Moin Grillsportler,
zur Zeit bin ich etwas schreibfaul, aber das letzte, nun wirklich fast schon sommerliche, Wochenende hat mich doch dazu bewogen, einen kurzen Bilderbericht einzustellen. Nicht dass ich glaube, meine Berichte würden vermisst werden, und es gibt auch nichts elementar Neues im Bärengarten, aber wenn ich schon mal die Kamera dabei habe, dann dachte ich mir, ich kann auch ein paar Bilder für einen Bericht schießen.
Also, los geht's:
So präsentiert sich die 'Black Baer Lodge' an einem frühlingshaften Samstag Ende März:
Narzissen in schönster Blüte:
Und eine fleißige Göga richtet die Beete
Am Freitag Nachmittag habe ich schon die Eskimotruhe inspiziert, ob sich da vielleicht noch Schätze verbergen, die einem der Grillgeräte zugeführt werden könnten, und siehe da: Ich bin fündig geworden. Kein Wunder, in der Gefriere sind eigentlich ausschließlich Schätze; vom Dry Aged Rind bis zum Stauferico....
Daher wurde am Samstag der Smoker befeuert; ungeachtet aller Diskussionen, welche Brennstoffe hier verfeuert werden können/sollen/dürfen, wurde diesmal ausschließlich Buchenholz verfeuert
Ich liebe Feuerbilder, erwähnte ich das schon?
Während der Smoker auf Temperatur kommt, erfeut sich das Auge an der Blütenpracht:
Pfaffenhütchen treibt kräftig aus:
Zierkirschen sorgen für Farbe:
Schön zum Anschauen, aber weniger schön für den Allergiker in mir: Diese Kamerden hier, die Birken, sind auch schon wieder so weit, dass sie ihre Pollen streuen; recht früh im Jahr....
Was mich besonder freut: Man sieht dieses Jahr wieder Bienen fliegen, das habe ich die letzten Jahre schmerzlich vermisst...
So, nun aber zum Speiseplan: Beim MmV habe ich am Freitag noch Lammlachse und Thunfisch erstanden. Die Lammlachse werden mit den üblich verdächtigen Kräutern und Öl mariniert, auf den Thunfisch finden ein Thymianzweigchen und Paprikaschnipsel ihren Weg,...
..und dann gibt's noch diese Köstlichkeit:
Nackensteaks vom Stauferico. Wer mit dem Begriff nichts anzufangen weiß: Das Stauferico, wie der Name vermuten lässt, ist eine Kreuzung zwischen einem regionalen Staufenschwein und einem spanischen Iberico. Und dessen Fleisch schmeckt wirklich gar köstlich. Ich kann mich erinnern, dass ich hier mal gepostet hate, dass ich kein so großer Freund von Schwein bin, seit ich Stauferico kenne, muss ich diesbezüglich zurückrudern. Dieses Fleisch begeistert mich.
Hier also die Stauferico-Nackensteaks:
Mit Lamm (kaum zu erkennen) im Vorder- und Thunfisch im Hintergrund
Gegrillt wird das Fleisch auf den Grillgrates in der SFB und in der Garkammer fertig gezogen; der Thunfisch wandert in den Kamin um schonend auf Temperatur zu kommen, und dann ist es Zeit, um zu Tisch zu bitten:
Stauferico mit Bratkartoffeln
Stauferico wird damit gewürzt:
Gabelbild:
Und der Vollständigkeit halber noch ein Bild, das sehr deutlich die Auswirkungen zeigt, wenn man die Zeit nicht im Auge behält, in der das Fleisch in der SFB ist: SEHR ausgeprägte Röstaromen
Das Mahl am Samstag Nachmittag wird mit einem (N)Espresso besiegelt
Auch am Sonntag sollte gegrillt werden; auf Wunsch meiner geliebten Frau gab es gefüllte Paprika Tandoori-Style nach einem Rezept des Herrn Raichlen, dazu wieder Lamm und Thunfisch. Der Thunfisch diesmal wurde mit der Marinade bestrichen (und hat sowohl Göga als auch mir deutlich besser geschmeckt als der gestrige...), mit der auch die Paprika innen eingepinselt wurden. Wir haben war keinen Tandoori-Ofen, aber ein BGE, und das tut's ebenso gut. Also, Ei herrichten...
