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Frage: Vögel im Garten ganzjährig füttern oder nur im kalten Winter?

Vögel im Garten ganzjährig füttern oder nur im kalten Winter?


  • Umfrageteilnehmer
    158
Moin zusammen,
ich füttere lediglich im Winter bei Dauerfrost oder geschlossener Schneedecke zu.

Ich habe mir mittlerweile Wildblumensamen besorgt.
Wenn wir mit dem Hund unterwegs sind wird Wildgardening betrieben, immer schön ein kleines Löchlein und einen Samen rein.
Das kommt den Insekten und den Vögelchen zu gute.

Leider werden die Randstreifen, Wiesen die nicht dauernd gemäht werden immer weniger.:mad:
Aber ich lasse mich nicht beirren.:-)

Ein afrikanisches Zitat:
"Wenn viele kleine Leute in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, kann sich das Gesicht der Welt verändern."
WIE WAHR:-)
 
Tip:
Meisenknödel nicht an einem Apfelbaum befestigen,
dessen Stamm mit Raupenleim gegen den Frostspannner eingepinselt wurde.
Die Eichhörnchen mögen das nicht. ;)

Meisenknödel besser an Gebüsch anbringen.


Hihi, eben gesehen, die Vorderpfote fasst auf den Raupenleim,
das Eichhörnchen springt vom Baumstamm und an der Pfote bleibt ein Blatt hängen.
Emsiges Gewussel, bis das Blatt weg war.

Gruß
Peter
 
Vögel im Winter zu füttern befriedigt die Neugier des Menschen und schadet dem Singvögeln.
Lediglich in der Brutphase hilft die Fütterung.

Cheers
.
 
Da wir im Jahr durchgehend füttern haben wir im Frühjahr/ Sommer festgestellt, dass vor allem die Jungvögel sich über diese Zusatzration freuen und hermachen. Wir hatten jeden Tag 4 Meisenknödel `Verlust `:lol: gehabt und alle zwei Tage zwei Futtertröge voller Erdnusskerne :lol:. Bis ca. Anfang / Mitte September ging das so. Ab ca. Oktober reichen die Futtergaben wesentlich länger und die Masse an Futterverwertern hat auch nachgelassen.
Diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Z.Z. kommen fast keine Vögel mehr wird sich aber im laufe des Winters wieder ändern.
 
Ich find es immer spannend wenn 30 Vögel am Futterplatz sind und dann plötzlich ein Greifvogel in die Menge stürzt.
Dann bekommt selbst meine Katze Angst :D
 
Falls jemand Interesse hat Meisenknödel selbst zu machen und noch nicht weiß wie,
der nehme 1 kg feine Haferflocken, 500g Streufutter und ca. 750 g Pflanzenfett für die Friteuse.
Das Fett in einem großem Topf schmelzen, dann die Haferflocken dazu und mehrmals gut verrühren.
Es sollte kein Fett mehr am Boden stehen wenn alles durchgezogen ist.
Falls doch, dann mehr Haferflocken dazugeben.
Dann kann man es in geeignete Formen geben & letzendlich in Kartoffel- oder Zwiebelnetze "einnähen".
Ich nehme ein 4 Säulengestell in das genau diese Menge reinpasst & das darf ich ca. 1x die Woche neu befüllen.

Viel Spaß bei der Fütterungsexplosion.

P.S.: Ein großes Futterhäuschen hängt auch noch daneben, was ca. den selben Füllzyklus hat.
Hier ist echt was los. :D
 
Köpapagei3.jpg
Ich fülle die Mischung aus Rosinen, kernigen Haferflocken und Erdnussbruch in Tassen, die ich dann aufhänge, am Henkel. Da gehen dann eher die größeren Vögel dran.
Leider sind seit gestern die "Kö-Papageien" (Halsbandsittiche) wieder hier und fressen den Kleinvögeln die Erdnusskerne weg.
Köpapagei1.jpg


Köpapagei2.jpg


Die Bilder sind von der Couch im Wohnzimmer aus gemacht worden; wirklich schlecht - ich weiß. Selbst wenn wir uns hier drin bewegen, hauen die nicht ab.
Die sollen bitteschön mal an die hängenden Tassen gehen!:bdsm:
 

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Bei uns im Düsseldorfer Norden treiben sich die Sittiche auch herum,wegen der vielen Grünanalgen und Kleingärten, auf der " KÖ" gibt es ja nicht genug zu futtern.
Nur Geschäfte gucken macht nicht satt.:muhahaha:
 
Wir waren vor 3 oder 4 Jahren mal abends im Sommer auf der KÖ, weil wir Besuch hatten (die wollen dann ja immer KÖ und Altstadt sehen).
Da konnte man das eigene Wort nicht verstehen, vor lauter Sittichen. Hübsch sind se ja, wie Elstern auch - aber sie haben genau wie Elstern keine natürlichen Feinde.
Und ich :D immer, wenn die auf der KÖ die superteuren Autos zukacken…. :unentschieden:
 
Wir füttern ganzjährig die fliegenden Ex-Dinos...und das aus Überzeugung.
Früher, so vor 3 - 4 Jahrzehnten, brauchte man nur im Winter zufüttern. Da fand die Vogelwelt auch noch genügend Insekten.
Heute gibt es so wenig Insekten, dass man kaum noch welche auf der Windschutzscheibe hat (gegenüber früher).
Wir füttern Ganzjahres Knödel mit Insekten, Rosinen für die Stare und auch Sperlinge (was fressen die eigentlich nicht?) und gute Getreide Mischungen.


