Hallo Knobi,
mein Vater arbeitet zwar in dieser Branche, aber besser hätte er es sicherlich auch nicht formulieren können.
http://de.wikipedia.org/wiki/Induktionskochfeld
Ein Induktionskochfeld ist eine besondere Form eines Kochfeldes, bei dem die gewünschte Hitze nicht in Heizwendeln, sondern durch einen Induktionsstrom im Boden des Kochtopfes entsteht. Dazu erzeugt das Kochfeld mit einer stromdurchflossenen Spule in seiner Kochplatte ein magnetisches Wechselfeld (im Bereich von etwa 25 bis 50 kHz). Um eine korrekte Funktionsweise zu erzielen, sind spezielle Kochtöpfe mit Böden aus ferromagnetischem Material erforderlich. Wird ein nicht geeigneter Kochtopf verwendet, erfolgt keine Wärmeentwicklung - der Topf bleibt kalt.
Die meisten Induktionskochfelder schalten automatisch ab, wenn kein ferromagnetischer Topf auf der Kochplatte steht.
Vorteile der Induktionskochfelder sind:
Sehr geringe Reaktionszeit auf Temperaturänderungen (sehr kurze Vorwärmzeit),
Eine relativ kühle Kochplatte, da diese sich nicht selbst, sondern nur am Topf erwärmt,
Höhere Energieeffizienz durch direkte Energieübertragung,
wenig Restwärme (kindersicher).
Nachteile der Induktionskochfelder:
Höhere Anschaffungskosten im Vergleich zu normalen Elektrokochfeldern,
Höhere Kosten bei Kochgeschirr, da die meisten Kochtöpfe (Aluminium, viele Edelstähle, Keramik) nicht ferromagnetisch sind,
Mögliche Beeinträchtigung der Funktion elektrischer Geräte wie Herzschrittmacher
Um zu überprüfen, ob Kochgeschirr für ein Induktionskochfeld geeignet ist, kann man folgenden Test durchführen: wenn ein Magnet auf der Unterseite haften bleibt, ist der Topf bzw. die Pfanne geeignet.
Sollte beim Zubereiten von Speisen ein leises, "singendes" Geräusch wahr genommen werden, so ist dies keineswegs als Defekt des Gerätes zu deuten. Dieses Geräusch tritt bei einigen Baureihen der Induktionskochfelder auf und ist völlig normal.