Und Arbeitsplatz herrichten...
Deckel von Parikaschoten abheben und Kerne entfernen:
Dann Ingwer klein hacken...
..und mit Zitronensaft, Öl, Knoblauch und einem viertel Teelöffel Salz gut vermischen (Zauberstab oder Mörser)...
...und damit die Paprikaschoten innen einpinseln. Und auch der Thunfisch wurde damit beträufelt
Für die Füllung braucht man klein gewürfelte Kartoffeln, Zwiebeln, Tomaten (ohne die Kern-Pampe), Cashew-Kerne (gehackt), Koreander, Gauda und/oder Cheddar und etwas Öl. Die Zwiebeln werden in etwas Öl gebräunt, dann kommen Kartoffeln, Tomaten, und Nüsse dazu, werden bei geschlossenem Deckel ca. 10 Minuten gekocht, dann kommt noch Koreander und der Käse dazu. Abgeschmeckt wird mit Kurkuma oder - in unserem Fall - Curry und mit Cayennepfeffer. Die Füllung sieht dann in etwas so aus:
...wird in die Schoten gefüllt...
..dann wird noch etwas Cheddar darüber gesetzt...
den Deckel drauf und für rund 30-40 Minuten ab ins Ei bei rund 180 °C.
....warten.....warten...warten...
..und voila, es kann gespeist werden:
Nachdem es an anderer Stelle mal einen Thread gegeben hat, der sich mit Abkühlung bzw. Löschung der Kohle im Ei befasst hat, folgende Serie, die die Abkühlung meines BGE veranschaulicht.
Erstes Bild, aufgenommen um 16:02 Uhr:
nächstes Bild, zwölf Minuten später:
Temperatursituation im Ei um 16:32 Uhr, also 30 Minuten nach der ersten Aufnahme:
Und um 16:50 Uhr:
Und eine letzte Aufnahme um 17:46 Uhr. Wenn die Keramik aufgeheizt ist, dauert es halt, bis sie die Energie wieder abgegeben hat...
...und der Bär genießt die Abendsonne in der Black Baer Lodge
Wünsch Euch ne schöne Woche und
Gerhard
zur Zeit bin ich etwas schreibfaul, aber das letzte, nun wirklich fast schon sommerliche, Wochenende hat mich doch dazu bewogen, einen kurzen Bilderbericht einzustellen. Nicht dass ich glaube, meine Berichte würden vermisst werden, und es gibt auch nichts elementar Neues im Bärengarten, aber wenn ich schon mal die Kamera dabei habe, dann dachte ich mir, ich kann auch ein paar Bilder für einen Bericht schießen.
Also, los geht's:
So präsentiert sich die 'Black Baer Lodge' an einem frühlingshaften Samstag Ende März:
Narzissen in schönster Blüte:
Und eine fleißige Göga richtet die Beete
Am Freitag Nachmittag habe ich schon die Eskimotruhe inspiziert, ob sich da vielleicht noch Schätze verbergen, die einem der Grillgeräte zugeführt werden könnten, und siehe da: Ich bin fündig geworden. Kein Wunder, in der Gefriere sind eigentlich ausschließlich Schätze; vom Dry Aged Rind bis zum Stauferico....
Daher wurde am Samstag der Smoker befeuert; ungeachtet aller Diskussionen, welche Brennstoffe hier verfeuert werden können/sollen/dürfen, wurde diesmal ausschließlich Buchenholz verfeuert
Ich liebe Feuerbilder, erwähnte ich das schon?
Während der Smoker auf Temperatur kommt, erfeut sich das Auge an der Blütenpracht:
Pfaffenhütchen treibt kräftig aus:
Zierkirschen sorgen für Farbe:
Schön zum Anschauen, aber weniger schön für den Allergiker in mir: Diese Kamerden hier, die Birken, sind auch schon wieder so weit, dass sie ihre Pollen streuen; recht früh im Jahr....
Was mich besonder freut: Man sieht dieses Jahr wieder Bienen fliegen, das habe ich die letzten Jahre schmerzlich vermisst...
So, nun aber zum Speiseplan: Beim MmV habe ich am Freitag noch Lammlachse und Thunfisch erstanden. Die Lammlachse werden mit den üblich verdächtigen Kräutern und Öl mariniert, auf den Thunfisch finden ein Thymianzweigchen und Paprikaschnipsel ihren Weg,...
