Freitag zur Trophäenschau des Bezirkes in Rotholz ...

[Cladonia]

... ist immer spannend - man sieht da wunderschöne Trophäen, aber auch ganz viele Anomalien. Etliche rote Punkte gab es auch wieder - so ein Zufall, ist mir der Traumbock in die Schusslinie gelaufen Die Gamsräude hat im Zillertal voll zugeschlagen. Und jetzt lass ich einfach die Bilder sprechen und hoffe es gefällt ein wenig.

Schönen Sonntag aus Tirol Silvia

 

[schweinetöter]

Danke für die Bilder. Da sind ja richtige Kracher dabei!

 

[Cladonia]

Danke für die Bilder. Da sind ja richtige Kracher dabei!

Danke für's Kompliment Stimmt sind einige imposante Trophäen dabei und einiges an kuriosen Ausbildungen, wollte ich einfach teilen. Bei den Ältesten war recht interessant wie niedergemahlen die Zähne schon waren - irgendwann wird es dann doch Zeit. Lustig ist auch wenn man Jagdgebiete kennt und dann sieht was so an der Tafel hängt und wer der Erleger des Tieres war

 

[Utti]

Wow, tolle Sammlung.
Nur der Jesus sah nicht so glücklich aus

 

[Cladonia]

Wow, tolle Sammlung.
Nur der Jesus sah nicht so glücklich aus

Schmunzel, der hängt mir mit seinem Kreuz schon seit Jahren im Weg ... so viele Morde ... Aber Tirol ist dunkelschwarz

Schönen Sonntag wünscht Silvia

 

[Utti]

Aber Tirol ist dunkelschwarz

Wir haben hier nen evangelischen Pastor, der würde da auch gut nach Tirol passen
Aber jeder so wie er will... Meins ist es nicht.

 

[Cladonia]

Wir haben hier nen evangelischen Pastor, der würde da auch gut nach Tirol passen
Aber jeder so wie er will... Meins ist es nicht.

Ich bin auch ein fröhlicher Mensch und da passt natürlich schwarz nicht wirklich

 

[schweinetöter]

Wir haben hier nen evangelischen Pastor, der würde da auch gut nach Tirol passen
Aber jeder so wie er will... Meins ist es nicht.

Meins scho

 

[Tuna]

Vielen Dank das Du uns an der Trophähenschau teilhaben lässt.

Hauptwildart scheint das Gamswild zu sein und die Gehörne vom Rot- und Rehwild sind ausßerordentlich. In Deutschland nicht vorstellbar....

Der Jährling mit dem roten Punkt ist beachtlich und was mir auch sofort auffällt, ihr habt kein Schwarzwild.

 

[Cladonia]

Vielen Dank das Du uns an der Trophähenschau teilhaben lässt.

Hauptwildart scheint das Gamswild zu sein und die Gehörne vom Rot- und Rehwild sind ausßerordentlich. In Deutschland nicht vorstellbar....

Der Jährling mit dem roten Punkt ist beachtlich und was mir auch sofort auffällt, ihr habt kein Schwarzwild.

Gern geschehen Ist immer spannend.

In den Bergen herrscht halt Gamswild vor, es gibt ja nicht so viele offen Flächen wo sich Rotwild aufhalten kann (Tirol ist ja sehr eng und davon nehmen neben der Besiedlung noch Bahn, Autobahn und der Inn Platz weg).
Rehwild lebt mittlerweile in den Dörfern (wir hatten lange Zeit 3-4 im Garten, jeder Jahr 1 Bambi, einmal sogar 2, was eher selten ist).
Beachtlich sind Reh und vor allem Hirschlein weil sie zum Großteil schon wie ins Ungarn mit Kraftfutter (egal ob erlaubt oder nicht) und was sonst noch dazugehört gehegt werden, daher gibt es auch in einigen Gebieten (Lechtal) immer wieder TBC.

Der Jährling mit dem roten Punkt war echt schön, hätte noch viel Potential gehabt, möglicherweise war das das letzte Jahr der Pacht in dem Jagdgebiet. Jagd ist leider nicht mehr so romantisch wie früher, heutzutage brauchst als Jagdpächter gute Trophäenträger für gute Geschäfte

Das Schwarzwild - pssst, nicht so laut, wo wir an Bayern grenzen und in Osttirol sind sie schon, keiner will sie, aber es tut auch keiner was dagegen. Bei uns wird auch aus diesem Grund heuer der Schalldämpfer für Jäger legal (weiß nicht genau ob die Gesetzesänderung schon durch ist).