Geht schon was ins Geld, aber die ganzen Jungvögel jeder Jahr entschädigen uns dafür.
Wenn im Herbst die Blätter von unseren Buchenhecken fallen, sieht man auch wo ein Teil der Kleinen genistet haben.

Wir versuchen aber auch den Insekten viel anzubieten. Wir lassen viele "Beikräuter" stehen, Gemüse / Kräuter auswachsen und blühend stehen lassen.
Auch "Schmutzecken" die nicht beräumt werden gibt es bei uns zu Hauf. Blätter und Astwerk bleibt im Herbst auch liegen.
Rasen haben wir gar nicht-aber Wiesen ähnliche Stücke. :D

Halt auf den ersten Blick ein Natur verbundener, verwahrlost wirkender Garten. :-)
 
Vogelbadeanstalt haben wir auch . Wenns Wasser knapp wird , zetern die solange an der Haustür rum , bis jemand rauskommt und Wasser nachgibt .
Zu komisch , wie laut die werden können!

Das mit der Unordnung gibts bei uns auch .Ich würd mal sagen ,wir würden immer als schlechtes Beispiel für Gartenkataloge durchgehen. ;)
Aber dafür wohnen nicht nur Meckis ,sondern auch diverse Vögel bei uns . Und seit unsere Tgeilzeitkatze öfter rumkommt ,haben die Wühlmäuse auffallend abgenommen.

Unsere Einfahrt hat ungefähr 2-3 Meter breite Wildwuchs . Ich finde immer wieder interessant , was für Grassorten da wild wachsen.

Bio-Einfahrt 24.07 (1).JPG


Naja, momentan siehts eher so nach Taiga aus ,aber die Gräser lassen wir erstmal aussamen . Mal sehen ,wie das dann nächstes Jahr ausehen wird . Und unsere gefiederten Mitbewohner lieben Grassamen .

Was ich an der Natur grad nicht mag ,ist diese vefu..te Fliege im Haus ,die mir auf den Puffer geht .:rolleyes:

Die Futterhexe
 
@Futterhexe

gegen Fliegen und vor allem Mücken helfen die Fliegengitter vor den Fenstern. Nur die schwarzen nehmen, weil man die kaum wahrnimmt. Die weißen machen alles nebelig beim durchschauen.
Ich habe die Fliegengitter als Meterware gekauft und eigene Holzrahmen dafür gebaut. Fliegen und Mücken mag ich auch nicht im Haus.

Wir nutzen Fliegengitter auch vor feststehenden Fenstern als Vorhang an der Fassade hängend, damit die Vögel nicht gegen die Scheibe fliegen sondern im Netz abgefedert werden.
 
@0815Greenhorn : Schiet op die gekauften Knödel, und mach' Dein Vogelfutter mit alten Tassen und Blumentöppkes selbst, sieh' mal:
Einfach Biski n in einem Pott schmelzen und alles rein, was die gern mögen: Sonnenblumenkerne, Haferflocken, Erdnüsse, Rosinen....
und in die ollen Tassen füllen.
Bindfaden am Tassenhenkel befestigen, und im Busch oder Baum aufhängen.
Fressen die viel lieber als den gekauften fertigen Mist! ;)
Viel Arbeit ist es wirklich nicht!
Vogelfutter1.jpg


Vogelfutter3.jpg


Vogelfutter4.jpg


Vogelfutter5.jpg

Probehängen an der Hängschranktüre :D
Vogelfutter6.jpg


:pfeif: im ersten Winter sprach mich der Nachbar an: Ob wir da wirklich TASSEN in den Büschen und in dem Baum hängen hätten???

Duckundwech.gif
"Jo, Micha - wir haben nicht mehr alle Tassen im Schrank: wir machen unser Vogelfutter selber!"

