Ich muss das erstmal erklären:
Bei meinem ersten Urlaub in der Türkei in den 80ern war ich natürlich von den dortigen Speisen so richtig begeistert und insbesondere tat es mir so eine rote, frische und extrem scharfe Tomaten- Paprikapaste an. Ich konnte sie in riesigen Mengen zu mir nehmen und war glücklich. Mittlerweile ist die Türkei für mich längst kein Urlaubsland mehr, aber das ist ein anderes Thema. Der Geschmack der roten Paste blieb allerdings auf ewig haften...
Dann gab es einen Zeitsprung in die 2000er Jahre und ich wagte mich erst im hohen Alter von 40 Jahren an den ersten Döner meines Lebens heran. In meinem damaligen Dienstort hatte der gute Sinan das Euphrat eröffnet und bot einen grandiosen Döner an: Selbstgebackene Pitabrote und auf die allseits bekannte Frage "mit scharf" löffelt er exakt diese nie vergessene rote Paste auf's Fleisch. Hammer! Für mich müsste also ein Döner so aussehen und schmecken - genau so!!!
Es folgten natürlich unzählige weitere seiner Döner. Und allmählich ging ich auch mal fremd und bestellte diese allseits bekannten Massendinger bei den bekannten Dönerbuden. Nicht schlecht, aber nicht so wie von Sinan und erst Recht nicht mit dieser ominösen Paste.
Da ich zwischenzeitlich versetzt wurde und dann noch das Restaurant von Sinan in andere Hände gekommen ist, musste ich mich wohl oder übel damit abfinden, nie wieder den Bonzen-Döner zu bekommen, sondern mich vielmehr an den McDöner gewöhnen zu müssen und auf die Frage "mit scharf" ein halber Löffel einer pleurrigen roten Tunke als krönender Abschluss ins Brötchen geklatscht wird.
Dank der vielen Verdönerungen hier im Forum wuchs dann schnell und stetig der Plan, den Sinan-Döner irgendwie nachzubauen. Die dafür am ehesten geeigneten Pita-Taschen entdeckte ich letzte Woche beim L..l, ein fixer spontaner Probelauf mit Schweine- und Hühnchengeschnetzeltem "Döner Art" begeisterte dann sogar die Lieblings-Bunbäckerin und somit wird der Plan jetzt mit aller Vehemenz weiter vorangetrieben.
Nur am Rande: Ich habe lange mit mir gerungen, aber seit heute bin ich schon mal im Besitz eines Dönerschneiders...
Heute kam also die rote Paste dran. Kurze Recherche im Internetz ergab, dass es sich hier um die türkische Vorspeise "Acili Ezme" handelt. Das Ergebnis nehme ich vorweg: Ich sitze hier gerade und löffele einen Teller davon in mich hinein... Hammer!!! Versuch gelungen - das isses!!!!
Dazu nun das Rezept:
Zunächst
2 Knoblauchzehen
1 rote Zwiebel
2 Tomaten
4 Spitzpaprika
4 rote und grüne Chilischoten
Soweit erstmal alles fein hacken (Ich nahm den Thermomix...)
Die Masse anschließend eine Stunde im feinen Sieb abtropfen lassen und anschließend mit folgenden Zutaten verrühren und abschmecken:
1 Bund Petersilie
Saft einer halben Zitrone
40 g Granatapfelsirup (Ich nahm Grenadine)
10 g Sumach
2 EL frisch gehackte Minze
100 g Paprikapaste (scharf)
20 g Tomatenmark
2-3 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
Ich habe jetzt Urlaub und werde mein Ziel weiter im Auge haben. Ich muss ja schließlich auch noch den Dönerschneider testen...
Bei meinem ersten Urlaub in der Türkei in den 80ern war ich natürlich von den dortigen Speisen so richtig begeistert und insbesondere tat es mir so eine rote, frische und extrem scharfe Tomaten- Paprikapaste an. Ich konnte sie in riesigen Mengen zu mir nehmen und war glücklich. Mittlerweile ist die Türkei für mich längst kein Urlaubsland mehr, aber das ist ein anderes Thema. Der Geschmack der roten Paste blieb allerdings auf ewig haften...
Dann gab es einen Zeitsprung in die 2000er Jahre und ich wagte mich erst im hohen Alter von 40 Jahren an den ersten Döner meines Lebens heran. In meinem damaligen Dienstort hatte der gute Sinan das Euphrat eröffnet und bot einen grandiosen Döner an: Selbstgebackene Pitabrote und auf die allseits bekannte Frage "mit scharf" löffelt er exakt diese nie vergessene rote Paste auf's Fleisch. Hammer! Für mich müsste also ein Döner so aussehen und schmecken - genau so!!!
Es folgten natürlich unzählige weitere seiner Döner. Und allmählich ging ich auch mal fremd und bestellte diese allseits bekannten Massendinger bei den bekannten Dönerbuden. Nicht schlecht, aber nicht so wie von Sinan und erst Recht nicht mit dieser ominösen Paste.
Da ich zwischenzeitlich versetzt wurde und dann noch das Restaurant von Sinan in andere Hände gekommen ist, musste ich mich wohl oder übel damit abfinden, nie wieder den Bonzen-Döner zu bekommen, sondern mich vielmehr an den McDöner gewöhnen zu müssen und auf die Frage "mit scharf" ein halber Löffel einer pleurrigen roten Tunke als krönender Abschluss ins Brötchen geklatscht wird.
Dank der vielen Verdönerungen hier im Forum wuchs dann schnell und stetig der Plan, den Sinan-Döner irgendwie nachzubauen. Die dafür am ehesten geeigneten Pita-Taschen entdeckte ich letzte Woche beim L..l, ein fixer spontaner Probelauf mit Schweine- und Hühnchengeschnetzeltem "Döner Art" begeisterte dann sogar die Lieblings-Bunbäckerin und somit wird der Plan jetzt mit aller Vehemenz weiter vorangetrieben.
Nur am Rande: Ich habe lange mit mir gerungen, aber seit heute bin ich schon mal im Besitz eines Dönerschneiders...
Heute kam also die rote Paste dran. Kurze Recherche im Internetz ergab, dass es sich hier um die türkische Vorspeise "Acili Ezme" handelt. Das Ergebnis nehme ich vorweg: Ich sitze hier gerade und löffele einen Teller davon in mich hinein... Hammer!!! Versuch gelungen - das isses!!!!
Dazu nun das Rezept:
Zunächst
2 Knoblauchzehen
1 rote Zwiebel
2 Tomaten
4 Spitzpaprika
4 rote und grüne Chilischoten
Soweit erstmal alles fein hacken (Ich nahm den Thermomix...)
Die Masse anschließend eine Stunde im feinen Sieb abtropfen lassen und anschließend mit folgenden Zutaten verrühren und abschmecken:
1 Bund Petersilie
Saft einer halben Zitrone
40 g Granatapfelsirup (Ich nahm Grenadine)
10 g Sumach
2 EL frisch gehackte Minze
100 g Paprikapaste (scharf)
20 g Tomatenmark
2-3 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
Ich habe jetzt Urlaub und werde mein Ziel weiter im Auge haben. Ich muss ja schließlich auch noch den Dönerschneider testen...