänge immer schneller werden. Wir haben aktuell in der Stadt Gigabit-Internet (1.000 / 50 Mbit, was hoffentlich bald auf 1.000 / 500 umgestellt wird). Wenn ich schon 1 Gbit zum Web habe, sollte mein internes Netz wohl kaum langsamer sein.

Im Lan ist 10Gbit-Ethernet heute kein so großer Kostenfaktor mehr, man bekommt managebare Switche für 200 €. Deshalb nutzen wir zu Hause intern zwischen Server und Desktop 10Gbit-Ethernet, für den Rest der Geräte WiFi mit 1 Gbit. Damit gibt es im Grunde keinen Flaschenhals mehr, da 1 GB überall die Mindestgeschwindigkeit ist, sei es extern oder intern.
 
Zurück
Oben Unten