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Gärtopf

nobody73

Militanter Veganer
Hallo,

ich habe einen Gärtopf geschenkt bekommen (Kellerfund) und frage mich, ob das tatsächlich ein Gärtopf ist. Er hat zwei Ausflüsse an der Wasserrinne (siehe Foto) und es passt daher nicht wirklich viel Wasser in die Rinne. Ich habe das getestet und binnen eines Tages ist fast alles Wasser verdunstet. Welchen Sinn machen diese Überläufe?

Grüße

FT

IMG_2186
 
Wasser muss man auch mal nachfüllen, um die Verdunstungsverluste auszugleichen .
Mach doch im Herbst mal Sauerkraut in diesem Gefäß .
Anleitung gibt es im Internet.
 
Diese Töpfe stehen normalerweise im recht kühlen Keller. Da verdunstet das Wasser in der Rille nicht so schnell. Aber wie @Lotharius schon schrieb, man muss ab und an nachfüllen, damit keine Bakterien von außen eindringen.
 
Im Deckel scheint ja auch so eine Aussparung zu sein. Merkwürdig.....
Die hat den Sinn, dass dort die im Topf entstehenden Gase gezielt austreten können. Ohne diese Aussparung wäre das zu undefiniert und der Deckel würde sich unter dem Druck anheben bis eine große Blase entweicht und er wieder herabfällt. Durch die Aussparung hat das Gas einen einfachen Weg und der Überdruck kann sich in kleinen Bläschen abbauen.
Was aber die äußere Aussparung soll, kann ich auch nicht erklären.

Ich würde nur den Tipp geben, vorher zu prüfen, ob der Topf wirklich dicht ist. Habe selbst einmal in einem ähnlichen Topf Chilis fermentiert. Der Deckel ließ sich beim ersten Öffnen merklich schwerer anheben und nach dem Anheben war in der Wasserrinne mehr Wasser als vorher. Im Topf hatte sich ein Unterdruck gebildet, das Wasser wurde also rein gezogen. Ich fand das zu dem Zeitpunkt seltsam, hab mir aber nichts weiter dabei gedacht. Nach einem Monat habe ich den Topf dann mal angehoben und es fiel auf, dass unter ihm Feuchtigkeit war. Der ganze Topfboden war mit feinen Rissen übersäht, die erst dadurch zu sehen waren, dass die Flüssigkeit meiner Chilis durch sie austrat und dann auf der Außenseite des Topfes schimmelte. Deswegen auch der Unterdruck im Topf.

Will damit jetzt keine Panik machen, aber ich persönlich werde nächstes mal vorsichtiger bei der Wahl sein und eher auf Glas zurückgreifen.
 
Danke euch für die Antworten.

Ich fülle regelmäßig (eher 2x als 1x täglich) Wasser nach. Aber so wenig, wie in die Rinne passt, ist so schnell weg, dass der Wasserstand schon innerhalb einer Nacht so gefallen sein kann (Der Topf steht kühl.), dass der obere Rand des Deckelausschnitts frei liegt. Ich fülle so viel Wasser nach, bis es aussen an den Auslaß überläuft.

Mein Gärtopf, in dem ich Sauerkraut mache, hat eine schöne große Vertiefung, in die genug Wasser passt. Diesen habe ich wie gesagt aus einem Kellerfund geschenkt bekommen und habe zur Zeit Gurken drin und hoffe, dass da nichts geschimmelt hat, wenn ich den Topf in einer Woche aufmachen kann (es stand im Rezept Geduld haben und zwischendurch nicht aufmachen).

Da ich den Topf in den letzen Wochen nicht aufgemacht habe, kann ich meine Vermutung, die ich zwischenzeitlich hatte, noch nicht bestätigen: Ich habe überlegt, ob der Überlauf dafür da ist, damit nicht innen Wasser über einen evtl. sehr niedrigen Innenrand über- und in den Topf läuft.
 
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