(Tasse abgenommen und ihm gezeigt....)
Duckundwech.gif


Vogelfutter2.jpg
 
@marcu

sehr schön was du da machst. Leider ist unsere Zeit schon voll ausgeschöpft um auch noch Knödel, in den Mengen wie wir sie verfüttern, selbst herzustellen.
Wir verbrauchen durchschnittlich im Frühjahr / Sommer zur Brutpflegezeit 12 Knödel am Tag.
Wir haben lange gesucht und rumprobiert und haben schließlich DIE Knödel gefunden, die auch sehr guten Anklang finden. Allein der Verbrauch zeigt dies eindrücklich.
Wenn wir Kartonweise bestellen, werden die jedesmal just in Time Handgeformt hergestellt. Die Erdnüsse, Rosinen, auch Äpfel, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Getreide und Sämereien bekommen die Vögel noch separat.
Außerdem lassen wir beim Ernten immer noch Früchte am Baum an denen sie sich bedienen können.

Mal die Größenordnung wie die Schwärme hier inzwischen aufschlagen:

Stare ca 40 Tiere bevor es Nachwuchs gibt. Danach sind es oft bis zu 80 / 100 Tiere die min einmal am Tag, meist gleichzeitig, zur Fütterung kommen.
Sperlinge (Feld- und Haus Sperlinge)/ Grünfinken / Zeisige / Meisen (Kohl- / Blau- und Schwanzmeisen), Rotkehlchen, Haus- und Garten-Rotschwänze, Drosseln, Lerchen, Zaunkönige, und viele mehr oft bis zu 60 Tiere gleichzeitig bei der Fütterung / am Sandbaden und an den Tränken.

Als super Vogeltränke haben sich alte große runde Trogdeckel bewährt. Durchmesser 50 - 60cm. Die sind umgedreht am Rand oft flach für die ängstlichen und in der Mitte tief genug zum Baden. Einfach drei Auflagesteine gesetzt, damit der umgedrehte Deckel halbwegs gerade liegt und Wasser bis zum Rand rein. Mit ner Wurzelbürste bekommt man die auch super gereinigt bevor frisches Wasser rein kommt.
 
Auch wir füttern ganzjährig mit Sonnenblumenkernen, Erdnüssen und Knödeln. die mache ich im Winter regelmäßig ebenfalls selbst und bestücke damit Aststücke, in die ich entsprechend große Löcher gefräst habe. Daran können sich die Piepmätze super festkrallen; bei Tassen hätte ich da Bedenken.

@0815Greenhorn Welche Marke ist das denn, die Du präferierst? Die letzte Fuhre schmeckt unseren Feinschmeckern nicht so dolle und die selbstgemachten Knödel mit Fett (egal ob Rindertalg oder Kokosfett) bekomme ich selbst nicht so fest hin, dass sie bei den aktuellen sommerlichen Temperaturen nicht sofort dahinschmelzen.
 
@Ryn
das Problem mit dem Rindertalg und auch Kokosfett kenne ich auch. Wenn man dann, gezielt und nicht aus Versehen, noch Insekten einarbeiten möchte, wird ganz fummelig...
Wir nehmen nur noch diese: https://www.anhaltiner-tierfutter.d...ohne-Netz-mit-Insekten-Anhaltiner-Vogelfutter
Gibts auch mit Netz!

Bei den derzeitigen Temperaturen sind die Knödel immer noch relativ fest, sprich: sie zerfließen nicht, sind aber schön weich.

Wenn sie geliefert werden können sich auch schon mal welche im Karton zerlegt haben. Wir packen einmal in einen Karton mit Tüte um und formen einfach die Reste zu neuen Kugeln.
 
Vögel im Winter zu füttern schadet den Vögeln und befriedigt nur die Wünsche der Beobachter.
Wäre es anders, würde es dort wo es keine Menschen gibt keine Vögel geben und sie wären Millionenen Jahre vor den Menschen schon ausgestorben.

Cheers
.
 
@bbq4you meine These dazu: würde man nicht mehr füttern wäre die Vielfalt insbesondere da wo der Mensch ist deutlich geringer.
Erster Schritt dazu muss natürlich das Habitat sein und zweitens wenn man füttert gezielt und hochwertig. Unabhängig der Jahreszeit.
 
@bbq4you meine These dazu: würde man nicht mehr füttern wäre die Vielfalt insbesondere da wo der Mensch ist deutlich geringer.
Erster Schritt dazu muss natürlich das Habitat sein und zweitens wenn man füttert gezielt und hochwertig. Unabhängig der Jahreszeit.


Das hört sich vernünftig an was du schreibst und ich habe auch so gedacht, bis mir ein Biologe das erklärt hat. Vögel können ihren Stoffwechsel verlangsamen, bewegen sich kaum noch und brauchen wenig bist fast keine Nahrung bei Kälte. Mit der Winterfütterung nimmt die Population der Arten zu, die Singvögel tötet und die Nester ausraubt.
Seine Schlussfolgerung aus den Tests war, die Singvögel in der ersten Brutphase zu füttern, wenn sie noch nicht genug Nahrung finden. Dadurch hat sich der Bestand der Singvögel deutlich erhöht.

Cheers
.
 
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