Lieber Gruß aus Tirol Silvia

 

[Tuna]

Gern geschehen Ist immer spannend.

In den Bergen herrscht halt Gamswild vor, es gibt ja nicht so viele offen Flächen wo sich Rotwild aufhalten kann (Tirol ist ja sehr eng und davon nehmen neben der Besiedlung noch Bahn, Autobahn und der Inn Platz weg).
Rehwild lebt mittlerweile in den Dörfern (wir hatten lange Zeit 3-4 im Garten, jeder Jahr 1 Bambi, einmal sogar 2, was eher selten ist).
Beachtlich sind Reh und vor allem Hirschlein weil sie zum Großteil schon wie ins Ungarn mit Kraftfutter (egal ob erlaubt oder nicht) und was sonst noch dazugehört gehegt werden, daher gibt es auch in einigen Gebieten (Lechtal) immer wieder TBC.

Der Jährling mit dem roten Punkt war echt schön, hätte noch viel Potential gehabt, möglicherweise war das das letzte Jahr der Pacht in dem Jagdgebiet. Jagd ist leider nicht mehr so romantisch wie früher, heutzutage brauchst als Jagdpächter gute Trophäenträger für gute Geschäfte

Das Schwarzwild - pssst, nicht so laut, wo wir an Bayern grenzen und in Osttirol sind sie schon, keiner will sie, aber es tut auch keiner was dagegen. Bei uns wird auch aus diesem Grund heuer der Schalldämpfer für Jäger legal (weiß nicht genau ob die Gesetzesänderung schon durch ist).

Lieber Gruß aus Tirol Silvia

Gamswild ist schon eine wunderschöne Wildart. Selbst habe ich leider noch nicht viele Stücke gesehen. Lediglich ein paar Mal in den Tauern beim Skifahren.
Bestimmt sehr spannend die Jagd und vorallem auch anspruchsvoll in den Bergen. Irgendwann einmal....

Ich habe mir das schon gedacht, dass die Gehörne mit natürlicher Nahrung nicht so gewaltig wären aber möchte das auch nicht verurteilen. Wäre es hier erlaubt,
würde wir vielleicht auch mehr "hegen". Wir dürfen es ja nur in Notzeiten und diese sind, zumindest hier in Niedersachsen, nicht der Rede wert. Ich weiß noch wie ich als Kind mit meinen
Eltern um Weihnachten vorm Pass nach Obertauern feststeckte und rechts an der Fütterungsstelle viel Rotwild stand. Bei solchen Schneelagen gehts ja garnicht anders. Ich bekomme das
ja auch durch die sozialen Medien mit.

Ja die romanitschen Zeiten sind hier vielerorts leider auch vorbei aber es gibt noch Regionen wo wie früher gewaidwerkt wird. Die Pachtpreise sind nicht
so enorm für unsere "normalen" Niederwildjagden, da freut man sich über die langjährig gehegten Stücke noch selbst. Aber überall wo die Devise "Wald vor Wild" gild,
gehts dem Rotwild und den Rehwild an den Kragen.

Auf jeden Fall spannend die Bilder zu sehen.

Jagst Du und Dein Ehemann fest in einem der Reviere?

 

[Waidmeister]

Gute Fotos. Aber: Jessas, welche Fülle an Trophäen, das erschlägt sogar alte Profis wie mich.

Erinnert mich übrigens an ganz früher: Meine ersten Gams erlegte ich Ende der 60er ober Ginzling am Schlegeiskees..

 

[Cladonia]

Gamswild ist schon eine wunderschöne Wildart. Selbst habe ich leider noch nicht viele Stücke gesehen. Lediglich ein paar Mal in den Tauern beim Skifahren.
Bestimmt sehr spannend die Jagd und vorallem auch anspruchsvoll in den Bergen. Irgendwann einmal....

Ich habe mir das schon gedacht, dass die Gehörne mit natürlicher Nahrung nicht so gewaltig wären aber möchte das auch nicht verurteilen. Wäre es hier erlaubt,
würde wir vielleicht auch mehr "hegen". Wir dürfen es ja nur in Notzeiten und diese sind, zumindest hier in Niedersachsen, nicht der Rede wert. Ich weiß noch wie ich als Kind mit meinen
Eltern um Weihnachten vorm Pass nach Obertauern feststeckte und rechts an der Fütterungsstelle viel Rotwild stand. Bei solchen Schneelagen gehts ja garnicht anders. Ich bekomme das
ja auch durch die sozialen Medien mit.