..und dann gibt's noch diese Köstlichkeit:
Nackensteaks vom Stauferico. Wer mit dem Begriff nichts anzufangen weiß: Das Stauferico, wie der Name vermuten lässt, ist eine Kreuzung zwischen einem regionalen Staufenschwein und einem spanischen Iberico. Und dessen Fleisch schmeckt wirklich gar köstlich. Ich kann mich erinnern, dass ich hier mal gepostet hate, dass ich kein so großer Freund von Schwein bin, seit ich Stauferico kenne, muss ich diesbezüglich zurückrudern. Dieses Fleisch begeistert mich.
Hier also die Stauferico-Nackensteaks:
Mit Lamm (kaum zu erkennen) im Vorder- und Thunfisch im Hintergrund
Gegrillt wird das Fleisch auf den Grillgrates in der SFB und in der Garkammer fertig gezogen; der Thunfisch wandert in den Kamin um schonend auf Temperatur zu kommen, und dann ist es Zeit, um zu Tisch zu bitten:
Stauferico mit Bratkartoffeln
Stauferico wird damit gewürzt:
Gabelbild:
Und der Vollständigkeit halber noch ein Bild, das sehr deutlich die Auswirkungen zeigt, wenn man die Zeit nicht im Auge behält, in der das Fleisch in der SFB ist: SEHR ausgeprägte Röstaromen
Das Mahl am Samstag Nachmittag wird mit einem (N)Espresso besiegelt
Auch am Sonntag sollte gegrillt werden; auf Wunsch meiner geliebten Frau gab es gefüllte Paprika Tandoori-Style nach einem Rezept des Herrn Raichlen, dazu wieder Lamm und Thunfisch. Der Thunfisch diesmal wurde mit der Marinade bestrichen (und hat sowohl Göga als auch mir deutlich besser geschmeckt als der gestrige...), mit der auch die Paprika innen eingepinselt wurden. Wir haben war keinen Tandoori-Ofen, aber ein BGE, und das tut's ebenso gut. Also, Ei herrichten...
Und Arbeitsplatz herrichten...
Deckel von Parikaschoten abheben und Kerne entfernen:
Dann Ingwer klein hacken...
..und mit Zitronensaft, Öl, Knoblauch und einem viertel Teelöffel Salz gut vermischen (Zauberstab oder Mörser)...
...und damit die Paprikaschoten innen einpinseln. Und auch der Thunfisch wurde damit beträufelt
Für die Füllung braucht man klein gewürfelte Kartoffeln, Zwiebeln, Tomaten (ohne die Kern-Pampe), Cashew-Kerne (gehackt), Koreander, Gauda und/oder Cheddar und etwas Öl. Die Zwiebeln werden in etwas Öl gebräunt, dann kommen Kartoffeln, Tomaten, und Nüsse dazu, werden bei geschlossenem Deckel ca. 10 Minuten gekocht, dann kommt noch Koreander und der Käse dazu. Abgeschmeckt wird mit Kurkuma oder - in unserem Fall - Curry und mit Cayennepfeffer. Die Füllung sieht dann in etwas so aus:
...wird in die Schoten gefüllt...
..dann wird noch etwas Cheddar darüber gesetzt...
den Deckel drauf und für rund 30-40 Minuten ab ins Ei bei rund 180 °C.
....warten.....warten...warten...
..und voila, es kann gespeist werden:
Nachdem es an anderer Stelle mal einen Thread gegeben hat, der sich mit Abkühlung bzw. Löschung der Kohle im Ei befasst hat, folgende Serie, die die Abkühlung meines BGE veranschaulicht.
Erstes Bild, aufgenommen um 16:02 Uhr:
nächstes Bild, zwölf Minuten später:
Temperatursituation im Ei um 16:32 Uhr, also 30 Minuten nach der ersten Aufnahme:
Und um 16:50 Uhr:
Und eine letzte Aufnahme um 17:46 Uhr. Wenn die Keramik aufgeheizt ist, dauert es halt, bis sie die Energie wieder abgegeben hat...
...und der Bär genießt die Abendsonne in der Black Baer Lodge
Wünsch Euch ne schöne Woche und
Gerhard
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