Weihnachten mit Gans vom Grill. Bei Lidl hatte ich eine frische 5 kg Gans vorbestellt. Beim Abholen am Samstag flog dann gleich noch eine 1,8 kg Ente mit in den Wagen.
Die Gans wir diese Jahr erstmalig nur mit Gemüse gefüllt. Traditionell kommt da nämlich eine Farce aus den Innereien, Hack und Pinienkeren rein. Um trotzdem nicht auf diese leckere Füllung zu verzichten gibt es als dritten Braten eine Pastete aus eben diesen Zutaten.
Für die Füllung aus Zwiebel, Sellerie und Apfel wird ein Teil der Zutaten vorher in der Pfanne angeröstet.
Gemischt mit weiterem rohen Gemüse, Möhre, roter Paprika (für's Auge), Beifuß, glatter Petersiele und Majoran ergibt sich eine Schüssel voll mit Geflügelfüllung. DIes hat drei Aufgaben: das konstant langsam Feuchtigkeit abgeben, den Temperaturverlauf im Braten regulieren und natürlich Geschmack an Fleisch und Soße übertragen.
Die Vögel werden gewaschen, von innen gesalzen und gepfeffert und mit Füllung gestopft.
Dann noch schön den Reissverschluss zu dank praktischer Bondage Erfahrung.
Für den Soßenansatz werden die Flügel grob zerkleinert und scharf angeröstet (nicht verbrannt!). Nochn bisschen Tomatenmark dazu und in eine Topf ausgespült.
In einer weiteren Pfanne wird Wurzelgemüse, Nelken, Wacholder und Pfeffer angeröstet. Von den Aromen wird man später kaum noch was schmecken, passt aber irgendwie.
Die geröstete Mischung mit viel Wasser und etwas Wein anfüllen und knapp 2 Stunden leise köcheln lassen. Salz kommt erst ganz zum Schluss beim Abschmecken rein. Immerhin wird noch kräftig einreduziert und der Satz aus der Grillpfanne kommt auch nich dazu, ruckzuck hast du zuviel Salz drin und bist am Arsch.
Die Soße wird gesiebt, Knochen und Gemüse sind nun geschmacksneutral ausgelaugt wund werden entsorgt. Die Soße kommt über Nacht in die Garage, wo das Fett fest wird und am nächsten Tag superbequem abgehoben wird.
Bis hier wurde alles am Vortag vorbereitet, wie auch die Beilagen.
Mein erster Einsatz an der Rotisserie. Beim Aufspießen stelle ich mich noch etwas unbeholfen an, bin aber heilfroh, dass die Thermofühlerkabel durch das Lager des Spießes passen und die Motor die Konstruktion am Ende tatsächlich dreht. :jump:
Das Soßenfett hat eine so appetitliche Farbe, kommt zusammen mit sovielwiegeht Salz auf die Haut
Achja, da kommt ja noch eine Terrine:
Fleisch und Innerreien werden mit dem Zauberstab zu Brei, Konsistenz mit einem Ei und Olivenöleinstellen, kräftig angeröstete Champignons, Zwiebel, Knofi, Pienenkerne und viel frische Kräuter dazu. am Ende auch noch ein Schuss Sahne
Zum Glück ist im Grill noch Platz
Der Läuft bei 140-160 °C und nach gut 2 Stunden hat die Gans ihre 74 ° Kerntemperatur
Nun läuft der Grill auf Idle weiter, gleich sind meine Eltern zum Weihnachten feiern da und morgen geht es weiter mit Berichten vom Geflügel.
(bis hierher hatte ich gestern schon vor dem Essen vorgeschrieben. Nun geht es weiter mit dem Fazit)
Boah , ham wir uns 'nen Riss gefressen.
Ich war mir ja nicht sicher ob man so einen Drehspieß wirklich braucht. Aber ja, das war gestern schon eine andere Liga Vogel. Beide, wobei die Gans noch ein kleinbisschen länger gekonnt hätte. Aber auch so waren beide Vögelchen, zart, mürbe, supersaftig und am Tisch war ein Geräusch , als hätte ich eine Schüssel Chips hingestellt - die perfekte Haut. Das lag wohl daran, dass durch die ständige Rotation das Fett und der Fleischsaft nicht direkt abtropft, sondern immer schön rund um das Bratgut herumläuft.
Beim nächsten mal werde ich die Kerntemperatur noch kritischer prüfen. Diesmal steckte der Fühler in einer Keule und hatte 74 ° als nach knapp 3 Stunden die Hitze zunächst auf 70 ° und später auf 50° runtergenommen wurde. KT stiegt dann erst noch bis 78 ° und fiel dann bis 65°. Ich hatte den Fühler zur Kontrolle zwar etwas verrückt, hätte aber mehrere Stellen in dem nicht ganz kleinen Spieß testen sollen um nun, im Nachhinein, eine bessere Vorstellung von der optimalen Kerntemperatur zu haben. Da die Ente deutlich kleiner war hatte die bestimmt 80 ° überall und war auch keineswegs trocken oder zäh.