Ja die romanitschen Zeiten sind hier vielerorts leider auch vorbei aber es gibt noch Regionen wo wie früher gewaidwerkt wird. Die Pachtpreise sind nicht
so enorm für unsere "normalen" Niederwildjagden, da freut man sich über die langjährig gehegten Stücke noch selbst. Aber überall wo die Devise "Wald vor Wild" gild,
gehts dem Rotwild und den Rehwild an den Kragen.

Auf jeden Fall spannend die Bilder zu sehen.

Jagst Du und Dein Ehemann fest in einem der Reviere?

Wir haben beide vor einigen Jahren den Jagdschein gemacht, aber mehr aus Interesse an Wild und Wald und Mensch und dem ganzen Zusammenspiel. Ich bin im Karwendel aufgewachsen (von Mai bis Oktober an die 30 Jahre im elterlichen Gasthaus gewerkelt) also mitten in einem Jagdgebiet und die Jäger waren bei uns zu Gast und sind nach den Zählungen auch bei uns in der Gaststube gesessen - viel Jägerlatein Die Hütte ist kein Gasthaus mehr seit Jahren, bin dort im Sommer 3-4 Mal (im Herbst zur Hirschbrunft) - daher dann (erst recht spät) mein Beweggrund den Jagdschein zu machen um da mehr zu verstehen. Interessant ist auch die „Geheimsprache“ der Jäger

Eigenes Revier - niemals, sind fast nur mehr kleine Fetzen in der Landschaft (Ausnahmen gibt es nur für einflussreiche „Persönlichkeiten“) und zu haben sind meist nur unattraktive. Und der Krieg mit dem Nachbarn ist in Tirol (wahrscheinlich anderswo auch) meist auch unlustig.

Wir finden es schön beim Spazierengehen die Zeichen des Wildes/Raubwildes zu sehen und zu verstehen

Schönen Nachmittag wünscht Silvia

 

[Cladonia]

Gute Fotos. Aber: Jessas, welche Fülle an Trophäen, das erschlägt sogar alte Profis wie mich.

Erinnert mich übrigens an ganz früher: Meine ersten Gams erlegte ich Ende der 60er ober Ginzling am Schlegeiskees..

Merci Dir Ich habe nur einen Teil photographiert - sind zwei lange Gänge und ein großer Saal voll mit Trophäen ... es darschlogt Dich also echt.

Ginzling - das Zillertal hat einen eigenen Gang, man sieht da echt ganz gut, daß dort wegen des Geländes fast nur Gams vorkommt und weniger Reh und ganz wenig Hirsche. Letztes Jahr hat im Zillertal die Gamsräude voll zugeschlagen - waren viele mit einen Schildchen mit krank/Räude.

Ende der 60er - das ist aber lang her -war ich noch jung

Lieber Gruß aus Tirol Silvia

 

[McFred]

Toll, Danke für die vielen schönen Bilder. Sind ja echt beeindruckende Trophäen mit dabei!

 

[Tuna]

Wir haben beide vor einigen Jahren den Jagdschein gemacht, aber mehr aus Interesse an Wild und Wald und Mensch und dem ganzen Zusammenspiel. Ich bin im Karwendel aufgewachsen (von Mai bis Oktober an die 30 Jahre im elterlichen Gasthaus gewerkelt) also mitten in einem Jagdgebiet und die Jäger waren bei uns zu Gast und sind nach den Zählungen auch bei uns in der Gaststube gesessen - viel Jägerlatein Die Hütte ist kein Gasthaus mehr seit Jahren, bin dort im Sommer 3-4 Mal (im Herbst zur Hirschbrunft) - daher dann (erst recht spät) mein Beweggrund den Jagdschein zu machen um da mehr zu verstehen. Interessant ist auch die „Geheimsprache“ der Jäger

Eigenes Revier - niemals, sind fast nur mehr kleine Fetzen in der Landschaft (Ausnahmen gibt es nur für einflussreiche „Persönlichkeiten“) und zu haben sind meist nur unattraktive. Und der Krieg mit dem Nachbarn ist in Tirol (wahrscheinlich anderswo auch) meist auch unlustig.

Wir finden es schön beim Spazierengehen die Zeichen des Wildes/Raubwildes zu sehen und zu verstehen

Schönen Nachmittag wünscht Silvia

Das ist auf jeden Fall eine wunderschöne Ecke wo Du aufgewachsen bist und etwas schade das Ihr kein eigenes Revier habt. Dachte ich könnte Euch vielleicht irgendwann mal auf eine Gams Klasse 3 oder auch ein Murmel besuchen .

