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Frage zur Sicherheit von Selbstbaubeefer

Grillmoe

Militanter Veganer
Hallo,

ein Schlosser aus dem Bekanntenkreis hat mir einen Oberhitzegrill gebaut. Jetzt war ich im Campingbedarf, um eine Gasflasche zu kaufen. Der Verkäufer hat mir dringend davon abgeraten, den Eigenbau in Betrieb zu nehmen, da der Brenner wahrscheinlich nicht für Überkopfbetrieb geeignet ist (Ungünstig: meine Frau war dabei, was die Ihre Akzeptanz für den Grill ziemlich reduziert hat).

Ich habe hier im Forum einiges gelesen, werde aber nicht schlauer. Mein Bekannter sagt, dass der Brenner "überkopfgeeignet" ist und kein billiger Baumarktbrenner ist. Ich habe den Grill mal aufgeschraubt und sehe da keinen Herstelleraufkleber (Schwank, Rothenberger ....). Deshalb gehe ich doch von Noname-Baumarkt aus. Zwischen Brenner und Gehäuse sehe ich auch keine spezielle Dichtmasse, was in vielen Beiträgen angesprochen wird.

Kann mir jemand einen Hinweis geben, worauf ich schauen muss, um abzuschätzen ob der Grill sicher betrieben werden kann? Ich mache auch gerne noch Fotos.

Gruß,
Grillmoe
 
Hier ist ein Foto vom Brenner:

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ich wäre vorsichtig es Bee... zu nennen, das ist meines Wissens ein geschützter Markenname :prost:

Ansonsten schliesse ich mich @ohligx an, das sollte der Rothenberger sein
 
Danke für die Info zum Brenner.

Zur Frage: "Zwischen dem Brenner ist aber ein Metallrahmen als Abdichtung,oder?":
Ich sehe zwischen dem schwarzen Blech vom Brenner und dem Alublech, auf das der Brenner geschraubt ist, keine Abdichtung.

Hier zwei Bilder von unten und oben:

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Die Abdichtung sieht abenteuerlich aus :o

Aber wenn es undicht ist gibt es schlimmstenfalls einen flammenrückschlag zur venturidüse. Gas abdrehen und gut...

Aber als fachhändler würde ich natürlich auch davon abraten ein Gerät außerhalb seiner Bestimmung zu verwenden, was soll er denn sonst sagen...
 
Oder du machst es so: Die fehlenden Löcher nachbohren. Dann den Brenner abnehmen, die Umbauanleitung aus o.g. Thread lesen und umsetzen (Keramik raus, alle Löcher kontrollieren und evtl. frei machen, etwas Dichtmasse rein, Keramik rein, alte Dichtschnur wieder rein, falls sie nicht reicht noch etwas Dichtschnur dazu stopfen), zusätzliche Dichtschnur auf den Grill legen (sozusagen um die Schrauben legen), Brenner wieder drauf, festschrauben. Dann kann das Gas nicht mehr nach oben neben dem Brenner abhauen. Ansonsten sollte das unkritisch sein, da das Gasgemisch von oben drückt und im Brennraum abbrennt. Es wird im Normalfall nicht hinter die Keramik zurückschlagen. Trotzdem immer dabei bleiben und falls es doch mal zurückschlägt und im Gehäuse brennt, die Buddel zudrehen. Dann die Buddel wieder auf und den Grill wieder anmachen.
Was ich auf jeden Fall empfehle: Eine Schlauchbruchsicherung hinter den Druckminderer schrauben. Kostet wenig, bringt viel Sicherheit.
 
Haha, mein Camping und Gaslieferant hat selber so nen Eigenbau OHG in Betrieb.

Ich selber auch. Und auch ich würde dir raten, den Brenner besser abzudichten.
Die selbstschneidenden Schrauben auf jeden Fall durch Schrauben und Muttern passender Größe ersetzen, dabei auch mal kontrollieren, ob die Dichtschnur an den Keramikbrennern vorhanden ist und dann wirklich alle Bohrungen des Brennergehäuses verbinden.

Edit sagt, dass der @Gaseinsteiger schneller war und es auch 1a beschrieben hat.
 
Danke für die vielen Hinweise. Ich hatte das Abdichtungsthema in dem Riesenthread erst so verstanden, dass eine Abdichtung zwischen Schwarzem Blech vom Brenner und dem Alu-Gehäuseblech gemacht werden muss.

Verständnisfrage:
Woran erkennt Ihr genau auf meinen Fotos, dass die Abdichtung schlecht ist? Das Video von Pace zeigt Abdichtungsarbeiten mit Dichtmasse und Fäden, die zwischen schwarzem Brennerblech und den weißen Keramikkörpern hinein kommen. Das sieht man doch gar nicht auf meinen Fotos. Das müsste man aber leicht herausfinden können wenn ich den Brenner mal abschraube. Oder habe ich da was falsch verstanden?

Die Vorschläge, alle Bohrlöcher zu nutzen, Schrauben mit Muttern statt selbstschneiden Schrauben zu verwenden und die Schrauben mit Dichtschnur abzudichten habe ich verstanden ;)
 
Auf dem letzten Bild ist zu sehen, dass der Brenner nicht dicht auf dem Grill aufliegt. Da muss noch eine Dichtung zwischen. Und damit es dann auch ordentlich abdichtet, eben mehr Schrauben.

Ob der Brenner an sich neu abgedichtet wurde, kann man auf den Fotos nicht sehen, dazu muss er mal runter. Kann auch sein, dass er von Haus aus gut abgedichtet ist, es gab aber schon Fälle, wo dabei etwas geschlunzt wurde. Also lieber mal nachgucken.
 
Ohne diesen Rahmen klemmst du die Keramikplatten ein. Die Erfahrung hat gezeigt, dass dadurch Spannungen entstehen die die Keramik im Betrieb reißen lässt. Das muss nicht unbedingt eine Undichtigkeit zur Folge haben, kann aber.
Les dich einfach mal in den verlinkten Thread ein...
 
Außerdem schreibst du etwas von Alublechen, die sollten nicht vorhanden sein bei solchen Temperaturen und Essen!
Sollte alles Edelstahl sein!
 
Also zum Thema Aluminium: Wenn das ganze die richtige Legierung und Stärke hat, funktioniert das. Ich selbst habe einen Alu OHG gebaut wie im Eigenbauten Forum beschrieben.
Aluminium natürlich nur dort, wo kein Essen mit in Kontakt kommt. Der Rost wurde von Beefer original zugekauft.
Hier ist der Vorteil: durch die Dicke des Materials kann der Deckel eingefräst werden und eine schöne Dichtschnur dazwischen. Somit sind alle Sachen dicht und ohne Spannung gelagert.

Ganz wichtig dennoch: Alle Löcher verwenden (mein Rothenberger hat 12!!!) und mit Mutter/Schraube verbinden. Wenn das Haus etc. brennt, hat die Ersparnis zum gekauften Produkt nicht geklappt...
 
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