Also, viel Spaß beim Nachmachen bitte:
Die Gans wir diese Jahr erstmalig nur mit Gemüse gefüllt. Traditionell kommt da nämlich eine Farce aus den Innereien, Hack und Pinienkeren rein. Um trotzdem nicht auf diese leckere Füllung zu verzichten gibt es als dritten Braten eine Pastete aus eben diesen Zutaten.
Für die Füllung aus Zwiebel, Sellerie und Apfel wird ein Teil der Zutaten vorher in der Pfanne angeröstet.
Gemischt mit weiterem rohen Gemüse, Möhre, roter Paprika (für's Auge), Beifuß, glatter Petersiele und Majoran ergibt sich eine Schüssel voll mit Geflügelfüllung. DIes hat drei Aufgaben: das konstant langsam Feuchtigkeit abgeben, den Temperaturverlauf im Braten regulieren und natürlich Geschmack an Fleisch und Soße übertragen.
Die Vögel werden gewaschen, von innen gesalzen und gepfeffert und mit Füllung gestopft.
Dann noch schön den Reissverschluss zu dank praktischer Bondage Erfahrung.
Für den Soßenansatz werden die Flügel grob zerkleinert und scharf angeröstet (nicht verbrannt!). Nochn bisschen Tomatenmark dazu und in eine Topf ausgespült.
In einer weiteren Pfanne wird Wurzelgemüse, Nelken, Wacholder und Pfeffer angeröstet. Von den Aromen wird man später kaum noch was schmecken, passt aber irgendwie.
Die geröstete Mischung mit viel Wasser und etwas Wein anfüllen und knapp 2 Stunden leise köcheln lassen. Salz kommt erst ganz zum Schluss beim Abschmecken rein. Immerhin wird noch kräftig einreduziert und der Satz aus der Grillpfanne kommt auch nich dazu, ruckzuck hast du zuviel Salz drin und bist am Arsch.
Die Soße wird gesiebt, Knochen und Gemüse sind nun geschmacksneutral ausgelaugt wund werden entsorgt. Die Soße kommt über Nacht in die Garage, wo das Fett fest wird und am nächsten Tag superbequem abgehoben wird.
Bis hier wurde alles am Vortag vorbereitet, wie auch die Beilagen.
Mein erster Einsatz an der Rotisserie. Beim Aufspießen stelle ich mich noch etwas unbeholfen an, bin aber heilfroh, dass die Thermofühlerkabel durch das Lager des Spießes passen und die Motor die Konstruktion am Ende tatsächlich dreht. :jump:
Das Soßenfett hat eine so appetitliche Farbe, kommt zusammen mit sovielwiegeht Salz auf die Haut
Achja, da kommt ja noch eine Terrine:
Fleisch und Innerreien werden mit dem Zauberstab zu Brei, Konsistenz mit einem Ei und Olivenöleinstellen, kräftig angeröstete Champignons, Zwiebel, Knofi, Pienenkerne und viel frische Kräuter dazu. am Ende auch noch ein Schuss Sahne
Zum Glück ist im Grill noch Platz
Der Läuft bei 140-160 °C und nach gut 2 Stunden hat die Gans ihre 74 ° Kerntemperatur
Nun läuft der Grill auf Idle weiter, gleich sind meine Eltern zum Weihnachten feiern da und morgen geht es weiter mit Berichten vom Geflügel.
(bis hierher hatte ich gestern schon vor dem Essen vorgeschrieben. Nun geht es weiter mit dem Fazit)
Boah , ham wir uns 'nen Riss gefressen.
Ich war mir ja nicht sicher ob man so einen Drehspieß wirklich braucht. Aber ja, das war gestern schon eine andere Liga Vogel. Beide, wobei die Gans noch ein kleinbisschen länger gekonnt hätte. Aber auch so waren beide Vögelchen, zart, mürbe, supersaftig und am Tisch war ein Geräusch , als hätte ich eine Schüssel Chips hingestellt - die perfekte Haut. Das lag wohl daran, dass durch die ständige Rotation das Fett und der Fleischsaft nicht direkt abtropft, sondern immer schön rund um das Bratgut herumläuft.
Beim nächsten mal werde ich die Kerntemperatur noch kritischer prüfen. Diesmal steckte der Fühler in einer Keule und hatte 74 ° als nach knapp 3 Stunden die Hitze zunächst auf 70 ° und später auf 50° runtergenommen wurde. KT stiegt dann erst noch bis 78 ° und fiel dann bis 65°. Ich hatte den Fühler zur Kontrolle zwar etwas verrückt, hätte aber mehrere Stellen in dem nicht ganz kleinen Spieß testen sollen um nun, im Nachhinein, eine bessere Vorstellung von der optimalen Kerntemperatur zu haben. Da die Ente deutlich kleiner war hatte die bestimmt 80 ° überall und war auch keineswegs trocken oder zäh.
Also, viel Spaß beim Nachmachen bitte:
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