 

[Cladonia]

Habe ich ein paar Bilder mit lebenden Tierlein gesucht für Dich @Tuna - hatte halt nicht immer die Kamera dabei, daher sind die Bilder nicht so toll. Vielleicht mach ich ja einmal ein neues Thema in Reisen auf mit Bildern von den Almtagen mit meiner Schwester. Wir schauen da dann dem Getier beim Futtern zu und genießen ein Weinchen oder gehen auf Suche in der Umgebung. Im Herbst hört man die Hirsche ja recht gut, gegen Ende der Brunftzeit tun sie uns dann schon fast leid weil sie schon heiser klingen

Murmelen und Gamsen gibt es weiter oben. Meist sieht man auch den Adler kreisen - es wohnt in dem Gebiet ein Paar mit 1-3 Jungen

 

[Luse]

Ich finde das an die Wand nageln von Leichenteilen etwas "seltsam".
Ich meine die Tiere töten, um sie zu essen, das seh ich ja ein, da sind sehr schmackhafte Tiere dabei.
Hege ist mir auch klar, aber warum muss man die nach dem Töten noch verhöhnen.

Oder ist hinter so einer Trophäenschau ein tieferer Sinn, denn ich nicht kenne.
Weil keine Ahnung habe ich viel.

Am Sonntag habe ich 2 schöne Stück Rotwild gesehen, da hätte ich ein paar Tage von können essen.
Aber ich seh die leider immer zu spät, die sind dann schon auf der Flucht, so dass ich sie weder erschießen noch fotografieren kann.

 

[MacBundy]

Ich finde das an die Wand nageln von Leichenteilen etwas "seltsam".
Ich meine die Tiere töten, um sie zu essen, das seh ich ja ein, da sind sehr schmackhafte Tiere dabei.
Hege ist mir auch klar, aber warum muss man die nach dem Töten noch verhöhnen.
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Es soll Religionen geben, die das ähnlich machen....
Es soll auch Leute geben, die hängen sich die unterschiedlichsten Bilder an die Wand...
Mit „verhöhnen“ hat das vermutlich wenig zu tun, eher mit Respekt?
Der Erleger wird immer eine bestimmte Geschichte mit der Trophäe verbinden?
Ich kenn mich damit auch nicht aus, hab mir aber auch noch nie Gedanken drum gemacht und stören tuts mich schonmal garnicht, daher ist das auch nur eine Vermutung...

 

[Cladonia]

Ich finde das an die Wand nageln von Leichenteilen etwas "seltsam".
Ich meine die Tiere töten, um sie zu essen, das seh ich ja ein, da sind sehr schmackhafte Tiere dabei.
Hege ist mir auch klar, aber warum muss man die nach dem Töten noch verhöhnen.

Oder ist hinter so einer Trophäenschau ein tieferer Sinn, denn ich nicht kenne.
Weil keine Ahnung habe ich viel.

Am Sonntag habe ich 2 schöne Stück Rotwild gesehen, da hätte ich ein paar Tage von können essen.
Aber ich seh die leider immer zu spät, die sind dann schon auf der Flucht, so dass ich sie weder erschießen noch fotografieren kann.

Zum einen gibt es die gesetzliche Verpflichtung für die jährliche Trophäenschau - was dann wirklich alles gemeldet wird ist eine andere Geschichte:

https://www.jusline.at/gesetz/w-jagdg/paragraf/75a - ist in Tirol und den anderen Bundesländern ebenso

https://www.jagdfakten.at/welcher-kontrolle-sind-jaeger-unterworfen-und-wofuer-haften-jaeger/

Der andere Aspekt ist halt der geschäftliche - in Tirol gerne genutzt, und dann ist es noch das "ich haben muss einen Kapitalen (Hirsch, Rehbock) einzelner Möchtegern-Jäger.

Um zu essen gibt es dann die Jäger die Hege betreiben und wegen des Fleisches weibliche Stücke erlegen (um des Gleichgewicht in der Wildpopulation halbwegs zu erhalten) und sich am guten Braten freuen

Jagd ist etwas ganz Eigenes ...

Lieber Gruß aus Tirol Silvia

P.S.: Ich finde da den Gekreuzigten - der ja auch an die Wand (am Kreuz) genagelt wird und an allen öffentlichen Orten (Schule, Verwaltungsgebäude, ...) "zur Schau gestellt wird" auch nicht so toll und dem komme ich nicht einmal aus - wie @MacBundy schon ähnlich schreibt.