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Frisches Holz rissfrei trocknen?

TanteLars

Vegetarier
Moin zusammen,

das bisschen Wind von letzter Woche hat im elterlichen Garten meines Besten Freundes eine Pflaume umgehauen und ich hab nun ein paar scöne Stücke frisches Holz bekommen, die ich gern zum Basteln nehmen würde - die frage ist nur, wie ich es nun vorbereite/trockne um möglichst wenig Risse im Holz zu haben...

Im Stück - mit oder ohne Rinde?
In Scheiben/Brettern?
Oder sollte ich es noch vorbehandeln, z.B. in Wasser einlegen um die Pflanzensäfte auszuspühlen o.ä.?

Ich bin für alle Tipps offen, ist mein erster Versuch...

Viele Grüße, Lars
 
Holz schwindet nun mal, da kannst Du machen, was Du willst. Radiale Risse können verringert werden, wenn Du z. B. den Stamm viertelst. Nach dem Trocknen haben die Viertel dann noch ~80°.
Die Sägewerke schneiden den frischen Stamm in dicke Bretter, die werden beim Trocknen dann mehr oder weniger krumm. Drehwüchsige Bäume taugen rein zu gar nichts, außer für Feuerholz.
 
Ich bekomme immer wieder frisches Obstbaumholz zum Drechseln (die Reste kommen in den Smoker!) Unmittelbar nach dem Fällen säge ich das Holz in Meter-Stücke, die Schnittflächen pinsel ich dick mit Holzleim ein. Habs auch schon mit flüssigem Wachs eingepinselt - geht auch. Rinde bleibt unbedingt dran! Alle Wunden am Stamm auch zupinseln. Nun kann das Holz ein Jahr in aller Ruhe und Langsamkeit draußen unter Dach trocknen. Da es nun langsam trocknet, bilden sich weniger Spannungsrisse. (trotzdem hab ich schon einige Stücke doch komplett im Smoker verheizt, da doch Risse entstanden....). Bei in sich gedrehten Stämmen funktioniert aber auch diese Methode nur seeehhr selten!
Probiers aus. Versuch macht kluch!
Maccs
 
Wobei man bis zur Verwendung des Holzes eher zwei bis drei Jahre einplanen sollte.
 
Ich würde mal „natürliche Holztrocknung“ googlen.
Gegen Risse, wenn du es am Stück lässt, kannst du letztendlich wenig machen. Am ehesten hilft hier, das Holz schon passend (Bretter, Bohlen, …) aufzuschneiden, damit es beim arbeiten (schwinden, quellen) nicht reißt.
 
Sofern es nicht ein außergewöhnlich großer Pflaumenbaum war, wird das mit Bohlen und Brettern mangels ausreichendem Durchmesser und/oder Länge nur eingeschränkt möglich sein.
Ich hatte bisher mit Pflaume aber keine großen Schwierigkeiten. Habe diese immer "am Stück" mit Rinde einige Jahre trocknen lassen und dann verarbeitet.
 
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